Seltsam... ich habe dir eindeutig und erstmals # 1356
bei dem Thema auf folgenden Satz und in direktem
Bezug (exakt dein Zitat) geantwortet! Kann jeder
nachlesen! ;)
Und nun? ;)
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Da sehe ich ein Verständnisproblem bei dir.
ist ungleichZitat:
"für alle" die, die jetzt darin gefangen sind,
;)Zitat:
"für alle"
Deckt sich übrigens mit dieser Aussage:
Zitat:
Jedes momentan in der GKV versicherte Mitglied und sein Arbeitgeber könnten demnach zusammen pro Jahr durchschnittlich 145 Euro an Beiträgen sparen, wenn auch Gutverdiener, Beamte und einkommensstarke Selbstständige am Solidarausgleich der GKV teilnähmen. Würden die durch den Wegfall der PKV anfallenden Honorarverluste der Ärzte ausgeglichen, wären es 48 Euro jährlich.
Problem dabei ist, das du und Mancinci meine
Aussage nicht akzeptieren, die eindeutig und bewusst
im ersten Beitrag die Lage der Stelbstständigen
einbrachte.
Mag ja sein, das ihr "andeswo" richtig liegt ...
bei den Selbstsändigen liegt ihr aber "nicht richtig"!
So einfach ist das!
Außerdem habe ich ebenfalls in meinem ersten Beitrag
geschrieben, dass das derzeitige System "nicht gerecht" ist
und ich es gerne gegen ein anderes auswechseln würde.
Seitdem attakiert ihr mich aber, als ob ich es verteidigen
würde. ... Warum eigentlich? Wo tickt ihr da falsch?
Dann begründe mal, warum die GKs immer Geldprobleme
haben und die gesetztlich Versicherten mehr krank sind, wo sie
doch nachweislich mehr Urlaub haben, mehr zum Arzt gehen
und weniger Arbeitsstunden verrichten, als die Selbstständigen!
Aber bitte richtig logisch erklären .. darauf bin ich gespannt!
Oder siehst du nicht auch, dass das System selbst die Ursache ist?
Zunächst einmal geht es "uns" darum, dass ein Solidarsystem nicht funktioniert, wenn die "Starken" außen vor bleiben. Und die von dir angeführten "schwachen Selbständigen" würden von einem solchen einheitlichen System für alle durchaus profitieren.
Dann greift niemand "dich" an, zumindest für mich würde ich das verneinen wollen. Und dass du das aktuelle System ebenfalls als ungerecht empfindest, habe ich durchaus wahrgenommen. Aber deine Vorstellung/Idee einer gerechteren Lösung geht in die Richtung, dass Defizite des Sozialsystems durch Steuern gedeckt werden. Das geht aber nicht auf, wenn die, die Steuern zahlen sollten, die Steuerlast sehr viel besser reduzieren können als diejenigen, die über geringere Einkommen verfügen. Und das passiert.
Dass das System neben dem Ausklammern der Stärkeren noch ganz andere Fehler hat, bestreitet auch niemand. Ginge es nach mir, hätten wir nur eine GKV. Da braucht es keinen Wettbewerb. Das ist Daseinsvorsorge. Damit dürften sich auch die Kosten deutlich reduzieren lassen. Und wenn es nach mir ginge, dann gäbe es auch keine Werbung für Medikamente. Dass gefühlt jeder zweite Clip Kopfschmerztabletten, Nahrungsergänzungsmittel, Potenzstärker und "Demenzhemmer" zum Gegenstand hat, geht IMO gar nicht. Und wenn das doch passiert, dann sollte man die schon gar nicht von der Steuer absetzen können.
Bei den privaten Zusatzversicherungen kann man gerne privatisieren und einen Wettbewerb ausrufen.
Und zu sagen, das System ist ungerecht, deshalb lassen wir nur die "Kleinen" drin, kann es ja nicht sein.
Es gibt genug Stellschrauben im System. Bei der Gruppe der Beitragszahler fängt es für mich aber an.
Das sieht doch mit der E-Mobilität in ganz Deutschland kaum anders aus. Lediglich im letzten Dezember gab es mal ein kurzes Strohfeuer in diese Richtung nach der Einführung der Kaufprämie. Jetzt sind die Zahlen längst wieder im klaren Sinkflug.
