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Thema: Des Schicksals wirre Wege

  1. #1
    Mitglied Avatar von Aethratas
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    Des Schicksals wirre Wege

    Stumm. Es war ein Tag wie jeder andere, ein Schlachtfeld wie jedes andere. Im tosenden Regen standen sich Menschen gegenüber, mit Waffen hoch erhoben, bereit sich aufs Blut zu bekriegen. Aber heute war dem nicht so. Es war ein Schlachtfeld ja, aber dennoch wusste niemand was er hier tat. Es regnete in Strömen, und es war so dunkel als wollten die Wolken die Sonne für immer verschlingen. Menschen lagen blutend im Regen, andere bewegten sich schon nicht mehr. Keiner wusste mehr was er hier tat, noch warum er hier war.
    Thorim, der stolze Zwerg, fand sich auf dem Bauch liegend, mit dem Kopf in einer teils aus Wasser, teils aus Blut bestehenden Pfütze. Als er seinen Kopf erhob und sich das Wasser und das Blut aus dem Bart schüttelte fand er sich inmitten von halbtoten Soldaten wieder. Einige waren Zwerge wie er, einige waren Menschen, und einige waren... etwas anderes. Als er aufstand konnte er nicht die Ausmaße des Feldes ausmachen, es war ein gewaltiges Feld voller sterbender Wesen.
    Ebenso fand sich ein weiterer Krieger, Sverrir Artu auf dem Schlachtfeld wieder. Sein Schwert tief in der Brust eines anderen Kriegers versenkt, sah er dem leblosen Körper ins Gesicht, verspürte aber keinerlei Reue. Er stand auf und zog sein Schewrt aus dem Leib des Mannes, daraufhin sah er sich um.
    Von aussen wirkte er vielleicht ganz gelassen, aber in seinem Kopf schossen gerade 1000 Fragen herum, wie er hierher kam, was hier passiert ist, wo das 'hier' überhaupt ist, und und und...
    Alena bot wohl den seltsamsten Anblick. Ein nacktes Kind inmitten der blutüberströmten Körper. Sie wirkte völlig apathisch, hatte aber keinen Kratzer an sich. Und obwohl sie in ihrer Umgebung wohl noch als einzigste lebte, war kein bisschen Blut an ihr. Auch ihr gingen vielleicht dutzende Fragen durch den Kopf, auch wenn sie ohne den Gesichtsausdruck zu verändern gerade aus starrte.
    Jeannie hingegen betrachtete das alles gelassener, das zeigte auch ihr Gesicht welches suchend über die Gegend blickte. Um sie herum verglühten die Leichen der Gefallenen als wären sie Papier in einem Kaminfeuer. Jeannie schien keine Scheu zu haben ihre Kraft zu zeigen. Sie sah zwar aus wie eine Frau, aber wer dieses Bild sah, wusste, dass sie keine gewöhnliche Frau war, sie war mehr als das.
    Schließlich wachte auch Synx endlich auf. Blinzelnd hob sich der Kopf des großen Tieres an, und der Körper folgte langsam. Er schwenkte den Kopf herum, aber er wusste nicht was er hier tat. Er hatte noch einen Maulkorb an, aber es waren nur zwei von sechs Schlaufen zugezurrt. Zudem war der Maulkorb mit einer Kette an einem großen Käfig -vermutlich seinem Käfig- befestigt.
    Aethratas
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  2. #2
    Mitglied Avatar von Aethratas
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    Synx

