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Thema: Der Spider-Man Komplett Lesemarathon

  1. #126
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    US: Amazing Spider-Man Annual (1964) #5 (November 1968)



    Deutsche Erstveröffentlichung: Marvel comic Sonderheft #10 (April 1982) (Condor Verlag)
    Nachdrucke: The Amazing Spider-Man Annual #5 (Spider-Man Komplett #6) / Marvel History: Spider-Man #6
    Titel (Original / Deutsch): The Parents of Peter Parker! / Wer waren Peter Parkers Eltern?
    Autor: Stanley Martin Lieber "Stan Lee" / Zeichner: Larry Lieber / Tusche: Mike Esposito

    Handlung: Spidey springt des nachts durch eine kleine Stadt in Algerien? Was sucht er da wohl und vor allem wie kommt er dahin? Das bleibt erstmal ungeklärt den erstmal stürzt er sich mitten in einem Kampf mit einigen Gangstern/Spionen immer auf der Suche nach Antworten, doch die Männer können ihm keine Antwort geben und gut Kirschen Essen ist auch nicht mit ihnen. Doch es gelingt ihm einige von ihnen zu erledigen doch die anderen ergreifen die Flucht.

    Und Spidey verfolgt sie in großer Höhe über die Dächer der Stadt, aber ganz in Gedanken macht er einen Fehler und achtet nicht wie einer der Männer eine Waffe zieht und schon fliegt eine Kugel auf seinen Kopf zu der er nur knapp Ausweichen kann. Aber mit einem Streifschuss am Schädel stürzt er das Dach herunter und landet mitten in einem kleinen Fluss der Stadt. Und als sich die Gangster davon machen kommt Spidey wieder auf die Straße gekrochen erschöpft fällt er in Ohnmacht und erinnert sich wie das alles Begonnen hat...

    Einige tage Zuvor hilft Peter seiner Tante beim aufräumen und er bugsiert einen alten Schrankkoffer in den Keller doch mit seine Kraft reißt er aus versehen den Koffer ein und was er Entdeckt erschüttert ihn zutiefst nicht nur Bilder seiner Eltern sind dabei sondern auch Zeitungsartikel die sie nach ihrem Tod des Verrats am Vaterland beschuldigen. Aufgebracht stellt er Tante May zur Rede und sie berichtet ihm von jenen Schicksalhaften Tagen von denen sie eigentlich nie wieder etwas erzählen wollte. Von Richard & Mary Parkers abreise und den Anschuldigungen und von einem Gangster zu dem sie Kontakt gehabt haben sollen und den Anschuldigungen. Doch in den Kommenden Tagen wird Peter immer frustrierter so das er sogar einen unschuldigen Passanten angreift. So kann es nicht mehr weitergehen.

    Uns so sucht er sich Hilfe bei den F4 um in das Land zu Reisen wo die Spur seiner Eltern endet in Algerien, und Reed verschafft ihm einen Freiflug dorthin. Und in einem Gasthaus findet er Endlich eine Spur und als er sich dann zu seinem Ziel macht kreuzen einige Gangster seinen Weg. Und genau dort setzte ja die Handlung zu Beginn ein. Nun wacht er wieder aus seiner Bewusstlosigkeit auf und macht sich auf zu einem Gebäude wo er die Organisation vermutet für die sein Vater gespitzelt haben soll. Und er wird in einem versteckten Lager für Akten fündig die Akte seines Vaters zusammen mit einer silbernen Plastikkarte auf dem ein Schädel prangt. Doch noch schlimmer wird es als der Boss hinter ihm auftaucht, der Red Skull persönlich und er hat auch noch einen Grobschlächtigen Schläger mitgebracht!

    Doch Spidey sieht sich im Vorteil bis er erkennen muss das er Stärker ist als gedacht und da wurde er schon gegen die Mauer geschleudert die unter ihm nachgibt. Aber so leicht gibt er nicht auf er spinnt ein Netz in das Loch und weicht dem Schläger aus und dieser ist dann gefangen und dann bekommt er noch ordentlich eins eingeschenkt. Spidey kann gerade noch so entkommen aber nun ist er sich sicher sein Vater ist ein Verräter. Unterdessen ruft der Skull nach einem besonderen Killer ein schon etwas in die Jahre gekommener Mann der aber auch für den Tod der Parkers verantwortlich ist.

    Der Vollstrecker wird er genannt und er kann seine Opfer überall finden mittels einer Maschine und eines Gegenstands den das Opfer bei sich hatte in Spideys Fall ein Fetzen seines Kostüms. Und während er in seiner Limousine durch die Straßen Kutschiert wird bedient er seine Maschine und hat sogleich Spidey aufgespürt der gerade über die Dächer springt und schon schießen Raketen aus dem Kofferraum das Wagens auf Spidey zu. die er behände mit einem Netz aus der Luft fischt und sie in den Fluss schleudert doch da kommt schon die nächste Rakete und die ist wesentlich schneller.

    Doch Spidey gelingt es sie zu seinem Abschussort zu lotsen und so wird der Vollstrecker ausgeschaltet. Doch bevor er stirbt wird er noch von Spidey herausgezogen und erfährt dann von ihm das er im Auftrag des Skull die Parkers umbrachte und dessen Ruf ruiniert hat. und so erfährt er auch das sie Doppelagenten sind doch für wen. Zeit also für ein klärendes Gespräch mit dem Red Skull, um seine Eltern zu entlasten den ohne Beweise bringt das ja alles nichts.

    Doch einfach wird das nicht den Red Skull wird mit Sicherheit nichts sagen doch trotz allem erreicht er nichts bei seinem Kampf mit dem Skull außer blauen Flecken und Verbrennungen jedoch entdeckt er in der leicht angeschmorten Karte seines Vaters noch eine in dessen inneren Eine Karte des Regierungsagenten Richard Parker. So hat er den Beweis das seine Eltern unschuldig sind auch wenn ihm der Red Skull entkommen ist...

    Meinung: Eine etwas ungewöhnliche Spider-Man Story man könnte sogar sagen ein Spionage Thriller mit erstklassigen Atmosphärischen Zeichnungen und einer spannend erzählten Story in der auch erstmals Peters Eltern zu sehen sind auch wenn es nur in Flashback Sequenzen ist. Und dazu noch der Red Skull

  2. #127
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    US: Amazing Spider-Man (1963) #66 (November 1968)



    Deutsche Erstveröffentlichung: Hit Comics #88 (Februar 1969) (BSV Verlag)
    Nachdrucke: Die Spinne #67 / The Amazing Spider-Man #66 (Spider-Man Komplett #6) / Marvel History: Spider-Man #6
    Titel (Original / Deutsch): The Madness of Mysterio! / Der Wahnsinn des Mysterio!
    Autor: Stanley Martin Lieber "Stan Lee" / Zeichner: John Romita & Don Heck / Tusche: Mike Esposito "Mickey Demeo"

    Handlung: Bühne frei für die große Show von Quentin Beck oder besser gesagt Mysterio, der grübelt in seinem Versteck darüber nach wie er diesmal Spider-Man vernichten kann. In Erinnerungen schwelgend an seinen letzten Kampf gegen ihn (ASM Annual #4) wo er nur Verloren hat weil er Spidey nicht seine großen Kräfte zeigen wollte und an seine Zeit im Knast und wie er Entkommen konnte. Doch nun hat er einen neuen Plan in dem ein kleines Modell eines Vergnügungsparks eine Zentrale Rolle spielen soll.

    Peter indes ahnt noch nichts davon und gräbt in den Trümmern auf dem Dach des Bugle nach seinen Klamotten die er dort nach dem Kampf mit dem Geier gelassen hatte und natürlich seine Kamera auch noch. Es machen ihm noch ganz andere Dinge zu schaffen, sein Streit mit Gwen, Norman Osborns verschwinden und wie er Jonah sein verschwinden erklären soll, das alles beschäftigt ihn so sehr das er des Nachts nicht mehr schlafen kann. Und am nächsten Morgen steuert er den Bugle an bekommt von J.J. aber nur eine Abfuhr, frustriert geht er wieder. Und Jonah bekommt wenig später die Quittung als ihm die Fotos von Peters Ersatz zu sehen bekommt. Denn mehr als ein Paar Füße oder Flügel des Kampfes sind nicht zu sehen.

    Peter läuft indes durch die Straßen, abgebrannt wie immer verkauft er sein Motorrad weit unter Wert. Als er dann an einer Gasse vorbei läuft kommt plötzlich Nebel heraus und Mysterio erscheint und sogleich sorgt er für Aufregung und Peter stößt er gleich mal weg. Bei den ganzen Menschen ist es natürlich klar das Peter nichts machen kann und versucht sich davon zu machen, doch noch ehe er es sich versieht ist Mysterio wieder verschwunden. Und Peter verfällt wieder in Depressionen bis sich seine Stimmung wieder aufhellt, der Grund dafür ist kein anderer als Gwen, die sich nun endlich mit ihm aussprechen kann. Und so ist alles wieder vergeben und vergessen und die beiden besuchen ein kleinen Club. Während man sich andernorts über Spider-Man berät und zwar Joe Robertson und George Stacy mit dem Thema ob Spidey wirklich so schlimm ist wie ihn Jonah malt...

    Später am Abend fährt Peter wieder Heim und im Bus strahlt er wahrlich wie ein Honigkuchenpferd, bis ihm vor dem Haus Harry entgegen kommt der inzwischen verzweifelt ist auf der Suche nach seinem Vater. Und so machen sie sich gemeinsam auf die Suche nach Norman, erster Halt sind die Osborn Werke doch da haben sie leider keinen Erfolg. Was sie allerdings nicht ahnen das Norman in seinem Büro steht in sein Kostüm gehüllt, nur weiß er zwar wer er ist aber immer noch nicht warum er diesen Parker nicht ausstehen kann.

