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Thema: Studium

  1. #476
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    Original von Nana.Osaki
    Original von Fayu
    Ich hab jetzt auch endlich meinen Studienplatz und zwar an der Filmakademie Baden-Württemberg im Studiengang Film und Medien/Interaktive Medien/Medienkonzeption.
    Werde da hauptsächlihc richtung Games gehen. Ab Oktober gehts los x)
    Ludwigsburg? ; )
    Ludwigsburg! ;P

  2. #477
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    Original von Shibbo
    Jura?

    Das ist auch noch eins der langen Studien. Nach Abitur und Ausbildung wärst du aber nach Abschluss schon recht alt. Fast 30.
    Na mal nicht übertreiben... fast 30 mit abgeschlossenem Jurastudium ist sicher kein Beinbruch. Konflikte könnte es da maximal wegen der Familienplanung geben...

  3. #478
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    Original von obito
    Original von Shibbo
    Jura?

    Das ist auch noch eins der langen Studien. Nach Abitur und Ausbildung wärst du aber nach Abschluss schon recht alt. Fast 30.
    Na mal nicht übertreiben... fast 30 mit abgeschlossenem Jurastudium ist sicher kein Beinbruch. Konflikte könnte es da maximal wegen der Familienplanung geben...
    Nein, es ist sogar nichts Außergewöhnliches. Im Gegenteil: Ich sehe durch meine Ausbildung die perfekte Grundlage gelegt, da ich auch schon jetzt mit den Gesetzestexten/-büchern umgehen können muss.
    Familienplanung steht bei mir derzeit sowieso noch nicht auf dem Programm, bei meinem Partner sogar noch weniger als bei mir. Ich werde sehen wie meine Vorstellungen in 1 1/2 Jahren sind, aber derzeit kommt mir das ziemlich entgegen.

  4. #479
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    muss jeder für sich selbst entscheiden. ;D

    vorsprung hat man eh nur 2 semester, danach gleicht sich das alles aus.

    ich frag nur, weil ich 2 juristen als mitbewohner hab.... und das is teilweise schon echt hart, wenn du bedenken musst, dass du nur im günstigens fall schnell fertig bist xD was is mit auslandssemester? was is, wenn du durch prüfungen fällst und nochmal nen jahr dranhängen musst usw.
    da is 30 schon der bestfall..

    wie gesagt, wär nichts für mich, find es aber mutig und würde es als den richtigen schritt schätzen, wenn man lange zeit nicht arbeiten will bzw dann nochmal nen paar jährchen nicht an kinder denkt xD und noch was tolles lernen will (wie die ganzen alten leute, denen es spaß macht, einfach nochmal was zu lernen)


    edit .... ich frag mich eh mittlerweile, warum man abitur, ausbildung und studium macht ô_o meine freundin macht das aus, ist sehr glücklich mit ihrer entscheidung.... alle anderen verstanden nicht, warum sie ne ausbildung gemacht hat....


    aber abitur ausbildung studium? hat jedenfalls was gutes xD höchstwahrscheinlich wird dein praktikum anerkannt werden. bissl zeit gespart.

    bitte nicht als negativ bewerten ich bin nur neugierig, wie man auf sowas kommt.

  5. #480
    Tokage Avatar von Lizard
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    @ Shibbo: Man hat einfach die Sicherheit im Falle, dass das Studium nichts wird, schon etwas in der Hand und es fällt etwas leichter einen Job zu finden mit 'ner fertigen Ausbildung als wenn man mit erste Hälfte/Mitte 20 noch nach einer Ausbildung suchen muss.
    Wenn die Sonne Eier hätte, müsste man sie kastrieren!

    - Großmuttern

  6. #481
    Mitglied Avatar von Lion
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    Bei mir war meine Ausbildung Voraussetzung für das Studium (für Buchwissenschaft in München braucht man entweder ne Buchhändler- oder eine Medienkaufmannsausbildung).

    Aber auch sonst ist eine Ausbildung gar nicht so doof, weil man damit evtl erste Erfahrungen im Berufsleben macht (man glaubt es gar nicht, wieviele Schüler nebenbei gar nicht jobben und somit auch keinerlei Arbeitserfahrung hat...). Und vielleicht will man danach auch gar nicht studieren, weil einem der Beruf so gut gefällt?

    Übrigens gibt es auch genug Leute, die erst mit 30 oder so anfangen zu studieren, aus verschiedenen Gründen. Und die dann auch Studiengänge wählen, bei denen man sechs Jahre beschäftigt ist. So what? So lang das für sie der richtige Weg ist und sie somit zu ihrem Traumberuf kommen, ist doch nichts falsch dran. Auch wenns länger dauert, wir arbeiten eh noch lang genug.

  7. #482
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    deswegen hab ich ja nach den gründen gefragt.

    mit 30 nen studium anfangen ist nen schritt der gewagt werden will. familientechnisch, sozial und sowieso. ich finds gut, bin nur immer wieder erstaunt.