    Synx grummelte leise und zog sacht an der Kette die ihn hielt. Mit seiner Vorderpranke versuchte er irgendwie den Maulkorb loszubekommen. Die Situation um ihn herum kümmerte ihn nicht, dieser dämliche Maulkorb störte ihn gewaltig, aber mit seinen Krallen bekam er die kleinen Schnallen nicht zu greifen, und je mehr er den Kopf herumwarf und daran zerrte, umso fester zogen sie sich zu. sein Grummeln wurde lauter, zu einem Knurren, und der Käfig knackte und quietschte als der Drache an seinen Ketten riss, verzweifelt versuchend sich zu lösen.
    Aethratas
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  3. #3
    Mitglied Avatar von Lagapul
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    Der Mann zog sein Schwert mit einem schmatzenden Geräusch aus dem Brustkorb des viel jüngeren blonden Mannes. Zwei Hiebe durch die Luft ließen das Blut vom Schwert gleiten.
    Misstrauisch blickte sich Sverrir Artu um. Was sollte das alles hier? Warum kämpfte niemand mehr? Warum lag er bewusstlos herum? Wer war er überhaupt?
    Aufgeregt war er nicht. Es kam ihm nicht unangenehm oder ungewohnt zwischen verstümmelten und toten Lebewesen herumzugehen. Auch der kupferene Geschmack von Blut war ihm nicht direkt unangenehm. Er kannte das alles nur zu gut.
    Doch woher? Wer war er? Und was noch wichtiger, wer waren diese anderen Gestalten hier und waren sie seine Feinde?
    Sverrir zog seine Kettenhaube zurecht und zog den Riemen an seinem Turmschild enger.
    Durch einige Rauchschwaden, die tief über die Ebene waberten konnte er ein paar Silhouetten ausmachen. Eine war von enormen Ausmaßen, zwei waren von eher kleiner Statur und die letzte... weiblich.
    Er stapfte in Kampfbereitschaft zu der Gestalt, die ihm am nächsten war. Er erkannte eine Frau. Sie stand ruhig inmitten eines verglühenden Leichenhaufen.
    Sie war... wunderschön... und doch wieder nicht...
    Sverrir spürte einen starken Drang sie niederzustrecken. Er wusste nicht woher dieser Drang kam, aber da er im Moment nicht viel mehr als sein Gefühl hatte, anhand derer er die Situation beurteilen konnte steckte er das Schwert in die Scheide und packte seinen Morgenstern, dessen schwere Eisenkugel er rhytmisch durch die Luft kreisen ließ.
    Langsam aber unaufhaltsam stapfte er auf die Frau zu. Den Blick entschlossen und bereit zuzuschlagen, sollte ihn irgendetwas angreifen sollen.
    Aus dem Augenwinkel sah er ein nacktes Mädchen und zögerte kaum merklich da ihm ein Gedanke gekommen war. Ist das hier lediglich ein Traum oder eine Illusion?
    Dann fixierte er wieder die Frau und stapfte weiter
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  4. #4
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Stumm betrachtete sie das Meer von Leichen, dass sich zu ihren Füßen ausbreitete. Ein sehr zufriedenstellender Anblick, weniger zufriedenstellend war jedoch die Tatsache, dass sie nicht wusste warum sie eigentlich hier war. Während sie den Blick wandern ließ, versuchte sie zu erinnern, was genau ihre Anwesenheit auf diesem Schlachtfeld, diesem Friedhof sterblicher Schicksale begründet hatte, wurde sie einer Bewegung gewahr. Dort war ein Mensch, ein Überlebender anscheinend und er kam auf sie zu. Nicht ein Zucken verriet ihren Unmut über dieses unangebrachte Verhalten. <Törichter Mensch!> hörte Sverrir Artu in seinem Kopf, doch war sich sicher, dass die Worte seine Ohren nicht passiert hatten. In diesem Moment wandte die Frau ihren Kopf, das Klirren von Ketten hatte sie aufmerksam gemacht.

    Unter ihren Schritten zerfielen weitere Leichen zu Staub, als sie langsam, Schritt für Schritt in Richtung des Drachen ging. Dabei achtete sie nicht darauf, ob manche der Sterblichen zu ihren Füßen noch leben mochten und sie ihren endgültigen Tod herbeiführte. Doch hielt sie Abstand von dem Krieger und auch von dem kleinen weißen Mädchen, welches sie im Augenwinkel sah. So näherte sie sich Synx, der nur eine angenehme Wärme statt des alles verzehrenden Feuers verspürte. Um sein Knurren und seinen Kampf mit den Kettern kümmerte sie sich nicht. Es schien als habe sie keine Angst vor seinen scharfen Klauen, noch fürchtete sie seine gewaltige Statur. Sanft legte sie ihre Hand an die Riemen des Maulkorbs, die unter ihrer Berührung verbrannten und zu Asche zerfielen. <Besser so?> hörte er sie fragen, während ihr Blick auf ihm ruhte.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  5. #5
    Mitglied Avatar von Nocta Shadee
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    Alena spürte sanften Wind und hörte Ketten. Doch sehen konnte sie nichts. Sie hörte viele Stimmen flüstern. Es mussten also viele Seelen um sie herum sein. Doch wo war sie? Sie rührte sich nicht, denn sie hatte Angst.
    Alena versuchte sich daran zu erinnern, was passiert sein könnte, doch da war nur Leere. Sie wusste nicht, wer sie war oder wie sie hier her gekommen sein könnte. Sie wusste nur, dass hier viele Tote sein mussten, denn die Seelen, die vielen Seelen sprachen zu ihr. Doch sie verstand sie nicht.
    Doch da war auch Wärme. Zwei Arten von Wärme, sie spürte es genau. Wärme von Körpern und Wärme von Glut. Hier hatte es womöglich gebrannt. Doch es musste Überlebende geben. Wo waren sie? Was taten sie? Alena wagte es nicht, sich zu bewegen. Sie lauschte weiter um mehr zu erfahren.
    Liebe Grüße aus Hamburg
    Nox

