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  1. #101
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    30 Euro sind absolut gesehen recht viel Geld.

    Und relativ gesehen sind 12 Euro für ein Album auch recht viel.

    "Blueberry" kostet 29,90 für zwei Alben. Mittelfristig werden sich die umfangreicheren Gesamtausgaben eher bei 40 als bei 30 Euro einpendeln, einfach weil sie sich gegenseitig die Käufer wegnehmen und darum die Verkaufserwartung sinkt.

  2. #102
    Mitglied Avatar von ChrisK
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    30 Euro sind absolut gesehen recht viel Geld.

    Und relativ gesehen sind 12 Euro für ein Album auch recht viel.
    Keine Frage.Sind aber eher Argumente für die Carlsen-Sandkasten
    Diskussion(HC-SC,neue erschwinglichere Formate)

    "Blueberry" kostet 29,90 für zwei Alben.
    Dieser Preis ist auch für mich nicht nachvollziehbar.
    Ist aber auch eine Ausnahme.
    Mittelfristig werden sich die umfangreicheren Gesamtausgaben eher bei 40 als bei 30 Euro einpendeln, einfach weil sie sich gegenseitig die Käufer wegnehmen und darum die Verkaufserwartung sinkt.
    Möglich.Gleichzeitig wäre ein solcher Preisanstieg aber auch bei
    Alben zu befürchten.

  3. #103
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    Tja, das liebe "Geld sparen" - leider wird
    ein sehr häufig auftretender Umstand bei
    den ständigen 30.- zu 40.- Euro vergleichen
    erst gar nicht genannt, obwohl viele Leser
    und Sammler diesen Umstand ebenso häufig
    in Münze realisieren aber im Kopf eben nicht.

    Und zwar den Umstand, dass viele GAs
    "anstatt" der Albenpflege erscheinen.
    Aber halt - eigentlich wird hier über Integrale
    geschrieben und nicht über GAs.

    So wird meist der Seitenpreis als einziges
    Argument genannt und dabei steht Zu Hause
    im Regal dann später die gesamte neue GA/Integrale
    für angenommene 300.- Euro anstatt, dass man die
    vielleicht fehlenden 3 Alben für 40.- Euro einfach
    auffüllte.

    Wer ehrlich ist, der erkennt, dass das reine
    Sparargument nur für den wirklichen Neukäufer
    einer Serie gültig ist. Für die anderen gilt, dass
    man nicht selten in den "teuren GA-Apfel beißt,
    weil die Angst des "Nicht-haben-könnens" über
    einem schwebt.

    Gewinner daraus sind die Verlage, die "dicke GAs/
    Integrale" ihrer Uralt-Lizenzen in Zweitverwertung
    noch einmal zum Goldesel machen.

  4. #104
    Mitglied Avatar von ChrisK
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    Stimmt.Aber rechnet nicht auch Splitter bei übernommenen Lizenzen
    mit einer erheblichen Anzahl von solchen Käufern?

  5. #105
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    Ups ... wir dürfen wieder

    An eines der Beispiele von ChrisK möchte ich anknüpfen.
    Im Englischen gibt's eine schöne Redewendung: Man sollte seine Klassiker kennen. Lebten wir in der besten aller Welten, müssten nicht nur Serien wie Asterix, Lucky Luke und Tim & Struppi permanent verfügbar, d.h. jederzeit in der Buchhandlung oder dem Comicshop in irgendeiner Neuausgabe zu finden sein.
    Klassiker der "seriösen" Literatur gibt's schon lang in immer neuen Ausgaben und darunter sind nicht wenige kapitalbindende Prachtausgaben. Gibt es aber ernsthafte Diskussionen, ob Shakespeare, Heine und Co. den Markt schädigen, weil sie Kaufkraft binden?

    Meiner Ansicht vertieft die Kenntnis der "Klassiker" die Liebe zur Literatur, der herkömmlichen wie der grafischen. Sie sind zudem geschmackbildend. Kennt man erst die guten Sachen (und die meisten in GAn veröffentlichten Comicklassiker sind zumindest von guter Qualität), ist man weniger bereit, die schlechten zu akzeptieren (hierin liegt dann tatsächlich eine Gefahr für neue Produkte, nämlich die von minderer Qualität ...)