    Ich bin ja studientechnisch recht natur+wirtschaftwissenschaftlich angehaucht... . und da hat am besten schon mit 17 abi in der tasche und is mit 21 fertig, damit man mit 28 den doktor hat und sich dann mit der wirtschaft vertraut macht lol. wer älter als 30 is, hat da nichts mehr zu suchen. sprachen und ausland sind dabei noch ah und oh, das sollte man gefälligst aber nebenbei machen. xD
    aber das is wirtschaft plus naturwissenschaft

    bei geisteswissenschaften sieht das bestimmt ganz anders aus

    udn wie liz bereits sagte: wenn man studium nicht packt, hat man wenigstens ne ausbildung auf die man zurückgreifen kann. (obwohl mir der weg nich so wirklich gefallen mag)

  8. #483
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    Original von Dragonblood

    Übrigens gibt es auch genug Leute, die erst mit 30 oder so anfangen zu studieren, aus verschiedenen Gründen. Und die dann auch Studiengänge wählen, bei denen man sechs Jahre beschäftigt ist. So what? So lang das für sie der richtige Weg ist und sie somit zu ihrem Traumberuf kommen, ist doch nichts falsch dran. Auch wenns länger dauert, wir arbeiten eh noch lang genug.
    *nick* genau... gibt genug leute, die mit 30 noch ein studium anfangen... zumal studieren ja nicht unbedingt bedeutet, dass jeder unbedingt ein vollzeitstudium macht...

    es gibt richtig viele Programme (und ich bin jetzt nur über den wirtschaftswissenschaftlichen bereich informiert), bei denen es nur ab 18 uhr und samstags vorlesungen gibt oder 1 Woche im Monat.
    Natürlich muss man dann eine Arbeitgeber haben, der in dem Maße flexibel ist, dass er das mit unterstützt...

    und ich glaube auch,dass die belastung zwar hoch ist, dass es aber machbar ist, wenn man alles gut plant...bzw. man gewöhnt sich dran ^^

  9. #484
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    Original von Shibbo
    muss jeder für sich selbst entscheiden. ;D

    vorsprung hat man eh nur 2 semester, danach gleicht sich das alles aus.

    ich frag nur, weil ich 2 juristen als mitbewohner hab.... und das is teilweise schon echt hart, wenn du bedenken musst, dass du nur im günstigens fall schnell fertig bist xD was is mit auslandssemester? was is, wenn du durch prüfungen fällst und nochmal nen jahr dranhängen musst usw.
    da is 30 schon der bestfall..

    wie gesagt, wär nichts für mich, find es aber mutig und würde es als den richtigen schritt schätzen, wenn man lange zeit nicht arbeiten will bzw dann nochmal nen paar jährchen nicht an kinder denkt xD und noch was tolles lernen will (wie die ganzen alten leute, denen es spaß macht, einfach nochmal was zu lernen)


    edit .... ich frag mich eh mittlerweile, warum man abitur, ausbildung und studium macht ô_o meine freundin macht das aus, ist sehr glücklich mit ihrer entscheidung.... alle anderen verstanden nicht, warum sie ne ausbildung gemacht hat....


    aber abitur ausbildung studium? hat jedenfalls was gutes xD höchstwahrscheinlich wird dein praktikum anerkannt werden. bissl zeit gespart.

    bitte nicht als negativ bewerten ich bin nur neugierig, wie man auf sowas kommt.
    Das ist ein ganz logischer Schritt:
    Für Jura musst du entweder das Talent (und den Willen xD) besitzen oder aber du musst extrem lerneifrig sein. Für mich kam die Frage, ob ich Jura studieren möchte immer mal wieder auf, aber ich wollte mich auch nicht in ein Studium stürzen ohne bisher damit in Berührung gekommen zu sein.
    Bei naturwissenschaftlichen Bereichen/ oder aber eben Gesellschaftswissenschaften liegt es etwas anders, denn dort bekommst du schon durch die Schule zumindest einen kleinen Eindruck wie ausgeprägt deine Neigung dorthingehend ist. Hatte ich nicht, also habe ich mich für die 'kleine' Variante entschieden, eben die Ausbildung. Ich mag meine Arbeit sehr, denke aber, dass es mir auf Dauer nicht reicht und vor allem auch mein Interesse nicht befriedigt wird. Somit die Überlegung: Was kommt danach?
    Wie dem auch sei: Ich habe festgestellt, dass es mir liegt und möchte mich auf diesem Wege gern weiter entwickeln. (im Übrigen ist Lebenserfahrung eine gute Grundlage für das Richteramt, somit ist Alter kein Nachteil^^)

  10. #485
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    Ich finde den Schritt auch mutig noch ein Jurastudium dran zu hängen. Wäre mir persönlich nie in den Sinn gekommen Hatte eh schon während der Ausbildung so meine Probleme mit dem Paragrafendschungel, da hätte ich mich nicht gern damit weiter quälen lassen ^^' Aber gut, Studium kam ja für mich eh nie in Frage.

    Wäre neben Jura eventuell auch Verwaltungswirt was für dich?

  11. #486
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    @ Shibbo:

    Ich hab auch ne Ausbildung gemacht und studier jetzt. Bin 25 und muss noch 2 1/2 mindestens rechnen.

    Wie Lizard schon gesagt hat, war's mir in erster Linie wichtig, dass ich ne Ausbildung hab, falls Studium dann doch nicht meins ist oder es (aus welchen Gründen auch immer) nicht klappt.
    Zudem konnte ich einfach durch die Ausbildung (und vorangegangenes Praktikum) Erfahrungen sammeln, die mir im Studium schon helfen (würde ich jetzt behaupten). Obwohl ich eigentlich was anderes studier als ich gelernt habe.
    Wie Sharen hab ich auch einfach gemerkt, dass ich auf Dauer mit meiner gelernten Ausbildung nicht glücklich werde. Dazu kam halt noch, dass ich zwar ein Job-Angebot nach der Ausbildung hatte, das aber erstens zu wenig bezahlt fand (ja ja, ich hör schon die erschreckten Ausrufe) und zweitens mir auch gar nicht lag. Selbst, wenn ich nicht in meinem Ausbildungsbetrieb geblieben wäre, hätten die Jobchancen für meinen erlernten Beruf ziemlich düster ausgesehen...

