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Thema: Kampfkunst

  1. #1
    Junior Mitglied
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    Kampfkunst

    Also da es hier ja auch halbwegs um die Kultur Japans geht und nicht nur um japanische Musik,Bands und Sänger mache ich an dieser Stelle einen Thread zu Japanischen Kampfsportarten wie zum Beispiel Judo,Kendo ,Sumoringen und Karate auf .Diese sind nämlich relativ stark mit Japan verwurzelt bzw. ist es meist das Erste was man denkt wenn man Japan hört ,außer halt das ganze Zeug mit dem Land der aufgehenden Sonne und Buddhismus.
    Also solltet ihr euch auch für das Thema interressieren ,dann postet hier. Also zur Anregung: Was haltet ihr von jap. Kampfsport/kunst ? Betreibt ihr selber etwas in der Richtung ( kein Taekwondo,Thaiboxen ,Boxen,Kick-Boxen,Ringen ect.) ? Wenn ja was fasziniert euch daran ?

  2. #2
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    ich hab mal Judo gemacht aber nur bis zum gelben gürtel!^^
    naja bin eigentlich durch ne freundin dazu gekommen(mein eigentliches interesse an japan kam erst später)
    hab leider schon wieder sehr viel von dem was ich da gelernt hab vergessen(und die namen der würfe ,haltegriffe und sonstigen sachen konnt ich mir eh nie merken)
    hab aufgehört weil der verein immer kleiner wurde und irgendwann fast nur noch kleinkinder da waren!^^

  3. #3
    Mitglied Avatar von Ayu-chan
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    Hmm, eigentlich hätte man das Thema 'Kampfkunst/sport' auch ruhig auf andere asiatische Kampfsportarten ausdehnen können. Ist zwar ein J-Style-Forum, in dem wir uns hier befinden, aber dieses gehört ja auch zu dem großen Gebiet des Asia-Style. ^^ (<--hört sich arg nach Gemecker an, soll es aber nicht sein und bitte auch nicht persönlich nehmen *gg* ^^)

    Bezogen auf das Thema des Threads. Ich mache selbst keine Kampfsportarten (weder japanische oder sonstige asiatische), finde aber Kampfsport allgemein ziemlich cool und faszinierend. *gg*
    An japanischen Kampfsportarten mag ich Kendo (der Kenshin-Fan in mir lässt grüßen...*ggg* obwohl Kendo allgemein als eine traditionell japanische Sportart gilt, liegen seine Wurzeln im Chinesischen (!!!), wenn ich dem Vater meiner chinesischen Freundin glauben darf, der Geschichtsprofessor für alte chinesische Geschichte und Archäologie an einer chinesischen Uni ist...*lol* ^^) und Karate.
    (Und ich wollt schon immer mal ein Katana besitzen...*ggg*)

    Ansonsten mag ich (an chinesischen/asiatischen Kampfsportarten) noch Kung Fu, welches einer meiner Onkel auch praktiziert. *lol* ^^

  4. #4
    Junior Mitglied
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    Hallo!

    Ich mache seit ca. 3 1/2 Jahren Kampfkunst/sport ^_~.
    Angefangen hab ich mit Kickboxen, wurde aber als Mädchen benachteiligt, habe deshalb bald aufgehört. Außerdem ist es furchtbar amerikanisiert und eigentlich unbrauchbar......

    Seit ca. 2 Jahren gehe ich in die Takeda Ryu. Takeda ist ein 800 Jahre alter Samurai Klan(der übrigens einige Zeit Japan beherrscht hat*gg*) und unterrichtet Aikido(die alte Version), Jukempo, Jodo, Kendo(ohne Rüstung) und Iaido.
    Das ist echt genial, würde nie wieder damit aufhören^_^!!!

    Grüße, Asaien

  5. #5
    Junior Mitglied
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    @ Ayu-chan : Na ok hast recht hätte ich auch machen können . Aber ich hatte gedacht dann kommt sowas wie: hey das muss in den Off-topic (gibts überhaupt einen?) . Und naja wenn ihr wollt könnt ihr euch hier auch allg. über Kampfkunst unterhalten ,stört ja keinen.Außerdem könnte man so mehr aussagen mit einander vergleichen und mehr erfahren.Aber so kanns auch passieren ,dass sich dannn immer nur 2 über ihre Kunst unterhalten und das würde dann wohl nicht Sinn der Sache sein ,oder?
    Aber egal ,dann ist der Thread jetzt halt zum Thema :
    Alllemeine/r Kampfkunst/sport
    Zufrieden ?

