Die Ritter von Heliopolis

[Zardoz]

Erinnert ein wenig an Arthus Trivium und den "Mann mit dem eisernen Maske". Mantel, Degen, Mystery vor dem Hintergrund der französischen Revolution mit Auftritten von realen, historischen Persönlichkeiten. Gekonnt wird Geschichte und Fiktion gemischt. Das Motiv für die Ermordung Marats ist nun endlich plausibel erklärt. Der Mix wird spannend serviert. Mir gefallen solche Geschichten. Als Zugabe gibt es Hermaphroditismus, der relativ selten thematisiert wird. Mal sehen, ob dieser Aspekt in den folgenden Bänden noch eine Rolle spielen wird. Daraus ließe sich jedenfalls etwas machen.
Die Zeichnungen überzeugen im typischen Jeremy-Barracuda-Style. Sehr schön anzusehen. Die Panels sind weitestgehend klassisch neben- und untereinander angeordnet.
Fazit: solide, gute Unterhaltung.

Zusatz für alle, die keine Monster, Mumien, Mutationen mögen: keine Panik, hier taucht nur der kleine Bruder von King Kong auf, der noch dazu in der Lage ist, sich in gewählten Worten auszudrücken.

P.S. Leider sind beim Thementitel oben zwei Buchstaben verschwunden. Es soll natürlich Heliopolis heißen. Ich selbst kann es nicht berichtigen, da diese Funktion für die Themenzeile nicht zur Verfügung steht.