    Zufällig bin ich dann mit meiner Azubi-Kollegin eben auf dieses Thema gekommen und die sagte mir, dass ihre Freundin einen praktischen, journalistischen Studiengang macht. Den gibt's aber erst seit WS 2008/2009 und ich hab meine Ausbildung bereits 2007 angefangen.
    Wäre es ein "typisches" Studium, also mit extrem viel Lernaufwand, wenig Praxis (gerade in einem, wie ich jetzt einfach mal behaupte, recht praktischem Beruf/Fach), hätte ich es nicht gemacht.

    Als i-Tüpfelchen kam dann noch mein Papa drauf, der sagte, dass, wenn ich wolle, es auf jeden Fall machen soll. Jetzt könnten sie mich noch finanzieren.

    Und so studier ich jetzt eben statt wie eigentlich geplant (bis eben besagtes Gespräch mit Kollegin im Sommer 09), arbeiten zu gehen. ;-)

  12. #487
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    Original von Black Sheep
    Ich finde den Schritt auch mutig noch ein Jurastudium dran zu hängen. Wäre mir persönlich nie in den Sinn gekommen Hatte eh schon während der Ausbildung so meine Probleme mit dem Paragrafendschungel, da hätte ich mich nicht gern damit weiter quälen lassen ^^' Aber gut, Studium kam ja für mich eh nie in Frage.

    Wäre neben Jura eventuell auch Verwaltungswirt was für dich?
    Ich denke eher nicht, da es mir weniger um die Verwaltungstätigkeiten als um die tatsächliche Rechtssprechung geht. Aus diesem Grund würde ich ja gern Jura (oder eben das duale Studium zum Rechtspfleger) machen wollen um effektiv etwas bewirken, meine Interessen ausleben zu können.

  13. #488
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    Sorry, dass ich jetzt nur kurz antworten kann. Handy.

    Aber Jurastudium ungleich Richter als Beruf. Für nen Richter setzt man nochmal was obendrauf, wenn ich mich nicht irre. Heisst, das wäre nochmal länger.

    @Amis. Das hörte sich jetzt für mich an, als dass du es im nachhinein bereust eine Ausbildung gemacht zu haben, die dir 1. Nicht gefällt und 2. Nicht befriedigt.
    Ausbildung vor Studium is ja in den meisten fällen gar nicht geplant. Wozu hat man Abitur gemacht?

  14. #489
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    Ausbildung vor Studium is ja in den meisten fällen gar nicht geplant. Wozu hat man Abitur gemacht?
    Letztendlich ist es ja jedem selbst überlassen, ob er nach dem Abi eine Lehre beginnt oder studieren geht. Aber ich finde es auch merkwürdig, dass sich doch immer mehr Abiturienten für eine Ausbildung entscheiden obwohlt sie wissen, dass sie dann doch noch studieren gehen.

  15. #490
    Mitglied Avatar von Lion
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    Eigentlich ist es recht simpel. Man macht eine Ausbildung, weil man eigentlich nicht wirklich studieren will. Wenn einem aber die Ausbildung nicht gefällt oder man keine Arbeit findet, ist das Studium noch eine gute Alternative zur Arbeitslosigkeit. Evtl kann man sich dann noch weiter qualifizieren oder kommt in eine Richtung, die einen mehr interessiert als die der Ausbildung, und findet danach auch eher nen Job.

  16. #491
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    Original von Black Sheep
    Ausbildung vor Studium is ja in den meisten fällen gar nicht geplant. Wozu hat man Abitur gemacht?
    Letztendlich ist es ja jedem selbst überlassen, ob er nach dem Abi eine Lehre beginnt oder studieren geht. Aber ich finde es auch merkwürdig, dass sich doch immer mehr Abiturienten für eine Ausbildung entscheiden obwohlt sie wissen, dass sie dann doch noch studieren gehen.
    Man kommt zunächst mal raus aus dem Lerntrott und erarbeitet sich in manchen Fällen noch nen elternunabhängigen Bafög-Anspruch fürs Studium. Und manche Kombis wie Ausbildung zum Bankkaufmann und danach BWL-Studium sind auch nicht wirklich abwegig.

  17. #492
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    Original von Karu-chan
    Man kommt zunächst mal raus aus dem Lerntrott
    Das klingt ja so, als müsste man während der Lehrzeit nicht lernen
    Und wen man aus dem Lerntrott raus und etwas ins Berufsleben reinschnuppern möchte, warum macht man dann nicht einfach ein freiwilliges Jahr oder Praktika?

    und erarbeitet sich in manchen Fällen noch nen elternunabhängigen Bafög-Anspruch fürs Studium.
    Wie du schon schriebst "in manchen Fällen". Was kann man sich bei einer Lehre schon groß zusammen sparen, wenn man nicht gerade nebenbei noch bei den Eltern wohnt? In vielen Brachen ist das Lehrgeld auch nicht gerade üppig. Ob dann überhaupt noch was für das Studium über bleibt ist da eher fraglich.

