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Thema: Pflege frankobelgischer Comic-Kunst

  1. #176
    Mitglied Avatar von idur14
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    Ja die Lizenzfrage hatte ich ja weiter oben schon mal gestellt.
    Unentgeltlich als Werbung dürfte das aber nichts kosten, oder?
    Und ob ich Tock Tock mit 60 Seiten mache oder 5 ältere Serien zu 10 Seiten und die neuen Verkaufstitel hinten auf 10 Seiten etwas kleiner, dürfte eigentlich preislich im Druck keinen Unterschied machen. Das wäre halt eher Werbung für den Bestand und weniger für Neutitel.

    Von der gewünschten Verbreiterung übers Internet, wo die Vorschauen ja sowieso schon drinnen sind (aber eben nur auf Comicnahen Seiten) gar nicht zu reden. (Sofern dies sinnvoll möglich ist)
    Sowas entfernt sich aber schon weit vom Threadtitel und handelt eher Werbung ab, wenngleich es vielleicht den selben Zweck gehabt hätte, den der Threadersteller bewirken möchte (Neukunden locken).

  2. #177
    Mitglied Avatar von peter schaaff
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    Für 'Comics' würde sich anbieten/ wäre es zwingend notwendig, bekannte Charaktere aus Musik, Sport, Zeichentrick oder Videospiel an den Start zu bringen, um ein Magazin vielversprechend zu positionieren.
    Leider ist das Herausgeben von reinen Bild- und Textpublikationen à la BRAVO oder DSDS- Magazin zielgruppengerechter und viel kostengünstiger zu bewerkstelligen als die Produktion eines Comics mit solchen Themen. Selbst beim POKEMON- Magazin verzichten sie auf den Abdruck eines der zahlreichen, schon vorhandenen Mangas zum Thema.

    Zum Glück gibt es immer noch Hefte wie SPIROU (Frankreich), EPPO (Niederlande) und SCORPIO und LANCIOSTORY (beide Italien), die den Hunger nach einem regelmäßig erscheinenden Comic- Magazin mit europäischem Material zu stillen wissen.

  3. #178
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Ja die Lizenzfrage hatte ich ja weiter oben schon mal gestellt.
    Unentgeltlich als Werbung dürfte das aber nichts kosten, oder?
    Ha ha.

    Wieso nicht?

    Das führt doch in die gleiche Richtung wie der weiter vorn vorgeschlagene Künstler, der erstmal in Ruhe ein Album für lau produzieren soll, um das als Werbung für die dann horrenden Abverkäufe und Einnahmen aus Album 2 zu betrachten.

    Wäre übrigens auch eine coole Welt, in der der Lizenznehmer sich hinstellen kann und sagen kann "Wir zahlen da jetzt keine Lizenzgebühren für, wir veröffentlichen das einfach als Werbebroschüre!"

    Veröffentlichungen kosten. Und zwar aus diversen guten Gründen.

    Keiner der hier agierenden Angestellten oder Auftragnehmer würde je so mit seiner Arbeit umspringen lassen, wie sich das mancher von Künstlern und Verlagen wünscht.

    Aber ist ja nur Kunst, nicht wahr?

  4. #179
    Mitglied Avatar von idur14
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    Du hast wieder mal nur teilweise zitiert! Ist wie mit einem Kleinkind, dem man seine Fehler immer wieder vorhalten muss. Nur die Kinder lernen daraus!

    Meine Frage oben geht an die Verlage! Würde es etwas kosten, wenn ihr die Vorschau im Netz teilweise in einen Band presst. Anders gesagt, würde es zB Splitter bei den Lizenzgebern etwas kosten, wenn sie in der Splitter Vorschau statt 2 Seiten zu jedem Band halt 10 Seiten zu 5 Bänden und zu den restlichen Bänden nur je eine Seite bzw gar keine bringt?
    Wenn ja, wo ist die Grenze der Lizenzgeber, wieviel einer Serie man in so einer Vorschau veröffentlichen darf?