    Wenig später lässt er sich von Harry bei seiner Tante absetzen, und als er gerade die Tür erreicht ertönt ein Schrei und in seiner Eile macht Peter aus der Tür mal Kleinholz. Nur um im Haus eine verängstigte May zu sehen die sich vor den Bildern im TV erschreckt. in der Mysterio gerade eine Ankündigung macht und Spidey an den Ort seines ersten Kampfes mit ihm einlädt.

    Nachdem er May beruhigt hat und sie auf der Couch abgeladen hat informiert er noch Anna Watson die sich um sie kümmert während Peter etwas dringendes erledigen muss, wovon Mrs. Watson wenig begeistert ist. Und so schwingt er wenig Später zu einer verlassenen Lagerhalle und reißt mal schnell das Tor auf und findet sogleich seinen Kontrahenten. Dicke Nebelschwaden beginnen die beiden einzuhüllen und der Kampf beginnt. Wieder und wieder schlägt Spidey ins lehre und dann ist da ja noch das kleine Modell des Vergnügungsparks, was soll das alles? Spidey weiß es auch nicht. Und dann ist da diese Strahlenkanone die Mysterio versucht zu erreichen und er versucht es natürlich das dieser sie einsetzen kann. Doch nach zähen ringen und einem Trick der Spidey ins lehre rennen lässt trifft ihn ein Strahl aus der Kanone und er verliert das Bewusstsein...

    als er dann später erwacht befindet er sich in dem kleinen Vergnügungspark und Mysterio steht in für seine 15cm Größe gigantischen Ausmaß vor ihm. Triumphieren verkündet er schon mal seinen Sieg über Spider-Man den Däumling, jetzt brauch er ihn nur noch zu zerquetschen...!

    Meinung: Ein bisschen Glück hält wieder Einzug in Peters Leben, in Form von Gwen die sich ja erst vor einigen Ausgaben mit ihm zerstritten hat. Und das braucht er jetzt dringend besonders bei seinen ewigen Finanziellen Problemen und der Sorge das der Grüne Kobold zurückkehrt, eine nicht ganz unbegründete Sorge. Und dann ist da ja noch Mysterio ein eher immer belächelter Gegner der hier mal zeigt was er kann. Ob er es allerdings schafft Spidey zu besiegen zeigt die kommende Ausgabe...

  3. #128
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    US: Amazing Spider-Man (1963) #67 (Dezember 1968)



    Deutsche Erstveröffentlichung: Hit Comics #92 (März 1969) (BSV Verlag)
    Nachdrucke: Die Spinne #68 / The Amazing Spider-Man #67 (Spider-Man Komplett #6) / Marvel History: Spider-Man #6
    Titel (Original / Deutsch): To Squash a Spider! / ... eine Spinne zerquetschen!
    Autor: Stanley Martin Lieber "Stan Lee" / Zeichner: John Romita / Tusche: Jim Mooney

    Handlung: Spidey in arger Bedrängnis, immer wieder kann er nur noch gerade so ausweichen vor der riesigen Faust von Mysterio. Aber er stellt sich immer wieder die Frage wie ist das möglich, kann das real sein? Doch er kommt einfach nicht dazu da kommt die Faust wieder auf ihn zu und dazu Mysterios Triumphierendes Gerede. Und der Nebel macht alles noch schwieriger doch dann such in in einem der Gebäude des Vergnügungsparks Schutz und läuft dabei mitten in die Falle in ein Spiegelkabinett und dann beginnen sich die Spiegel um ihn zu schließen und es wird immer enger.

    Unterdessen hat Tante May so eine Ahnung von der Gefahr in der ihr Enkel schwebt und macht sich noch mehr sorgen, bei ihrer Konstitution eine Gefahr, und andernorts regt sich Jonah wieder über sein unfähiges Personal auf. Der Kampf des Tages und keiner kann ihm irgendetwas liefern. Spidey indes steht kurz davor zerquetscht zu werden und, er könnte die Spiegel natürlich einfach zerschlagen doch wie ihm Mysterio offenbart sind sie mit Gift getränkt ein Kratzer und das war es. Doch er gibt nicht auf und webt riesige Netzballen um seine Handgelenke. und springt mitten durch, doch dahinter landet er in einem Wasserbecken und wird in einen Strudel hinab gezogen doch mit geballter Kraft kämpft er sich raus.

    Nur um vom Regen in die Traufe zu kommen riesige Äxte und Drachen wie in einem Gruselkabinett, doch Spidey kann sich immer wieder frei Kämpfen und so langsam verliert der Riesige Mysterio die Geduld. Und das gibt Spidey die Zeit zum Nachdenken, kann das überhaupt real sein? Und mit diesem Zweifeln konfrontiert er seinen Gegner und der schleudert ihm ein Gigantisches Messer aus Stahl entgegen zum Beweis, doch dies nutzt er als Schleuder um sich über den riesigen Mysterio zu katapultieren. und aus großer Höhe sieht er einen Turm der ein merkwürdiges Leuchten ausstrahlt, und dort findet er auch den richtigen Mysterio der auch nicht viel größer ist als er. Und damit ist die Show vorbei er bekommt eine kräftig auf sein Goldfisch Glas eingeschenkt und wird eingepackt und ein Karussel gefesselt und Spidey schwingt davon vorbei an einer Protest Kundgebung die ihn wohl nicht betrifft, weit gefehlt...!

    Meinung: Eine klasse Story insgesamt, Spidey kämpft seinen persönlichen Kampf David gegen Goliath und muss dabei durch die Hölle von Mysterios Fallen gehen. Gut gemacht mit Action, Humor einer Portion Soap und tollen Zeichnungen. Dazu wäre noch zu erwähnen das der Sohn von Joe Robertson hier seinen ersten Auftritt hat, zumindest hab ich ihn vorher noch nicht entdeckt.

  4. #129
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    US: Amazing Spider-Man (1963) #68 (Januar 1969)



    Deutsche Erstveröffentlichung: Hit Comics #96 (April 1969) (BSV Verlag)
    Nachdrucke: Die Spinne #69 / The Amazing Spider-Man #68 (Spider-Man Komplett #7)
    Titel (Original / Deutsch): Crisis on the Campus! / Krise auf dem Campus!
    Autor: Stanley Martin Lieber "Stan Lee" / Zeichner: John Romita / Tusche: Jim Mooney

    Handlung: Kingpin setzt sich ein neues Ziel ein Tontafel die an der Uni Ausgestellt wird höchst wertvoll und eines der ältesten Schriften der Menschheit, nur leider konnte bisher keiner die Schrift entschlüsseln, und als ihn sein Wissenschaftler noch auf Spidey anspricht der dort immer wieder gesehen wird ist Kingpin noch schlechter gelaunt und muss mal wieder zum Training in Paar Muskelprotze zusammenstauchen, eine kleine Fingerübung für ihn!

    Später am Abend kommt Spidey nach seinem Kampf gegen Mysterio auch endlich nach Hause und findet seine Bude verlassen vor auch kein Anzeichen von Harry, wo ist der nur geblieben. Und am nächsten Morgen kommt er völlig unvorbereitet zur Uni und landet mitten in den Studentenprotesten und lernt dort auch Randolph Robertson kennen nur will Peter erst mal nicht an den Protesten teilnehmen, und dann ist da ja noch Gwen mit der eine schöne Zeit bringt und auch noch seine Tante am Krankenbett besucht. Im Daily Bugle zeigt J.J. sich mal wieder von seiner "besten" Seite und wettert vor seinem Chefredakteur gegen Parker und seine Freundlichkeit die er ihm entgegen gebracht hat und wie wird es ihm wieder gedankt... 8|

    Am nächsten Tag gerät Peter wieder zwischen die Fronten der Studentenproteste die sich inzwischen entschlossen haben die Halle zu besetzten die man für günstigen Wohnraum fordert und in der auch die Tontafel ausgestellt wird. Peter schafft es sich wieder nicht den Studenten anzuschließen obwohl er ihnen zustimmt. Und während die Studenten das Gebäude stürmen sieht Kingpin dem treiben im TV zu, und er beschließt die Situation zu nutzen um an die Tafel zu gelangen.

    Peter versucht den Streit zu schlichten doch vergeblich und dann trifft auch noch die Polizei ein und dann zerreist eine Explosion das Chaos und alle sind abgelenkt. Die Bombe hat nur einer gezündet Kingpin selbst, und während alle abgelenkt sind reißt er die Hintertür ein und stürmt mit seinen Männern den Laden. Und auch Peter wird aus dem weg gestoßen vom dicken höchstselbst, sofort wird Peter klar welches Ziel er verfolgt und macht sich aus dem Staub. Um kurz darauf als Spider-Man zurückzukommen.

    Randy Robertson stellt sich dem mächtigen Gangsterboss in den weg ein ungleicher Kampf könnte das werden doch dann greift Spidey endlich ein, doch wie schon einmal unterschätzt er die Geschwindigkeit und Kraft dieser wandelnden Dampfwalze, und befindet sich schnell in seinen Pranken. Und nur dank der Ablenkung von Randy kommt er wieder hoch und schlägt ihn nieder. Doch die Konfrontation ist damit noch nicht beendet, denn als Spidey ihn den Rücken zuwendet feuert er seinen Strahler aus seinem Stock ab und die Wand über Randy beginnt zusammen zu brechen, im letzten Moment kann Spidey ihn retten. In der Zeit entkommt Kingpin mit der Tafel.

    Die Demo wird durch die Polizei aufgenommen und einige der Studenten verhaftet darunter auch Randy der von seinem Vater noch Unterstützung erhält, Spidey indes macht sich an die Verfolgung des Kingpin...

    Meinung: Der Zeitgeist der 60er hält hier Einzug in die Handlung um Spider-Man mit Studentenprotesten und die Rebellion der Jugend dazu noch die üblichen Zutaten wie Action und die Beziehung zwischen Peter und Gwen wird weiter aufgebaut. Und dann ist da ja noch das Geheimnis um die Tafel die Kingpin sich greift. Ein gelungener Auftakt...