    Ansonsten ... Ich mache seit Januar diesen Jahres Karate und hab meine erste Prüfung zum Gelbgurt im Mai abgelegt. Mir macht Kampfkunst Spaß und mich fasziniert es . Was daran , kann ich sleber nicht genau sagen,aber ich finde es einfach toll zu sehen wie der eigene Körper zur Waffe wird ( Verteidigung oder Angriff) und was man mit Kampfkunstz erreichen kann. Außerdem sehen manche Sachen wie Capoera ( Brasilianischer Kampftanz der von den Sklaven damals entwickelt wurde und einfach nur genial ist) und Taekwondo ( koreanische Kampfkunst ,die hauptsächlich mit den Beinen ausgeführt wird ).
    Also Kampfkunst ist einfach mal genial ,egal welche ( na ok für die Westlichen Sachen wie Ringen und Boxen kann ich mich überhaupt nicht begeistern ( da ich das zu plump finde kommt noch ,dass ich die Kunst seinen Körper als Waffe zu benutzten ehrenvoller und besser finde ,als mit einer Pistole ect umgehen zu können.
    Naja postet mal kräftig weiter

  6. #6
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    @Shaepe:
    Ich wollte nur sagen, dass es nicht der Sinn der Kampfkunst ist seinen Körper zur Waffe zu machen. Die Kampf und Schwertkunst hat sich durch das Streben nach Perfektion entwickelt, so wie viele andere Dinge im asiatischen Raum(Zen, Kalligraphie..etc...).
    Die Kampfkunst lehrt wie man die Energie seines Gegners nützt und gegen diesen einsetzt, das ist wiederum mit großem Respekt vor dem Anderen verbunden. -Leider kommt das Geistige bei uns meistens zu kurz, tja.....

  7. #7
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    @ Asaien: Das mit nach Perfektion streben und so weiter ist ja in fast jeder Kampfkunst so ,was ich persönlich auch anstrebe ( zumindest werde ich weiter an mir arbeiten). Zu der Sache mit der Energie des Gegners gegen ihn richten ... das ist nur bei einiegen Technicken so ,ansonsten ist das eher der Geist des Aikido ,weswegen du das nicht verallgemeinern kannst .
    Beim Boxen,Tai-boxen ect . kommt so was so gut wie gar nicht zu Einsatz.
    Beim Karate geht es eigentlich (wenn ich meinen Sensei richtig verstanden hab) eigentlich darum eine Technick mit solcher Konzentration und Kraft auszuführen ,dass diese eine reicht um seinen Gegenüber kampfunfähig (nicht töten) zu machen. So macht man sich das Leben nicht unnötig schwer ,als wenn man ewig die tollsten Tricks anwendet die keine Wirkung zeigen (schließe ich daraus).Aber Kampfkunst gilt ja im ersten Sinne der Verteidigung ,aber es ist nicht unbedingt schlecht wenn man sie genauso gut im Angriff wie in der Verteidigung beherrscht.Aber wie gesagt jede Kampfkunst hat zwar ähnlich doch auch sehr unterschiedliche Auffassungen .Ist auch besser so , außerdem ist die Auffassung ja auch vom Hintergrund und der Entstehung der Kampfkunst abhängig ( ich frag mich wo die Philosophie des Drunkenboxings ist :rolleyes2: ).

  8. #8
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    Gerade bei Karate gilt das selbe Prinzip, da es sich aus der Urform des Aikido entwickelt hat.... Naja.. lassen wir die Haarspalterei.
    Wegen Tai-Boxen und Co., so hat man als solcher kaum Chancen gegen einen guten Karateka oder Aikidoka.

  9. #9
    Mangasamurai
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    Ich mache Yoshukai-Karate (=Kickboxen) und Judo.

    Ich finde Kickboxen jedenfalls sehr viel effektiver als normal Karate oder Judo... Judo habe ich 4 Jahre lang gemacht, das ist allerdings eine reine Sportform, da man sich auf Grund des engen und nötigen Körperkontaktes kaum ein Chance hat (wer würde einen Gegner schon so nahe an sich heranlassen?!)...

    Yoshukai-Karate wurde von einem Amerikaner entwickelt, der nach Japan ging und lange Zeit dort trainiert und gelernt hat (---> hat man mir jedenfalls so erzählt).

  10. #10
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    nur so:
    für mich ist judo kein richtiger kampfsport

    einer der im 1.dan im judo hat, würde niemals gegen jemanden der den 1. dan im kung-fu hat gewinnen
    judoka müssen an die person rankommen, da hauptsächlich griffe angewendet werden, die kunf-fu-ler können sie auf abstand halten und ggf. kontern...



    mfg

  11. #11
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    Ich habe bis vor einem Jahr Judo betrieben, aber ich habe mich in meiner Gruppe nicht wohl gefühlt, also habe ich es gelassen.
    Zwischendurch habe ich in Aikido reingeschnuppert. Das war langweilig sag ich euch! (Oder war es nur der Trainer?)
    :sleep: :gaehn: :sure: so ging das da zu!

    Jetzt mache ich Qui Gong mit einem Kollegen und zwei Freundinnen. Das macht viel mehr Spaß und bald werden wir mit Tai Chi anfangen!

    Kirara!