  5. #180
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    Auf solche Fragen gibt es keine Pauschalantwort. Da gibt es keine Gesetze o.ä. zu. Das ist eine Frage, die man bei jedem einzelnen Werk neu stellen muss, gelegentlich bei jeder einzelnen Publikation, auf jeden Fall bei jedem neuen Vertrag.

    De fakto greift hier allerhöchstens das Zitatrecht, das wohl auch für Verlagsvorschauen genutzt wird. Und das ist recht eindeutig: 20% eines Werkes sind kein legales Kleinzitat mehr. Also muss es ausgehandelt werden und das kostet möglicherweise halt auch Geld.

  6. #181
    Mitglied Avatar von idur14
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    Siehste, das finde ich eine fundierte Antwort. Danke.

    Es gibt ja auch keine Pauschalantwort, wieviel man von einem Comic veröffentlichen müsste, um einen sinnvollen Beitrag in so einer verlagseigenen Vorschau zu liefern. Bei Gaston, Isnogud etc.. ist es ein Sketch bzw. max. eine Seite. Bei "PulP" Fanatsy Abenteuern reicht wohl auch nur das Erscheinungsbild.
    Bei vielen GN (zB Tricked oder Der alltägliche Kampf) aber auch bei T&S oder Nestor Burma machen vielleicht etwas mehr Seiten Sinn.

    So wie das derzeit in Tock Tock oder auch der Panini Vorschau, teilweise aber auch in der Splitter Vorschau praktiziert wird, halte ich es aber für weniger zielführend. Das funktioniert auf der verlagseigenen Homepage viel besser.

    Vielleicht bin ich da eigen, aber ich möchte, wenn ich mich für ein Comic entscheiden soll, die Bilder beurteilen und zumindest eine Einführung in eine mögliche Story mitbekommen.
    So etwas wie Zack wird man damit aber nicht zusammenbringen.

  7. #182
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen

    So wie das derzeit in Tock Tock oder auch der Panini Vorschau, teilweise aber auch in der Splitter Vorschau praktiziert wird, halte ich es aber für weniger zielführend. Das funktioniert auf der verlagseigenen Homepage viel besser.
    Aber gerade diese - zumindest letztgenannte - kommen laut Aussagen der Händler unglaublich gut beim Publikum an!
    Natürlich sind das in erster Linie keine Neukunden - reden wir hier ja überwiegend von Comichandlungen (allerdings versendet der Vertrieb mittlerweile auch grosse Stückzahlen in den Buchhandel) - aber diese Programmhefte binden den Kunden unglaublich eng an das Verlagsportfolio.
    So kommt es nicht selten vor - das plötzlich der Käufer von ehemals ein, zwei Serien - einen Grossteil (oder gar alles) von diesem Verlagsprogramm kauft.
    Das ist natürlich für den Verlag extrem wertvoll - denn das sind im Gegensatz zum nicht berechbaren "Neu- oder Erstkunden", sehr treue Stammkunden - die mit ihren Ausgaben über das Jahr viel "Mehr-Umsatz" einbringen.

    So kann ein einzelner Kunde - wenn er denn Komplettist ist - eventuell 40-50 Neukunden ersetzen, wenn diese nicht plötzlich auch zum Comic-Nerd mutieren

    Diese Art der Werbung hat sich auf jeden Fall als äusserst effektiv und damit wichtig erwiesen, muss allerdings noch weiter ergänzt werden - keine Frage.

    Inwieweit da längere Leseproben-Strecken zusätzlich im Album dem zahlenden Kunden gefallen - ist schwer zu sagen.

    Ich würde mir sie nicht wünschen - denn dadurch würde einerseits das Album selbst zum Werbeheft mutieren, das Album wesentlich dicker werden, der Verlag höhere Druckkosten (eventuell zus. Lizenzkosten) bekommen und es wäre gar nicht auszuschliessen, daß dies mittelfristig die Verkaufspreise der Alben erhöhen würde.