    Und manche Kombis wie Ausbildung zum Bankkaufmann und danach BWL-Studium sind auch nicht wirklich abwegig.
    Und wieso studiert man da nicht gleich BWL oder macht ein duales Studium?
    Ich finde nur solch eine Einstellung, eine Ausbildung als so eine Art Überbrückung zu nutzen, ehrlich gesagt nicht in Ordnung. Letztendlich nimmt man dann einem Haupt- oder Realschüler die Chance einen Lehrberuf zu ergreifen. Und der Arbeitgeber, der Geld in die Ausbildung investiert hat, und seinen Lehrling eventuell übernommen hätte, steht am Ende auch dumm da.
    Ist nur meine bescheidene Meinung. Ändern kann man daran eh nichts, da jeder die freie Entscheidung hat, welchen beruflichen Weg er wählt. Ist ja einerseits auch gut so.

  18. #493
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    Original von Shibbo
    Sorry, dass ich jetzt nur kurz antworten kann. Handy.

    Aber Jurastudium ungleich Richter als Beruf. Für nen Richter setzt man nochmal was obendrauf, wenn ich mich nicht irre. Heisst, das wäre nochmal länger.

    @Amis. Das hörte sich jetzt für mich an, als dass du es im nachhinein bereust eine Ausbildung gemacht zu haben, die dir 1. Nicht gefällt und 2. Nicht befriedigt.
    Ausbildung vor Studium is ja in den meisten fällen gar nicht geplant. Wozu hat man Abitur gemacht?
    Du irrst dich. ^^
    Du studierst Jura, bist dann aber die ersten Jahre noch auf Probe. Du hast nicht das gleiche Gehalt, aber das ist der Studienweg, den du gehen musst. Danach ist alles praktische Erfahrung, die du letzten Endes in jedem Beruf sammeln musst.
    Die einzige Frage, die sich stellt, ist die, ob du gut genug bist. Es schaffen eben nur relativ wenige, ansonsten muss man halt auch bereit sein Anwalt zu werden.

    @Black Sheep

    Also erstmal hat sich eines stark geändert: Abitur zu bekommen ist keine Kunst mehr. Es ist einfach nicht anstrengend, wird einem fast hinterher geschmissen. Mit meinem 2er-Schnitt habe ich mich keine Sekunde hingesetzt um zu lernen.

    Ansonsten:
    Viele Studiengänge sind durch den Bachelor weniger praxisnah, d. h. dir fehlt mit dem Studium auch ein wenig die Erfahrung. Ein bekannter von mir hat jetzt seinen Master und Schwierigkeiten einen Beruf zu finden. Nicht, weil sein Abschluss schlecht ist, sondern weil sie gern Leute mit Erfahrung hätten. Mit einer Ausbildung hast du zumindest etwas Praxis gesammelt, wenn du nicht dich gänzlich neuorientierst.
    Ansonsten ist es auch während des Studiums nicht selten, dass man Fächer wechselt, etc. Warum also nicht umorientieren?

    Als ich Abitur gemacht habe, wollte ich nur noch raus aus der Schule. Mittlerweile weiß ich allerdings, dass mir der Beruf, rein vom Anspruch her, nicht reicht. Mir macht die Richtung Spaß, aber mein Leben lang will ich das nicht machen. Nicht einmal vom Gehalt her, sondern weil ich mehr leisten und vor allem auch meinen Kopf anstrengen möchte.

  19. #494
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    Original von Shibbo
    @Amis. Das hörte sich jetzt für mich an, als dass du es im nachhinein bereust eine Ausbildung gemacht zu haben, die dir 1. Nicht gefällt und 2. Nicht befriedigt.
    Ausbildung vor Studium is ja in den meisten fällen gar nicht geplant. Wozu hat man Abitur gemacht?
    Nein, meine Ausbildung hat mir total viel Spaß gemacht! Da wusste ich, dass ich auf jeden Fall was in die Richtung weiter machen möchte. Das Problem bei meiner Ausbildung war nur, dass die Bereiche, die mich interessiert hätten, bzw. in die ich gehen wollte, nicht sonderlich zukunftsträchtig waren/sind. Wir haben ja alle Stationen im Verlag durchlaufen, aber verkaufen und Kunden aquirieren, ist schlichtweg nichts für mich.
    Ich wollte zum einen auf eine Ausbildung aufbauen. Mit Studium oder Fortbildungen. Jetzt hat sich halt das Studium angeboten. Zum anderen war es für mich, wie gesagt, einfach eine Sicherheit falls Studium nicht klappt. Manchmal hab ich mich auch gefragt, warum ich überhaupt mein Abi gemacht habe. Wollte ich eigentlich auch gar nicht, aber ich war bereits fast in der 12. als mir das bewusst geworden ist. Hätte ich deswegen einfach Schule abbrechen sollen? Ohne richtigen Abschluss? Ohne eine Ahnung, was ich denn machen will? Denn eigentlich wollte ich ja immer Journalismus studieren...

    Im Nachhinein hätte ich sicher vieles anders gemacht. Aber ich bin zufrieden mit meinen Entscheidungen. Kurz nach dem Abi hätte ich sowieso nicht studieren können (lacht mich aus, aber ich konnte selbst im Herbst nicht mal mehr behalten, was ich am Tag zuvor zu Abend hatte... war echt schrecklich). Ich glaube, ich nehme das Studium (und auch die Ausbildung) jetzt einfach ernster als manch andere. Nehme (lerntechnisch) mehr mit. Ich sehe sogar, dass ich mir stellenweise einfach leichter tue.