  12. #12
    Mitglied Avatar von SiljaSatu
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    ich hab bis vorn paar jahren judo gemacht,allerdings glich das mehr ner krabbelgruppe als nem kampfsport...
    ansonsten hab ich ne zeit lang kung-fu betrieben,nur waren die alle schon seit 2,3 jahren dabei und hatten wohl ansonsten auch die einstellung:
    "wir beißen jeden,der neu in unsere gruppe kommt"

  13. #13
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    Ich bin auch erst später in die Gruppe (reine Mädchengruppe) gekommen, da mein Trainer unsere alte, gemischte im Stich gelassen hat. (sie wurde gnadenlos aufgelöst)
    Ich habe eine neue gesucht, mich aber dort nie wohl gefühlt...

    Kirara!

  14. #14
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    ich mache seit fast drei jahren judo...
    ich bin durch meinen älteren bruder da ran gekommen.
    mir machts spaß,
    der verein ist gut,
    die trainer sind lustig,
    wir haben immer was zu lachen und die mitglieder verstehen sich prächtig^^
    das training ist hart, aber es macht spaß^^

    leider hab ich hier im thread nicht wirklich positives über judo gehört...

  15. #15
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    Anfangs war ich auch ganz begeistert, aber das hat sich dann eingestellt...
    Ich hab übrigens nach 3 Jahren aufgegeben.

    Kirara!

  16. #16
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    ich hab auch oft gedacht aufzuhören...
    aber ich glaube ohne würde ich nicht mehr können...

    es gab ne phase wo ich überhaupt keine lust mehr hatte,
    aber mittlerweile macht es mir mehr und mehr spaß^^

  17. #17
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    obwohl Kendo allgemein als eine traditionell japanische Sportart gilt, liegen seine Wurzeln im Chinesischen (!!!), wenn ich dem Vater meiner chinesischen Freundin glauben darf, der Geschichtsprofessor für alte chinesische Geschichte und Archäologie an einer chinesischen Uni ist...*lol* ^^)
    Klar. Ein Professor für Geschichte und Archäologie muss es ja wissen. :rolleyes2: Mit derselben Berechtigung könnte man behaupten, dass alle Kampfkünste in China von den Japanern abstammen nur weil ein einzelner General die Schwertkampftechniken der Woku-Piraten für seine Soldaten übernahm. Und wo wir gerade dabei sind, stammen auch alle chinesischen Waffen von den japanischen ab, da die Chinesen japanische Schwerter importiert haben. Soweit ich das mitbekommen habe, spricht wenig dafür, dass es einen massiven Austausch mit China bezüglich Kampftechniken gab, v.A. da die prähistorischen Kriege allesamt Japan vs Korea waren und China in dieser Phase erst hinter Korea als Vermittlerin von martialem Wissen steht. Ein anderes witziges Faktum ist, dass japan ihre Katana um 800 entwickelten während auf dem Kontinent säbelartiges Kriegsgerät erstmals um 1200 (Mongoleninvasion) in großen Massen auftauchte. Da sind 400 Jahre, in denen die Japaner Zeit hatten zu lernen mit den vor- und Nachteilen ihrer Waffen umzugehen während China weiterhin Krumm- und gewöhnliche gerade Schwerter verwendete. 400 Jahre in denen die Chinesen _garantiert_ keinen Einfluss auf das haben konnten, was heutzutage zu Kendo verkommen ist.

    Und Kendo ist so sehr geschlachtet worden, dass es wirklich von jeder Kampfsportvariante mit einem nicht allzu langen Stock abstammen könnte. Eine einzige En guarde-Position für einen ganzen Kampfsport? Jedes historische System hat mindestens sechs!

    Aikido(die alte Version)
    Es gibt keine Alte Version. Aikido wurde um 1800 unter Einbeziehung von schon vorhandenen Ring- und Wuftechniken erfunden. Davor gab es Jijutsu, eine weitere Variante des Ringens.

    ( na ok für die Westlichen Sachen wie Ringen und Boxen kann ich mich überhaupt nicht begeistern ( da ich das zu plump finde kommt noch ,dass ich die Kunst seinen Körper als Waffe zu benutzten ehrenvoller und besser finde ,als mit einer Pistole ect umgehen zu können.
    http://www.thearma.org/manuals.htm - Wie 99% der Bevölkerung weißt du nichts über "die westlichen Sachen" abgesehen von dem verstümmelten modernen Boxen (dessen Niedergang schon um 1800 beklagt wurde) und ich wünschte, die Leute würden endlich aufhören, Ringen nur wegen der schwulen Dress gering zu schätzen. Ringen ist immerhin die einzige Kampfsportart, die auf allen Kontinenten erfunden und mit Erflog in jedem prä-Schusswaffenkrieg zu Pferd, zu Fuß oder zu Schiff eingesetzt wurde. Seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte, ohne Unterbrechung und ohne das jemand eine Tabelle mit fiktiven Gründern aufstellen müsste um deren Effektivität zu beweisen. Kein Kungfu, Aikido, Kickboxen oder sonst etwas kann da mithalten.

