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Thema: Welches Unix/Linux...

  1. #1
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    Welches Unix/Linux...

    Ich wollte schon sehr lange den wechsel von Windows zu unix machen, hatte bis jetzt aber keinen wirklich dringenden Grund.
    Tja das hat sich jetzt geändert, wegen meiner flat hab ich nen alten Pc zum server umgebaut und windows server 2003 draufgekloppt.
    Schon nach kurzer Zeit kam der erste absturz, am tag sind das ca 5-6 abstürze.
    Hab gelesen das Unix sehr stabil sein soll, nur kenn ich mich da garnicht aus.

    Welches könnt ihr mir empfehlen?
    Muss nicht kostenlos sein.

    //Benutzen würde ichs für meine Server und für meinen normalen pc, ich denke da bräuchte ich noch nen windows emu... (vorschläge erwünscht).

  2. #2
    Mitglied Avatar von Kei-san
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    RE: Welches Unix/Linux...

    Debian oder Gentoo

    Gentoo ist eine Sourcedistribution, bei der du die Programme selber übersetzt. Das gibt dir natürlich große Freiheiten in Sachen Anpassung und Optimierung (noch größere Freiheiten hast du wohl nur noch bei LFS... aber das ist ziemlich aufwändig). Ein Nachteil ist, daß das Kompilieren der Programme Zeit in Anspruch nimmt... bei größeren Paket ziemlich viel Zeit... also solltest du einen schnellen Rechner haben.
    Debian hingegen ist eine Binärdistribution, womit das Selberkompilieren entfällt. Mitunter soll die Entwicklung (in Sachen neuer stable releases) etwas schleppend sein... aber ich beschäftige mich nicht sonderlich mit Debian, da ich derzeit Gentoo einsetze.
    Beide gibt es kostenlos komplett im Netz. Sie haben gegenüber den kommerziellen Distributionen wie SuSE den großen Vorteil, daß sie einmal installiert immer übers Internet auf dem aktuellen Stand gehalten werden können. Bei SuSE & Co kommt irgendwann eine neue Version und man muß sie erneut kaufen...
    Allerdings erforden beide Distributionen eine hohe Bereitschaft sich mit der Materie zu befassen und fleißig die Dokumentation zu lesen (die Gentoo Doku ist echt ausgezeichnet); dafür lernt man aber auch eine Menge


    Welche Windowsprogramme willst du denn unter Linux benutzen? :wiry: Es gibt z.B. Wine (aber das ist kein Emulator ) womit viele Windowsprogramme unter Linux laufen (ich habe zuletzt mit Wine Star Trek Elite Force 1 und 2 unter Linux durchgespielt)



    PS: Wenn dein Server so oft abstürzt, liegt es vielleicht auch an der Hardware. Das schonmal überprüft? ^^'

  3. #3
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    RE: Welches Unix/Linux...

    Originally posted by Kei-san
    Gentoo ist eine Sourcedistribution, bei der du die Programme selber übersetzt. Das gibt dir natürlich große Freiheiten in Sachen Anpassung und Optimierung (noch größere Freiheiten hast du wohl nur noch bei LFS... aber das ist ziemlich aufwändig). Ein Nachteil ist, daß das Kompilieren der Programme Zeit in Anspruch nimmt... bei größeren Paket ziemlich viel Zeit... also solltest du einen schnellen Rechner haben.
    2.4 ghz 512ddr ram =/

    Originally posted by Kei-san
    Allerdings erforden beide Distributionen eine hohe Bereitschaft sich mit der Materie zu befassen
    Kann ja wohl nicht schwerer sein als perl zu lernen. ^^

    Originally posted by Kei-san
    PS: Wenn dein Server so oft abstürzt, liegt es vielleicht auch an der Hardware. Das schonmal überprüft? ^^'
    Dachte ich auch schon aber im log ist jedesmal ne fehlermeldung vom win server 2003.


    Danke jedenfalls für die tipps werde gentoo ausprobieren.

