Nun, zuallererst wird es einem der Verleger danken, der besprochen wird -nicht wahr?
Wir von der Verlagsfront sollten hier vllt. doch bedenken, dass wir eine Agenda haben, und nicht pauschal für Leute sprechen können, die wir nicht kennen - z.B. ein paar Millionen tageszeitungsleser, denen unsere Agenda evtl. am Arsch vorbei geht.
Ansonsten: jup, das Fö'tong der Süddeutschen ist einseitig - so einseitig wie das Programm von Splitter. Nun könnte man auch einfach sagen, das Fö'tong der Süddeutschen habe eine klare Ausrichtung, sei in seinen Möglichkeiten und seinem Willen schnell erfassbar und biete innerhalb dieses Rahmens (= dem Konzept) die Vielfalt, von der die Süddeutsche glaubt, dass sie ihren Lesern gefällt und von der sie selbst überzeugt ist.
Das könnte man sagen - aber natürlich kann man das, so wie du, völlig anders sehen und Kritikern zustimmen, die sagen, es sei genau wegen dieses Konzeptes "tendenziell einseitig".
Nicht wahr?
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