  6. #6
    Mitglied Avatar von Lagapul
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    <Törichter Mensch!> die Stimme tönte in Palls Kopf wider. Es war kein Laut gewesen. Es war ein Stimme in seinem Kopf gewesen. Äußerlich ließ er sich nichts anmerken und schwang weiter seinen Morgenstern.
    Ist das hier eine Art Test? Oder eine Vision in der ich gefangen bin?
    Routinemäßig kniff er sein linkes Auge zusammen und sah durch sein schwarzes Auge. Warum er das tat wusste er nicht. Es war einfach in seinem Körper vorhanden. Die Welt änderte sich. Es sah ganz anders aus. Viele matt schimmernde Menschen standen da und kämpften bis in alle Ewigkeit. Die Frau verschwand in diesem Bild. Wohingegen die anderen Gestalten deutlicher wurden und die Rauchschwade unsichtbar wurde.
    Pall öffnete wieder sein linkes auge und seine Wahrnehmung war wieder normal. Die Frau hatte ich dem gigantischen Drachen zugewandt.
    Er war unschlüssig was er tun sollte.
    Dann entschloss er sich etwas zu rufen, dass ihm auch schon die ganze Zeit im Kopf herumspukte: "Männer, Sammeln!"
    Zuerst war es ihm gar nicht bewusst, was das bedeutete, was er da sagte. Doch jetzt überlegte er wieder und war gespannt, ob sich etwas tat, z.B. ob die anderen Wesen in der Nähe irgendwie reagierten.
    War ich ein Kommandant? Hatte ich Soldaten unter mir? Wofür habe ich gekämpft?
    Jetzt spürte er den Schmerz der Wunde in seinem Rücken. Es war ärgerlich für ihn und Pall schnaubte angestrengt.
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  7. #7
    Mitglied Avatar von Aethratas
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    Synx

    Synx hörte auf zu rütteln als er diese Wärme spürte die offensichtlich näher kam. Er sah zu der Frau und wartete ab. Als sie seinen Maulkorb verbrannte bewegte er kurz seine Kiefer und schüttelte leicht den Kopf.
    Als er die Frau dann wieder ansah, senkte er seinen Kopf bis fast ganz auf den Boden, ein Zeichen des Respekts.
    Jetzt fand er auch die Zeit die Situation um sich herum wahrzunehmen. Er war ja Schlachtfelder gewohnt, aber dieses war anders. Zwar roch es auch hier nach Blut, Schweiß und Tränen, aber dennoch...keiner wusste wer gegen wen kämpfte. Er selbst sah dann wieder die Frau an. War sie seine Herrin? Wie konnte das sein, er war doch ein Drache, wieso hatte er dann dennoch das Gefühl jemand zu gehören...
    Angesichts der ganzen Verwirrung um in und in ihm wusste er mit sich nichts weiter zu tun als sich hinzusetzen und ein leises Wimmern hören zu lassen.
    Aethratas
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  8. #8
    Mitglied Avatar von Aethratas
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    Masterpost

    Der Regen wurde immer schlimmer, als trauere der Himmel um die Gefallenen. Blitze zuckten und Donner knallte.
    Thorim der bisher die Situation abgewägt hatte legte eine Hand auf seine Axt die an seinem Gürtel befestigt war. Nur zur Sicherheit natürlich.
    Um Pall hingegen sammelten sich einige der Soldaten die ihn - wahrscheinlich wegen des harschen Befehlstons - für ihren Anführer hielten. Einige der Soldaten waren überaus schwer verletzt aber dennoch willig weiterzukämpfen. Gegen wen auch immer.
    Alena hingegen blieb weiterhin stehen. Immer mehr Menschen und anderer Krieger dieser Schlacht erlagen ihren Verletzungen. Sie konnte spüren, dass ebenso wie sie, kein anderer wusste was er hier machte. Vielleicht beruhigend, vielleicht aber auch sehr beunruhigend, was konnte dazu geführt haben dass man mitten in der Schlacht vergisst wer sein Feind und sein Freund ist...?
    Jeannie stand weiterhin vor Synx der ihr aus Dankbarkeit tiefen Respekt zollte. Die Krieger um die beiden herum wagten nicht einmal sich zu bewegen aus Angst ein Feuerschwall, egal ob aus dem Rachen des Drachen oder von Jeannie ausgehend, könnte sie treffen.
    Aethratas
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  9. #9
    Mitglied Avatar von Lagapul
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    Mit Erstaunen und Erleichterung verfolgte Pall, wie ein Soldat nach dem nächsten eintrudelte und sich zu ihm stellte. Er brauchte nicht fragen. Diesen Kerlen sieht man an, dass sie verwirrt sind und ebenso wenig wissen, was sie hier machen und wer ihr Feind ist. Vielleicht haben sogar einige von ihnen auf entgegengesetzten Seiten gekämpft.
    Pall ließ sich von niemandem ansprechen und blickte nur finster zu den Schemen, die seinem Befehl keine Reaktion zollten.
    Breitbeinig stapfte Pall voran "Mir nach!" und die Männer folgten ihm unschlüssig, was sie eigentlich tun sollten.
    Pall der seine Gefühle so gut wie nie zeigte war natürlich eine art Fels in der Brandung und wirkte sicher in dem was er tat. (Obwohl er es definitiv nicht war)
    Durch Matsch und Pfützen, über gefallene Krieger hinweg kam Pall zu einer Gestalt, die hier nun wirklich nichts verloren hatte, das konnte er mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, obwohl er noch immer kein Gedächtnis hatte.
    "He du! Kind, geh nach Hause. Du hast hier nichts verloren!" bellte Pall das kleine nackte Mädchen an, die reglos zwischen verstümmelten und halbtoten Kriegern stand. Er beugte sich etwas zu ihr hinunter um ihr böse ins Gesicht zu blicken, sah dann aber die Augen des Mädchens und zögerte.
    "Was ist mit dir, Mädchen? Bist du blind?" Er sprach frei heraus und seine Stimme wirkte nicht mehr ganz so scharf wie zuvor.
    Was ist das hier? Und wer zur Hölle bin ich?"
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  10. #10
    Mitglied Avatar von Nocta Shadee
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    Alena zuckte zusammen, als eine männliche Stimme sie ansprach. Diese Stimme war lauter, als das Geflüster und Gesäusel um sie herum.
    "...ich habe Angst!" flüsterte sie und eine Träne rollte ihr Gesicht hinab.
    Sie spührte, dass sie hier nicht sein sollte, dass hier etwas schlimmes passiert sein muss.
    "Ich kann Euch nicht sehen! Ich bin blind!" flüsterte Alena weiter. "Ich weiß nicht, warum ich hier bin!"
    Das Geflüster wurde immer lauter und immer mehr. Was hatte das zu bedeuten. Alena hielt sich die Ohren zu und ging in Hocke. Dann weinte sie los.
    "...diese Stimmen!....Was wollen die?....die Stimmen sollen weggehen!"
    Liebe Grüße aus Hamburg
    Nox