  5. #130
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    US: Amazing Spider-Man (1963) #69 (Februar 1969)



    Deutsche Erstveröffentlichung: Hit Comics #100 (Mai 1969) (BSV Verlag) (Der Abstand war damals aber gering zu den US Heften)
    Nachdrucke: Die Spinne #70 / The Amazing Spider-Man #69 (Spider-Man Komplett #7)
    Titel (Original / Deutsch): Mission: Crush the Kingpin! / Mission: Kingpin vernichten!
    Autor: Stanley Martin Lieber "Stan Lee" / Zeichner: John Romita / Tusche: Jim Mooney

    Handlung: Spider-Man verfolgt nach wie vor Kingpins Spur und er kommt immer näher, unterdessen ist Kingpin in seinem Versteck angekommen und er verwahrt ie Tontafel in einem Tresor ohne Schloss. Das hört sich jetzt merkwürdiger an als es ist denn die Tür ist so Schwer das nur "die Nackte Kraft des Kingpins" sie aufziehen kann zumindest glaubt er das, aber es gibt ja noch Spidey

    Im Polizei Revier verhört man unterdessen die Verdächtigen im Fall der gestohlenen Tafel, die Studenten und auch Gwen kommt hinzu, während mann vor dem Revier kräftig für die Freilassung Protestiert. Kommt Spidey beim Versteck des Verbrecherbosses an doch sein Spinnensinn warnt ihn leicht fertig die Stahltür mitten in der Wand aufzustemmen. (Wozu befindet sich da überhaupt eine Stahltür? Einen Balkon gibt es da auch nicht und der Boden ist weit entfernt. Manchmal bleibt der Sinn halt auf der Strecke) Im inneren können es besonders Kingpin kaum erwarten das er diese Tüt nimmt und den gefallen tut er ihnen auch und lässt sich gleich vor der offenen Tür baumeln. Alles feuert doch Kingpin riecht den Trick nur eine Netzpuppe mit Spidey Hemd wird durchlöchert. Und Spidey springt mit freiem Oberkörper hinein und schaltet die Verbrecher, mit schnellen Fäusten aus.

    Nur bei Kingpin ist das nicht so einfacht schnell wie ein geölter Muskelberg, schnappt er ihn und wirft ihn in die Überreste seiner Netzpuppe, gefangen baumelt er nun von der Wand. Doch mit scharfer Zunge und Schwung in den Beinen schafft er es immer wieder den Dicken zu reizen so das er nicht trifft. Und dann schnappt der Kingpin mit seiner Pranke nach Spideys Handgelenk und dem Druck hält er nicht lange Stand und so gibt er den geschlagenen, durch diesen Trick frei gekommen Schlägt er den Kingpin kräftig in den Bauch.

    Doch Kingpin kann auch den besiegten makieren und tritt zurück, ein schwerer Schlag für Spidey, Und dann greift er noch nach seinem Stock um seinen Laser abzuschießen doch Spidey verhindert das mit seinem Netz und einen Rohrkrepierer und einer Explosion später liegt Kingpin benommen am Boden. Sein Boss am Boden da macht sich sein Lakei lieber aus dem Staub gefolgt von Spidey und dieser führt ihm direkt zum Tresor, den Spidey natürlich auch aufmachen kann.

    Kingpin indes wird von der Polizei überrumpelt, doch auch hier zieht er trotz Verhaftung seinen Vorteil in dem er Spider-Man als seinen Komplizen angibt und ihn befreien wird. Und als Spidey wenig später vom Dach her kommt um die Tafel zu übergeben wird er von der Polizei beschossen, so springt er lieber aus der Schusslinie. Damit ist bei Spidey der Siedepunkt erreicht er will es nun allen Zeigen vor allem jenen die ihn als Bedrohung sehen...

    Meinung: Die Story um die Tontafel wird Konsequent weitererzählt, obwohl noch keiner ahnt was sie für ein Geheimnis enthüllen wird. Doch wie wird Spidey jetzt vorgehen? Wir werden es schon bald erfahren. Jedenfalls gibt es hier wieder Menge Action und am Ende ist Spidey wieder mal der Dumme.

  6. #131
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    US: Amazing Spider-Man (1963) #70 (Februar 1969)



    Deutsche Erstveröffentlichung: Hit Comics #104 (Juni 1969) (BSV Verlag) (Der Abstand war damals aber gering zu den US Heften)
    Nachdrucke: Die Spinne #71 / The Amazing Spider-Man #70 (Spider-Man Komplett #7)
    Titel (Original / Deutsch): Spider-Man Wanted! / Gesucht: Spider-Man!
    Autor: Stanley Martin Lieber "Stan Lee" / Zeichner: John Romita / Tusche: Jim Mooney

    Handlung: Dank der Verleumdung des Kingpin wird Spidey nun gesucht, während Kingpin selbst im Knast sitzt und sich ein Polizist über ihn lustig macht, und das Ende seiner Laufbahn voraussieht, doch dieser hat andere Pläne nämlich den Ausbruch um sich die Tafel zu sichern und so beginnt er die Gitterstäbe langsam zu drehen.

    Spidey hingegen ist mies gelaunt, und zunehmend fühlt er sich zu unrecht schlecht behandelt. Und dann beginnt ein Cop noch auf ihn zu schießen und so schlägt er ihm diesmal die Waffe aus der Hand und ergreift wieder die Flucht, doch wo soll er sich noch verstecken, ganz einfach er zieht sich wieder um und legt sich von Albträumen geplagt ins Bett. Doch am nächsten Morgen ist er dadurch nicht gerade ausgeruht und auch an der Uni hat Peter nicht gegen die Vorwürfe von Gwen, er wäre ein Feigling der immer wieder verschwindet, entgegen zusetzen.

    Zumindest aber werden die Verhafteten Studenten endlich freigelassen, dank der Unterstützung von Robbie Robertson & George Stacy. Doch inzwischen kommt neues Unheil auf Peter zu den Kingpin hat inzwischen seine Gitterstäbe gelockert, und bricht aus wobei er die Polizisten quasi überrollt.Und als Spidey am Abend durch die Stadt schwingt und die Polizei ihn wieder ins Visier nimmt erfährt er auch vom Ausbruch seines Feindes.

    Doch Spidey hat die Nase voll nun will er den Kingpin rauslocken, doch wie? Er mischt einfach jede Menge Gangster auf wobei er immer die Tafel auf seinem Rücken sehen lässt. Stunden später erwischt er noch eine Diebesbande, doch dann schnappt die Falle des Kingpin schnappt zu und Spidey muss sich wieder seiner Haut erwehren. Doch gerade als er es schafft den Boss aller Bosse niederzuschlagen fährt ein Auto zwischen die beiden Kontrahenten. Am Steuer Ned Leeds und daneben der ewig grummlige J. Jonah Jameson. Und zu Spideys Pech kommt noch ein anderer Wagen der Kingpin abholt, am Steuer wohl eine Frau die nicht zu sehen ist.

    Der Kingpin entkommen und Spidey muss sich wieder mit J.J. Hetztiraden herumschlagen, doch nun reißt ihm der Geduldsfaden und nimmt sich Jonah zur Brust und zieht ihn Hoch. Vor Schreck verliert J.J. das Bewusstsein, höchstwahrscheinlich ein Schlaganfall den auch ein Puls fühlt Ned Leeds nicht mehr. Und als die Polizei kommt macht sich Spidey davon...

    Meinung: Spidey tappt mal wieder von einem Fettnäpfchen ins nächste, für ihn sicherlich nicht sonderlich Unterhaltsam, aber für mich als Leser schon. ASM bleibt weiterhin dank Stan Lee, Romita & Mooney erstklassige Unterhaltung mit tollen Zeichnungen. Und auch wenn man sie nicht sieht tritt Vanessa Fisk hier wahrscheinlich erstmals auf.

  7. #132
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    US: Amazing Spider-Man (1963) #71 (April 1969)



    Deutsche Erstveröffentlichung: Hit Comics #108 (Juli 1969) (BSV Verlag)
    Nachdrucke: Die Spinne #72 / The Amazing Spider-Man #71 (Spider-Man Komplett #7)
    Titel (Original / Deutsch): The Speedster and the Spider! / Spidey und Speedy!
    Autor: Stanley Martin Lieber "Stan Lee" / Zeichner: John Romita / Tusche: Jim Mooney

    Handlung: Peter sitzt niedergeschlagen zu Hause, sein Chef liegt dank ihm im Krankenhaus und er macht sich natürlich zurecht sorgen doch hat Jonah wirklich damit recht das Spidey eine Gefahr ist wie er immer sagt. Doch dann wird Peter aus seinen Gedanken gerissen denn Harry kommt wieder zurück, nachdem er ja schon mehrere Ausgabe verschwunden ist, und Peter schaft es gerade noch einen Bademantel über zuwerfen und sich ein bisschen in der Dunkelheit zu verbergen während er mit Harry redet, denn immer noch kann mann Teile seines Kostüms sehen besonders die Füße. Doch Peter kann es geschickt überspielen und später nachdem er vorgetäuscht hat ins Bett zu gehen fragt er sich in seinem Zimmer wem er jetzt seine Bilder vom Kingpin Kampf verkaufen soll?

    Unterdessen rast ein grüner Tornado in die Stadt, kein geringerer als Quicksilver der sich mit seiner Schwester und Toad vor Magneto auf der Flucht befindet, sein Ziel ist das Anwesen der Rächer doch dort trifft er niemanden an außer Jarvis. Was also machen er will sich als Rächer beweisen da wird ihm doch glatt ein Stapel Zeitungen (Bugle) vor die Füße geworfen, und dort erkennt er die Gelegenheit den Spidey wird für seine "Verbrechen" gesucht.