    Ich denke, jeder muss für sich seinen Weg finden. Aber ich hab eben auch nach der Ausbildung gemerkt, dass 8 Stunden bei stupider Arbeit im Büro sitzen doch nicht so prall für mich ist.

  20. #495
    Mitglied Avatar von Lion
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    Original von Black Sheep

    Ich finde nur solch eine Einstellung, eine Ausbildung als so eine Art Überbrückung zu nutzen, ehrlich gesagt nicht in Ordnung. Letztendlich nimmt man dann einem Haupt- oder Realschüler die Chance einen Lehrberuf zu ergreifen. Und der Arbeitgeber, der Geld in die Ausbildung investiert hat, und seinen Lehrling eventuell übernommen hätte, steht am Ende auch dumm da.
    Wieso nimmt das jemandem weg, der den Job vermutlich eh nicht bekommen hätte? Viele Berufe heutzutage, die eigentlich klassisch Realschulabschlüsse erfordern, werden an Abiturienten vergeben (siehe Buchhändler - wenn ich mich nicht ganz täusche, waren das da sogar 95 % Abiturienten, in meiner Ausbildungsklasse mit Buchhändlern, Medienkaufleuten und Marketingkaufleuten gab es von fast 30 Leuten nur 2(!) die kein Abi hatten..). Und viele Arbeitgeber übernehmen die Lehrlinge auch gar nicht mehr. Vor allem wird häufig auch beim Bewerbungsgespräch gefragt, ob man denn bleiben will oder ob man andere Vorstellungen für das danach hat. Ganz so unwissend geht da also auch der Arbeitgeber nicht ran.

  21. #496
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    Original von Dragonblood
    Wieso nimmt das jemandem weg, der den Job vermutlich eh nicht bekommen hätte? Viele Berufe heutzutage, die eigentlich klassisch Realschulabschlüsse erfordern, werden an Abiturienten vergeben (siehe Buchhändler - wenn ich mich nicht ganz täusche, waren das da sogar 95 % Abiturienten, in meiner Ausbildungsklasse mit Buchhändlern, Medienkaufleuten und Marketingkaufleuten gab es von fast 30 Leuten nur 2(!) die kein Abi hatten..).
    Buchhändler ist auch eine klassische Ausbildung, wo man so gut wie nur Abiturienten nimmt. Das ist schon seit Jahren so.
    In meiner Berufsschulklasse hingegen, waren nicht mal 1/3 Abiturienten sondern überwiegend Realschüler. Es ist zumindest bei vielen Ausbildungsrichtungen schon noch so, dass die Klassen überwiegend von Nichtabiturienten besetzt sind. Es aber auch auffällig, dass sich das ändert, da halt wesentlich mehr Abitur (nach)machen, aber auch eher in dem Glauben, dass sie daduch bessere Chancen auf eine Ausbildung haben. Das Problem ist nämlich, dass der Realschulabschluss (vom Hauptschulabschluss will ich gar nicht erst reden) nicht mehr die Wertigkeit hat wie einst. Zu meiner Zeit zumindest, war es mit einem Realschulabschluss und gar noch Hauptschulabschluss absolut kein Problem eine Lehrstelle zu finden, selbst mit einem nicht so guten Zeugnis. Das hat sich jedoch im Laufe der Jahre drastisch geändert. Aber jetzt sind wir wieder soweit, dass man auch ohne Abitur wieder eine gute Chance auf eine Ausbildung hat. Aber auch nur, weil die Unternehmn nicht mehr die große Auswahl an Bewerbern haben und das nehmen müssen, was sie bekommen und schon losheulen, wenn mal ein Bewerber eine 3 auf dem Zeugnis hat. Als ob Noten alles wären...

    Wo wir schon beim nächsten Problem wären: Die Arbeitgeber waren die ganzen Jahre über gewohnt viele Bewerber zu haben und konnten sich dann natürlich auch die Rosinen rauspicken. Das geht jetzt plötzlich nicht mehr. Und nun wird nach Fachkräften geschrien. Wir haben aber in den meisten Branchen noch genügend Fachkräfte, nur will kaum einer Berufsanfänger einarbeiten, Mütter oder Frauen im gebärfähigem Alter oder Langzeitarbeitslose einstellen. Da importiert man doch lieber ein paar Fachkräfte. Aber gut... das ist ein anderes Thema.

    Und viele Arbeitgeber übernehmen die Lehrlinge auch gar nicht mehr.
    Kommt auch stark auf die Branche an, aber im Grunde hast du schon recht. Aber du weißt ja: Fachkräftemangel Ich denke, die Tendenz geht schon wieder Richtung Übernahme.

    Vor allem wird häufig auch beim Bewerbungsgespräch gefragt, ob man denn bleiben will oder ob man andere Vorstellungen für das danach hat.
    Wer wird da schon ehrlich antworten...