  11. #11
    Mitglied Avatar von Lagapul
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    Pall war vollkommen überfordert. Kurz war er versucht das Kind mit einem gezielten Hieb seines Schwertes in die Anderswelt zu schicken. Aber die Träne hatte ihn zu sehr bewegt. Er fühlte sich als müsse er dieses kleine, schwache Leben beschützen. Irgendetwas schien dem Mädchen schreckliche Angst zu machen, sie hatte etwas von Stimmen gesagt... Er bellte ungeduldig die Soldaten, die hinter ihm standen und auch Angst zu bekommen schienen an: "Wartet dort bei dem Speer dort vorne auf Befehle!"
    Als diese Gingen, Vielleicht meinte das Mädchen ja diese Typen mit Stimmen zog Pall mit einem leisen klirren sein Schwert, legte sein Schild auf den Boden und griff hinter sich, packte seinen Umhang und schnitt die untere Hälfte ab. Diese legte er dem Kind über Schulter und Rücken.
    Pall überlegte was er sagen sollte. Er hatte keine Ahnung. So legte er seine schwere Hand, die in einem Metallhandschuh steckte dem Mädchen auf die Schulter und begann dann zu schreien: "Wenn du hier nur kauerst wirst du nicht von hier wegkommen! Du musst jetzt aufstehen und mir folgen. Du kannst dich hier an meinem Gürtel festhalten."
    Pall rief mit scharfem militärischem Ton und öffnete dabei seinen Waffengürtel und befestigte das eine Ende an der Rückseite seines eigenen Gürtels, das andere verschte er dem verängstigten Kind, grob in die Hand zu drücken. Das hielt sich aber noch immer die Ohren zu
    Pall konnte sich selbst nicht erklären, was er da tat, geschweige denn warum. Sein erster Impuls war immerhin der des tötens gewesen und jetzt beschäftigte er sich mit dem kleinen Wesen, das eigentlich kaum seiner Aufmerksamkeit wert war.
    Er packte ihre Hände des kleinen Geschöpfs und zog sie mit Gewalt von den Ohren des Mädchens. Jetzt sprach er streng weiter: "Du musst dich fassen. Ich werde dich nicht tragen! Dein Leben liegt in deiner Hand! hörst du mich? nimm den Gürtel oder meine Hand und ich werde dich schützen, oder aber bleib hier und wimmere. Es ist deine Entscheidung!"
    Pall löste seinen schraubstockartigen Griff und wartete, was die kleinen Hände machen würden.
    Irgendetwas in Pall sagte, dass man so mit Kindern nicht sprechen sollte, aber er wusste nicht wie er es sonst hätte tun sollen. Er hatte seinen Punkt klar gemacht für den Rest wäre das Mädchen selbst verantwortlich.
    Pall versuchte immer wieder Augenkontakt herzustellen blickte aber nur in die verquollenen Augen, die blind herumsuchten und ihn nicht erfassen zu schienen.
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  12. #12
    Mitglied Avatar von Nocta Shadee
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    Alena hörte auf zu weinen. Die harten Worte hatten sie verstummen lassen. Sie stand auf und hielt sich mit einer Hand den Stoff fest, der ihr übergeworfen wurde. Mit der anderen Hand fasste sie nach dem Gürtel, den Pall ihr reichte.
    Die Stimmen blieben. Störten sie den Mann nicht? Alena konnte kaum etwas anderes hören...
    Alena beschloss, dem rauhen Mann zu folgen. Er hörte sich stark an und Alena spürte, wenn sie bei ihm bleiben würde, wäre sie in Sicherheit. Über das Flüstern der Stimmen hinweg, versuchte sie Pall zuzuhören udn seinen Anweisungen zu folgen.
    "...wie lautet Eurer Name?" fragte sie leise, denn sie wollte der rauhen Stimme einen Namen zuordnen können.
    Liebe Grüße aus Hamburg
    Nox