    Am Abend bekommt J.J. Besuch von seinem Sohn, da er aber nicht ansprechbar ist führt er eine Unterhaltung mit Joe Robertson der ihm mitteilt das Jonah keinen Herzinfarkt erlittenhat sondern einen Schwächeanfall. Und am nächsten Tag geht in der Redaktion des Bugle alles sein gewohnten gang, na ja nicht alles. Den ohne Jonah läuft alles viel ruhiger und Peter verkauft seine Bilder an Joe und bekommt dafür so viel Geld das er fast aus den latschen kippt endlich kann er seine Rechnungen Zahlen und Tante May in Urlaub schicken und der Bugle entlastet erstmals Spider-Man auf der Titelseite!

    Und als könnte das nicht noch besser werden liefert Spidey die Tontafel bei Capt. Stacy ab, ohne allerdings auf seine Fragen einzugehen, doch dann schlägt ihn ein grüner Sturm aus der Bahn. Quicksilver ist da und er will Spidey nicht verletzten nur der Polizei ausliefern, was es nicht besser macht. Und bei der Geschwindigkeit seines Gegners bekommt Spidey ordentlich eins über den Pelz gezogen.

    Im Krankenhaus ist Jonah, obwohl er Ruhe bräuchte, einem Tobsuchtsanfall nahe. Denn gerade hat er den neuen Bugle von Ned Leeds erhalten und jeder weiß wie Jonah zu Spidey steht und dann entlastet sein Blatt seinen größten Feind, das lässt den Verleger so richtig in Fahrt kommen Schreiend über den Verrat lässt sein Sohn mal lieber den Arzt rufen.

    Unterdessen wird es für Spidey ziemlich eng denn mit der Geschwindigkeit des grünen Flitzers kommt er nicht mit, und dann erzeugt er noch einen Wirbel um ihn um ihn die Luft zu entziehen da streckt er die Faust aus und Quicksilver läuft voll rein (Flash wäre das nicht passiert ) und sackt Bewusstlos in Spideys Arme. Und nimmt ihn mit auf ein Dach um sich mit ihm auszusprechen und kann ihn auch schnell von seinem Fehler überzeugen und Ende!

    Doch Achtung die nächste Ausgabe wird euch Schock(er)en! :shock:

    Meinung: Eine Temporeiche Ausgabe mit jeder Menge Action, auf die Nebencharaktere wird wieder eingegangen und der Humor kommt auch nicht zu Kurz, die Szene als Jonah im Krankenhaus den Bulgle bekommt ist einfach Gold wert! Großartige und auch kurzweilige Unterhaltung die man so schnell durch gelesen hat wie Quicksilver

  8. #133
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    US: Amazing Spider-Man (1963) #72 (Mai 1969)



    Deutsche Erstveröffentlichung: Hit Comics #112 (August 1969) (BSV Verlag)
    Nachdrucke: Die Spinne #73 / The Amazing Spider-Man #72 (Spider-Man Komplett #7)
    Titel (Original / Deutsch): Rocked by... the Shocker! / Zermalmt von Shocker!
    Autor: Stanley Martin Lieber "Stan Lee" / Zeichner: John Romita & John Buscema / Tusche: Jim Mooney

    Handlung: Da geht es gleich mit der Action los, den nachdem Spidey die Tontafel in der letzten Ausgabe bei George Stacy abgegeben hat klopft "Der Schocker" nun unsanft an und knockt den alten Police Captain aus und sprengt seinen Safe und sichert sich die Tontafel (woher er gleich weiß wo der Safe ist, bleibt allerdings rätselhaft). Doch bevor er abhauen kann wird er von Gwen überrascht, verschont sie allerdings und nimmt die Tafel mit. Als wenig später der Schocker seine Beute verkaufen will muss er erfahren das alle vor Spider-Man Angst habe und aus seiner Versteigerung nichts wird. Doch das lässt er sich nicht bieten jetzt will er Angst und Schrecken verbreiten.

    Wenig später auf dem weg zum Bahnhof, wo Peter Tante May zu Urlaub verabschieden wollte erfährt er aus dem Radio von dem randalierenden Schocker und macht sich gleich auf. Doch bei ihren ersten Konfrontation ist Spidey nur halb bei der Sache und so fängt er sich schnell mal eine ein und das obwohl seine Schläge bei seinem Gegner nichts bringen und dann stürzt er noch vom Dach kann sich aber mit dem Netz noch fangen. Doch Schocker lässt sich nicht narren und macht die Fliege zusammen mit seiner Beute, genau darau hat Peter nur gewartet den so hängt er ihm einen Spinnensender an und macht sich auf um seine Tante zu verabschieden.

    Am Abend wird das Wetter immer mieser und es schüttet wie aus Eimern und im Krankenhaus ist die Laune von Jonah auch auf einem Tiefpunkt. Er schreit zeter und Mordio und spricht schon davon alle zu feuern besonders einen gewissen Verräter, doch ehe das weitergeht wird er von den Ärzten mit einer Spritze betäubt. Peter läuft in der Stadt zufällig auf Gwen zu seinem Unglück kommt dann auch noch Flash dazu und Peter benimmt sich wie ein eifersüchtiger Arsch und bekommt dafür von Gwen die verdiente abfuhr, insgesamt läuft es also nicht sonderlich für ihn.

    Und um sich auf andere Gedanken schwingt er los auf der Suche nach Schocker und dank seines Senders findet er ihn auch schnell, und überrascht ihn bei einem Überfall auf einen Geldtransport. Und fällt ihm voll in den Rücken was Spidey aber nichts nützt wegen des Schlag-absorbierenden Anzugs des Schocker und so bekommt Spidey einfach mehr ab und muss sich noch einstürzender Wände erwehren. Doch mit einer Ladung Netz und einem Kräftigen Schlag kann er ihn nach einigem hin und her ins Land der Träume schicken. Zum Dank wird er dann auch noch von dem Wachmann des Geldtransports beschossen, und Spidey fragt sich nicht zum ersten mal einsam auf einem Dach wozu das alles.

    Meinung: Der schreckliche Schocker ist zurück , eigentlich kein ungefährlicher Gegner für Spidey was nur nicht geht das er sich mit Steppdecken verkleidet. Aber es macht trotzdem Spaß Kämpfe mit ihm zu verfolgen. Und natürlich Peters Alltag wie er auch hier wieder von einem Fettnäpfchen ins nächste tappt. Besonders sein verhalten gegenüber Flash geht hier gar nicht, erinnert eher an Flash selbst zu seiner Anfangszeit.

    Und auch Stan Lee witzelt anscheinend über die ständigen Schwächeanfälle von Tante May als er bei ihrer Abreise vom Bahnhof nochmal darauf hinweist das sie diesmal nicht Todkrank daniederliegt

  9. #134
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    US: Amazing Spider-Man (1963) #73 (Juni 1969)



    Deutsche Erstveröffentlichung: Hit Comics #128 (August 1969) (BSV Verlag)
    Nachdrucke: Die Spinne #74 / The Amazing Spider-Man #73 (Spider-Man Komplett #7)
    Titel (Original / Deutsch): The Web closes! / Das Netz zieht sich zusammen!
    Autor: Stanley Martin Lieber "Stan Lee" / Zeichner: John Romita & John Buscema / Tusche: Jim Mooney

    Handlung: Nachdem Spidey der Schocker erledigt hat stattet er Capt. Stacy einen Krankenbesuch ab, vermeidet aber die Begegnung mit Gwen, auch um ihn zu fragen ob er eine Ahnung hat wo die verschollene Tontafel ist. Und George Stacy hat tatsächlich eine Idee, eine Ex-Freundin des Schockers die in der Stadt wohnt, sogleich macht er sich auf. Nur vergisst er dabei nach der genauen Adresse zu fragen und hat so nur den Stadtteil, nach etwas Netzschwingen findet er sie aber dank des Spinnensinnes.

    Das Glück ist ihm diesmal holt den ein Menschlicher Muskelberg namens Marko versucht sie gerade Unsanft zu befragen nach ebendieser Tafel, aber da ist ja noch Spidey der da ein Wörtchen mitreden will. Nur unterschätzt er ihn und bekommt erst mal ordentlich eins Über gebraten.

    Und während sich Spidey mit Marko schlägt, wird der Buchhalter des Kingpin mit einer Kaution aus dem Knast rausgekauft und Joe Robertson hält seinem Sohn eine Standpauke im Bugle nur um kurz darauf von Jonah Vorhaltungen zu bekommen bezüglich seines Verrats, zumindest nennt das J.J. so obwohl er nur die Wahrheit berichtet hat aber darum ging es ja beim Chef des Bugle nie zumindest hat man hier das Gefühl das es so ist.

    Indes ist Spider-Man bei Marko noch nicht weitergekommen nur das er jetzt die Tontafel hat und um zu entkommen schmeißt er Schockers Ex aus dem Fenster, und während der strahlende Held die Frau rettet entkommt der Gangster zu seinem Boss Silvermane und der hat auch schon jemanden der ihm die Schrift auf der Tafel übersetzen soll... Dr. Curtis Connors!

    Meinung: Ganz Unterhaltsam, jedoch passiert hier nicht all zuviel eigentlich ist der Kampf zwischen Marko und Spider-Man hier der Hauptteil und das war mir zu wenig. Es gibt natürlich neben dem ersten Auftritt von Marko hier noch den von Silverman (alias Silvio Manfredi) ein ziemlich Altersschwacher Gangsterboss, was sich in den kommenden Ausgaben noch ändern wird.

    Weiterhin erwähnenswert finde ich noch die Deutsche Erstveröffentlichung in Hit-Comics #128, ziemlich dämlich daran muss ich sagen von BSV die erst nach dem Ende der Story um die Tafel in ASM #75 zu veröffentlichen. Das muss die damaligen Leser doch verwirrt haben Silvermane nach seinem Tod wieder zusehen? Zumal er da wieder die Tafel sucht

  10. #135
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    US: The Spectacular Spider-Man (1968 ) #1 (Juli 1968)



    Deutsche Erstveröffentlichung: The Spectacular Spider-Man (1968 ) #1 (Spider-Man Komplett #7) (September 2001)
    Titel (Story 1) (Original / Deutsch): Lo, This Monster! / Seht das Monster!
    Titel (Story 2) (Original / Deutsch): In the Beginning / Wie alles begann...
    Autor: Stanley Martin Lieber "Stan Lee" (Story 1&2) / Zeichner: John Romita (Story 1) & Larry Lieber (Story 2) / Tusche: Jim Mooney (Story 1) & Bill Everett (Story 2)

    Handlung (Story 1): Der Wahlkampf beginnt in New York und das zur besten Jahreszeit, und während Spidey ein paar Plakatkleber von oben beobachtet wie sie den aussichtsreichsten Kandidaten aufhängen, von Richard Raleigh. Schlägt sein Spinnensinn plötzlich an und dann bricht ein Gigantischer Kerl durch die Plakatwand und attackiert die Männer.