    Ich wollte nur sagen, dass es nicht der Sinn der Kampfkunst ist seinen Körper zur Waffe zu machen. Die Kampf und Schwertkunst hat sich durch das Streben nach Perfektion entwickelt, so wie viele andere Dinge im asiatischen Raum(Zen, Kalligraphie..etc...).
    Ähm? "Krieg" ist plötzlich keine Motivation mehr, um zu lernen wie man andere effektiv einen Kopf kürzer macht? Manchmal scheint mir, dass jeder glaubt, Asien sei 3000 Jahre lang ein einziges Hippiedorf voller Kalligrafen und Gärtnern gewesen. Der Schrott mit der "nach geistiger Perfektion streben" kam im Kampfsport erst auf, als man Frieden im Land hatte und es sich nicht mehr leisten konnte, dass Psychos herumrennen und sich gegenseitig abschlachten weil sie gerade einen neuen Trick gelernt haben.

  18. #18
    Mitglied Avatar von Ps3udonym
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    Ich mache Karate bei einem Japanischen Großmeister habe schon unzählige Lehrgänge im Ausland bei Japanischen Großmeistern gemacht und für mich gibt es nichts besseres!

    Habe und lerne sogar Japanisch!

    Habe auch schon alle möglichen Kampfkünste durchprobiert Lehrgänge... Probetrainings, und bei befreundeten Senseis aber Karate bleibt für mich das richtige solange der Trainer stimmt! Was leider nicht so häufig der Fall ist

    Grüße
    Roland

  19. #19
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    Original von Zentrum

    Ich wollte nur sagen, dass es nicht der Sinn der Kampfkunst ist seinen Körper zur Waffe zu machen. Die Kampf und Schwertkunst hat sich durch das Streben nach Perfektion entwickelt, so wie viele andere Dinge im asiatischen Raum(Zen, Kalligraphie..etc...).
    Ähm? "Krieg" ist plötzlich keine Motivation mehr, um zu lernen wie man andere effektiv einen Kopf kürzer macht? Manchmal scheint mir, dass jeder glaubt, Asien sei 3000 Jahre lang ein einziges Hippiedorf voller Kalligrafen und Gärtnern gewesen. Der Schrott mit der "nach geistiger Perfektion streben" kam im Kampfsport erst auf, als man Frieden im Land hatte und es sich nicht mehr leisten konnte, dass Psychos herumrennen und sich gegenseitig abschlachten weil sie gerade einen neuen Trick gelernt haben.
    Seh ich auch so. Allerdings finde ich, dass es mit der Perfektion schon seine Richtigkeit hat. Denn umso besser du bist (Perfektionist) umso länger lebst du! Jetzt mal auf den Schwertkampf bezogen.

    Ich mach selber seit einigen Jahren Kendo. Vorigen Dezember kam der Sensei unseres Sensei zu Besuch und hielt mit uns einen 5 tägigen Kurs ab. Das war die beste Erfahrung seit langem.
    Und jeder der Kendo als verkümmerte Form von Schwertkampf bezeichnet, der hat keine Ahnung von Kendo! Das einzige was traurig stimmt ist, dass wir (Europäer) leider nie diesen Level von einem 8.Dan erreichen werden.
    Der besagte Sensei ist knapp vor der Pensionierung und auch so eher eine unscheinbare Person. Sehr nett und lustig. Doch mit dem Schwert ist der so schnell und präzise, dass wir uns manche Schläge öfters haben anschauen müssen, um überhaupt zu sehn, wie er das macht. (Videoaufzeichnung)

    Ich würde jeden, der sowas als lächerlich bezeichnet raten, es selber mal ernsthaft zu machen. Mindestens für ein Jahr.

  20. #20
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    Original von BulmasanSeh ich auch so. Allerdings finde ich, dass es mit der Perfektion schon seine Richtigkeit hat. Denn umso besser du bist (Perfektionist) umso länger lebst du! Jetzt mal auf den Schwertkampf bezogen.
    Reflexe einzutrainieren und Religion, bzw Philosophie, Mathematik und sonstige geistige Disziplinen sind aber leider immer noch zwei verschiedene Dinge. Das eine kann nur schwerlich durch das andere erreicht werden, denn wäre es so, dann hätte der Samurai nie vom Bogen auf da Schwert und den Pinsel umsatteln müssen.

    Original von BulmasanUnd jeder der Kendo als verkümmerte Form von Schwertkampf bezeichnet, der hat keine Ahnung von Kendo!