  13. #13
    Mitglied Avatar von Lagapul
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    Dass das Kind sich sammelte und beruhigte fand Pall sehr erleichternd. Er nahm sich wieder sein Schild und blickte sich weiter um.
    Erneut kniff er sein linkes Auge zusammen und die Umrisse der Schemen wurden stärker, die durchsichtigen Krieger aber tauchten ebenfalls auf. Er war nicht sonderlich beeindruckt, obwohl er sich das nicht erklären konnte. Er sah ein gigantisches Wesen, das sich nicht weit von hier befand. Es war durchzogen von seltsam grünlich leuchtenden Fäden.
    Er öffnete sein linkes Auge wieder und er konnte den Schemen nicht mehr sehen.
    Eine kleine schwache Stimme hinter ihm fragte ihn nach seinem Namen. Wenn ich den wüsste... wen ich irgendetwas von mir wüsste...
    Er schüttelte den Kopf, um ihn frei zu bekommen, dann antwortete er laut: "Nenn mich "Schild", den im Moment bin ich nichts anderes als dein Schild! So kannst du mich vorerst nennen, bis ich meinen wahren Namen wieder weis!"
    Er zögerte, sollte er das Kind ebenfalls nach dem Namen fragen? Von da an wäre sie kein namenloses Kind mehr sondern eine bestimmte Person. Eine Person, der er vielleicht zu einem gewissen Grad verpflichtet war, so wie er sich benahm lud er sowieso schon die Verantwortung des Mädchens auf sich. Warum eigentlich nicht! Bevor ich ohne Sinn und Verstand herum geistere, ohne Ziel werde ich vorerst auf das Kind aufpassen
    Er ging langsam auf den großen Schemen zu und fragte nebenbei laut und deutlich: "Wie ist dein Name, Mädchen? Wie kann ich dich nennen?"
    Wieder war der Ton schärfer als es nötig gewesen war, doch Pall merkte es gar nicht.
    _____________________________________________
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  14. #14
    Mitglied Avatar von Aethratas
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    Synx

    Synx hob seinen Kopf wieder an als er eine menschliche Stimme bellen hörte. Er sah sich um, aber da sie genauso schnell unter den Schmerzensschreien wieder untergegangen war wie aufgetaucht fand er sie zunächst nicht. Dann erkannte er einen größeren Mann, offensichtlich unverletzt, mit Stolz und Ehre im Gang. Er schwitzte leicht vielleicht vom Gefecht, und er roch ebenfalls das Blut der Klinge im Schaft am Gürtel des Mannes. Innerhalb von einigen Atemzügen kannte er den Mann schon obwohl zwischen ihnen hunderte Menschen lagen die alle verschieden rochen, bis auf einen Geruch: Den des Blutes, und irgendwie verzückte ihn dieser Geruch. Synx stand auf und sah über das Schlachtfeld. Als er sich auf seine Hinterläufe stellte und seine Flügel leicht auffächerte entfuhr der Kehle des Drachen ein ,für in der Nähe stehende, ohrenbetäubendes Gebrüll. Kurz trafen sich die Augen des Mannes mit seinen eigenen, bevor er wieder zu der Frau neben sich sah.
    Aethratas
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  15. #15
    Mitglied Avatar von Aethratas
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    Masterpost

