Zitat:
Macht und Kriegstrieb - zwei eng verbundene Begriffe
Thomas Hobbes sieht nichts im Menschen, das zu seiner grundsätzlichen Unterscheidung von anderen Organismen und Körpern berechtigt. Zwar gesteht er dem Menschen Entscheidungsfreiheit über seine Aktionen zu, schränkt allerdings gleichzeitig wieder dahingehend ein, dass das letztendliche Ziel vorbestimmt sei. Dieses Ziel sei die Selbsterhaltung des Menschen; alle selbst gewählten Handlungen seien darauf ausgerichtet.
Hinzu kommt allerdings ein Verlangen des Menschen nach Geltung und Ansehen, Ruhm und Ehre. Menschliches Vergnügen bestehe im Vergleich mit anderen, sodass der Mensch "nichts genießen kann als was hervorragt" aus dem Durchschnitt. Durch gegenseitiges Misstrauen entstehen so die "drei Hauptursachen" von Konflikten: Machtkonkurrenz, Misstrauen und Ruhmsucht ("Competition, Diffidence, Glory").
Wenn wir schon bei Thomas Hobbes und Macht sind, poste ich ma ne passende Passage.