andere erscheinungsweise für "zack"?

**L.N. Muhr** · 09.02.2010, 21:46

Zitat von Don Fishli

Warum selten (und dann meistens Verlagsangabe und nicht IVW-geprüft) bei Mangas und zB Superheldencomics?

Schon mal (Fremd-)Werbeanzeigen in Mangas gesehen?

Hat Georg doch schon erklärt:

normalerweise werden auch nur magazine ivw geprüft, die über den kiosk verkauft werden.

Und dabei geht es naturgemäß um den Wert des Werbeplatzes im Magazin und um nichts sonst. Nur darum wird die Auflage geprüft.

Und das ist eben zB bei den Videospielheften anders, da gibts zwar auch welche ohne Auflagenzahlen, aber wirklich wenig im Gesamten. Und wenn der Verlag ne Eigenangabe macht (die ja alles bedeuten kann).

Wie viele dieser Magazine laufen NICHT über das Pressegrosso und sind vollkommen werbeunabhängig? (Mir wäre kein einziges bekannt.) Weshalb nun gerade das Zack nicht IVW-geprüft ist, ist eine Entscheidung des Verlages, die einem nicht gefallen muß, die man aber zumindest erst einmal mit einer gewissen Contenance hinnehmen sollte.

@zaktuell: ich zweifle, dass du alle Bücher der Nachrkiegszeit daheim hast. Um deine Aussage zu widerlegen, reicht allerdings bereits eine signifikante Menge an Büchern ohne den von dir erwähnten Auflageneindruck. Und die habe ich.

**ZAQ** · 09.02.2010, 22:17

...kann ja sein, dass das bei Deinen Ost-Büchern anders gehandhabt wurde...

Edit: Grad mal blind ins Regal gegriffen: Erstes Buch: Irgendwas von Joan Aiken, Diogenes TB, deutsche Erstausgabe von 1988 - keine Angabe der Auflagenhöhe. Zweiter Versuch. Treffer: James Thurber, Die letzte Blume, rororo: 1. Auflage, 1.-50. Tausend, Juni 1953, 2. Auflage 51.-55. Tausend, September 1958... - dritter Versuch: Uwe Wandrey, Nie wieder neunundzwanzig, auch rororo: Keine Angabe, die wievielte Auflage das ist, aber "18.-23. Tausend Juli 1991" - Kann es sein, dass ich viele rororo-Bücher gelesen hab und nur die das angegeben haben*? - Vierter Versuch, nicht mehr ganz so blind, sondern gezielt KEIN rororo: Christoph Meckel, Licht, Fischer. Wieder keine wievielte Auflage, aber: "61.-70 Tausend April 1985"... - Fünfter Griff, wieder 'blind, aber kein rororo': Peter Weiss, Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospitzes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade (was für ein Titel!), edition suhrkamp: "Fünfte, durchgesehene Auflage 53.-72. Tausend 1965". Vier von Fünf Treffer. Vielleicht nicht repräsentativ für ALLE Bücher, vielleicht nicht mal für alle Taschenbücher, aber doch ne Ausbeute, die mir ziemlich typisch für meinen Buchbestand erscheint und das sind schon n paar hundert Bücher, da sich bei mir so nach und nach die 'Bibliotheken' mehrerer Haushalte, die allesamt 'lesefreundlich' waren, angesammelt haben (die genannten stammen allesamt aus dem Regal mit den 'angeheirateten' Büchern)...

Edit 2: Beim Wegstellen des letzten Bandes nochmal nem bisher unberücksichtigten Verlag ne Chance gegeben: dtv. Albert Lorenz: Wenn der Vater mit dem Sohne... "1. Auflage April 1978" keine Angabe zu Höhe und zweiter Auflage, dafür aber die zur vorliegenden Ausgabe "3. Auflage Dezember 1980: 26. bis 35. Tausend"...

*Vielleicht gar nur die, weil da ja meist Werbung für Pfandbriefe und Kommunalobligationen drin war...?!

**L.N. Muhr** · 10.02.2010, 12:01

Deine Auflistung ist sinnlos, weil deine zugrunde liegende These ("Alle Buchverlage haben das früher gemacht") bereits durch eine Hand voll Titel widerlegt ist und du einen davon selbst als erstes anführst.

**ZAQ** · 10.02.2010, 14:18

Zitat von L.N. Muhr

Deine Auflistung ist sinnlos, weil deine zugrunde liegende These ("Alle Buchverlage haben das früher gemacht") bereits durch eine Hand voll Titel widerlegt ist und du einen davon selbst als erstes anführst.

Dein Beitrag ist sinnlos, weil ich die zugrundeliegende These so nie formuliert habe...