Und selbst der kurze Hype im Dezember ging nur zum kleineren Teil auf private Käufer zurück. Hinter dem Großteil stand Unternehmen, nicht selten auch solche mit "öffentlich-rechtlichem" Hintergrund.
Der normal-private Deutsche muss wahrscheinlich erst auf dem bösen Verordnungsweg und/oder noch massivere Subventionen zum E-Auto genötigt werden (wie andernorts schon so praktiziert). Was da dann wohl wieder unsere Verfassungsexperten dazu sagen?
Vielleicht könnte man ja übergangsweise wenigstens eine ordentliche Soundbar in Tesla & Co. verbauen, damit auch so ein "Auto" wenigstens noch ein bisschen Lärmbelästung ermöglicht. Bin letztens mal in Hamburg-Altona einem veritablen LKW begegnet, der wohl einen E-Antrieb hatte und mucksmäuschenstill durch die Straße "brauste". Der dürfte der reinste Horror für jeden echten Trucker oder Tuner gewesen sein.
Weiß ich doch. Deshalb bin ich ja so dagegen.
Ich kenne Leute, die richtig gut verdient haben und sich über Bauherrenmodelle so arm gerechnet haben, dass deren Kinder BAföG beantragen konnten. Seither muss man mir nicht mehr mit steuerfinanzierten Sozialsystemen kommen.
Hatte ich schon in einigen Punkten angeführt, wird aber offenbar nicht verstanden.
Hier hast Du das unsägliche Kujinea Reizdarm vergessen, die ausgerechnet regelmässig unmittelbar vor der 20-Uhr-Tagesschau, wenn ich mir die ersten Bissen des Abendessens in den Mund schieben will, ihre Werbung platzieren und mir ebenjenes mit plastischen Durchfallerzählungen verleidet. Das hat die ARD nun davon: Ich schalte jetzt direkt in die Dritten ein, wo vorher gar keine Werbung läuft. Und Kujinea werde ich mit der Kneifzange nicht anfassen, auch wenn ich mir die Seele aus dem Leib scheisse!
"Der normal-private Deutsche" wäre vermutlich deutlich überzeugter wenn sich an der entsprechenden Infrastruktur mehr täte.
Da kann ich einen Schwank aus einer Ausschusssitzung bringen, der zeigt, wo das Problem liegt.
Auf den Antrag, mehr Ladeinfrastruktur bereitzustellen kam die Anmerkung, dass die Leute keine E-Autos kaufen also braucht es keine Ladeinfrastruktur. Man müsse da erst einmal die Nachfrage abwarten.
Kann man sich nicht ausdenken. Ist in etwa so als müsse man Straßen erst dann bauen wenn jeder ein Auto hat und die Straßen nachfragt...
Ich fahre wenig Auto, selten mehr als 7-8TKM/anno.
Aber wenn, dann oft eben Strecken von 100-250km einfach, die ich am späten Nachmittag/frühen Abend hin und in der Nacht wieder zurück muss. Da kann ich nicht zwischendurch ein paar Stunden irgendwo rumstehen und nachladen. Ich muss nämlich pünktlich am Ziel sein. Aber auch einfache Strecken mit bis zu ca. 600km kommen vor, zwar selten, aber passiert (dann wird zwar idR übernachtet, aber man muss ja mindestens einmal, im Winter wohl eher zweimal pro Strecke unterwegs nachladen). An den jeweiligen Zielen, wo ich mich dann einige Stunden aufhalte, stehen dann derart viele Autos vor einem ähnlichen Problem, dass ein paar Säulen dort nur den wenigsten weiterhelfen würden.
Es gibt Nutzerprofile, die kommens schon heute gut mit den E-Autos klar, und andere, für die ist das alles völlig unpraktikabel. Derzeit ist es bei Langstrecken mit den E-Autos wieder wie im Postkutschenzeitalter: Man muss Übernachtungen einplanen und der grosse Vorteil des Automobils, die Flexibilität, ist dahin.