    Zitat von efwe:
    Kann man den Hintergrund der Gesamtausgaben also auf die kurze Formel bringen „Ältere Männer machen Comics aus alten Tagen für ältere Männer“? Das wäre schade, weil sich die franko-belgischen Comics dann an dem Phänomen „Wäscher“ orientieren würden, wo ein altersbedingt schrumpfender Sammlerkreis die immer gleichen Comics in verschiedenen Formaten, mit neuen Covern oder ein paar Seiten mehr immer wieder kaufen.
    Hierzu lassen sich zwei Gegenfragen formulieren:

    1. was ist so schlimm daran, Comics für "ältere Männer" zu produzieren? (es soll Marktsegmente geben, die verzweifelt versuchen, ältere Menschen zu erreichen)

    Was zu
    2. führt:
    Würden diese älteren Männer im Falle einer geringeren GA-Produktion tatsächlich mehr "neue Comics" kaufen, wenn sie nur von Nostalgie getrieben werden (im Text wird ja gemutmaßt, die Käufer der GAn könnten nicht für Neues empfänglich sein)?
    Doch wohl eher nicht, denn wenn man so einseitig motiviert ist, dann wird man sich auch mit einem geringeren GA-Output nicht für Neues erwärmen können.

    Übertragen auf Dein Wäscher-Beispiel: Hätten sich die Wäscher-Fans, deren Kapital in den 1990ern durch zahlreiche Neuausgaben alten Materials gebunden wurde, wirklich nach Alternativen umgesehen, wäre ihnen die 100ste Wäscher-Ausgabe (das war die mit der Goldkante) des 13. Piccolöchens erspart geblieben?

    Der Beweis, dass ein hoher Ausstoß von Gesamtausgaben* schädlich für den Markt ist, ist schlicht nicht erbracht.
    * = gemeint ist die gegenwärtige Menge

    Nur mal zwei Beispiele für positive Effekte:

    - Derma hat bereits darauf hingewiesen, dass die Existenz einer attraktiven GA auch den ein oder anderen Nostalgiker zum Comic zurückführen kann, möglicherweise wird er durch gute Qualität "angefixt" und kauft weitere Comics: "Hey, Blueberry ist so gut wie ich's in Erinnerung hatte. Mal sehen, was der Markt noch an Western zu bieten hat."

    - Rentable Gesamtausgaben können weniger rentable neue Titel stützen (Fantagraphics kam durch seine Peanuts-GA an die Mittel, auch riskante Projekte zu finanzieren)



    Nun ... freuen wir uns über den freien Markt. Der verhindert nämlich, dass wir von oben belehrt werden, welche GAn verzichtbar sind.
    Andernfalls würde der Daumen für Julie Wood möglicherweise nach unten zeigen.
    Geändert von felix da cat (27.05.2011 um 11:42 Uhr) Grund: Sternchen-Bemerkung hinzugefügt zur Vermeidung von Mißverständnissen

  6. #106
    Mitglied Avatar von idur14
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    Manchmal hängt es auch davon ab, wie die rausgehauen werden. Bei Luc Orient zB hab ich nicht das Gefühl, dass es da die Gefahr einen Abbruchs gibt und als Kunde kann ich mich auf eine schnelle Veröffentlichung freuen. Wenn eine GA pro Jahr erscheint und 10-12 in der Pipeline sind, dann ist es was anderes.

    Und ich sehe irgendwie nicht, dass 1-2 GA's pro Monat allein aufgrund deren Form hinderlicher für den Markt sein sollen als 10-12 Neuerscheinungen eines einzigen Verlags, wenn man bedenkt dass dieser in Form von Einzel- oder Doppelalben genau dasselbe macht? Wer im Glashaus sitzt...!

    Was den Gesamtmarkt betrifft ist es daher für mich einfach die Fülle des Materials, die irgendwann mal problematisch werden könnte (siehe auch Frankreich derzeit).