    Ich würde jeden, der sowas als lächerlich bezeichnet raten, es selber mal ernsthaft zu machen. Mindestens für ein Jahr.
    Wiederholungen sind nicht gut für das Gesprächsklima, habe ich gehört. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Kendoka seine Stratgie deutlich revidieren muss, wenn ihm jemand die posta di donna hinhält. Das bedeutet in keiner Weise, dass ich die Erfolge der Athleten entwerten möchte, aber wenn ich nicht so faul wäre, könnte ich dir einen Auszug aus einem chinesischen, auf einem alten Ryu basierenden illustrierten Lehrtexte aus dem Internet heraussuchen, der klar zeigt, dass der Schwertkampf als man ihn noch nutzte um Leute damit umzulegen mehr als zwei en guard-Position hatte.

    Ich öffne zwei weitere Bücher, die hier rumliegen und sehe, dass Talhoffers System, die I.33 und noch ein paar andere fünf primäre en guarde-Stellungen haben, ähnlich denen wie sie in dem oben genannten Lehrtext für Armeeangehörige der Zeit dargestellt sind.

    Ein Blick in ein Standartwerk zu Kendo und sehe, dass es gerade noch zwei davon darin gibt und bilde mir darauf basierend das Urteil, dass bei Kendo vieles weggefallen ist, was einst anscheinend wesentlich fürs Überleben war. Daraus schließe ich, dass die Kunst "verkümmerte", wenn man es negativ, oder "angesichts neuer Ziele auf das wesentliche reduziert wurde", wenn man es positiv betrachten will.

    Das einzige was traurig stimmt ist, dass wir (Europäer) leider nie diesen Level von einem 8.Dan erreichen werden.
    Ist ein Forum wirklich dazu da, die alten Irrtümer und Misstände in neuem Kleide wieder zu verkaufen? Was der Herr geschafft hat, schafft jeder, sofern er verrückt genug ist und die Chance hat sein Leben damit zu verbringen. Da man bei uns unter "Erhaltung von Kulturgut" aber Sachen wie Restauration von Büchern oder Trachtenvereine versteht ist es unwahrscheinlich, dass allzu viele von uns das Level eures Sensei erreichen werden.

    Was, btw, ist deine Meinung zu der Behauptung, dass wir Kendo in seiner Gesamtheit den Chinesen zu verdanken haben?

  21. #21
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    Original von Zentrum
    Reflexe einzutrainieren und Religion, bzw Philosophie, Mathematik und sonstige geistige Disziplinen sind aber leider immer noch zwei verschiedene Dinge. Das eine kann nur schwerlich durch das andere erreicht werden, denn wäre es so, dann hätte der Samurai nie vom Bogen auf da Schwert und den Pinsel umsatteln müssen.
    ich bin der meinung, das eine schließt das andere ja nicht aus. denn nur, wenn man aufeinmal keinen grund mehr hat zu kämpfen kann man doch nicht einfach so ein künster, matematiker odg werden.
    außerdem sind die "arbeitslosen" samurais nicht entweder in den staatsdienst gekommen ( die "adeligen") oder landheeren (bauern) geworden. ich glaub der prozentsatz von künstlern udg ist eher sehr gering.

    ...., der klar zeigt, dass der Schwertkampf als man ihn noch nutzte um Leute damit umzulegen mehr als zwei en guard-Position hatte.

    Ich öffne zwei weitere Bücher, die hier rumliegen und sehe, dass Talhoffers System, die I.33 und noch ein paar andere fünf primäre en guarde-Stellungen haben, ähnlich denen wie sie in dem oben genannten Lehrtext für Armeeangehörige der Zeit dargestellt sind.

    Ein Blick in ein Standartwerk zu Kendo und sehe, dass es gerade noch zwei davon darin gibt und bilde mir darauf basierend das Urteil, dass bei Kendo vieles weggefallen ist, was einst anscheinend wesentlich fürs Überleben war. Daraus schließe ich, dass die Kunst "verkümmerte", wenn man es negativ, oder "angesichts neuer Ziele auf das wesentliche reduziert wurde", wenn man es positiv betrachten will.
    ich kenne deine bücher nicht. ich habe und arbeite mit dem lehrbuch für kendo von weinmann nach der übersetzung von oshima und ando.
    das gehört zur mentalität der japaner, alles aufs wesentliche zu reduzieren. ist ja auch viel effektiver. deshalb gibts beim kendo meist nur einen geziehlten schlag und nicht so wie beim fechte mehrere bis man trifft. was wahrscheinlich auch daraus resultiert, dass man in voller rüstung und mit einen metalschwert ( katana) lang nicht so viele unnötige bewegungen machen kann, weil man sonst viel zu schnell aus der puste kommt.

    Was der Herr geschafft hat, schafft jeder, sofern er verrückt genug ist und die Chance hat sein Leben damit zu verbringen. Da man bei uns unter "Erhaltung von Kulturgut" aber Sachen wie Restauration von Büchern oder Trachtenvereine versteht ist es unwahrscheinlich, dass allzu viele von uns das Level eures Sensei erreichen werden.
    so einfach ist das nicht. es genügt noch lange nicht, sein ganzes leben mit kendo zu verbringen und dann den 8.dan zu bekommen. ich kenne selber 6 personen (japaner) die ebenfalls in diesem alter sind und über den 6.dan nicht weiterkommen. sueno-sensei war weltmeister, all nihon meister und 8.dan meisterschaftssieger! und glaub mir, das erreichen ,wenn überhaupt, gerade mal 10% aller kendoka auf der ganzen welt! ach und nur so nebenbei, sueno-sensei ist aktiver polizist und hat auch eine familie.