  4. #4
    Mitglied Avatar von Kei-san
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    RE: Welches Unix/Linux...

    Original von -=Amidamaru=-
    2.4 ghz 512ddr ram =/
    Das ist vollkommen ausreichend^^

    Kann ja wohl nicht schwerer sein als perl zu lernen. ^^
    Ah, the Swiss-Army chainsaw unter den Skriptsprachen, mit der spiele ich derzeit selber etwas rum. Perl gehört eh zu jedem Linuxsystem und es gibt viele nützliche Skripts, die in Perl geschrieben sind. Perlkenntnisse sind da gut zu gebrauchen. Wobei ich noch anmerken möchte, daß Gentoo Python als zentrale Skriptsprache einsetzt (aber es sind keine Pythonkenntnisse nötig um Gentoo zu benutzen oder zu installieren).


    Viel Erfolg mit Gentoo.


    PS: noch ein kleiner Tip... wenn du KDE emergen willst, solltest du das USE Flag kdeenablefinal setzen, dadurch wird der emerge Vorgang auf Kosten von einem höheren Speicherverbrauch beschleunigt... bei mir wurde KDE dadurch doppelt so schnell emergt wie ohne kdeenablefinal (512MB RAM sollten für das USE Flag genug sein)

  5. #5
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    RE: Welches Unix/Linux...

    Original von Kei-san
    Bei SuSE & Co kommt irgendwann eine neue Version und man muß sie erneut kaufen...
    Nur damit das hier nicht falsch steht: Natürlich gibt es auch für die kommerziellen Linux-Distributionen kostenlose Updates, die Du über das jeweilige Verwaltungstool (DrakConf, YaST, ...) einspielen kannst. Du brauchst also nicht jede neue Version zu kaufen.

    Außerdem gibt es von z. B. Mandriva (wie Mandrake seit kurzem heißt) oder Red Hat/Fedora auch sogenannte Community Editions, die Du Dir kostenlos aus dem Netz ziehen kannst. Der fehlen dann zwar einige kommerzielle Programme wie der Adobe Reader oder der RealPlayer, aber die kannst Du entweder gesondert herunterladen und installieren (die Distributoren dürfen sie nicht selbst vertreiben), oder es gibt gute bis sehr gute, kostenlose Alternativen, die oft schon bei der Distribution dabei sind. Diese Community Editions kannst Du entweder als ISO-Images herunterladen und auf CDs brennen, oder Du brennst Du nur den Installer, der dann den Rest selbständig nachlädt (net install). Von SuSE gibt es AFAIK keine ISOs, die müßtest Du also tatsächlich am Anfang einmal kaufen.

    Bis dann,

    scribble

  6. #6
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    Ich würd dir auch Debian empfehlen. Benutz ich selbst auch und ist ziemlich stabil. Hat ein super (Software-)Paketmanagement, ist vollkommen gratis und bleibt immer aktuell.

  7. #7
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    Debian oder Gentoo.

    Wobei ich dir Gentoo eher empfehle, falls du neu mit Linux bist, die haben die besseren Anleitungen, und man kommt irgendwie schneller rein. Debian hat aber den Vorteil, das du nix komplilieren musst

  8. #8
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    Originally posted by K.Rool
    Wobei ich dir Gentoo eher empfehle, falls du neu mit Linux bist, die haben die besseren Anleitungen.
    Sarkasmus dein name sei K.Rool... ~~
    Ich komm damit jedenfalls nicht klar ich weis nichtmal was für ne partition ich dafür brauch.

  9. #9
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    Ne ext2, ext 3 oder ne reiserfs. Ausserdem ne swap, die etwa 3 mal so gross ist wie dein ram.
    Der grosser Vorteil an Debian ist halt wirklich apt-get (das Paketsystem).