    Dementgegen steht natürlich der Werbeeffekt - den man sicherlich auch durch andere Massnahmen (z.b. dem Album beigelegte Leseproben, Flyer usw.) oder Nennung von anderen Verlagstitel (siehe frühere Carlsen-Alben) erhält - dabei das Comic alssolches aber ein Comic bleibt und nicht zum Werbeobjekt mutiert!

  8. #183
    Moderator Carlsen Manga
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    Kosten entstehen für den Verlag sowohl beim Erstellen eines Gratismagazins (zu Werbezwecken) wie auch bei einem Verkaufsmagazin. Dass man bei einem Verkaufsobjekt auch Royalties zu zahlen hat für den Abdruck von Seiten aus einem Comic, ist der Normalfall. Druck und Vertriebskosten fallen für beide Varianten an - wenngleich je nach Distributionswegen natürlich unterschiedlich hoch.

    Für Promo-Abdrucke in einem Werbemagazin (Verlagskataloge, Leseproben/Folder, TOCK TOCK, Graphic Novel-Flyer, MANGA PREVIEW etc.) muss man i.d.R., zwar keine Abdruckrechte zahlen, hat dafür aber redaktionelle Begrenzungen ("maximal soundsoviel Seiten dürfen abgedruckt werden" etc.) und trotzdem aber zusätzlich Arbeitskosten für alle Beteiligten zu berücksichtigen, z.B. auch in der operativen Abwicklung "kostet" das einfach viel Zeit (wenn, wie bei Manga, Innenseiten oder Redaktionsseiten beim Lizenzgeber genehmigt werden müssen).

    Bei, mal angenommen, einem SPIROU-ähnlichen Magazin im Pressevertrieb, wie diskutiert etwa 100.000er-Druckauflage, das auch Leser jenseits der üblichen Comic-Kanäle erreichen soll, wäre der "Werbe-Streuverlust" natürlich auch gleich viel höher, als bei einem Flyer oder Katalog, der an den bekannten Comic-Verkaufsstellen (oder in den Büchern selber) verteilt wird...

    Und, mal etwas unfair überspitzt formuliert, bei der Gegenüberstellung von "Werbemagazin" und "Verkaufsmagazin" dürfte natürlich klar sein, dass ein Verkaufsmagazin redaktionell aufwändiger produziert sein muss (Redaktionsseiten etc.) - und "nicht nur" ein paar Seitenauszüge zusammengepackt und ein Cover drumrum - damit die Leute auch ein paar Euronen auf den Tisch legen. Mit dem Thema Gimmicks fang ich hier lieber gar nicht erst an...

    Damit kein falscher Eindruck entsteht, ich will mit dem Beitrag keine Ideen gleich in Bausch und Bogen verdammen - nur vielleicht etwas mit erklären helfen, warum manches, was man gerne sehen würde, in der Realität leider schwerer umzusetzen sein könnte als zunächst gedacht.
    Geändert von Kai Schwarz (28.04.2010 um 17:56 Uhr)

  9. #184
    Mitglied Avatar von idur14
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    Das ist natürlich eine Diskussion um des Kaisers Bart.
    Ich würde gerne bereits bestehende Werbemagazine etwas anders sehen. Dass Verleger das so wie gehabt mögen, ist wieder was anderes. Die Leseproben, die ich in diesen Werbemagazinen finde, reichen bereits mir persönlich jedenfalls nicht aus, um mir ein halbwegs normales Bild von den Comics zu machen. Bei Neukunden muss das noch schlimmer sein.

    Das ist aber im Internet ganz anders. Ob es nun Sinn macht, das ganze in Druckform auszuweiten oder auf die verlagseigene Homepage zu verweisen (bzw auf mycomics) ist ein anderes Thema. Dort findet man jedenfalls längere Leseproben. Zweiteres ist sicher zeit- und kostensparender.