    Was, btw, ist deine Meinung zu der Behauptung, dass wir Kendo in seiner Gesamtheit den Chinesen zu verdanken haben?
    ich hab keine ahnung, wer als erst ein schwert in die hand genommen hat oder es vom anderen abgeschaut hat. und alles was du darüber weißt, ist auch nur aus bücher, von denen es sicher wieder bücher gibt, die das alles bestreiten.
    unbestritten ist, dass die japaner sicherlich viel von den chinesen "in grauer vorzeit" übernommen haben. aber die japaner sind ne eigene rasse und so haben sie sich und die übernommenen künste und tratitionen weiterentwickelt. und deshalb glaub ich nicht, dass wir den chinesen wegen kendo jetzt danken müssen.

    und zu guter letzt hab ich noch einen kleinen netten text gefunden.

    Kendo entwickelte sich aus der Kunst des Schwertkampfes, wie sie von der japanischen Kriegerkaste,
    den Samurai (oder bushi)im mittelalterlichen, von zahlreichen Kriegen zwischen rivalisierenden Feudalherren zerrissenen Japan bis zur Perfektion verfeinert wurde.
    Die Samurai trugen auch im Frieden stets das Lang- und das Kurzschwert (daisho).
    Das Schwert bedeutete für sie die Verkörperung ideeller und moralischer Prinzipien, zusammengefasst im bushido,
    dem Weg des Kriegers. Auch als man durch die Weiterentwicklung der Militärtechnik und die gesellschaftlichen Veränderungen in Japan vom Gebrauch und dem Tragen von Schwertern abkam, geriet die Kunst des Schwertkampfes nicht in Vergessenheit. Man erkannte das große Potential für die körperliche, geistige und charakterliche Ausbildung: Der Schüler entwickelt Körperkraft, Schnelligkeit und Geschicklichkeit und erlangt eine gute Körperhaltung. Das Training fördert Konzentration, Reaktionsvermögen und Entschlussfähigkeit, im Kampftraining wird das entschlossene Vorgehen gegen den Gegner geübt und gleichzeitig die Fähigkeit ausgebildet, einem solchen entschlossenen Vorgehen körperlich und auch psychisch standhalten zu können. Höflichkeit gegen den Lehrer und die Trainingspartner fördern die Achtung vor dem Mitmenschen.



    Modernes Kendo:


    In Japan ist Kendo heute Bestandteil der Ausbildung bei Militär und Polizei, wird aber auch an vielen Schulen und Universitäten zur Leibeserziehung eingesetzt. Gleichzeitig entwickelte sich Kendo zu einer faszinierenden Wettkampfsportart. Um Kendo ohne Verletzungsrisiko bei vollem Einsatz und wirksamen Schlägen üben zu können, wurde bereits in 18. Jahrhundert begonnen, eine Schutzausrüstung und eine Übungswaffe zu entwickeln.

  22. #22
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    ich bin der meinung, das eine schließt das andere ja nicht aus. denn nur, wenn man aufeinmal keinen grund mehr hat zu kämpfen kann man doch nicht einfach so ein künster, matematiker odg werden.
    außerdem sind die "arbeitslosen" samurais nicht entweder in den staatsdienst gekommen ( die "adeligen") oder landheeren (bauern) geworden. ich glaub der prozentsatz von künstlern udg ist eher sehr gering.
    Ich glaube, ich habe meine Frage schwer verständlich fomuliert: Wie wahrsscheinlich ist es, dass jemand allein wegen der Praxis des Schwertweges zu einer geistigen Reife gelangt, wie sie sich sonst nur ein Literat erarbeiten könnte? Die Samurai waren bis in die Muromachi-Periode Schläger. Ihre Kultivierung war ein ganz heftiges Stück Arbeit - mit Buch, Pinsel und Theater, aber ohne Schwert oder Bogen.
    ich kenne deine bücher nicht. ich habe und arbeite mit dem lehrbuch für kendo von weinmann nach der übersetzung von oshima und ando.
    das gehört zur mentalität der japaner, alles aufs wesentliche zu reduzieren. ist ja auch viel effektiver. deshalb gibts beim kendo meist nur einen geziehlten schlag und nicht so wie beim fechte mehrere bis man trifft. was wahrscheinlich auch daraus resultiert, dass man in voller rüstung und mit einen metalschwert ( katana) lang nicht so viele unnötige bewegungen machen kann, weil man sonst viel zu schnell aus der puste kommt.
    Ja, ich beziehe mich ebenfalls auf dieses Buch. Nur bitte, rede dich nicht auf Nihonjinron hinaus. Zu behaupten, dass "Japaner" besonders effizient arbeiten ist etwa so als wieder einmal zu sagen, alle Schwarzen seien Dumm weil sie große Genitalien haben und alle Juden seien Hakennäsige geizige Bankiers. Es stimmt nicht.
    Beispiele gefällig? Historisch gibt es den Hofadel: Der deckte sich so sehr in pseudoreligiöse Zeremonien ein, dass sie sich am Ende wegen einem Tabu gegen Blut nicht einmal mehr in den Heeresdienst stellten und ihre Bewegungsfreiheit durch ein kompliziertes kalendarisches und geomanisches System einschränkten.
    Aktuell gibt es die Tradition des Konsens und die generelle Rückgradlosigkeit, sobald man sich in einer Gruppe aufhält. Ich erinnere mich, dass die Yakuza immer wieder ein paar Milliönchen von irgend welchen Konzernen erpressen, in dem sie sich in den Betrieb einkaufen und dann auf der Anlegerversammlung auftauchen und den rebungslosen Ablauf so lange stören, bis man sie ausbezahlt (was bisher immer geschah). Klingt nicht gerade, als würde man Effizienz sehr hoch schätzen.