  7. #107
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
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    was bei bisher keinem der diskussionsbeiträge beachtet wurde, ist die frage der auflage der einzelnen ga's. (@horst: was ist eigentlich der unterschied zwischen integrale und gesamtausgabe?). welche auflagen haben diese ga's eigentlich? und ab welcher stückzahl wird eine ga für einen verlag unrentabel? wie oft kann ein verlag es sich leisten, verlustbringer zu produzieren? wird der ga-kuchen durch die fülle größer oder die einzelnen stücke nur kleiner? das sind doch die interessanten fragen.
    und ob nun ältere männer oder jüngere sie produzieren, ist letztlich egal. ein bisschen provozieren muss man ja schon in seinen editorials, oder?

    efwe

  8. #108
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    Gewisse Parameter vorausgesetzt, wie z. B. Mehrwert und vernünftige Lizenzierung, halte ich es für möglich, dass man prinzpiell jede "alte" frankobelgische Serie nochmals auf dem deutschen Markt plazieren könnte.

    Das Dilemma scheint mir vor allem im Zeitrahmen und am nicht regelbaren Wettbewerb der Verlage zu liegen.
    Zuviele GAs/Integrale "alter" Serien in einem zu kurzem Zeitraum binden Kaufkraft, auch im treuen Segment des Sammlermarktes, gleichzeitig fordert der Kunde eine zügige Veröffentlichungspolitik ein.
    Andererseits wird kein Verlag sein Programm oder GAs zugunsten eines anderen Verlages zurückfahren oder zurückstellen.
    Viele wollen am derzeitigen Boom teilhaben und produzieren gleichzeitig.
    Verlage die Serien der Kategorie A im Programm haben werden damit gut fahren, bei Serien der Kategorie B oder C wird es davon abhängen wie gut diese Verlage kalkuliert haben.
    Dass GAs der Kategorie C und darunter das Schicksal des Abbruchs erleiden könnten, halte ich für vorstellbar und auch wahrscheinlich.

    Ob man das jetzt Marktbereinigung oder Flurschaden nennen will ist erstmal zweitrangig.
    Vorrangig erscheint mir zunächst mal die Hinterfragung der Verlage, inwieweit sie sich vom eigenen Wunschdenken, bei größeren Verlagen, von Image und Verdrängungswettbewerb auf Kosten der eigenen Rentablität leiten lassen.

    Dass zuviele GAs die Kaufkraft der Kunden binden können, hatte ich bereits angedeutet, ob sie dies aber automatisch zu Lasten neuer Serien tun, möchte ich doch hinterfragen. Dafür ist meiner Meinung nach gerade der Sammlermarkt viel zu vielschichtig, sprich der Kunde wählt seine GA/Integrale gezielt nach seinem Genre aus.
    D. h. er wird auch bei neuen Serien diesem Genre treu bleiben und sich nicht gross neuer Themenblöcke erschließen. Diese Kunden sind da, so zumindest mein Eindruck, sehr konservativ.
    Der andere Kundenkreis, den ich als Nichtsammler bezeichnen möchte, wählt im Grunde noch gezielter nach spezifischen Themen aus und ist in seiner Bandbreite an Lesestoff viel heterogener aufgestellt, der weit über die klassischen Stoffe der "alten" Frankobelgier hinausreichen. Hier ergeben sich dann schon per se viel weniger Anknüpfungpunkte zu den vielen GAs "klassischer" Prägung die derzeit erscheinen und von denen ja in erster Linie die Rede ist.

    Der Kunde wiederum sollte sich hinterfragen und hier spreche ich vor allem die Sammler an, inwieweit er sich von seinem Fantum leiten lässt. Man sollte sich vor Augen halten, dass es quasi zu jeder jemals in D erschienen Serie sicherlich einen Comic-Fan gibt, der sich diese als GA oder Integrale wünscht/fordert und das möglichst sofort, an einer entsprechenden Serie seines Fankollegen aber gar kein Interesse aufweist und keine Solidarität durch den Kauf einer ihm gleichgültigen Serie aufbringen wird.
    Geändert von Ollih (27.05.2011 um 12:28 Uhr)

  9. #109
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    Zitat Zitat von ChrisK Beitrag anzeigen
    Stimmt.Aber rechnet nicht auch Splitter bei übernommenen Lizenzen
    mit einer erheblichen Anzahl von solchen Käufern?
    Wir machen gerade deswegen über 90% unseres
    Angebots in Einzelalben, "damit" der Kunde/Leser
    in seiner Entscheidung "freier" ist. Würden wir nur mit
    einer Splitter-Gewinnmaximierung ins Geschäft gehen,
    wäre unser Integrale-Anteil sehr hoch.

