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Ralf Keiser
Wenn ich mir die durchschnittlichen Verkäufe im Comicsegment ansehe, dann sind die einfach ziemlich gering im Vergleich mit anderen Sparten des Buchgeschäfts, somit sprechen wir hier ganz grundsätzlich von einem Nischenmarkt. Die Kollegen von Splitter mögen mit ihrer Offensive den einen oder anderen alten Fan wieder revitalisiert haben, aber klar ist für mich auch, dass dieser gesamte Bereich nicht wirklich wächst, sondern mehr oder minder auf dem erreichten Niveau stagniert.
Haben wir genug Diskussionen anderweitig geführt. Ja, Comics sind Nischenmarkt, Stagnation kann man so und so interpretieren. So was profitables wie "Harry Potter" oder "Twilight" gibt es halt bei den Comics nicht. Diverse Gallier und Enten außen vor, weil nicht bei Carlsen.
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Ja, wir sind ein profitorientiertes Unternehmen; ja, wir achten auf unsere Rendite; ja, hier sitzen Leute, die gerne jeden Monat ihr Gehalt pünktlich ausbezahlt bekommen. Daraus folgt, dass wir nun einmal nicht jede Serie oder jedes HC bis in alle Ewigkeit fortführen können, denn unterm Strich muss eine schwarze Zahl stehen.
Das ist aber auch keine neue Situation, so ist es seit Jahren und wir fahren exakt die Balance zwischen Anspruch und Service und Wirtschaftlichkeit, die uns richtig erscheint. Dazu gehört auch, eine Serie wie DAS NEST zu ende zu führen. Oder eine Serie wie Sambre. Schön, aber unprofitabel.
Da steht aber genau nix, dass "Das Nest" tatsächlich wenig gewinnbringend bzw. verlustträchtig ist oder gar querfinanziert wird. Ist nur