    Anfangs denkt Spidey noch er kann ihn schnell erledigen doch dann zeigt sich er ist wesentlich stärker, nicht mal seine Stärksten Tritte machen ihm was aus und dann gräbt er seine bloßen Hände in die Mauern und klettert ihm noch nach. Also jede Mange zu tun doch erst mal muss er die Plakatkleber aus der Gefahrenzone bringen, und in der Zeit verschwindet das Monster. Das einzige Ziel wie er gesagt hat war Raileigh's Kampagne zu beenden, doch warum?

    Doch wer ist dieser Kandidat überhaupt? Wenig ist über ihn bekannt nur das ihn die Unterwelt gegen ihn vorgehen will zumindest verkündet er das, und J.J. Jameson ist ein glühender Verfechter seiner Politik. Was Peter auch zu hören bekommt als er wenig später im Bugle vorbeischaut, und dann hat er noch nicht mal Fotos. Zum Glück bekommt Peter aber noch Geld vom letzten Job und muss seinen Chef dabei noch regelrecht anflehen.

    Wenig Später auf einer Wahlkampfveranstaltung gibt Raleigh alles und verkündet seine Visionen von einem neuen gerechten System, doch nach der Veranstaltung und ohne Kameras zeigt er erstmals seine hässliche Fratze gegenüber einem Angestellten, und zwar die eines Machtbesessen irren!

    Am Abend auf einer erneuten Wahlkampfveranstaltung, die schon fast vorbei ist den der Kandidat ist schon nicht mehr Anwesend, als Peter auch dazu kommt weil Gwen und MJ vor Ort sind, muss er sich noch die letzten Worte von Jonah anhören. Und dann beginnt die abschließende Tanzveranstaltung, mit Gwen macht die ganze Sache noch mehr Spaß, doch sein Spinnensinn macht ihn dann einen Strich durch die Rechnung der schrillt nämlich wie Wild los. Und dann sieht er die Risse in der Decke die immer größer werden.

    Nur wie soll er Handeln ohne sich zu verraten, er bringt Gwen aus der Gefahrenzone und zieht die Sicherungen raus und als alles im Dunklen liegt verklebt er alles mit jeder Menge Netz. Eine Passende Ausrede hat er später für Gwen nicht aber zu seinem Glück denkt sie er habe Fotos machen wollen von Spider-Man, denn man hat ihn gesehen oder zumindest seinen Umriss. Für Jonah ist natürlich klar, auch nach der Beurteilung der Feuerwehr das Spidey sie gerettet hat, der Netzschwinger wollte alle Umbringen.

    Raleigh der in seinem Anwesen davon erfährt ist allerdings weniger begeistert, den er brauchte das für seinen Wahlkampf damit das dumme Stimmvolk ihm aus der Hand frisst, so glaubt er zumindest. Als er dann seinen Geheimen Keller betritt findet sich dort das Monster (vom Anfang der Ausgabe) und Dr. Thaxton der Mann der es erschaffen hat. Nur leider kann er ihn immer noch nicht Kontrollieren wie ein kleiner Test nur allzu gut zeigt.

    Während viele Menschen begeistert sind vom Kurs des Politikers, unter anderem auch May & Anna Watson, beschleichen George Stacy so seine Zweifel warum hat es die Unterwelt so auf ihn abgesehen und so wühlt er in der Vergangenheit des Mannes und entdeckt dabei Akten über ihn. Und informiert dabei im Männerclub auch Jonah. Ein Fehler wie sich zeigt den bei einem Exklusiv Interview erzählt er Raleigh davon, ein Fehler wie sich erst später zeigt als der Irre sein Monster auf den ehemaligen Police Captain hetzt um ihn zum Schweigen zu bringen.

    Kuz darauf verlassen die zwei turtelnde Peter und Gwen das Haus von Capt. Stacy mit dem Motorrad und dann sehen sie das Monster wie es unaufhaltsam auf das Haus zustürmt. Gwen ist geschockt doch Peter kann sie dazu bringen Hilfe zu rufen und macht sich selbst als Spidey los um den Vater seiner Freundin zu retten. Eine Schwierige Aufgabe den inzwischen ist es noch Stärker und leuchtet wie eine Weihnachtsbaumbeleuchtung. Mit seinem frechen Mundwerk und gezielten Schlägen kann er ihn aber ablenken und so Provozieren das er ihm folgt. Und so dirigiert r ihn direkt zu Raileigh's Anwesen. Wo es zu einem Brutalen Kampf kommt in dessen folge der Machtbesessene Politiker und der Erschaffer des Monsters ums leben kommen. Erschlagen von Zahlreichen trümmern und das Monster kann Spidey auch noch fällen.

    Als dann die Polizei eintrifft macht sich Spidey davon, Jonah ist auch anwesend und für ihn ist nach dem Fund der Leiche Spider-Man ist schuld am Tod dieses großen Mannes!

    Handlung (Story 2): Nun wie der Titel schon verrät handelt es sich nochmal um eine Origin Story von Spidey und das werde ich jetzt nicht nochmal besprechen, schaut einfach nochmal bei Amazing Fantasy #15 nach!

    Meinung: Die Story lässt sich nur schwer in die Kontinuität einordnen, da passt einfach einiges nicht. Jedoch liest sich die Story selbst sehr gut, auch wenn Raleigh irgendwie wie ein Gegner aus einem alten Horror Comic aussieht und dann ist da ja noch das Monster. Das so etwas von Frankensteins Monster hat genau wie dessen Ende. Und dann ist das ganze ja noch in schwarz/weiß, nur sah für mich Romita hier noch nie so gut aus wie in Farbe und dann noch die Schattierungen von Mooney, einfach Klasse.

    Anmerkung: Die Story wurde zwar in dieser Form bei Panini erstmals veröffentlicht, jedoch hat man die Story noch mal erzählt auch mit Raileigh und dem Monster in Amazing Spider-Man (1963) #116-118 mit einigen Veränderungen in der ursprünglichen Story natürlich. Welche weiß ich jetzt nicht denn noch ist es eine weile hin bis dorthin...

  11. #136
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    US: The Spectacular Spider-Man (1968 ) #2 (November 1968)



    US: The Spectacular Spider-Man (1968 ) #2 (November 1968) oder Amazing Spider-Man Annual (1964) #9 (Nachdruck)
    Deutsche Erstveröffentlichung: Die Spinne Comic Album #10 (Oktober 1981)
    Nachdruck: The Spectacular Spider-Man (1968 ) #2 (Spider-Man Komplett #7)
    Titel (Original / Deutsch): The Green Goblin lives! / Der Kobold lebt!
    Autor: Stanley Martin Lieber / Zeichner: John Romita / Tusche: Jim Mooney

    Handlung: Captain George Stacy hat zu einem Vortrag geladen, zum Thema Spider-Man und der Grüne Kobold und unter den Gästen befinden sich nicht nur J.J. Jameson, sondern auch die Personen die eigentlich viel mehr darüber als alle anderen wissen Peter Parker & Norman Osborn. Doch während alle interessiert Capt. Stacy folgen und die Bilder der beiden betrachten verfolgen Norman die Bilder etwas was auch Peter nicht verborgen und seine Sorgen wachsen immer mehr. Als Norman dann aber zusammenbricht und Ärztlich untersucht wird erinnert sich Peter an seine erste Begegnung mit dem Kobold (Wobei hier die Geschichte etwas verändert wird und Green Goblin mit seinem späteren Gleiter gezeigt wird obwohl es Anfangs noch eine Art Besen wahr) und seine Zahlreichen Kämpfe bis zu seinem letzten Kampf in dem er das Gedächtnis verloren hat.

    Später am Abend besucht Peter noch seine Tante doch, seine Sorgen wollen nicht aufhören und das nicht ganz unbegründet, den im Krankenhaus wälzt sich Norman immer mehr umher. Und dann reißt ihn die Erkenntnis aus dem Schlaf, nach Monaten weiß er endlich wieder wer er ist und er kennt nur noch ein Ziel, Rache! So verlässt er auch ziemlich rabiat das Krankenhaus und schleudert seinen Sohn samt Krankenschwester aus dem Weg. Von Hass zerfressen begibt er sich zu einem seinen alten Verstecke und streift sich wieder sein Kostüm an, endlich ist die Zeit gekommen, doch eine weile will er noch Peter schmoren lassen.

    Am kommenden Tag macht sich der besorgte Peter samt Gwen auf den weg zu Harry, doch die Schilderung über den Aufbruch dessen Vaters lassen seine schlimmsten Alpträume wahr werden und er ist sich sicher das sein schlimmster Feind zurück ist. Doch wie will er ihn Aufhalten, nicht nur das er sein Geheimnis kennt er ist auch noch der Vater seines Besten Freundes? Eine Frage die ihn auch noch in seinen Alpträumen in der Nacht verfolgt, bis er beschließt etwas dagegen zu tun. Und so schwingt sich Spidey durch die Nacht auf der Suche nach dem Kobold, nur findet er ihn nicht obwohl er von ihm aus den Schatten beobachtet wird.