    Das Schlachtfeld verstummte nach dem Schrei des Drachen. Diejenigen die es konnten wandten den Blick zu dem Geschöpf, der aber an den Menschen hier weniger interessiert war.
    Thorim der nur etwa 10 Meter weit entfernt stand hatte sich die Hände auf die Ohren gepresst und kam nun langsam wieder zur Besinnung. Vor ihm standen Jeannie, der Drache, und etwas weiter hinten konnte er eine kleine Gruppe Menschen sehen. Er sah sich überall nach Zwergen um, aber nirgendwo fand er Gleichgesinnte...
    Pall warf reflexartig den Kopf zur Seite und sah zu dem Drachen, der ihm genau in die Augen schaute. Als würde er durch ihn durch sehen musterten ihn die gelben Reptilienaugen in wenigen Sekunden, doch das sollte schon bald Nebensache werden.
    Ein kleines Beben erschütterte das Schlachtfeld. Dann noch eins, und noch eins und sie wurden stärker. Etwas kam auf sie zu. Etwas verdammt großes!
    Ein gewaltiger Krieger kam auf sie zu. So groß konnte kein Mensch sein!
    "Schlacht von Menschen jetzt vorbei!" brüllte der Krieger. Das war ein Oger, soviel stand fest. Aber gleich so groß??
    "Wir jetzt zerschmettern Reste!" Mit einem Lachen tauchten noch zwei weitere Hünen auf. Diese beiden hatten jeweils einen Großen Hammer, und der erstere eine riesige Axt als Waffen dabei, und sie kamen direkt auf das Schlachtfeld zu.
    Aethratas
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  16. #16
    Mitglied Avatar von Nocta Shadee
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    Alena wußte ihren Namen ebenfalls nicht, doch noch bevor sie dazu kam, dies zu sagen, ertönte ein mächtiges Brüllen. Alena spührte etwas Großes. Doch da kam noch etwas. Etwas noch größeres.
    "Ich habe Angst!" kreischte sie und hockte sich wieder hin.
    "Da sind große Wesen! Die sind Böse!" wimmerte sie.
    Liebe Grüße aus Hamburg
    Nox

  17. #17
    Mitglied Avatar von Lagapul
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    Als sich der Blick des Drachen mit dem des düsteren Kriegers traf war Pall kurz sehr fasziniert. Er erkannte eine Intelligenz und eine Macht in dem geschlitzten Auge. Eine art von gegenseitigem Respekt baute sich auf. Keine Freundschaft, aber sie regestrierten sich und Pall konnte dem mächtigen und edlem Wesen nur tiefen Respekt entgegenbringen. Es erinnerte ihn an sich selbst.
    All das passierte während nur einer Sekunde. Ein Beben des Erdbodens riss beide aus ihrer Trance. Pall suchte in der Richtung, in der er das Rumpeln gehört hatte.
    Pall spürte, dass sich etwas großes auf ihn zubewegte. Er hörte von hinten das kreischen des Kindes und merkte, dass sie sich wieder hinkauerte.
    Mühsam versuchte er durch die Schwaden etwas zu erkennen. Eine große Silhouette zeichnete sich ab und konnte gleich darauf als Oger erkannt werden. Dieser brüllte etwas Würdeloses und wollte bereits mit seinen Kumpanen angreifen.
    von hinten hörte er wieder das Kind: "Da sind große Wesen! Die sind Böse!"
    Pall schaltete schnell und brüllte: "Männer, Verteidigungslinie bilden und halten! Schnell!"
    Er griff mit der freien Hand das Handgelenk Alenas und zog sie grob daran in die Höhe und sagte streng: "Du musst jetzt mit mir laufen! Verstanden?" Er wartete keine Antwort ab sondern hielt sie an der Hand fest und lief los in Richtung des Drachen und der Soldaten. Er musste das Kind mehrmals festhalten, da sie ansonsten gestolpert wäre.
    Aus den Augenwinkeln sah er einen Zwerg, der sich gerade aus dem Matsch erhob. Doch konnte er ihm nicht viel aufmerksamkeit zukommen lassen, da die Oger jetzt schon sehr nah waren. Pall stieß das namenlose Mädchen in eine Pfütze hinter einem Kadaverhaufen, so dass sie etwas außer Sicht der Oger war und zog sofort sein Kurzschwert.
    Er wusste, dass der Kampf Mann gegen Oger nicht sehr ausgeglichen war. Dennoch hatte er keine Angst. Aufrecht stand er da und hielt sein Schild schützend vor sich.
    Er zischte zur Seite, wo Alena gelandet war: "Bleib da! Beweg dich nicht aus der Deckung, oder es wird dein Tod sein!"
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  18. #18
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    Thorim wischte sich unablässig den Schmutz aus Bart und Gesicht. Vorsichtig tastete er sich nach schwereren Verletzungen ab und überprüfte schließlich, ob sein Helm, seine Waffen und sonstige Utensilien an ihrem Platz waren.

    Ratlos sah sich Thorim auf dem Schlachtfeld um. Die einzigen Zwerge, die er hier finden konnte, waren tot. Zwischen ihnen und den gefallenen Menschen fand er auch Wesen, die er nie vorher gesehen hatte und deren Teilnahme an der zuletzt stattgefundenen Schlacht er nicht erinnern konnte.

    Als der Drache brüllte hielt er sich allerdings nicht die Ohren zu. Thorim war Gebrüll und Lärm gewöhnt. Es gab Ungeheuer in den Tiefen der Erde, deren Schrei allein ganze Menschendörfer zerstört hätte. Aber nicht - niemals - die Ohren eines Zwerges. Noch dazu war er der Sohn Hargaschs des Großen. Keinesfalls würde er sich die Ohren zuhalten, selbst wenn dies die Gefahr in sich trüge für immer taub zu sein.