Im Übrigen lenkt dieses sinnlose Herumreiten auf nie aufgestellte Thesen nur von der eigentlichen Frage ab, die bereits mehrfach postuliert, auf die aber nie eingegangen wird: WARUM wird aus Auflagenhöhen im allgemeinen und der von ZACK im Besonderen ein Geheimnis gemacht? - Zur Beantwortung dieser Frage ist es NICHT hilfreich, Beispiele anzuführen in denen die Auflagenzahlen zB durch die IVW KEIN Geheimnis sind, denn es geht um die Fälle, IN DENEN ES ein Geheimnis ist - und offenbar bleiben soll.

Und es geht hier auch NICHT darum, das Geheimnis zu lüften, sondern darum, WARUM es ein Geheimnis IST - in den Fällen, wo es eins ist. Alles andere bewegt sich zwischen Schaumschlägerrei, Nebelkerzenwerfen und Verdunkelungsstrategien.

**L.N. Muhr** · 10.02.2010, 16:29

Siehe:

Zitat von zaktuell

Gerücht hin oder her: Dem aufmerksamen Beobachter (und Impressum-Leser) ist nicht entgangen, dass vor 20, 30 Jahren noch der Normalfall war, dass Auflagen und ihre Höhe im Druckwerk angegeben waren.

Und nein, es war eben nicht der Normalfall. Verbreitet, ja. Aber mehr nicht.

Warum die Auflagenhöhe des ZACK nicht öffentlich ist? Weil der Verlag das nicht will. Warum der Verlag das nicht will? Seine Entscheidung. Stellst du deine Steuererklärung online?

**Lola65** · 10.02.2010, 17:53

und mit dem eigentlichen Thema hat das ganze auch nichts mehr zu tun. also am besten hier raus oder thema schließen solange es nicht mehr aktuell ist.

**Mac Clure** · 10.02.2010, 18:01

Zitat von zaktuell

...kann ja sein, dass das bei Deinen Ost-Büchern anders gehandhabt wurde...

kann man darauf noch etwas detaillierter eingehen? :-)

**ZAQ** · 10.02.2010, 18:04

Zitat von L.N. Muhr

(...) Seine Entscheidung. Stellst du deine Steuererklärung online?

Was bitte hat meine Steuererklärung jetzt damit zu tun? - Nein, beantworte mir das nicht, denn das hätte WIEDER nichts mit der Frage zu tun. Halt Dich überhaupt am besten ganz raus und zurück, denn EINES sollte bis hierhin klar geworden sein: DU weisst weder die Auflagenhöhe(n) - und beweist damit, dass sie auch für Dich ein Geheimnis sind - noch weisst Du, WARUM sie ein Geheimnis sind, denn WENN Du es wüsstest, hättest Du allemal Gelegenheit gehabt, das zu erklären. Hast Du aber nicht.

**ZAQ** · 10.02.2010, 18:38

PS:

Immerhin. Zumindest die Druckauflage (10.000) ist kein Geheimnis (Stand 2008). Schliesslich leben wir in einer Zeit mit Internet und Google...

**Susumu** · 10.02.2010, 20:36

Aber das die Druckauflage klar höher liegt als die abgesetzte sollte bei einem Magazin, bei dem nach über 10 Jahren bis auf 2 oder 3 Hefte online noch zu bestellen sind, ziemlich klar sein. (Zumindest war das vor ein paar Wochen so und eines der bereits vergriffenen Heften die noch recht junge 107, bei der u.U. ein Produktionsfehler einen Teil der Auflage vernichtet hat, die jetzt aber anscheinend doch wieder lieferbar ist.)

Gesetzt den Fall von gedruckten 10.000 Heften lassen sich in den ersten 3 Monaten nur 1000 absetzen (was jetzt eine reine Hausnummer und sicherlich zu tief angesetzt ist), so wäre das ein Umstand, der sicherlich nicht gern den Anzeigenkunden unter die Nase gerieben wird. Das meinte wohl Ellen mit "Steuererklärung", oder?

**ZAQ** · 10.02.2010, 20:46

Zitat von Susumu

Aber das die Druckauflage klar höher liegt als die abgesetzte (...)

Na, andersrum geht ja auch nicht...

**Susumu** · 10.02.2010, 21:44

Anders ausgedrückt:

Aber das die Druckauflage klar höher liegt... (Unterstreichen ist ja für dich böse, sonst würde ich das auch noch tun.

)

**HerrHase** · 11.02.2010, 12:52

Zitat von Susumu

Anders ausgedrückt:

Aber das die Druckauflage klar höher liegt... (Unterstreichen ist ja für dich böse, sonst würde ich das auch noch tun.

)

Die Druckauflage ist bei allen Zeitschriften (und Zeitungen) wesentlich höher als die verkaufte, da muss man gar nicht erst anfangen, das mit der Anzahl der noch lieferbaren Backlist-Ausgaben zu begründen.

Von den in den Einzelhandel ausgelieferten Exemplaren werden bei den meisten Zeitschriften so ungefähr 50 Prozent verkauft, je nachdem, wie gut das jeweilige Magazin ankommt, etwas mehr oder weniger. Das ist ganz normal und noch kein Zeichen für mangelnden Erfolg.