    Umso überraschender ist es für Peter als er am nächsten Tag von Harry zu einer Party zu Normans Genesung eingeladen wird, der hat sich am Abend nämlich wieder bei seinen Sohn gemeldet und spielt nun den fürsorglichen Vater. Noch schlimmer für Peter aber das er auch Mary Jane, und Gwen nebst ihrem Vater eingeladen hat. Eine gespannte Atmosphäre entsteht in der sich Norman und Peter unterhalten und dieser manche Anspielung fallen lässt, die nur sie beide verstehen. Wie will er da nur heil rauskommen?

    So täuscht er in einem Nebenzimmer ein Gespräch mit Tante May vor während er einen leicht entzündlichen Film in eine Netzkugel wickelt und sie in einen Kamin wirft. Was nach kurzem zu starker Rauchentwicklung führt und die ganze Party ruiniert. Und während alle flüchten und Norman tobt, weil er genau weiß wer dafür verantwortlich ist, macht Peter sich auf dem Weg zum Dach und wirft seine Arbeitskleidung über doch auch Norman lässt nicht lange auf sich warten.

    Und als erstes hat sich der Grüne Kobold das Haus von Tante May ausgesucht um anzugreifen, doch Spidey ist ihm dicht auf den Fersen und fängt ihn noch über dem Haus ab, ein schrecklicher Kampf entbrennt und mal wieder hat sein Feind einige Tödliche Überraschungen bereit wie einen Gigantischen Bohrer an der Spitze seines Gleiters, dem Spidey nur Haarscharf ausweichen kann. Zum krönenden Schluss setzt er ihn dann noch einer Rauschbombe aus, gefüllt mit einem Gas das ihm seine Schlimmsten Ängste erleben lässt. Ein wahrhaft höllisches Zeug.

    Doch dank seiner Willenskraft überwindet er die Wirkung, und attackiert den überraschten Kobold wieder. Und schlägt ihn nieder, doch sein Problem das er weiß wer Spider-Man löst das noch nicht doch vielleicht gelingt es ihm ja ihn mit seiner eigenen Waffe zu schlagen und so setzt er dem Grünen Kobold seiner eigenen Rauschbombe aus und jagt ihm mit seiner Anwesenheit und der Maske das Kobolds eine so große Angst ein das er in einen Schockzustand fällt und alles an seinem Feind und dessen Identität vergisst, oder besser gesagt verdrängt.

    Wenig später liefert Peter den bewusstlosen Norman Osborn ins Krankenhaus ab, und er hat auch schon die passende Ausrede für Harry, Gwen und Mary Jane parat die kurz danach eintreffen. Norman hat sich wohl einfach bei der Party überanstrengt. Und während sich Harry um seinen Vater kümmert, verlässt Peter im Arm mit seinen zwei besten Freundinnen das Krankenhaus, für den Moment ist er erstmal glücklich.

    Meinung: Der Grüne Kobold schlägt zurück, es musste ja so kommen das seine Erinnerungen wiederkehren. Den die Anzeichen dafür waren im letzten Jahrgang von ASM nicht zu übersehen. Doch anstatt nur auf Action in dieser Story zu setzen, betreibt Norman erstmal ein Psychospiel mit Peter und seinen Ängsten und sorgen, wobei sich die Peter ja auch immer selbst macht. In jedem Fall ist die Story Spannend erzählt und die Nebenfiguren auch nicht zu kurz kommen, und die Zeichnungen sehen dabei auch noch klasse aus. Sicher eines der besten Spidey/Green Goblin Storys der damals noch jungen Spider-Man Historie, und auch so ist die Geschichte ein Glanzstück

    Anmerkung: Die Erstveröffentlichung der Story (Spinne Comic Album #10) druckte Amazing Spider-Man Annual #9 nach, nachteil an dieser Version sie war um 18 Seiten gekürzt. in der Folge wurde aus den Doppelseiten 1 & 2 und 45 & 46 eine Seite gemacht. Die Seiten 4-5, 8-11, 17, 21, 23-24, 27-29,33 & 36 wurden ganz weggelassen. Seite 22 Panel 2 & 3 und Seite 25 Panel 3-5 wurden ebenfalls entfernt! In so fern ist die Version von Panini die erste ungekürzte Veröffentlichung!

  12. #137
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    US: Amazing Spider-Man (1963) #74 (Juli 1969)

    Ich lese hier schon eine Weile mit und wollte nun endlich – da ja auch explizit danach gefragt wurde, ob andere mitmachen – mein Scherflein beitragen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich von diesen Ausgaben kein Schubermaterial besitze, also müssen meine Williams herhalten.

    An dieser Stelle bitte ich um Verständnis, dass ich die Charaktere bei ihrem „Williams“-Namen nenne, also Silbermähne anstatt Silvermane usw. Und so richtig auf dem Laufenden bin ich auch nicht, vor allem, was diese "eingeschobenen" Stories angeht...



    Deutsche Erstveröffentlichung: Hit Comics #116 (September 1969) (BSV Verlag)
    Nachdrucke: Die Spinne #75 The Amazing Spider-Man #74 (Spider-Man Komplett #7) (Panini Verlags GmbH)
    Titel (Original / Deutsch): If this be bedlam / Ein Tollhaus!
    Autor: Stan Lee / Zeichner: John Romita / Tusche: Jim Mooney

    Die Maggia hat Dr. Connors Frau und Kind entführt, um ihn damit zur Mithilfe bei der Übersetzung der Tafel zu erpressen. Dr. Connors ist sich bewusst, dass ihm all diese Aufregung schadet und die Gefahr, dass er sich deswegen in die Echse verwandelt, stetig wächst. Aus diesem Grund sträubt er sich
    zunächst, Marko nimmt ihn schließlich in die Mangel, um ihn klarzumachen, dass er besser das tut, was man von ihm verlangt.

    Silbermähne geht dann dazwischen, indem er Marko eine semmelt und ihn so vor allen Anwesenden lächerlich macht – wer wird schon gerne von einem alten Mann verprügelt. Schließlich wird Dr. Connors in ein Labor geführt, dort befindet sich Wilson, der ihn bei seiner Arbeit unterstützen soll. Connors ist immer noch sehr aufgeregt, seine Hand verwandelt sich in die der Echse, panisch versteckt er sie vor Wilson auf dem
    Rücken und versucht dagegen anzukämpfen, was dann auch gelingt.

    Inzwischen kauft Spidey sich auf seine unnachahmliche Art eine Zeitung, mit dem einen Netz wird diese nach oben gezogen, am anderen Netz baumelt für den Verkäufer ein Geldstück. Aus dieser erfährt er, dass der Starverteidiger der Maggia, Caesar Cicero, Wilson aus dem Gefängnis freigekauft hat.
    Spidey ahnt, dass zwischen all dem eine Verbindung mit dem Syndikat geben muss und beschließt, Cicero einen „Besuch“ anzustatten.

    Er erwischt ihn in seinem Büro gerade beim Gehen und versucht, aus ihm Informationen über die Tafel und dem Hauptquartier der Maggia zu bekommen. Cicero konnte durch einen Alarmknopf seine Leibwache rufen, welche dann auch sofort angreift. Während des kurzen Kampfes erfährt Spidey, dass Connors Frau und Kind sich in dem Gebäude aufhalten, Cicero nutzt die Gelegenheit zu entkommen und diese gleich mitzunehmen. Das Zimmer versperrt er dann wieder und präpariert die Tür mit einer Bombe, dazu lässt er ein
    Tonband mit Connors Frau und Kind laufen, um Spidey in die Irre zu führen.

    Die Bombe geht hoch und alle sind in dem Glauben, es hätte Spidey erwischt. Doch dieser hatte den Bratengerochen und die Tür mit einem Netz aus sicherer Entfernung geöffnet. Da er aber nicht weiß, wo sich das Hauptquartier befindet, beginnt für ihn eine stundenlange Suche.

    Inzwischen ist Cicero dort angekommen. Silbermähne ist über seine Eigenmächtigkeit nicht erfreut, da er der Meinung ist, dass er so Spider-Man unweigerlich zu ihnen führen wird, da sich die Geiseln nun vor Ort befinden. Cicero spielt es herunter, er habe ja keine andere Wahl gehabt. Insgeheim erwartet er das Ende Silbermähnes, um dann die Maggia anzuführen. Außerdem ist er ja noch im Glauben, Spidey sei tot und teilt dies beiläufig mit.

    Silbermähne spürt, dass sein Ende naht und drängt Connors erneut zur Eile und lässt ihn wissen, dass er und seine Familie sterben werden, falls er vor Vollendigung seiner Aufgabe sterben sollte. Doch dieser hat endlich die Antwort gefunden:

    Die Hyroglyphen auf der Tafel sind keine Worte, sondern biochemische Symbole. Mit dieser Antwort hatte Silbermähne gerechnet und er befiehlt Connors, dass er das in der Tafel beschriebene Serum herstellen soll. Connors kämpft verzweifelt gegen seine Verwandlung, sein Nacken verfärbt sich grün und es wird die schuppige Haut der Echse sichtbar, doch wieder einmal kann er es abwenden.

    In der Gefangenenzelle versucht Billy, seine Mutter zu trösten, da diese verzweifelt ist. Sie weiß, was mit ihrem Mann geschehen kann, ein Geheimnis, welches sie vor ihrem Sohn zu verbergen versuchte. Doch Billy offenbart ihr, dass er das Geheimnis seines Vaters seit Jahren kennt - dass dieser die Echse ist! Trotz allem ist Billy zuversichtlich, er hofft auf ein glückliches Ende.

    Nachdem Peter stundenlang die Stadt abgesucht hat, ist er am Ende seiner Kraft. Es dämmert bereits und er will wenigstens ein paar Stunden schlafen, bevor er zur Uni muss. Dort trifft er auf Harry und Gwen, doch er hat keine Zeit für sie. Harry ist verärgert über Peters schroffe Art, ihn abzuweisen.
    Schließlich hat er sich wochenlang versteckt (häh?), um sich ein Bärtchen wachsen zu lassen. Er fragt sich, ob Flash Thompson nicht die ganze Zeit recht mit seiner Meinung über Peter hatte. Gwen hingegen spürt wohl schon seit langem, dass mit Pete irgendwas nicht stimmt und ermahnt Harry, sich wie ein Freund zu verhalten - wenn er denn ein Freund ist.

