Man soll die Kirche im Dorf lassen. Meinem Kenntnisstand nach handelt es sich bei dem Waffendeal der USA an die Saudis "nur" um 110 Milliarden.
350 oder 400 Milliarden zusammen mit anderen Gütern ist das Gesamtpaket.
Saudis-Waffendeal
Gut, wenn das so ist, muss ich mich bei dieser Zahl korrigieren, kein Problem... angesichts der Nachrichtendichte hat man eben nicht immer alle richtigen Zahlen und Fakten im Kopf. Aber selbst wenn es "nur" 110 Milliarden sind: Was ist das für eine Politik, in ein Land wie Saudi-Arabien dermaßen viel Waffen zu pumpen? Donald wurde uns von den Trumpisten doch immer als der große Friedensbringer und als quasi pazifistische Alternative zur bösen Killary verkauft. Jetzt pumpt er Rüstungsgüter in das Pulverfaß Naher Osten und schickt Fluzeugträger nach Nordkorea, wo der irre Dicke mit Atomwaffen hantiert.
Du wirst nachher wieder sagen: "das habe ich so nicht
gemeint." ...
... wenn du aber suggerierst, dass die ARD neutral berichtet
sagst du im selben Atemzug, dass alle anderen Medien in der
Welt einseitig pro Trump berichten.
Meine Statements dazu sind - schlicht und einfach - als
seriöse Wahrheit anzunehmen, solange niemand eine
vergleichbare und ernst zunehmende Gegenanalyse vorlegt.
Außerdem macht Harvard diese 100 Tage-Analysen
auch schon (und so viel ich weiß unkritisiert) seit Jahrzehnten.
Nun .. wie ich schon schrieb. Als europäischer Bürger ist
meine Wertung von Frau Merkel und dem europäischen Verbund
vorrangig. Und diese "europäischen Wunden", die ich ansprach,
sind offensichtlich.
Du redest hingegen auch von "seiner" Stahl- und Kohleindustrie.
Ich rede von diesem Gipfel, wo laut Plan am Vormittag
über die Themen 2 Grad Grenze (über diese Abkommen oder
zumindest Absichtserklärungen) und am Nachmittag
die Erhöhung der Wehretats auf die 2% Grenze sowie die
Stärkung der Wirtschaft und des Handels auf der Agenda stehen.
Also nun wieder all die Dinge, die der Erderwärmung einen
immensen Vorschub leisten.
Ganz ehrlich: so fundamental Gegenläufiges in einem G7
Treffen - ich fühle mich da von unseren euopäischen Führern
"in meiner Intelligenz beleidigt"!
Für mich ist das "so" noch nicht einmal richtig diskutabel.
Siehst du, und in diesem Zusammenhang ist der Mann konsequenter
als unsere Staatenführer, denn diese beide Dinge passen wenigstens
logisch zusammen! Und es sind auch Entscheidungen des
amerikanischen Volkes!
Der Herr Trump sagte bisher immer: Autos, die in Amerika verkauft werden,
sollen auch in Amerika gebaut werden. BMW zum Beispiel erwähnte er so
im Zusammenhang mit der Produktionsstätte in Mexiko. Er hat immer nur
den Produktionsstandort hervorgehoben - als (bisher) größter Automarkt
der Welt meiner Meinung auch nach voll berechtigt. Im Kapitalimus ist Kunde nun
einmal König ... und Porsche und Co sind halt auch mal keine Sozialprojekte.
Auch wenn unsere Politiker das immer behaupten.
Wir stricken daraus ein Riesenthema, bei dem angeblich amerikanische
Bürger, die genauso angeblich die deutschen Autos lieben und in Massen
kaufen - aber dann doch lieber - laut Trump - nur amerikanische Autos kaufen
sollen.
So sieht die Wirklichkeit aber nicht aus. In den letzten 20 Jahren war fast
jedes Jahr nur ein einziges deutsches Automodel in den TOP 50 des amerikanischen
Marktes (meistens der 3er). Mehr nicht.
Soviel ich weiß hat alleine der Koreaner Hyundai (vielleicht mein nächstes Auto)
mehr Marktanteil, als alle anderen Deutschen zusammen. Von den Japanern
wollen wir gar nicht erst reden.
Und auch hier baut die Presse etwas auf, dass nur in Deutschland für
die gewohnte Aufregung sorgt!
Geändert von horst (27.05.2017 um 11:45 Uhr) Grund: gramma.
Nonsens. Trump sagte er sehe auf amerikanischen Straßen mehr deutsche als heimische Autos. Es ist Trump, nicht Cramer, der das Thema immer wieder aufs Tablett bringt und das man dem in Deutschland mehr Aufmerksamkeit entgegenbringt als andere Länder dürfte aber schon einleuchten.