    Zusätzlich lag die Betonung meines vorherigen
    Statements in der Zweitverwertung. Ein Verlag,
    der vorhandene Lizenzen - also in der Regel auch
    Datensätze, Übersetzungen und Letterings einfach
    nur noch einmal benutzt (nicht selten auch die
    altebekannten Fehler ), der steht mit Sicherheit
    in der "Stück-Kalkulation" besser da.

    "Klassiker" aber neu einzukaufen, die Daten zu
    erstehen oder gar selbst zu rekonstruieren, die
    Übersetzung neu zu machen, das Lettering und
    meist selbst angelieferte Daten gegenüber dem
    meist frankobelgischen Original zu verbessern ist
    dann schon aufwändiger. Dadurch oft risikoreicher,
    wie einfach eine neue moderne Serie zu starten.

    Lange Rede kurzer Sinn: es "kann" sehr oft der
    Fall sein, dass drei Alben für 40.- Euro sehr viel
    knapper kalkuliert sind, als Integrale für 30.- Euro
    und dass somit der Vorteil der Integrale auch eher
    endlich ist und diese im Preis dann "vielleicht"
    auch steigen werden.

    Und ja, der Liebhaber, der die Neubearbeitung zu
    würdigen weiß, dem verkaufen wir gerne noch einmal
    diesen Comic, obwohl er ihn schon besitzt. Dieses
    Doppelverkaufen (was diesmal jedoch "nicht unser"
    Doppelverkaufen ist - auch da besteht ein Unterschied
    in der Philosophie) begründet sich aber aus dem
    Inhalt und nicht aus der umgebauten äußeren Form.

    ------------

    Alles in allem macht natürlich auch Splitter Integrale
    und wird irgendwann hier und da auch eigenes Material
    doppelt verwenden. Die generelle Ausrichtung versucht
    aber nicht aus dem Sammlermarkt doppeltes Geld zu
    erzielen. Dafür haben wir viel zu viele neue Einzelalben
    im Programm.

    Splitter "rechnet also nicht" mit den Doppelkäufern,
    sondern entscheidet die Re-Edition alter Serien
    ausschliesslich daran, ob wir die Inhalte deutlich
    verbessern können und so manchen Klassikern, die
    schon lange von Seiten der Lesern gewünschte Qualität,
    zuweisen können. Symptomatisch dafür wären
    STORM und COMANCHE.

    Und dort, wo wir ohne Extra-Aufwand "Altes wieder"
    auf den Markt bringen, ohne Zusatzmaterial einzustreuen.,
    da handelt es sich (wieder "meistens") um abgebrochene
    Serien (Shloka, Marlysa, Mardi Gras etc. etc. etc.). In
    Summe haben wir sicher genauso viele abgebrochene
    Alben fortgeführt, wie der Finix.

    Manch anderer Verlag bricht laufende Serien ab... oder
    füllt Lücken nicht - und startet dann schnell (weil im
    passend) die Zweitvermarktung von vorhandenem Material.

    "Das ist dann wohl die kalkulierte Gewinn-Maximierung
    mit dem Doppelkäufer im Blick-Korridor die du meintest".

  10. #110
    Mitglied Avatar von idur14
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    ollih's Statement kann ich fast zu 100% zustimmen, mit der einen Ausnahme zum Schluss, die auch meine eigenen vorherigen Aussagen etwas differenzierter erscheinen lassen und wo ich einiges vielleicht sogar revidieren muss.