Ich fände es gut, wenn die ganzen Zweit- und Drittwagen, die sowieso meisst nur für Kurzstrecken eingesetzt werden, erstmal verpflichtend auf E-Mobilität umgestellt würden, da passt sie sehr gut hin.
BTW, wo der ganze "grüne" Strom dann herkommen soll, wenn jetzt alle plötzlich mit Strom fahren würden, hat auch noch keiner beantwortet.
In der Tat, für den Anfang wäre ein Umstellen der Kurzstreckenfahrer sinnvoll. Da fielen mir aus dem Stegreif insbesondere auch der städtische ÖPNV oder Betriebsfahrzeuge der Kommunen ein. Und die Ladedauer muss kürzer werden.
Das dürfte also genau das Profil der ganzen großstädtischen SUV-Fahrer sein ;)
Und noch eine Beobachtung von mir: Wenn es DEFINITIV einen freien Parkplatz bei unserem REWE gibt – dann bestimmt vor Ladesäule, die die extra beim letzten Umbau mit hingestellt haben. Ich habe da noch nie jemanden gesehen, der die genutzt hat. Die ist sogar nur wenige hundert Meter von unserer Autobahnabfahrt entfernt.
Speziell für Jelly:
Gemäß einer Auswertung der Bundesagentur für Arbeit, gehört beispielsweise die Gastronomie zu den Branchen mit dem höchsten Anteil ausländischer Arbeitnehmer.
Nach einer Auswertung durch die Zeitung Die WELT von den Daten der Bundesagentur für Arbeit hatte schon 2017 fast jeder dritte sozialversicherungspflichtige Beschäftigte im Gaststättengewerbe keinen deutschen Pass.
Und es gibt Berufe, in denen Ausländer eine noch stärker vertreten sind: In den fleischverarbeitenden Betrieben der Bundesrepublik sind es inzwischen fast 40 Prozent der Arbeitnehmer Ausländer. Ebenfalls stark vertreten sind Reinigungskräfte.
Und in diesen Berufen arbeiten verhältnismäßig wenig Ausländer; Anteil unter 5%.
Lehrer, Juristen, Personalabteilungen, Technische Zeichner, Rechnungswesen, Steuerberatung, Öffentliche Verwaltung, Immobilienmarkt, Rettungsdienst, Sozialpädagogen, Physiotherapie, Bürarbeit, Kinderbetreuung und Kindererzieher, Bankkaufleute.
Das lässt sich nicht wegleugnen oder verdrängen.;)
Ich wohne gar nicht in einer Großstadt. Und ich fahre einen Kleinwagen, wenn auch einen mit erhöhtem Einstieg und somit etwas höher gebaut, weil das einfach meinem multiplen Bandscheibenvorfall entgegen kommt.
In einer Grossstadt würde ich bei meiner jährlichen Fahrleistung wohl an einem Sharingsystem teilnehmen, hier kannste das aber knicken.
Hatte ich doch mit einem Ironie-Smiley versehen. Ich habe allerdings (abgesehen von kurzen Ausreißern im Studium oder beim Job in Berlin) auch immer auf dem Dorf gelebt – und trotzdem nie die Notwendigkeit gespürt, auch nur einen Führerschein zu machen. Selbst die zeitweilig von mir genutzte Mitfahrzentrale war mir immer ein Graus. Zu meiner Jugendzeit gab es allerdings auch das geniale Tramper-Monatsticket – man vergleiche das mal preislich mit der heutigen Bahn-Card 100.
Jetzt beschränke ich mich hier jetzt aber wieder ganz auf Corona!
Ich schrieb ja, ich müsse nachts zurück - da kommste hier nicht mehr ins Dorf mit Öffentlichen. Da hängste an der Bahnhofsmission irgendwo fest.
BTW, als noch nichtmal im Führerscheinbesitz befindlich meinst Du, anderen, die seit Jahrzehnten Auto fahren, Elektroautos als gegenüber Verbrennern gleichwertig schmackhaft machen zu müssen? Ohne Praxiserfahrung, was das eine oder andere eben in der Praxis bedeutet?