Zudem sagen BMW & Daimler das sie in den USA fertigen (z.B. in Virginia) Was dann doch wieder fragen aufwerfen dürfte...
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"Konsequent sein" ist, um mit Oskar Lafontaine zu sprechen, eine Sekundärtugend, mit der man auch ein KZ führen könnte.
Also es fällt mir zunehmend schwerer, eine Logik oder eine nachvollziehbare Argumentation in dem zu erkennen, was Du schreibst.
"Unsere Politiker" behaupten, Porsche & Co. seien Sozialprojekte????? Ich muss sagen, da fällt mir erstens die Kinnlade runter und zweitens nix mehr dazu ein.
Was redest du für einen Unsinn ... Trump weiß ganz genau
wieviel Autos aus Deutschland importiert werden und das
die deutschen Autos in Amerika für einen Marktanteil haben.
Er hat "wörtlich" in seinem Leitsatzpapier (seit Januar bekannt)
mit einer "border-tax up to 35%" gedroht! Der Name alleine
sagt schon eindeutig aus, dass Border sich nur auf importierte
Autos bezieht! ;-)
Man muss nichts hinzuerfinden ... sondern nur zuhören
oder das Papier einfach mal lesen!
Was er ausdrücklich nicht kritisiert hat. Wenn die deutschen
Hersteller aber "als beleidigte Leberwurst" abziehen, dann haben
sie das selbst zu verantworten. Die Amis und die Chinesen
werden darüber hocherfreut sein.
Unser Wohlstand beruht auf dem Export. Das große Mantra unserer
Politiker ... und im Moment holt Porsche die höchsten Gewinne* aus
den USA rein.
Du solltest mal unserer Frau Merkel bei einer ihrer Reden in Wolfsburg
oder in Stuttgart zuhören.Ich mache so etwas regelmäßig. Das, was
du bei mir kritisierst, ist leider Redeinhalt von Frau Merkles Auftritten
in der Industrie! ;-)
* je Einheit!
Das ist der Kern des Themas? Das habe ich bei Deinen ausufernden Postings nicht erkannt, das muss ich zugeben. Mir schwirrt jetzt auch der Schädel angesichts der Tatsache, dass in diesem Thread ständig die Themen wechseln und man zu jedem sofort eine fundierte Aussage parat haben soll. Über die aktuellen G7-Beschlüsse habe ich mir noch keine Meinung gebildet, wozu ich auch nicht verpflichtet bin. Ich bin auch nicht verpflichtet, ein Thema bloß deswegen zu diskutieren, weil Du es hier aufs Tapet bringst.
Außerdem denke ich immer noch darüber nach, wann und wo Frau Merkel wohl gesagt hat, dass die Firma Porsche ein Sozialprojekt ist.
Geändert von BobCramer (27.05.2017 um 16:10 Uhr)
Auch ich bin nicht für das was Trump sagt verantwortlich, wenn das Gesagte blödsinn ist, bitteschön. Nur ist es Trumps blödsinn, nicht meiner. Da musst du noch mal lernen zu unterscheiden- der der zitiert muss nicht zwangsläufig mit dem gesagten übereinstimmen, du verstehst.
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http://www.businessinsider.de/trumps...17-5?r=US&IR=T
Vielleicht weiß es der Horst ja auch besser als die Leute vom BusinessInsider, der Thread wird's zeigen. Man darf, wohl nicht allzu, gespannt sein.
Ich hab jetzt Feierabend...
Geändert von Mayaca (27.05.2017 um 16:38 Uhr)
So, habe die Tastatur endlich vom Sabber und Geifer befreit. Wozu Sagrotan doch alles gut ist ...
Und jetzt hatte der gute Bob einen Tag Zeit, auch nur ein Beispiel für meine angebliche Hetzerei zu liefern (bei 232 Beiträgen dürfte das eigentlich kein Problem sein) und er hat auch dies nicht auf die Reihe gebracht.
Stattdessen das übliche Gelaber:
"Die Stoßrichtung In ihrer Gesamtheit ist eindeutig, nämlich verhetzend."Zitat von Bob Cramer:
Du bist doch hier auf Dauermission gegen die pöhsen Linken und Muslime unterwegs. Wenn nichts mehr hilft, wird auf irgendwelche Islamisten aus dem 12. Jahrhundert verwiesen, um zu begründen, wie pöhse der Islam seit jeher gewesen ist. Die Stoßrichtung Deiner sogenannten "Argumente" ist in ihrer Gesamtheit eindeutig, nämlich verhetzend.
Ich nehme mal an, du merkst gar nicht, was für einen Unsinn du schreibst.
