Moooment! Ich sprach nicht von 'Alben am Kiosk'. Ich sprach von 'guten Comics', das kann durchaus in Heft- oder Magazin-Format sein. Und mit 'Massen' meinte ich nicht Titelanzahl, sondern Auflagenhöhe...
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Moooment! Ich sprach nicht von 'Alben am Kiosk'. Ich sprach von 'guten Comics', das kann durchaus in Heft- oder Magazin-Format sein. Und mit 'Massen' meinte ich nicht Titelanzahl, sondern Auflagenhöhe...
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HC 22,95 euro
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SC 14,95 euro
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Das sind doch schon gute Beispiele (Anike Hages Wolke habe ich z.B. von Tokyopop vorbestellt, da war mir die HC-Ausgabe zu teuer), bringen aber comicplus+ auch nicht weiter nach vorne. Der Markt ist zur Zeit im Hardcover-Fieber, die Franzosen machen es vor, Splitter oder Cross Cult machen es nach und haben damit Erfolg. Gibt es in Frankreich eigentlich Softcoveralben? Wenn ich mit meinen rudimentären Französischkenntnissen bei den französischen Verlagen surfe, sehe ich immer nur Hardcoveralben, auch die wenigen französischen Exemplare, die ich habe sind im Hardcover. Darunter Spirou, der so einfach viel mehr hermacht. Ich gehöre eindeutig zur Hardcoverfraktion, schon früher habe ich mich immer geärgert (80er Jahre), das es es so wenige Hardcoveralben gab, die wenigen Hardcover aus der Zeit haben jedenfalls im Laufe der Zeit viel weniger gelitten, als die Softcover, insbesondere nachdem meine Kinder sie in die Finger bekommen haben. Ich besitze einige Loseblattsammlungen von Carlsen, z.B. "Die Schlümpfe", aber mein Schreiber und Leser "Ford-T" Hardcover sind immer noch Top in Ordnung. Obwohl die teilweise die Nächte in den Kinderbetten verbracht haben.
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Eine Frage und eine Anmerkung jeweils dazu.
Frage: wieviel später erschien die SC-Ausgabe?
Anmerkung: das Teil ist anscheinend Schwarzweis -
meine Antwort bezieht sich auf Alben und hat irgendwie
immer auch noch den Bezug zu Comicplus+. Da wäre
das, was bei VARGAS "vielleicht" mehr Gewinn abwirft
bei eck@rt vielleicht sogar ein Minusgeschäft.
Und das ist nun wirklich nichts besonderes mehr (siehe z. B.
Dunkler Turm Taschenbuch bei Heyne und Dunkler Turm Luxus-
HC-Ausgabe bei Splitter ) und die Krux an der Sache ist,
dass sich die dann zwei Verlag das "etwas mehr" teilen und dem
einzelnen dann "eher weniger" übrig bleibt!
Wir hätten uns "ganz sicher" besser gestellt, wenn wir
den Stephen King alleine hätten bringen dürfen.
Kurze Zwischenbemerkung: Bei Alben passiert dieses Erst-HC-dann-billig ja derzeit bei Lucky Luke: Nachdem die Klassik-Alben erst in den HC-Bänden und dann in der Gesamtausgabe aufgelegt wurden, werden sie nun nach und nach in die reguläre Reihe integriert und sind damit auch in der 'billigen' Kiosk-Version erhältlich.
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... ist aber jetzt ein total unpassendes Beispiel, ... oder meinst du nicht?
Unpassendes Beispiel wofür?
Vielleicht solltest Du Dich mal grundsätzlich von dem Gedanken verabschieden, dass, wenn ich eine TATSACHE (be)schreibe, dass das dann ein Argument für oder gegen etwas sein soll. Soll es nicht. Sondern ist einfach nur das, was ich schreibe: Darstellung eines Fakts.
Geändert von ZAQ (17.09.2010 um 02:45 Uhr)
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"Schuld" sind die Dänen. Erstaunt? Carlsen war damals ein dänischer Verlag, und in Dänemark kam man mit Softcover gut zurecht. Warum also hätte Per Carlsen in Deutschland mehr Geld in HC investieren sollen? Die Kalkulation lief so, dass ein Großteil der Comics an Bibliotheken ging - und die machten auf eigene Kosten aus dem SC ein HC. Außerdem konnte man SC in den berühmten Carlsen-Säulen präsentieren. Die waren in jeder Buchhandlung sofort ein Blickfang. Der Volksverlag hat damals darunter gelitten, dass seine HC nicht in die Carlsen-Säulen passten (aber sehr wohl die Alben von comicplus+).
eckrt
Ich kann mich an diese Säulen erinnern und habe selber genug Alben daraus gekauft. Ist schon komisch, dass ein Marketing-Verkaufs-Objekt schuld daran sein soll, dass in Deutschland statt der besser verarbeiteten, haltbareren und wertigeren gebundenen Comics Softcoveralben den Markt dominierten. Die Geldgier der Dänenen mag ihr übriges dazu beigetragen haben.