    Pete macht sich erneut auf die Suche nach dem Hauptquartier der Maggia. Verzweifelt wartet er, dass sich sein sechster Sinn meldet.

    Dort hat Connors das langersehnte Serum hergestellt und hält es in der Hand in einer Phiole. Er warnt Silbermähne, dieses zu sich zu nehmen, bevor es erprobt wurde.

    Doch dieser schlägt seine Warnungen in den Wind. Zulange hat er darauf gewartet. Zu alt ist er geworden, zu schwach. Zu nah sein natürliches Ende. Und nun das, wonach er jahrelang gesucht hatte, dessen Legenden er jahrelang erforschte all das befindet sich in einer Phiole in seinen Händen. Er hat
    nichts mehr zu verlieren und trinkt das Serum.

    Marko schreit ihn noch an, dass es ein Trick von Connors sei und er ihn vergiften will. Mensch Marko, er hat ihn doch selbst zuvor gewarnt!

    Silbermähne schreit auf, die leere Phiole fällt aus seinen Händen, er selbst stürzt nach Marko schreiend zu Boden und bleibt dort regungslos liegen.

    Marko wendet sich Connors zu, schnappt ihn am Kragen und will dafür Rache üben, dass er seinen Bossermrodet hat.

    Doch dann ertönt hinter Marko eineStimme, die ihn auffordert, von Connors ab zu lassen. Er wendet sichum und glaubt nicht, was er sieht:

    Vor ihm steht sein Boss, er lebt. Doch er ist nicht mehr alt und dem Tode nah. Silbermähne ist wieder jung geworden, vor Marko steht ein Mann, der bestimmt vierzig Jahre jünger ist.

    Das war das Mysterium der Tafel – das Geheimnis des Jungbrunnens!


    Meinung: In dieser Story steckt alles, was das Herz begehrt, man erfährt endlich, was es mit dieser Tafel zu tun hat. Ein ordentlicher Cliffhanger – Presto! In den Williamsausgaben wird das Syndikat Maggia (wohl in Anlehnung an ein ähnlich klingendes) genannt. Da die Ausgaben in den Schubern ja stets neu getextet wurden, was man eigentlich mit ein paar kleinen Anpasssungen besser gelassen hätte, weiß ich nicht, wie der "Verein" dort genannt wurde.

    Ich hoffe, dass euch mein Beitrag gefallen hat und würde gerne die folgenden Ausgaben bis zur NR. 80 übernehmen, damit Kal-L sich ein wenig ausruhen kann. Achso, großes Lob an alle Autoren bisher, mir macht dieser Thread sehr viel Spaß!
    Bei der Vorschau fiel mir auf, dass die Formatierung nicht so hinhaut, hab es bei Open Office geschrieben und hier reinkopiert, naja...

    Beitrag von Mr. Ditkovich
    Geändert von Kal-L (30.11.2019 um 06:50 Uhr)

  13. #138
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    US: Amazing Spider-Man (1963) #75 (August 1969)




    Deutsche Erstveröffentlichung: Hit Comics #122 (Oktober 1969) (BSV Verlag)
    Nachdrucke: Die Spinne #76 (Januar 1977) (Williams Verlag) / The Amazing Spider-Man #75 (Spider-Man Komplett #7) (Panini Verlags GmbH)
    Titel (Original / Deutsch): Death without warning! / Tod ohne Warnung!
    Autor: Stan Lee / Zeichner: John Romita / Tusche: Jim Mooney

    Spidey ist wie besessen auf der Suche nach dem Hauptquartier der Maggia, wohl wissend, in welcher Gefahr sich Dr. Connors und seine Familie befinden muss. Da eine Suche ohne Informationen wohl zulange Zeit in Anspruch nehmen würde, beschließt er, gewöhnliche Verbrecher zu jagen und dann aus ihnen den Standort herausquetschen zu können.

    Unser Held hat Glück, gleich der erste Versuch ist ein Volltreffer. Er erwischt zwei "miese Buchmacher" in einem Hochhaus, die sich im 20. Stock in einem Büro aufhalten. Indem er sie am Kragen schnappt und aus dem Fenster zieht, versprechen sie ihm vor lauter Angst "alles" zu sagen, was er wissen will. Spidey will aber nicht "alles" wissen - nur eine kleine Adresse: das Galby Building am anderen Ende der Stadt!
    Im Netz eingewickelt lässt er die beiden zurück und macht sich auf den Weg.

    Nach dem ersten Schreck kann und will Marko nicht wahrhaben, dass wirklich Silbermähne vor ihm steht - eben noch ein alter Mann und jetzt um vierzig Jahre jünger. Er sagt zu Silbermähne, dass er mit Connors unter einer Decke stecken würde und will wissen, wo sein Boss ist. Silbermähne fordert ihn auf, ihn sich anzusehen:
    "Betrachte mein Gesicht - ist es nicht dasselbe - nur jünger? Ist meine Stimme nicht die Stimme, die dir immer befohlen hat?"

    Marko hält inne, wohl immer noch unsicher. Einerseits ist es sein Boss - nur jünger. Andererseits - kann jemand wegen einer Formel wirklich jünger werden?

    Dr. Connors hat inzwischen die Gelegenheit genutzt, um zu fliehen, was Silbermähne schnell bemerkt. Er will ihn nicht entkommen lassen mit seinem Wissen, Marko spielt die Flucht hinunter, da ein Einarmiger keine großen Chancen hat, aus dem Gebäude zu fliehen.

    In einem Nebenraum befinden sich Caesar Cicero sowie Martha und Billy. Sie haben die Aufregung nebenan mitbekommen, wissen aber nicht, was genau geschehen ist. Cicero verlässt das Zimmer um nachzusehen, nicht ohne einen Wachposten eindringlich darauf hinzuweisen, dass er auf die beiden aufpassen soll. Er hofft, dass Silbermähne etwas geschehen ist, damit er endlich die Maggia anführen kann.

    Als er ihn dann erblickt, glaubt er seinen Augen nicht zu trauen. Doch Silbermähne hat nur darauf gewartet, endlich mit abzurechnen, jetzt, wo er wieder jung ist und die Kraft dazu hat. Doch Cicero fängt sich schnell wieder und versucht, Marko gegen Silbermähne aufzuhetzen, was ihm auch gelingt. Während des Kampfes schließlich erkennt er aber dann, dass sein Feind wirklich Silbermähne ist, die Art, wie er redet, wie er kämpft. Und der letzte Zweifel wird beseitigt, als Marko erkennt, dass Silbermähne inzwischen noch jünger geworden ist - sein Haar ist nicht mehr grau emiliert wie vor ein paar Momenten noch. Marko kann es kaum fassen, Silbermähne ist jetzt sogar jünger als er selbst!

    In diesem Moment schwingt Spidey durch das geschlossene Fenster und kann beide gleichzeitig treffen und sie stürzen zu Boden. Marko greift an, doch Spidey besiegt ihn ohne Mühe. Silbermähne ist in diesen wenigen Momenten noch jünger geworden, er ist in den Zwanzigern. Von seiner wieder erhaltenen Kraft überzeugt greift er unseren Helden an...

    Doc Connors ist auf der Suche nach Martha und Billy, suchend läuft er einen Flur entlang. Da er das Serum anfertigte, weiß er, was das Ergebnis sein wird. Ihm musste schon eine Weile klar gewesen sein, dass es auch sonst kein Entrinnen gab. Bei seinem Versagen hätte er und seine Familie das Leben verloren, bei seinem Gelingen wäre er ein lästiger Mitwisser geworden.
    Erneut beginnen die Krämpfe, wenn die Verwandlung in die Eichse einsetzt und Connors weiß, dass er es nicht mehr aufhalten kann. Sein letzter klarer Gedanke ist, dass er sich irgendwo einschließen muss, um niemanden zu gefährden. Dann lebt die Echse wieder und weiß nicht, wo sie ist und was sie hier tut, sie hat nur einen Gedanken: raus hier in die Freiheit. Beim Weglaufen schlägt sie einen von Ciceros Leuten nieder, der diesem schnell von "der menschlichen Echse" erzählt, doch ihm wird nicht geglaubt.

    Vielmehr legt es Cicero auf eine endgültige Lösung an - entweder er oder Silbermähne und befiehlt seinen Männern, mitzukommen.

    Inzwischen ist der Kampf zwischen Spidey und Silbermähne im vollen Gange und Spidey muss einiges einstecken. Doch er bildet sich ein, dass mit jedem Moment Silbermähne Stimme jünger und jünger wird, seine Schläge immer weniger Kraft besitzen. Und zum ersten mal taumelt Silbermähne bei einem Angriff und schafft es nicht mehr, sich vom Boden zu erheben.

    Showdown. Ciceros Männer stürmen in das Zimmer und schießen auf ihn, doch sie sind für ihn keine wahren Gegner, nur kleine Sparringspartner. Währendessen schnappt sich Caesar den auf dem Boden kauernden Silbermähne und erkennt jetzt den wahren Alptraum und flüchtet kopflos: Silbermähne ist inzwischen ein Teenager geworden. Die Kleider sind ihm längst zu groß geworden, ungläubig betrachtet er sich in einem Spiegel und er ahnt, was sein Schicksal sein wird. Schreiend und voller Panik versucht er zu flüchten, doch was bringt diese Flucht? Diesem Schicksal kann man nicht entkommen.

    Spidey hat währenddessen seine Gegner in die jeweiligen Traumländer geschickt und macht sich auf die Suche nach Dr. Connors. Dann bemerkt er in einem Raum das Schluchzen eines Kindes? Er betritt diesen Raum, auf den Boden liegen die Schuhe Silbermähnes, seine Hose, sein Hemd. Und darunter bewegt sich etwas leicht, bis sich schließlich nichts mehr rührt.