  10. #10
    Mitglied Avatar von Kei-san
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    Original von hibatsu
    Der grosser Vorteil an Debian ist halt wirklich apt-get (das Paketsystem).
    Gentoo hat dafür Portage also apt-get ist zumindest gegenüber Gentoo kein Vorteil : (außer man will Binärpakete... obwohl dies auch mit Portage möglich ist, aber kaum genutzt wird)

  11. #11
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    Mit apt-build kann man Pakete auch selbst kompilieren (um RPMs umzuwandeln gibts alien). Gibts für Portage auch alternative Mirrors für spezielle Pakete? Aja, hier noch ein guter Vergleich:
    http://www.tomvergote.be/writings/Li...vironment.html

  12. #12
    Mitglied Avatar von Kei-san
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    Original von hibatsuGibts für Portage auch alternative Mirrors für spezielle Pakete?
    Was für spezielle Pakete? Wenn du ebuilds meinst, die nicht im offiziellen portage tree enthalten sind, ja... es gibt verschiedene Portage Overlays (z.B. ein deutsches u.a. mit der deutschen openoffice-bin version)
    Zudem finden sich auch ebuilds im Bugzilla.

  13. #13
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    Alternative Idee, hab ich seit 2 Wochen drauf: Ubuntu

    Das gute daran ist, das es so herrlich aufgeräumt ist, also nix unnötiges an Ballast. Und du kannst dir ne Live-CD besorgen, zum "reinschnuppern"...

  14. #14
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    Original von K.Rool
    Alternative Idee, hab ich seit 2 Wochen drauf: Ubuntu

    Das gute daran ist, das es so herrlich aufgeräumt ist, also nix unnötiges an Ballast. Und du kannst dir ne Live-CD besorgen, zum "reinschnuppern"...


    Naja....
    Wenn man Windows Jahrelang benutzt ist es SEHR SCHWIERIG sich
    bei Linux ''wiederzufinden'' !

  15. #15
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    Das sollte kein problem sein, ich musste sogar mal n jahr mit mac auskommen. ^^

  16. #16
    Mitglied Avatar von Mr.Terry
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    Original von -=Amidamaru=-
    Das sollte kein problem sein, ich musste sogar mal n jahr mit mac auskommen. ^^
    Mac ist doch auch kinderleicht. Besonders als Windowsuser kommt man da extrem schnell rein o.O Egal ob 9 oder X.

    Nur auf Linux lasse ich mich nicht ein. Ich hab alle meine Programme für Windows gekauft. Dort laufen sie gut und ich sehe keinen Grund warum ich dann mir die Mühe machen soll alles in Linux laufen zu bekommen. Ausserdem war Windows auch nicht billig und will darum genutzt werden. *g*

  17. #17
    Mitglied Avatar von Kei-san
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    Wer Windows will, soll Windows benutzen

    Original von chriz
    Naja....
    Wenn man Windows Jahrelang benutzt ist es SEHR SCHWIERIG sich
    bei Linux ''wiederzufinden'' !
    Sich oder Windows wiederzufinden?

    Ich habe Windows schon benutzt, da lagst du noch in den Windeln (Mist, bin ich alt geworden ) und ich benutze es heute immer noch. Und trotzdem hatte ich keinerlei Probleme beim Linuxeinstieg, was nun auch schon fast ein Jahrzehnt zurück liegt. Es hängt immer von der jeweiligen Person ab, ihren bisherigen Computerkenntnissen und vorallem ihrer Bereitschaft, sich auf neues einzulassen/zu lernen, wie schwierig es nun ist.

  18. #18
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    Naja sagen wir es mal so das ich mittlerweile extremst genervt bin wegen diesen verdammten viren, trotz avast, firewall und router schafft es mein vater immer wieder wlche anzuschleppen und mir geht das wöchentliche formatieren langsam auf den geist.
    Zudem soll es ja windows emulatoren geben und meine wichtigsten programme gibt es ja auch für linux.

  19. #19
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    Ich würd jetzt auch ubunut (oder falls du kde bevorzugst kubuntu) vorschlagen. Schön schlank, mit den Vorteilen von Debian.

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