    Ganz so unwissend geht da also auch der Arbeitgeber nicht ran.
    Zumindest jetzt nicht mehr. Auch ein Grund, warum wieder bevorzugt Realschüler eingestellt werden. Denn ein Betrieb, der wirklich einen Azubi übernehmn will, der wird sich dreimal überlegen, ob er einen Abiturienten ausbildet. Da mein Buchfunk hier im Kreis gut funktioniert, bekomm ich so einiges mit Auch über die tolle Vetternwirtschaft, die hier in vielen Betrieben herrscht. Man sollte möglichst soviel Kontakte wie möglich knüpfen, dann hat man es wahrlich leichter im Berufsleben *hust*


    @Sharen
    Also erstmal hat sich eines stark geändert: Abitur zu bekommen ist keine Kunst mehr. Es ist einfach nicht anstrengend, wird einem fast hinterher geschmissen. Mit meinem 2er-Schnitt habe ich mich keine Sekunde hingesetzt um zu lernen.
    Kommt sicher auch stark auf das Bundesland, die Schule und natürlich das einzele Individum an. Meine Schwägerin zum Beispiel musste für ihr (Fach)abi auch mit unter viel lernen. Und in ihrer Klasse gab es auch niemanden, der es sich hätte leisten können nicht zu lernen. Zwei haben die Schule gar ganz abgebrochen. Bevor meine Schwägerin überhaupt das Fachabi gemacht hat, war sie auf einen Beruflichen Gymnasium fü Wirtschaft. Musste sie aber abbrechen, da es ihr zu schwer war und man sie eh nicht zur Prüfung zugelassen hätte. Mind. 30% haben übrigens in dem Jahrgang die Schule abgebrochen. Also da wurde echt schon die Spreu vom Weizen getrennt.

    Viele Studiengänge sind durch den Bachelor weniger praxisnah, d. h. dir fehlt mit dem Studium auch ein wenig die Erfahrung. Ein bekannter von mir hat jetzt seinen Master und Schwierigkeiten einen Beruf zu finden. Nicht, weil sein Abschluss schlecht ist, sondern weil sie gern Leute mit Erfahrung hätten. Mit einer Ausbildung hast du zumindest etwas Praxis gesammelt, wenn du nicht dich gänzlich neuorientierst.
    Die Ausbildung wird aber bei vielen Betrieben nicht als Berufspraxis angerechnet. Man hat als ausgelernter Azubi genausoviel (Berufs)erfahrung wie jemand der frisch von der FH/Uni kommt - nämlich gar keine! Ist leider so. Man gilt in jedem Falle als Berufseinsteiger und die will, wie ich oben schon schrieb, eben kaum einer haben. Man ist praktisch 2. Wahl egal ob mit Studium, Ausbildung oder beidem.

  22. #497
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    Original von Karu-chan
    Man kommt zunächst mal raus aus dem Lerntrott
    Das klingt ja so, als müsste man während der Lehrzeit nicht lernen
    Und wen man aus dem Lerntrott raus und etwas ins Berufsleben reinschnuppern möchte, warum macht man dann nicht einfach ein freiwilliges Jahr oder Praktika?
    Zumindest deutlich weniger als in der 12. bzw. 13. Klasse kurz vorm Abi oder in der Prüfungszeit eines Bachelorstudiums. Hart wird's genau vor Zwischen- und Abschlussprüfung und beim Rest der Zeit sehe ich meine Azubifreunde vor allem Zeit absitzen.

    Ein freiwilliges Jahr wo? Im sozialen Bereich, wenn man in die Bank möchte? Oder ein unbezahltes Praktikum, wenn man doch weiß, was man werden möchte? Ja ne ist klar.

    und erarbeitet sich in manchen Fällen noch nen elternunabhängigen Bafög-Anspruch fürs Studium.
    Wie du schon schriebst "in manchen Fällen". Was kann man sich bei einer Lehre schon groß zusammen sparen, wenn man nicht gerade nebenbei noch bei den Eltern wohnt? In vielen Brachen ist das Lehrgeld auch nicht gerade üppig. Ob dann überhaupt noch was für das Studium über bleibt ist da eher fraglich.
    Mann Sheep, lies doch mal, was ich schreibe. Sparen und Bafög sind NICHT dasselbe. Es geht hier um den Anspruch auf elternunabhängiges Bafög, also, dass das Einkommen der Eltern bei der Berechnung nicht beachtet wird - das ist der Fall, wenn man ein paar Jahre (ich glaube, fünf waren's) Vollzeit gearbeitet hat, die Ausbildung zählt da dazu. Leute also, deren Eltern über den Freigrenzen liegen und dennoch eine Bafög-Förderung eigentlich bräuchten, hätten dann für ihr gesamtes Studium zumindest jeden Monat 300-500€ vom Staat.

    Und wieso studiert man da nicht gleich BWL oder macht ein duales Studium?
    Ich finde nur solch eine Einstellung, eine Ausbildung als so eine Art Überbrückung zu nutzen, ehrlich gesagt nicht in Ordnung. Letztendlich nimmt man dann einem Haupt- oder Realschüler die Chance einen Lehrberuf zu ergreifen. Und der Arbeitgeber, der Geld in die Ausbildung investiert hat, und seinen Lehrling eventuell übernommen hätte, steht am Ende auch dumm da.
    Ist nur meine bescheidene Meinung. Ändern kann man daran eh nichts, da jeder die freie Entscheidung hat, welchen beruflichen Weg er wählt. Ist ja einerseits auch gut so.
    Haha, also das schlägt ja wohl dem Fass den Boden aus. Schon mal in Ausschreibungen für Bankkaufleute geguckt? Da werden explizit Abiturienten gesucht. Und wieso sollte jemand, nur weil er sich den höchsten Schulabschluss erarbeitet hat, aus Großzügigkeit gegenüber Real- und Hauptschülern auf den Beruf verzichten, den er nun einmal gerne hätte? Da Abitur bedeutet nicht nur, länger in der Schule gewesen zu sein und mehr Stoff gemacht zu haben. Zum Beispiel gehören gemeinhin eine erste wissenschaftliche Arbeit und die entsprechenden soft skills dazu, die man sich erarbeitet hat.