    Nachdem der Schrei verstummt war schüttelte Thorim den Kopf. Das einzige, was er hörte war ein leiser Piepton. Also schrie er die ihm am nächsten stehenden an: "Was beim Barte Gurombalos ist hier los, verdammt nochmal?!"
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  19. #19
    Mitglied Avatar von Aethratas
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    Synx

    Synx wandte den Kopf herum und bemerkte erst jetzt das -für ihn doch etwas kleine- Wesen. Er machte einen kleinen Schritt zur Seite, und gab Thorims Blick auf drei riesige Oger in schwarzen Kriegsrüstungen preis, die mit ihren Äxten und Hämmern zum Kampf brüllen auf das Schlachtfeld rasten und alles und jeden niederschlugen sofern es sich auch nur kurz bewegt hat. Synx drehte den Kopf wieder zu den Ogern und fing an zu knurren. Dass Pall und das Mädchen auf ihn zukamen, bemerkte er nur nebenbei, tat aber auch nichts dagegen weil er sie nicht als Gefahr einschätzte.
    Sein Schweif zuckte nervös und vor Tatendrang.
    Aethratas
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  20. #20
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Leise zischend verdunsteten die Regentropfen, sobald sie in die Aura der Göttin gelangten. Ein Blitz erhellte den Himmel, gefolgt von Donner. Ihr Blick wanderte gen Himmel, sie hob die Augenbrauen - die Jungs stritten sich wohl mal wieder um irgendeine Nymphe. Einen Augenblick erwog sie hinaufzusteigen und die Sterblichen ihrem Schicksal zu überlassen. Doch schien ihr dieses Schlachtfeld weit mehr Unterhaltungswert zu haben als die endlosen Streitereien der jungen Gottheiten über Eifersucht und Liebe. Welch schwache Emotionen, die Götter von heute waren auch nicht mehr das....

    Ein Brüllen an ihrer Seite machte den Ausbrüchen des Donners Konkurrenz. Sie wandte sich nun wieder dem Geschehen auf dem Schlachtfeld zu, ließ den Blick über die Ebene gleiten. Die Schreie der Menschen klangen an ihr Ohr wie das Surren lästiger Insekten. Wenigstens der Drache zollte ihr angemessen Respekt - sie würdigte dies mit einem wohlwollenden Nicken.

    Bewegung kam in einen Leichenhaufen nicht weit von ihr und ein stämmiger Zwerg machte seinem Unmut Luft. Zwerge waren eine Art für sich, sehr zähes Völkchen. Doch selbst durch seine ledrige Haut musste er die Hitze spüren, die ihre Aura ausstrahlte. Nun, was kümmerte es sie, er würde sicher auf Distanz gehen wenn es ihm unerträglich würde. Kein Sterblicher wäre so vermessen ihr zu widerstehen nicht einmal ein Zwerg - oder auch Oger. Sie wurde der Wesen gewahr als der Drache sich umwandte und den Blick auf sie freigab. Auch sah sie nun die Menschen auf sich zurennen - ein Mann mit einem Kind? Wunderliche Wesen, diese Menschen. War es bei niederen Lebensformen nicht üblich die Jungen zu schützen? Sie kniff die Augen zusammen, sah genau hin. Dieses Exemplar erschien ihr besonders wehrlos, war es doch nackt und blind. Verärgert schüttelte die Göttin den Kopf - so ein hübsches Ding, mit weißer Haut und goldblondem Haar. Zu alten Zeiten hätte man ihr ein solches Kind als Opfer dargebracht und nun setzte man es einfach einem sinnlosen Tod auf dem Schlachtfeld aus? Die Menschen waren auch nicht mehr das....

    Stumm verfolgte sie die weiteren Geschehnisse auf dem Feld. Die wenigen Soldaten schienen dem Menschen mit dem Kettenigel zu gehorchen, sie formatierten sich. Zwar waren sie zahlenmäßig den Ogern überlegen, doch diese waren wirklich außerordentlich groß geraten. Dann wiederum schien der Drache auf der Seite der Menschen - warum auch immer sich das stolze Tier dazu herabließ sich in die Fähden niederer Lebensformen einzumischen. Nun, das Ganze versprach spannend zu werden... Doch immer wieder wanderten ihre Augen zu dem weißen Mädchen.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  21. #21
    Mitglied Avatar von Aethratas
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    Masterpost

    Die Oger stürmten ohne Rückhalt in die verteidigenden Menschen hinein. Obwohl der erste der drei Schweren Schaden durch die Schildblockade einstecken musste, brach der zweite einfach hindurch indem er seinen Hammer quer durch die Menschen sausen ließ, nicht jedoch ohne einige davonzuschleudern.
    Der dritte rannte an Thorim vorbei,genau auf Pall zu und hob seine schwere Kriegsaxt mit einem Schlachtruf.
    Während sie dem Oger beim rennen zusahen wirkten Jeannie und Synx ziemlich gelassen. Bei Jeannie mochte das vielleicht stimmen, aber Synx rang mit sich ob er eingreifen sollte, oder ob er sie ihrem Schicksal überlassen sollte.