Ein Eunuchenstammtisch zu Bordellqualitäten ginge in eine ähnliche Richtung :D
Führerschein habe ich schon, fahre aber seit Beginn meiner Berufstätigkeit vor 31 Jahren ausschließlich mit dem ÖPNV und für ganz kurze Zeiten in Fahrgemeinschaften. Und da dauert die einfache Strecke schon einmal eine Stunde wo ich mit dem eigenen Auto nicht einmal die Hälfte an Zeit bräuchte.
Hat aber viele Vorteile wie
a) ist sehr viel entspannter
b) ich kann unterwegs lesen
c) ich kann unterwegs schlafen/dösen
d) ich lerne Menschen kennen
e) ist sehr viel günstiger als der Zweitwagen.
War eher ein Wasserstoff LKW, da ist im Moment eine ganze Flotte unterwegs.
Privatpersonen kaufen erst dann wenn Sie wirklich müssen, oder die Kiste fällt auseinander. Hybrid und Stromer werden aber stetig bei Neuanschaffungen gekauft und sind in der Planung ganz vorne. Hat doch jetzt fast jeder Spass dran und ist auch begeistert wenn sie die A-Klasse sehen und eine runde mitfahren zb. Für die meisten ist das Ideal von den Kurzstrecken.
Gleichzeitig mit dem Pool Fieber ist auch das Solar aufs Dach Fieber gekommen.
Gerade eben war ich bei meinem Kameraden und Architekt, kommen alle nicht hinter her, sind völlig über zeichnet mit Aufträgen und Planungen. Jetzt neuer Bauantrag durch, vor nächstes Jahr gar nicht daran denken anfangen zu können.
Die Klimaerwärmung steuert Ihren Teil bei. Heute Morgen waren schon wieder 10 cm Schnee und mein bester Freund aus der Jugend schon ist Bauunternehmer und kommt mit dem ewig kalten Wetter und Schnee dazu kaum zum bauen und Graben, immer wieder die Böden gefroren und Schlechtwetter Ausfälle. Der schiebt mit 7 Trupps 33 Häuser vor sich her die bis zum Sommer fertig werden müssen. Mission Impossible. Zumindest hat er die Dämmstoffe für die Bodenplatten gesichert sonst wäre vollends Game Over.
Ein andere Nachbar von mir hat nach dem Bike Bierchen-Tegernseer Spezial, vom besten Quartal seit Firmengeschichte von Leica berichtet. Schiesst auch hier völlig durch die Decke. Was gerade abgeht ist phänomenal.
Das schöne, alles reell hergestellte Produkte und keine Phantasien Verkauf.
Muss man auch nicht. Alles was Du aufgezählt hast gehört jetzt nicht ins oberste Regal einer Volkswirtschaft. Und wirklich eine selten kleine Berufsauswahl die Du da gepostet hast. Fehlen noch die Kosmetikstudios, da sind es wieder 70% zu 30% Verhältnisse. Und auf dem Bau hast Du ein Verhältniss von 80% zu 20%, mindestens
Firmen ab 100 Mitarbeiter plus in der Produktion, könnten ohne Zuwanderung den Laden dicht machen.
Respekt vor den Lehrern, der einzige Religionsunterricht der an deutschen Schulen noch ohne Ausfälle statt findet ist der Islamunterricht.
Die Ablehnung gegenüber E ist gar nicht mehr da. Nur beim zwang umstellen zu müssen macht man Theater weil man nix zusätzlich ausgeben möchte und dann wird es gleich radikal in der Argumentation. Die grössten Porsche und V8 Fahrer kaufen sich gerne noch ein E dazu und der jugendliche frisch Arbeitnehmer der sich vor 2 Jahren ein Golf GTI gekauft hat will logischerweise erstmal nichts anderes mehr, der will wieder in die Disse und fertig.
Nun ja, ich habe die Berufe gelistet, die entweder häufig bzw. weniger häufig von den Ausländern ausgeübt werden.
Und die von dir angesprochene Firmengruppe 100 plus muss nicht dichtmachen; sie muss nur anständig zahlen und den Leuten etwas anbieten und dann gibt es auch keine Personalprobleme. Nur, und da ist der Haken, das wollen deutsche Arbeitgeber sehr ungerne.