    Irgendwie hab ich das Gefühl, dass der Markt viel stil- und genredurchlässiger ist als früher. Das betrifft sowohl die unterschiedlichen Stilarten Superhelden, Mangas, FB Alben, GN etc.. als auch innerhalb dieser Bereiche die eigentlichen Genre.

    Bezogen auf FB Alben kommt mir vor dass viel mehr Leser nicht mehr nur zB die SCIFI Alben kaufen sondern auch deutlich mehr aus anderen Bereichen querlesen, sodass das Kapital für ein eigenes Genre knapp wird.

    Im Unterschied dazu ist die imho die Gruppe für klassische GA's eher geschlossener. Wenn ich mir überlege was da von Ehapa, Salleck, Splitter, Kult, Carlsen etc.. gekommen bzw. geplant ist, scheint mir dieser Käuferkreis doch beschränkter. Die Anzahl der Neueinsteiger könnte da geringer sein, während Altleser vielleicht nicht unbedingt auf die neue Verarbeitung anspringen.
    Wenn doch leiden aus meiner Sicht eindeutig auch neue Serien darunter.

  11. #111
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    "Blueberry" kostet 29,90 für zwei Alben.
    Diese Aussage stimmt so nicht. Bei der Blueberry GA kostet jedes Album 29,90 Euro, es enthält aber zwischen 2 und 4 komplette Alben. Im Schnitt kommst du hier also auf 29,90 Euro für 3 Alben.

  12. #112
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    Das stimmte für die Giraud-Alben. Seit geraumer Zeit, aktuell sowie in absehbarer Zukunft sind es zwei Alben pro Band, weil die gesamte Serie der Jugendabenteuer auf dieses Format festgelegt scheint.

  13. #113
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    Wieder nicht ganz richtig. Die Bände 13 und 15 waren noch jeweils 4 Alben und haben sich mit 14 und 16 ausgeglichen. Bei den beiden neuen hast du dann recht.

  14. #114
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    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    was bei bisher keinem der diskussionsbeiträge beachtet wurde, ist die frage der auflage der einzelnen ga's. (@horst: was ist eigentlich der unterschied zwischen integrale und gesamtausgabe?).

    efwe
    Die Frage war ernst gemeint?

    Nun gut - ein Integrale ist ein 2 in 1, 3 in 1, 4 in 1 etc.

    Eine Gesamtausgabe beinhaltet oder versucht alles zum
    Thema, (Künstler und/oder Serie) in einem "zusammengehörigen
    Projekt" zu vereinen. Das können dann auch Einzelalben sein.
    Unsere GAs (STORM etc.) z. B. sind meistens Einzelalben.

  15. #115
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
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    ach ja?!!! die franzosen sehen das aber anders. vielleicht sollte man mit fremdwörtern etwas vorsichtiger umgehen:

    Collection intégrale, en édition : la collection exhaustive des œuvres d'un auteur

    efwe

  16. #116
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Manchmal hängt es auch davon ab, wie die rausgehauen werden. Bei Luc Orient zB hab ich nicht das Gefühl, dass es da die Gefahr einen Abbruchs gibt und als Kunde kann ich mich auf eine schnelle Veröffentlichung freuen. Wenn eine GA pro Jahr erscheint und 10-12 in der Pipeline sind, dann ist es was anderes.

    Und ich sehe irgendwie nicht, dass 1-2 GA's pro Monat allein aufgrund deren Form hinderlicher für den Markt sein sollen als 10-12 Neuerscheinungen eines einzigen Verlags, wenn man bedenkt dass dieser in Form von Einzel- oder Doppelalben genau dasselbe macht? Wer im Glashaus sitzt...!
    Du hast manchmal eine etwas seltsame Einstellung.

    Dabei ist jede Art der Grundsätzlichkeit für dich
    wichtiger, als der Blick auf das Feine. Es ist eben
    "nicht alles dasselbe". Die Unterschiede zwischen
    den Verlagen sind meiner Meinung nach mit dem
    Begriff "immens" viel besser beschrieben.