    Einem Verkaufsmagazin gebe ich zum Zweck der Neukundengewinnung nur wenig Chancen. Es richtet sichwohl wieder nur an bereits bestehende Kunden. Da könnte es als Mitnahmeprodukt funktionieren (tut Zack ja auch).

  10. #185
    Moderator Carlsen Manga
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    Da stimme ich dir zu - je länger die Leseprobe ist, desto besser ist das Bild, das man sich vom Comic machen kann (abgesehen natürlich vom "echten" Durchblättern/Reinlesen im Laden).

    Ich frage mich gerade, ob ein "echter" Neueinstieg ins Medium Comic an sich (als Erstleser/in) nicht ohnehin am besten mit dem ganzen Comic selbst gelingt - und man mit Leseproben zwar viel mehr leser als ohne erreichen kann, aber am Ende auch "nur jene", die der Form an sich gegenüber aufgeschlossen sind, weil sie früher bereits andere Comics gelesen haben?
    Geändert von Kai Schwarz (29.04.2010 um 10:59 Uhr)

  11. #186
    Mitglied Avatar von Mervyn
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    Zitat Zitat von Kai Schwarz Beitrag anzeigen
    Da stimme ich dir zu - je länger die Leseprobe ist, desto besser ist das Bild, das man sich vom Comic machen kann (abgesehen natürlich vom "echten" Durchblättern/Reinlesen im Laden).

    Ich frage mich gerade, ob ein "echter" Neueinstieg ins Medium Comic an sich (als Erstleser/in) nicht ohnehin am besten mit dem ganzen Comic selbst gelingt
    Und damit schließt sich der Kreis, und wir sind wieder beim Gratis Comic Tag!

  12. #187
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    Erwartungsgemäß wuchert ein Thema, das sich eigentlich mit jugendlichen Lesern beschäftigen wollte, in ein "Wir sind über 30 und wollen unsre Comics wie früher!"-Thema aus.

    Ich bleibe bei meiner These: die älteren Leser von heute wissen in der Regel gar nicht, was die Kids wollen, sie glauben nur, dass ihr Geschmack seligmachend auch für Kids ist.

  13. #188
    Mitglied Avatar von idur14
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    Kommt drauf an, ob man auch Kids ansprechen will. Wenn ja muss das idR hypig, spacig, flashig und was weiss ich noch alles sein. Dafür eignen sich FB nur sehr eingeschränkt (eher noch das was Panini veröffentlicht).

    Für ältere Leser würde sowas aber schon passen.
    Quasi die GN Aktion begleitet durch eine solche Gratis Broschüre mir längeren Leseproben im Buchhandel.

  14. #189
    Moderator Carlsen Manga
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    Erwartungsgemäß wuchert ein Thema, das sich eigentlich mit jugendlichen Lesern beschäftigen wollte, in ein "Wir sind über 30 und wollen unsre Comics wie früher!"-Thema aus.

    Ich bleibe bei meiner These: die älteren Leser von heute wissen in der Regel gar nicht, was die Kids wollen, sie glauben nur, dass ihr Geschmack seligmachend auch für Kids ist.
    Auch da schließ ich mich an. Die heutige Medienlandschaft ist Lichtjahre von dem entfernt, was noch in den 70er- oder frühen 80er-Jahren los war. Damals gab's ein paar Heftchen am Kiosk, z.T. vollgrottig produziert - wenige TV-Kanäle, Sendeschluss am Abend, kaum Videorekorder, nix E-Mail, nix Handy, nix PC, nix Gamekonsolen etc. Bestenfalls einmal die Woche SCHWEINCHEN DICK / HEIDI / WICKIE / KIMBA / CAPTAIN FUTURE usw.