    Nur mal so: die Plätze für duale Studiengänge sind nun auch nicht gerade üppig gesäht. Und es soll auch noch Leute geben, die einen so schlechten Abischnitt haben, dass sie gar kein Studium bekommen - bzw. keines, das ihnen zusagen würde. Sollen die dann stattdessen Albanologie studieren?

    Das, was du da schreibst, ist ehrlich gesagt ziemlich realitätsfern. Ich würde gerne sehen, wo ein Abiturient einem Hauptschüler die Lehrstelle wegnimmt.

    Buchhändler ist auch eine klassische Ausbildung, wo man so gut wie nur Abiturienten nimmt. Das ist schon seit Jahren so.
    Seit Jahren ist es also so, das ist für dich ok, aber insgesamt passt's dir dann doch nicht?

    Das Problem, dass der Realschul- und Hauptschulabschluss nicht mehr die Wertigkeit von früher haben, ist sicher nicht bei studiumsfaulen Abiturienten zu suchen, sondern bei einer Herabstufung des Anspruchs in den Lehrplänen der jeweiligen Schulen selbst. Die IHK bemängelt oft genug mangelnde Lesekompetenz oder rudimentäre Mathefähigkeiten bei Leuten mit Quali oder Mittlerer Reife.

    Ganz allgemein unterstellst du hier jedem Abiturienten mit deinen Aussagen, systematisch den Arbeitgeber veräppeln zu wollen und der arme Arbeitgeber steht dann nach der Lehre da, weil der böse Abiturient sich doch für die Uni entscheidet. Dass aber, wie von dir geschrieben, genügend Nicht-Abiturienten ihr Abi auch machen wollen und das tlw. auch direkt nach der Ausbildung geschieht, sollte jedoch auch mal erwähnt werden.

    @Sharen: Ich unterstelle dir jetzt mal, weder aus Bayern, noch aus Baden-Württemberg zu kommen.

  23. #498
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    Nein, das tue ich tatsächlich nicht.
    Ändert aber nichts an dem Fakt, dass Abitur nicht mehr so viel wert ist wie vor einigen Jahren. Das liegt mitunter nicht nur am Lernstoff, sondern auch daran, dass sich im Bereich der Bildungswege vieles getan hat.
    Im Prinzip kannst du die Hauptschule besuchen und ohne größere Probleme dein Abitur machen. Wer jetzt sagt, dass es nicht möglich ist, weil man ganz andere Anforderungen stellt, hat sich mit den Möglichkeiten noch nicht auseinandergesetzt. Schließlich gibt es sogar Aufbauphasen, die auf das Abitur vorbereiten. (z. B. in einem OSZ)
    Abitur bedeutet eben nicht mehr wie früher zu einer (Bildungs-)elite zu gehören. Zumindest nicht mehr so ausgeprägt und das führt eben dazu, dass jeder, der die Möglichkeiten hat Abitur zu machen diese natürlich auch ergreift, selbst wenn es nicht sein Ziel ist zu studieren oder er während der Sek II merkt, dass ein Studium das Falsche für ihn wäre.

  24. #499
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    Original von Karu-chan
    Zumindest deutlich weniger als in der 12. bzw. 13. Klasse kurz vorm Abi oder in der Prüfungszeit eines Bachelorstudiums. Hart wird's genau vor Zwischen- und Abschlussprüfung und beim Rest der Zeit sehe ich meine Azubifreunde vor allem Zeit absitzen.
    Wer sagte hier gleich noch, dass einem das Abitur hinterhergeschmissen wird?

    Bei mir in der Berufsschulklasse mussten alle ganz schön ran glotzen (nicht nur während Zwischen- und Abschlussprüfung), auch die Abiturienten, wo manche von ihnen Anfangs auch noch dem Glauben unterlagen die Ausbildung mit links abschließen zu können. Bei der Abschlussprüfung sind beim ersten Durchgang auch 40% durchgefallen. Ich glaube, solche hohen Durchfallquoten gibt es nicht mal bei der Abi-Abschlussprüfung.

    Es kommt aber sicher auch stark auf die Ausbildung an. Nicht überall muss man gleich viel lernen. Ist beim Studium ähnlich. Ich hab da solche und solche kennengelernt. Manche hingen nur noch hinter ihren Büchern und andere machten sich einen Lenz. Meine Schwägerin bricht sich für ihr Studium auch nicht gerade ein Bein aus, wenn man bedenkt, was für Probleme sie mal auf dem Beruflichen Gymnasium hatte...

    Ein freiwilliges Jahr wo? Im sozialen Bereich, wenn man in die Bank möchte?
    Ein Freiwilliges Jahr macht natürlich nur Sinn, wenn man noch nicht weiß, was man genau will oder wenn man erst mal etwas Abstand von der Schule braucht.
    Ein Feiwiliges Jahr kann man in vielen Bereichen absolvieren, nicht nur im sozialen Bereich. Es gibt ein Freiwilliges Soziales/ Ökologisches/ Kulturelles/ und Politisches Jahr. Und jenachdem für was man sich entscheidet kommt es auch noch auf die jeweiligen Einsatzsorte an. Ein Ökologisches Jahr zum Beispiel heißt nicht, dass man hier überwiegend auf Bauernhöfen arbeitet. Das ist zwar auch möglich, aber man kann ebenso im Verkauf oder in einer Verwaltung eingesetzt werden. Letzteres würde sich z.B. anbieten, wenn man mal eine Lehre in der Verwaltung/ Büro absolvieren möchte.