    Wobei das keine Aussage über gut oder schlecht
    darstellt. Jeder Kunde soll und muss sich dort mit
    Comics eindecken, wo er sich wohlfühlt. Ich wäre
    der letzte, der einem Comicfan eine Richtung
    vordefinieren würde. Ich mache - in dem Sinne - nur
    ein eigenes Angebot - mehr nicht.

    Trotzdem sehe ich einen "immensen" Unterschied,
    wenn Verlag A eine Serie einstellt, "weil" er keinerlei
    Interesse mehr daran hat und z. B. Verlag B diese
    neu aufbaut und mit Herz und Engagement pflegt.
    Unterschiedlicher kann - in meinen Augen (als 40
    Jahre lang lesender Comicfan) - der Umgang mit
    Comics nicht sein.

    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Was den Gesamtmarkt betrifft ist es daher für mich einfach die Fülle des Materials, die irgendwann mal problematisch werden könnte (siehe auch Frankreich derzeit).
    Überreizte Märkte haben aber ihrem Ursprung nicht
    in der reinen Menge (mal so ein kleiner Hinweis auf
    den japanischen Markt ) der Titel, sondern nur in
    dem Umstand, "wie" die Überreizung zustandekommt.

    Oder plakativer ausgedrückt: Bücher zu produzieren,
    die man eh nicht verkaufen kann, sind der Weg zur
    Implosion.

    Ich hatte es schon einmal beschrieben: der Fehler
    beginnt beim Einkauf der Serie und dort läuft im
    Moment durchaus einiges in die falsche Richtung!

  17. #117
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    ach ja?!!! die franzosen sehen das aber anders. vielleicht sollte man mit fremdwörtern etwas vorsichtiger umgehen:

    Collection intégrale, en édition : la collection exhaustive des œuvres d'un auteur

    efwe
    Ich schrieb ja auch Integrale und nicht Intégrale

    Im Ernst. Wir können auch diesen Begriff einmal
    komplett sezieren, ..

    .. aber macht das Sinn, wenn z. B. nach 5 Jahren
    Splitter "noch kein einziger unserer Kunden" unsere
    Einzelalben als Integrale bezeichnet hat ... wo sie
    es dann doch allesamt jetzt oder irgendwann mal
    sind.

  18. #118
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
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    muss ich das so verstehen, dass splitter nur 'a'-serien veröffentlicht? die nachfrage bestimmt das angebot, deshalb hattet ihr anfangs doch so viel fantasy im programm, oder?
    wenn man dich hört, horst, könnte man meinen, dass ihr noch keine fehler gemacht habt...

    efwe

  19. #119
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    A-Serie?, Fehler? ... steht bei mir nirgends
    im Beitrag drinnen und würde ich sicher
    nicht als Alleinstellungsmerkmal in Anspruch
    nehmen.

    Wenn du das so deutest... !? Aber
    so verstehen "musst du es garantiert nicht"!

    Ich glaube halt nicht daran - und erzähle auch
    im Forum nicht - z. B. irgendwelche Märchen, dass
    ein Verlag, der ansonsten Millionen Bücher verkauft
    finanztechnisch zu irgendwelchen Serienabbrüchen
    im Comicsegment gezwungen wird.

    Das alles kommt vom Kopf ist so gewollt bzw.
    wird halt hingenommen. Die Unterschiede "sind
    faktisch immens"! Ich kann es nicht anders
    beschreiben - denn ansonsten wäre genau
    das (imho) nur Augenwischerei!

  20. #120
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
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    ich weiß nicht, was du mit 'märchen' meinst. allerdings kann ich aus meiner ehapa-zeit (und da war ich 18 jahre lang) nur bestätigen, dass sich immer mal wieder der deutschlandchef (zweimal sogar einer aus dänemark) eingemischt hat, was die comic-alben der ehapa comic collection anging. da wurde in den 90ern von oben herab verfügt, dass die franco-belgier einzudampefen seien - und zwar auf dem schnellsten wege. "blueberry"-nach- und neudrucke mussten vom deutschlandchef abgesegnet werden etc. das sind also keine märchen. blöderweise musste die redaktion den kopf hinhalten, obwohl sie sicher gerne die serien fortgesetzt hätte. es mag ja sein, dass ihr das bei eurem drei-mann-verlag und anderen einkommensquellen anders handhabt, aber konzerne ticken so nicht. warum wurde das koralle "zack" denn von heute auf morgen eingestellt...?