    Hier noch ein paar Links zu meinen weiter oben aufgestellten Behauptungen:

    (Im swordfoum musst du dich leider anmelden)
    http://forums.swordforum.com/showthr...l&pagenumber=2

    Besonders zweiteren Artikel hiervon würde ich dir empfehlen, die Techniken wurden direkt von den Japanern adaptiert und man sieht eine Reihe von En Guard-Positionen, welche im Kendo nicht mehr vorkommen. Waren die Japaner damals vielleicht noch "nicht ganz japanisiert" und gaben sich deswegen mit so vielen Stellungen ab? Oder was?
    http://www.hoplology.com/weapons_detail.asp?offset=3
    http://www.sevenstarstrading.com/art...inese%20Swords
    ach und nur so nebenbei, sueno-sensei ist aktiver polizist und hat auch eine familie.
    Kendoka und Polizist? Schätze deine Einfalt hoch, denn beides zugleich zu sein beschwört einen unangenehmen Stereotyp.

    aber die japaner sind ne eigene rasse und so haben sie sich und die übernommenen künste und tratitionen weiterentwickelt.
    Japan ist in etwa so sehr eine eigene Rasse, wie die Mongolen keine Asiaten sind. Die Chancen sind sogar verdammt Fett, dass die Tennolinie direkt aus Korea stammt und somit seit hundert Generationen reinblütige Koreaner geblieben sind. Und da, den Nazifreaks zufolge, welche die Theorie der "Japanrasse" vertreten, Japan eigentlich eine "Tennorasse" ist ist Japan=Korea.

  23. #23
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    Original von Zentrum
    Wie wahrsscheinlich ist es, dass jemand allein wegen der Praxis des Schwertweges zu einer geistigen Reife gelangt, wie sie sich sonst nur ein Literat erarbeiten könnte?
    dazu fällt mir gleich mal musashi myamoto ein.

    Ja, ich beziehe mich ebenfalls auf dieses Buch. Nur bitte, rede dich nicht auf Nihonjinron hinaus. Zu behaupten, dass "Japaner" besonders effizient arbeiten ist etwa so als wieder einmal zu sagen, alle Schwarzen seien Dumm weil sie große Genitalien haben und alle Juden seien Hakennäsige geizige Bankiers. Es stimmt nicht.
    Beispiele gefällig? Historisch gibt es den Hofadel: Der deckte sich so sehr in pseudoreligiöse Zeremonien ein, dass sie sich am Ende wegen einem Tabu gegen Blut nicht einmal mehr in den Heeresdienst stellten und ihre Bewegungsfreiheit durch ein kompliziertes kalendarisches und geomanisches System einschränkten.
    Aktuell gibt es die Tradition des Konsens und die generelle Rückgradlosigkeit, sobald man sich in einer Gruppe aufhält. Ich erinnere mich, dass die Yakuza immer wieder ein paar Milliönchen von irgend welchen Konzernen erpressen, in dem sie sich in den Betrieb einkaufen und dann auf der Anlegerversammlung auftauchen und den rebungslosen Ablauf so lange stören, bis man sie ausbezahlt (was bisher immer geschah). Klingt nicht gerade, als würde man Effizienz sehr hoch schätzen.
    mit den yakuzas und ihren methoden kenn ich mich nicht aus.
    die effizienz im schwertkampf kann man eigentlich nicht wirklich mit der im geschäftsleben vergleichen. als schwertkämpfer bist du allein. im geschäftsleben kann man sehr sehr selten nur das machen, was man selber für richtig erachtet. man muß sich halt man als kleines rädchen fügen.