Meine Einzelaussagen sind also nicht verhetzend, nur "die Stoßrichtung in ihrer Gesamtheit".
Soll das heißen, dass meine kritischen Äußerungen zum Islam und zur Linken (= die Stoßrichtung) erst dadurch verhetzend werden, dass ich sie zu häufig geäußert habe?
Einmal ist o.k., mehrmals verhetzend? Ab wann werden nicht verhetzende Aussagen durch mehrfache Äußerung verhetzend?
Soll ich zwischen den Beiträgen vielleicht mal meine Meinung ändern, damit ich einen Ausgleich zu den kritischen Äußerungen herstelle.
Die Frage habe ich schon mehrmals beantwortet. Dein Problem ist, dass du nicht wirklich Ahnung vom Thema hast und mit meiner Antwort intellektuell überfordert bist.Zitat von Bob Cramer:
Eine auch nur halbwegs vernünftige Begründung dafür, warum der doch so grundsätzlich pöhse Islam erst seit ca. 16 Jahren permanent terroristisch aktiv wird, habe ich von Dir noch nicht gelesen. Vermutlich haben die islamistischen Terroristen vorher jahrhundertelang vergessen, dass sie eigentlich Terroristen sind und Leute in die Luft sprengen wollen.
Kannst wahrscheinlich nichts dafür.
Geändert von felix da cat (27.05.2017 um 19:14 Uhr)
Wird er wohl so nicht gesagt haben.
Will hier mal den "Oberlehrer" raushängen lassen:
Mercedes ist ein spanischer Frauenname und bei uns ein eingetragenes Warenzeichen. Hierfür gibt es keinen Plural. Mercedesse ist (vielleicht?) die Umgangssprache, klingt aber blöde.
"Auf dem Firmengelände stehen drei Ford, zwei Fiat, vier BMW und zwei Mercedes".
Man sagt auch nicht: Der Sand - die Sände. Sand ist bereits die Mehrzahl. Singular ist es das Sandkorn. "Oberlehrer" Ende.
Und ... wo ist der Widerspruch?
Trump hat gesagt, dass er "border-taxes"
plant. Und er hat nicht gesagt, dass diese
Maßnahme den Automarkt in den USA
komplett umkrempeln werden. Es betrifft
"vielleicht" 10% (meine Schätzung) des
Gesamtmarktes.
Aber die hier relevante Zahl im amerik. Automarkt
steigt und steigt und liegt mittlerweile bei weit über 20
Milliarden Euro Exportüberschuss auf unserer Seite.
Und diese Steigerung "möchte" (und ich denke,
"wird auch") der Herr Trump eindämmen.
Manche tun so, als ob die immensen und stark
steigenden Exportüberschüsse eine erfundene
Sache wären.
Ein ausgeglichenes Im-Export-Verhältnis ist eine
anzustrebende vernünftige Sache - egal, wer das
sagt.
Vor ein paar Jahren noch hieß das Zauberwort Dienstleistung. Die USA und die Briten haben's vorgemacht, zeigten der Welt was ein moderner Staat so macht und vor allem was ein moderner nicht macht. Nämlich etwas herstellen. Die Briten sind einzig vom Finanplatz London abhängig & die USA von Kalifornien.
Die USA haben sich Deindustrialisiert und stehen nun da mit ihrem Uber und Rentberry. Erste Frage: was können wir denn aus den Staaten importieren um den Exportüberschuss auszugleichen?
Zweite Frage: Wer schottet sich ab und flutet den Weltmarkt mit billigem Stahl?
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Nun, Donalds Aussage vom Januar war, es sei unfair, dass in Deutschland so wenige Chevrolets und in den USA so viele Mercedesse (doch, ich weiß, dass man das eigentlich anders schreibt) herumfahren.
In der Trump'schen Gedanken- bzw. Wahnwelt bedeutet das, dass deutsche Autokäufer gemein sind, weil sie nicht dafür sorgen, dass Arbeiter in Detroit Jobs haben. Das ist ungefähr so, als würde sich Angela Merkel darüber beschweren, dass Deutsche zwar Tom-Cruise-Filme anschauen, Amis aber keine Til-Schweiger-Filme.
Produkte werden auf bestimmten Märkten eben nachgefragt, auf anderen aber nicht. Und US-amerikanische Autos werden in Europa nun Mal nicht nachgefragt. Die Gründe dafür sind, denke ich, hinreichend bekannt.
Die deutschen Autoimporte in die USA sind sowieso lachhaft. Die Zahlen kann man schnell im Netz recherchieren. Von den 17 Millionen Autos, die im letzten Jahr in den USA verkauft wurden, kamen 548 000 aus dem deutschen Export, also ca. 3 %.
Geändert von BobCramer (28.05.2017 um 06:21 Uhr)
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