    Oder ein unbezahltes Praktikum, wenn man doch weiß, was man werden möchte? Ja ne ist klar.
    Wenn man weiß, was man will, dann ist so ein Praktikum natürlich quatsch. Aber darum ging es doch auch gar nicht.

    Mann Sheep, lies doch mal, was ich schreibe. Sparen und Bafög sind NICHT dasselbe. Es geht hier um den Anspruch auf elternunabhängiges Bafög, also, dass das Einkommen der Eltern bei der Berechnung nicht beachtet wird - das ist der Fall, wenn man ein paar Jahre (ich glaube, fünf waren's) Vollzeit gearbeitet hat, die Ausbildung zählt da dazu. Leute also, deren Eltern über den Freigrenzen liegen und dennoch eine Bafög-Förderung eigentlich bräuchten, hätten dann für ihr gesamtes Studium zumindest jeden Monat 300-500€ vom Staat.
    Ich bin kein Mann
    Sorry, hab ich überlesen mit dem elternunabhängigen Bafög.
    Die Ausbildung wird zwar mitgerechnet aber man muss dann insgesamt 6 Jahre erwerbstätig gewesen sein.
    Aber wer kann und will das von Anfang an so durchziehen?

    Haha, also das schlägt ja wohl dem Fass den Boden aus. Schon mal in Ausschreibungen für Bankkaufleute geguckt? Da werden explizit Abiturienten gesucht.
    Na dann schau mal selber in der Stellenbörse der Arbeitsagentur. Da gibts nur wenige, die jemanden nur mit Abitur suchen. In der Regel steht dort aber Abitur/ Fachabitur oder (erweiteter) Realschulabschluss.

    Und wieso sollte jemand, nur weil er sich den höchsten Schulabschluss erarbeitet hat, aus Großzügigkeit gegenüber Real- und Hauptschülern auf den Beruf verzichten, den er nun einmal gerne hätte?
    Er muss doch nicht verzichten. Sagt doch keiner. Ist doch jeden seine Entscheidung was er tut. Das habe ich auch geschrieben.

    Da Abitur bedeutet nicht nur, länger in der Schule gewesen zu sein und mehr Stoff gemacht zu haben. Zum Beispiel gehören gemeinhin eine erste wissenschaftliche Arbeit und die entsprechenden soft skills dazu, die man sich erarbeitet hat.
    Du meinst diese Facharbeit? In Sachsen zumindest müssen die auch Schüler der zehnten Klasse an Realschulen schreiben...
    Aber, dass man am Gymnasium mehr lernt ist ja klar. Aber was willst du mit alldem mir sagen?

    Nur mal so: die Plätze für duale Studiengänge sind nun auch nicht gerade üppig gesäht. Und es soll auch noch Leute geben, die einen so schlechten Abischnitt haben, dass sie gar kein Studium bekommen - bzw. keines, das ihnen zusagen würde. Sollen die dann stattdessen Albanologie studieren?
    Die können natürlich das machen, was ihnen gefällt

    Ich würde gerne sehen, wo ein Abiturient einem Hauptschüler die Lehrstelle wegnimmt.
    Wenn dieser Abiturient die Lehre ja eigentlich gar nicht machen will und/oder sie nur zur Überbrückung (z.B. von Wartesemestern) nutzt und meist noch mitten in der Lehre abbricht. Es ist hier eher eine Frage Anstandes. Mir persönlich würde es nie in den Sinn kommen, irgendjemanden auszunutzen bzw zu verarschen und was anderes ist das nicht.
    Ich könnte dir jetzt mind. zwei Beispiele nennen, wo Unternehmen über diese Art der Herangehensweise mancher Abiturienten ziemlich sauer sind. Und ich lese es auch in anderen Foren, dass das eine Masche ist, die immer mehr in Mode kommt.

    Ich will jetzt auch nicht alle Abiturienten über einen Kamm scheren oder alle Haupt- und Realschüler in Schutz nehmen. Es mag sicher viele geben, die es mit der Lehre ernst meinen. Aber es sind halt nicht alle.

    Seit Jahren ist es also so, das ist für dich ok, aber insgesamt passt's dir dann doch nicht?
    Wieso sollte mir das nicht passen? Wie kommst du darauf?

    Ganz allgemein unterstellst du hier jedem Abiturienten mit deinen Aussagen, systematisch den Arbeitgeber veräppeln zu wollen und der arme Arbeitgeber steht dann nach der Lehre da, weil der böse Abiturient sich doch für die Uni entscheidet.
    Nein, ich unterstelle es nicht allen Abiturienten. Ich schreibe nur über das, was ich im Laufe der Jahre mitbekommen habe und das ich die Entwicklung nicht in Ordnung finde. Es ist nur meine Meinung. Mehr nicht.

    Dass aber, wie von dir geschrieben, genügend Nicht-Abiturienten ihr Abi auch machen wollen und das tlw. auch direkt nach der Ausbildung geschieht, sollte jedoch auch mal erwähnt werden.
    Die meisten die ich kenne, haben das Abitur nur als Lückenfüller genutzt, nicht jedoch dafür, weil sie unbedingt studieren wollen.

  25. #500
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    Ich werde also ab Oktober mit meinem Masterstudium (Biologie) in Israel beginnen - sowas hätte ich mir 2008, als ich mit meinem Bachelorstudium hier anfing, irgendwie nicht erträumt LOL?

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