    Kendoka und Polizist? Schätze deine Einfalt hoch, denn beides zugleich zu sein beschwört einen unangenehmen Stereotyp.
    dazu sag ich jetzt nichts mehr, da ich sonst unhöflich werden würde. aber es zeigt mir ganz deutlich, dass du absolut keine ahnung hast und dein ganzes "wissen" nur ausschließlich aus büchern hast!

    Japan ist in etwa so sehr eine eigene Rasse, wie die Mongolen keine Asiaten sind. Die Chancen sind sogar verdammt Fett, dass die Tennolinie direkt aus Korea stammt und somit seit hundert Generationen reinblütige Koreaner geblieben sind. Und da, den Nazifreaks zufolge, welche die Theorie der "Japanrasse" vertreten, Japan eigentlich eine "Tennorasse" ist ist Japan=Korea.
    siehst und ich dachte, wir reden über das verhältnis japan zu china, und das ganze im angesichts des schwertkampfes! tja, so kann man sich täuschen.

  24. #24
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    dazu fällt mir gleich mal musashi myamoto ein.
    "Beim Samurai, und das ist wichtig, spricht man vom doppelten Weg des Pinsels und des Schwertes; Die Regel lautet, sich in beiden Wegen zu üben." klingt sehr nach der schon weiter oben geäußerten Standartannahmen "Die Samurai haben den ganzen Tag ihre Schwerter herumgeschwungen und wurden dadurch ganz intelligent, friedlich, spirituell und gewandte Künstler", wie der Kontext des "Spirituellen Kampfsportes" gewöhnlicherweise lautet. Ich kann es schon lange nicht mehr ausstehen, wenn jemand herumläuft und predigt, dass eine Sportart wunder für ihn vollbringen wird wenn alle, die es besser wissen müssten (aka, alle die vor der Erfindung von Nihonjinron lebten) etwas anderes gesagt haben.
    die effizienz im schwertkampf kann man eigentlich nicht wirklich mit der im geschäftsleben vergleichen.
    Ich beziehe mich übrigens auf
    das gehört zur mentalität der japaner, alles aufs wesentliche zu reduzieren.
    Wieso, wenn es "zur Mentalität gehört" geschah dies dann nur in den Künsten und Umfasste Religion und alltägliche Normen nicht? Wieso ist eine Versammlung von dreißig Aktionären nicht fähig, eine Versammlung zu führen, nur weil zwei Tätowierte herumpöbeln? Wieso waren die Techniken des Schwertkampfes zu einer Zeit, als sie noch zum Einsatz kamen, viegestaltiger als heute? Nach Effizienzdenken allein klingt dies alles nicht gerade.

    dazu sag ich jetzt nichts mehr, da ich sonst unhöflich werden würde. aber es zeigt mir ganz deutlich, dass du absolut keine ahnung hast und dein ganzes "wissen" nur ausschließlich aus büchern hast! Augen rollen
    Ich schäme mich, entdeckt worden zu sein. Ich schäme mich, da ich durch Bücher von anderer Leute Lebenserfahrung profitiere, deswegen aber bereit bleibe "trotz allem" zu sagen. Ich merkte an, dass es einen Stereotyp gibt, aber wie du weiter oben vielleicht gelesen hast bin ich deswegen nicht verrückt genug zu diskreditieren was dein Sensei erreicht hat. Ich bin dank meiner Lebenserfahrung mit der älteren Generation sogar gerne bereit, solche Fehler in ihrer Altersklasse zu ignorieren. Ich ziehe nur immer wieder gerne anderer Leute Ketten um zu sehen ob auch sie einen schlechten Charakter und Überreste alter Überzeugungen auseinander zu halten schaffen.
    siehst und ich dachte, wir reden über das verhältnis japan zu china, und das ganze im angesichts des schwertkampfes! tja, so kann man sich täuschen. Augenzwinkern
    :laugh1: Solange die Nihonjinron noch hochkommen, werde ich gerne aufstehen um sie niederzuschlagen. Mehr soll dazu nicht gesagt werden.

    Weiter mit dem Thema dann:

    Unter Rückgriff auf deine Lebenserfahrung bitte ich dich um einen Versuch einer besseren Erklärung für den Rückgang an Techniken im Kendo. Effizienzdenken allein kann es nicht gewesen sein, da diese in den Land nicht höher geschätzt wurden als bei uns.

  25. #25
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    @zentrum
    sei mir nicht bös, aber nach all dem gewäsch der letzten tage, seh ich mich ausser stande noch weiter zu diskutieren. anscheinend bin ich so unwissend, dass es mir nicht möglich ist, mich mit deinem wahnsinnig großen wissen zu messen, oder auf einer stufen zu stehn.
    ich mag keinen sarkasmus und ich mag es auch nicht, wenn man fakten von verschiedenen zeiten ( einmal graue vorzeit, dann auf einmal wieder aktionärs sitzung) miteinander vergleicht. insofern, ist es besser, wenn ich mich aus dieser , absolut nichts bringenden, diskussion zurückziehe.

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