    Der Regen begann langsam zu verebben, und die Wolken sich zu lichten. Sonnenstrahlen spähten durch die Wolken hindurch und wurden von den glitzernden Rüstungen reflektiert.
    Aethratas
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  22. #22
    Mitglied Avatar von Aethratas
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    Synx

    Er hatte sie gerochen. Etwas roch anders, nicht nach Mensch oder Zwerg. Fauliger. Das waren sie. Er wollte auf die Oger aufmerksam machen, was durch die Stille nach seinem Brüllen auch gelungen war. Doch jetzt rang Synx mit sich. Er war nur sich selbst verpflichtet, er kannte diese Menschen doch garnicht. Wieso sollte er ihnen helfen? Andererseits sprach etwas dagegen einfach wegzugehen, er sah dieses Kind wie es sich ängstlich hinter diesen ganzen Toten zusammenkauerte, und hatte Mitleid mit ihm. Seine Krallen gruben sich tief in den vom Regen aufgeweichten Torf unter ihm, und ein tiefes, dumpfes Knurren entfuhr seiner Kehle. Er würde ihnen helfen, aber nur um reinen Gewissens weggehen zu können. Und so begann der massive geschuppte Leib sich vorwärts zu bewegen während seine Klauen tief in den Boden unter ihm einsanken.
    Aethratas
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  23. #23
    Mitglied Avatar von Lagapul
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    Wo ich grade unterkomme^^
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    Der Oger vor Pall war gerade im Begriff zuzuschlagen und Pall war noch immer etwas unschlüssig. Dann wurde er von seinen Reflexen übermannt. Er hatte gewusst, dass sein Schild ihm gegen die Wuchtwaffen der Oger nichts nützen würde, ließ er sich so schnell er konnte zur Seite fallen und wurde von dem Schlamm, den der Oger jetzt statt seiner mit der Keule traf angespritzt und saß in einer Schlammpfütze.
    Ein tiefes und zorniges Grollen erklang aus Palls Kehle: "Verdammtes Monster!" Währendessen rappelte sich Pall wieder auf und sprang von links nach rechts und wieder zurück. hin und her
    Der Oger holte erneut aus, Pall ging jetzt aber in den Gegenangriff über und stach einmal in den Oberschenkel des Oger und wich sofort wieder ein paar Schritte zurück.
    _____________________________________________
    I can resist everything, but temptation

  24. #24
    Mitglied Avatar von Nocta Shadee
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    Alena erhob sich. Sie nahm nun wieder diese starke Wärme war, die Wärme, die viel stärker war, als die, der warmen Körper um sie herum. Sie spührte eine gigantische Macht, viel größer als die, der Oger.
    Das Flüstern wurde leiser, übertönt vom Brüllen der Anderen. Doch Alena achtete gerade nicht auf Geräusche. Sie interessierte sich nur für die Quelle der Wärme.
    "Sie ist mächtig..." murmelte Alena, eher zu sich, als zu Pall, der momentan mit Kämpfen beschäftigt war. Dann streckte sie einen Arm aus und ging suchend in Richtung Jeannie.
    Liebe Grüße aus Hamburg
    Nox

  25. #25
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Während Jeannie das Geschehen betrachtete warf sie immer wieder Blicke zu dem kleinen, weißen Mädchen. Es gefiel ihr, sie wollte es für sich haben, mit sich nehmen in ihre Gefilde, zur Unterhaltung vielleicht. Als sie sich gerade wieder einmal den Ogern zuwandte sah sie in ihren Augenwinkeln eine Bewegung. Dieses Menschenkind schien sich tatsächlich in ihre Richtung aufgemacht zu haben. Töricht, denn wenn sie zu nahe kam würde sie verglühen! Es sei denn... Nach einem kurzen Moment des Zögerns erhob sie sich in die Lüfte und ein strahlendes, blendendes Leuchten ging von ihr aus als sich die Form ihres Körpers wandelte. Ihr Körper wuchs an, wurde unförmig, schuppig, Flügel wuchsen und ein Windhauch fegte über die Ebene als sie begann damit zu schlagen um sich in der Luft zu halten. Um genau zu sein fand sich nun ein weiterer, feuerroter Drache über dem Schlachtfeld, der sich nun langsam wieder zu Boden sinken ließ. Sie strahlte nun keine Hitze mehr aus. (Falls Pall sie anschaut sollte sie aber eigentlich immer noch die Gestalt der hellen Frau haben, bzw. diese Aura)

    Danach saß sie nur wieder beobachtend auf dem Feld, wartete die Reaktionen der Sterblichen auf das eben gebotene Schauspiel ab.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


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