    efwe

  21. #121
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    Guter Einwand, efwe - dreimal wäre er aber nicht nötig gewesen

  22. #122
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    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    ich weiß nicht, was du mit 'märchen' meinst. allerdings kann ich aus meiner ehapa-zeit (und da war ich 18 jahre lang) nur bestätigen, dass sich immer mal wieder der deutschlandchef (zweimal sogar einer aus dänemark) eingemischt hat, was die comic-alben der ehapa comic collection anging. da wurde in den 90ern von oben herab verfügt, dass die franco-belgier einzudampefen seien - und zwar auf dem schnellsten wege. "blueberry"-nach- und neudrucke mussten vom deutschlandchef abgesegnet werden etc. das sind also keine märchen. blöderweise musste die redaktion den kopf hinhalten, obwohl sie sicher gerne die serien fortgesetzt hätte.

    So ungefähr waren auch meine Worte zu verstehen!

    Die Unterschiede sind immens. Wir würden uns
    kaum gegen frankobelgische Serien entscheiden,
    da wir diese aus Überzeugung herausbringen und
    nicht aus verdiensttechnischen Überlegungen
    heraus.

    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    es mag ja sein, dass ihr das bei eurem drei-mann-verlag und anderen einkommensquellen anders handhabt, aber konzerne ticken so nicht.
    Hier liegst du wieder falsch. Wir sind
    mittlerweile ein Vier-Mann-Betrieb.
    Ach nein, du liegst richtig: wir sind ein
    drei Mann "und" eine Frau!

    Und dann wieder falsch, denn andere
    Einkommensquellen, als die Alben haben
    wir nicht. Im Gegenteil.
    Die Albenverkäufe ermöglichen/bezahlen
    auch noch die meisten Nebenprodukte.



    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    warum wurde das koralle "zack" denn von heute auf morgen eingestellt...?
    efwe
    Sicher nicht, weil der Redaktion plötzlich
    die Lust am frankobelgischen Comic vergangen ist.

  23. #123
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    Heißes Schlachtfeld, da kann man nicht beiseite stehen. Also höret:

    Gebt Georg ein Jahr Zeit, dann werdet ihr sehen, dass er recht hatte.

    eckrt

  24. #124
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Wir würden uns kaum gegen frankobelgische Serien entscheiden, da wir diese aus Überzeugung herausbringen und nicht aus verdiensttechnischen Überlegungen heraus.
    Uff. Den Satz muss man sich mal richtig auf der Zunge zergehen lassen. Au weia.

  25. #125
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    Es soll aber nicht wieder die gegen die ausarten. Genau die letzte Diskussion zeigt ja die Vielfalt der Anbieter, vom Konzern zum 1+3 (die Frauen immer vorne) bis zum Einzelvertrieb. DIe alle sollte man dann auch nicht 1:1 vergleichen.
    Und zum Glück gibts ja auch Ergänzungsverlage, die abgebrochene Serien fortsetzen!

    Ich behaupte dass die Ursache natürlich die reine Menge ist und nicht wie diese zustandekommt. Vielleicht ist es derzeit noch anders, aber es gibt in jedem florierenden Markt den Punkt wo das VErhältnis Angebot zu Nachfrage immer größer wird. Dann kommt es entweder zu EinzelDB VErlusten bei allen oder manche/viele Anbieter haben sehr hohe Verluste und müssen evtl. ausscheiden (was ich nach meinem Erststatement ja für eine ungesunde Entwicklung halte).

    Und ja ich glaube wir gehen auf diese Übersättigung des Gesamtmarktes zu (ob jetzt über die GA's oder über unzählige EInzelalben im Monat). Ich kann bei mir jedenfalls deutlich den steigenden Auswahlprozess bemerken, was dazu führt, dass ich bei manchen Verlagen eben nicht mehr jedes oder jedes zweite Album kaufe.

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