    Heute gibt es neben der Medienvielfalt aber auch eine (pop/sub)kulturelle Zersplitterung in viele Milieus, Szenen und Unterwelten (Nischen), die gleichzeitig vorhanden / erfahrbar sind, je nach Gusto. Allein dies dürfte schon ein Hauptgrund dafür sein, warum es bei Comics kaum erfolgreiche Mixkonzepte für Primärliteratur bzw. Magazine gibt, sondern separat MICKY MAUS, SIMPSONS, SPONGEBOB, WITCH, WICKIE etc., die sich jeweils hauptsächlich einer Figur/einem Lizenzthema oder einer eng eingegrenzten Comic-Erlebniswelt widmen. Insofern wäre z.B. DAISUKI auch keine richtige Ausnahme davon, weil auch hier ein Fokus (verschiedene Shojo-Manga, aber für eine ähnliche Zielgruppe) gelegt wird, das gleiche gilt für Pferdecomic-Magazine. (U.a. deshalb sind m.E. MANGA POWER und MANGA TWISTER gescheitert, weil sie versucht haben, Jungs wie Mädchen zugleich zu begeistern, obwohl die Inhalte sehr konträr konzipiert, gezeichnet und erzählt waren - ja nach Leser/in war die "jeweils andere Hälfte" inhaltlich uninteressant.)
    Bei anderen Mixmagazinen wie BRAVO oder MEGA HIRO funktioniert das Mixen deshalb erfolgreich, weil es Sekundär- bzw. "Meta"-Magazine sind.

    Ein Magazin mit frankobelgischen Jugendcomics à la SPIROU müsste dann hinsichtlich Inhalten und Zielgruppe also auch nur Material beinhalten, was "eng beieinander liegt" und am besten gleich ohne Fortsetzungen auskommt. Ohne bekanntes, dauerhaftes und breit bekanntes Zieherthema (das Thema Gimmick nicht zu vergessen) wäre es m.E. aber kaum möglich, fünfstellige Verkaufszahlen zu erreichen.
    Geändert von Kai Schwarz (29.04.2010 um 14:53 Uhr)

  15. #190
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Kommt drauf an, ob man auch Kids ansprechen will. Wenn ja muss das idR hypig, spacig, flashig und was weiss ich noch alles sein. Dafür eignen sich FB nur sehr eingeschränkt (eher noch das was Panini veröffentlicht).
    Halte ich für Unsinn. Es gibt immer solche und solche (Kids, nicht Comics). Der 9-jährige Sohn einer Freundin liest z.B. mit Begeisterung Digedags (obwohl aus dem Westen) und kennt und mag auch Gottfredson-Micky Maus-Geschichten aus den 30ern/40ern. Die sind nun weder hypig noch flashig. Es gibt einfach zeitlose Qualität, und Kinder erkennen die mMn auch. Natürlich nicht alle, aber viele.

    Zitat Zitat von Kai Schwarz Beitrag anzeigen
    Ein Magazin mit frankobelgischen Jugendcomics à la SPIROU müsste dann hinsichtlich Inhalten und Zielgruppe also auch nur Material beinhalten, was "eng beieinander liegt" und am besten gleich ohne Fortsetzungen auskommt.
    Das Erstere ist beim belgischen Spirou-Magazin ja weitgehend gegeben (Ecole Marcinelle halt; da sieht sich das Meiste ja zumindest vom Zeichenstil sehr ähnlich). Und das Zweite hab ich ja auch schon mal geschrieben: Wenn Fortsetzungen angeblich out sind, muss man's halt mal ohne solche versuchen, z.B. mit einer albenlangen Geschichte pro Heft plus One Pager und Kurzgeschichten. Als Hinderungsgründe sehe ich beides nicht.

  16. #191
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    Zitat Zitat von Mervyn Beitrag anzeigen
    Und damit schließt sich der Kreis, und wir sind wieder beim Gratis Comic Tag!
    ..und den wiederholend ausbauen Eine gute Sache !

  17. #192
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Da war Ich noch gar nicht hier.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




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