Ich würde dem comicplus+Verlag empfehlen neue Serien als Hardcover auf den Markt zu werfen die eindeutig eine erwachsene Leserschaft ansprechen. Gibt es überhaupt noch Albenkäufer die jünger als 20 Jahre sind? Kein Klassenkamerad meiner Kinder kennt Spirou oder andere Albenfunnys, höchstens Asterix und Lucky Luke sind durch die Präsenz am Kiosk noch bekannt, oder Tim weil die Eltern den kennen. Wenn also die Käuferschicht der Albenleser aus "meistens" solventen 20-50 ern besteht, ist es nur logisch, diese Gruppe mit den hochwertigeren Produkten zu versorgen, die sie wie bei Splitter oder auch Piredda zu sehen, bereit sind zu bezahlen. Über das Argument, dass Hardcover für Sammler ein Platzproblem darstellen, kann ich immer wieder nur schmunzeln, wie hoch ist der Prozentsatz der "Megasammler", die dieses Luxusproblem haben. Selbst hier im Forum sind das immer wieder nur dieselben zwei, drei Mitschreiber...
Außerdem wäre ein "neuartiger" Verkaufsständer als Kooperation aller "Kleinverlage" im Buchhandel genial, der die Drehdinger von Carlsen endgültig ablöst (ab und zu sieht man ja noch welche). Evtl. haben die Franzosen ja geeignetere Modelle im Angebot.
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Vielleicht haben sich die Softcover durch die Ständer etwas länger
am Markt behauptet, aber ich glaube nicht, dass es Anfang der
80er ansonsten gleich viele Alben in Hadcover gegeben hätte.
Drucken war damals teurer und selbst 100.000fach-auflagige
Magazine waren deshalb (z. B.) im "technischen Heftfteil" noch in
SW hergestellt.
Und bei den Comics waren die Kioskalben ja ebenfalls billiger
hergestellt (kaum Edelpapiere, dünnere Sorten und dünneres Cover
sowie ohne Cellophanierung). Es ist einfach ein gesamtmarktliche
Entwicklung, der sich der Comic - schlicht und einfach - nicht entzieht.
Und deshalb sind auch heutige Magazine am Kiosk komplett in
Farbe, oft auf veredeltem Papier und ebenso oft cellophaniert
im Angebot. Bis Dato (vor der jetzt kommenden e-Generation)
konnte der Weg "nur" in Richtung höherwertig gehen.
Geändert von horst (17.09.2010 um 19:26 Uhr) Grund: "nur" eingefügt
Bzgl. Käuferverhalten
Mein Geld reicht nicht für alle Neuerscheinungen und dementprechend muss ich am Ende mich entscheiden.
- Serien die fortgesetzt werden und die ich weiterlesen möchte -> werden blind gekauft (Format egal)
- Zeichner/Autoren die ich gerne lese -> werden gekauft (auf schönere Ausstattung wird gehofft - preisliche Schmerzgrenzen vorhanden)
Was dann an Geld übrig bleibt, ist für Neuerscheinung und ja, der erste Blick geht zu Splitter! Viele interessante Serien mit toller Ausstattung, die ich noch lesen möchte und zu einem annehmbaren Preis und vor allem VERTRAUEN zum Verlag.
(Anm. comicplus+ hat mich bisher ebenfalls selten enttäuscht)
Und da ich bereits etliche Serien noch vervollständigen muss, die ich dann doch mal "günstiger" auf Messen gekauft habe und zum Teil auch in Softcover sind (bspw. XIII und nun Nachfolgeserie), haben komplette neue Serien in SC es erstmal sehr schwer...
Damit mich ein anderes Produkt überzeugt (bspw. SC) muss schon etwas besonderes vorliegen, wenn es nicht zu den obigen Kriterien zählt! Selbst ein "Long John Silver" hat es bisher aus diesen Gründen nicht in mein Regal geschafft...
Geändert von Anasor (21.09.2010 um 18:58 Uhr)
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