    "Silbermähne hat die Jugend gefunden, die er suchte - und er wird sie haben - auf ewig!"

    Etwas betroffen macht sich Spidey wieder auf die Suche, bis er die Stimmen von Martha und Billy hinter einer Tür vernimmt, schnell ist diese eingeschlagen und die beiden befreit. Doch zum ganzen Glück fehlt jemand...

    Die Echse hat sich in einem Zimmer verbarrikadiert, um sich selbt einzuschließen, damit sie niemanden verletzen kann. Für kurze Zeit erinnert sie sich an Frau und KInd - doch dieser Moment der Klarheit ist schnell vorbei.

    "Tief unter der bestialischen Haut versucht das eigentliche Ich von Dr. Connors die Kontrolle zu erlangen - vernünftig zu sein! Doch mit jedem weiteren Moment schwindet seine Identität - bis er sie nicht mehr fühlt! Bis schließlich - nur die Bestie bleibt!"


    Meinung: eine von meinen Lieblingsstorys, da sie sehr ausgefeilt ist. Das Mysterium der geheimnisvollen Tafel wird gelöst und man wird mit einem Wunschtraum vieler Menschen konfrontiert, dem Wunsch nach ewiger Jugend oder ewigem Leben. Vielleicht steckt hinter dieser Geschichte ein tieferer Sinn, eventuell die Botschaft, dass sich die Natur nicht austricksen lässt. Wie gewohnt von JR prachtvoll zu Papier gebracht, ein Cliffhanger zum Schluss, obwohl die Story "eigentlich" abgeschlossen ist - perfekt.

    Kritik: woher wusste Connors, was das Serum letzten Endes bewirkt? Er hat zwar das Serum hergestellt, getestet hat er es aber mit Sicherheit nicht! Und ein Test muss eigentlich schon sein - erinnern wir uns an die Situation, als er mit Spideys Hilfe aus dem ISO-36 das Serum herstellte, um Tante May zu retten. Für einen letzten Test brauchte er eine Blutprobe!

    Und Silbermähne hatte doch keine Superkräfte, er ist ja nur jünger geworden. Wieso war er dann für Spidey ein solcher Gegner? Gegen Marko war er ja eher ein Spaghettisultan, und diesen hat Spidey ja so nebenbei zusammengefaltet...

    Beitrag von Mr. Ditkovitch

  14. #139
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    US: Amazing Spider-Man (1963) #76 (September 1969)
    Deutsche Erstveröffentlichung: Hit Comics #132 (Januar 1970) (BSV Verlag)
    Nachdrucke:
    - Die Spinne #77 (Februar 1977) (Williams Verlag)

    - The Amazing Spider-Man #76 (Spider-Man Komplett #7) (Panini Verlags GmbH)
    Titel (Original / Deutsch): The lizard lives!/ Die Echse lebt!
    Autor: Stan Lee / Zeichner: John Buscema / Tusche: Jim Mooney


    Indem sie einfach eine Wand in ihre Einzelteile zerlegt, bricht die Echse aus dem Galby Building aus, sie brennt auf Freiheit, darauf, der "verachtenswerten" Menschheit Schaden zuzufügen und - endlich an einem besonderen von ihnen Rache zu nehmen - dem Menschen namens Spinne! Martha und Billy sind mittlerweile nur noch als Gedächtnisfragmente in ihrer Erinnerung, bis sie völlig verschwunden sind. Die Echse erinnert sich an ihren letzten Kampf, sie sah sich selbst als überlegen und wurde nur durch eine List von ihrem Erzfeind besiegt: indem er sie in einen Kältewagen eines fahrenden Zuges lockte, in dem sie durch die eisige Temperaturen geschwächt wurde. Doch die Echse ist sich sicher, aus diesen Fehlern gelernt zu haben - sie wird sich nicht mehr so leicht übertölpen lassen.

    Spidey ist mit Martha und Billy mit einem Taxi zu deren Wohnung gefahren. Er hat nur "lausige 20 Cents" als Trinkgeld für den Fahrer - warum muss er eigentlich das Taxi zahlen? Und woher hat er das Geld? Ist da etwa ein eingebautes Geldfach in seinem Gürtel...? Er verspricht Marha Connors, dass er eine Lösung für das Problem finden wird, ohne dass ihrem Mann etwas zustoßen wird. Er schwingt sich zu dem Apartement, welches er sich mit Harry teilt und ruft als erstes seine Tante May an, die in dieser Ausgabe ausnahmsweise mal nicht einem nächsten Herzanfall nahe ist. Zur gleichen Zeit kommt auch Harry nach Hause, er will kurz mit Pete plauschen, doch er hat - wie so oft - keine Zeit für ihn.

    (In dieser Szene merkt man, dass sich Romita und Buscema nicht über Details absprachen: hier liegt das Apartement höchstens im zweiten Stock, während es sonst viel höher liegt)

    Peter hat andere Sorgen, er trifft sich mit Gwen und diese wirft ihm vor, wie sehr er sich in den letzten Monaten veränderte. Sein so oft ständiges Verschwinden oder nicht eingehaltene Verabredungen machen ihr sehr zu schaffen und sie schlussfolgert daraus, dass es nur eine Antwort geben kann: Peter hat eine andere.
    Er erklärt ihr, dass das nicht stimmt und dass sie seine einzige Liebe ist. Aber - er gibt Gwen zu erkennen, dass da wirklich etwas mit ihm ist und er es ihr eines Tages sagen will - nur jetzt ist nicht der richtige Moment. Gwen verspricht ihm zu warten.
    Nebenan unterhalten sich Robbie und Gwens Vater über Spider-Man. Sie sind sich beide überein, dass dieser keine Gefahr für die Bevölkerung ist, rätseln aber, warum er seine Identität geheim hält und dass man ihm vielleicht eher trauen würde, wüsste man, wer er ist. Beide rätseln über seine Motive, wovon er getrieben wird. Beide treffen dann auf Gwen und Peter und Captain Stacy fragt, ob Pete bei Spider-Man irgendetwas aufgefallen sei, wie er geht, redet oder sich benimmt. Peter fühlt sich bestimmt in die Enge getrieben, doch Gwen rettet die Situation - er ist ja schließlich wegen ihr gekommen!

    Am nächsten morgen wird Pete von den Nachrichten aus dem Radio informiert, dass sich im Osten der Stadt "ein schuppiger Wahnsinniger" aufhält und der macht sich auf den Weg. Er vermutet (richtig), dass die Echse eine Schneise der Verwüstung legt, um ihn anzulocken. Während er schwingend nach ihr sucht, wird sein Netz von der Echse zerissen (Spinnensinn hatte Pause?) und Spidey stürzt zu Boden, kann sich aber mit einem neuen Netz retten.
    In dem Kampf schenken sich beide nichts, einmal wird die Echse gegen eine Wand geschleudert, später knallt Spidey gegen einen Schornstein, nur er hat keine schuppige Haut als Rüstung - er bleibt etwas benommen liegen, bekommt noch einen Schlag mit dem Schwanz der Echse. Scheinbar hilflos lässt sie ihn dann von dem Dach fallen, doch dies hat Spidey so geplant: er will dies nutzen, um sich erholen zu können (bei dem Kampf damals gegen die Männer des Meisterplaners/Doc Ock hatte er sich damals auch bei einer Tracht Prügel "erholt"). Er will fallen gelassen werden, sich dann mit einem Netz retten und dann in dem Gebäude verstecken, in der Hoffnung, dass sein schuppiger Freund ihm folgt - bis dahin hofft er, wieder fit zu sein.

    Doch da macht ihm ein guter alter Bekannter einen Strich durch die Rechnung: Johhny Storm fliegt als Fackel über die Stadt und beobachtet das Ganze. Er fängt Spidey auf und bringt ihn auf das Dach zurück, der Ort, von dem er ja weg wollte.
    Und nun steht er gleich drei Problemen gegenüber:

    - der Echse, die auf einen weiteren Kampf brennt
    - der Fackel, die sicher keine Rücksicht auf das andere Ich der Echse nehmen wird
    - und er selbst ist zu sehr geschwächt, als dass er da eingreifen könnte

    Meinung/Kritik: eine eher durchwachsene Story. Der Kampf zwischen Spidey und der Echse wirkt für mich unfreiwillig komisch, die Dialoge zwischen den beiden wirken zu aufgesetzt und theatralisch und es ist kein Vergleich zu dem großartigen vorherigen Kampf, als Spidey sich mit nur einem Arm gegen seinen Widersacher wehren musste. An die Zeichnungen von Buscema muss man sich auch erst gewöhnen und ich finde, er "passt" nicht zu der Serie, er hätte besser bei Prinz Namor oder dem Silberstürmer bleiben sollen, da wirkt alles viel stimmiger. Gut dagegen, die Fackel mit als "Störenfried" ins Spiel zu bringen, aber es "rettet" diese eher durchschnittliche Story nicht wirklich.
    Zweimal sind Spidey und die Echse aufeinander getroffen, die "Untold-Stories" kenne ich nicht, eventuell gab es dort ein weiteres mal und - ehrlich gesagt - sie sind für mich nichts wert. Es ist alles dort so aufgesetzt, so nachträglich und teilweise erbärmlich hineinkonstruiert, dazu gehört auch MJs "mein Leben mit Spider-Man", wo sie quasi von Anfang an wusste, dass Peter Spider-Man ist. Sorry, ich sag so, wie es ist bzw. wie ich das empfinde: mir kommt es so vor, dass einem nichts Neues einfällt und man dann anfängt, in den Analen zu stöbern und dann mehr schlecht wie recht damit rumdoktort.
    Um beim Thema zu bleiben :
    Zweimal sind die beiden also aufeinander getroffen und beides mal wurde die Echse durch ein von Spidey gemixten und verabreichtem Serum besiegt - warum versucht er es nicht erneut? Gerade weil er ja Connors Frau versprochen hat, dass ihr Mann nicht verletzt wird. Das Serum dem Netz beimischen und dann bei passender Gelegenheit ab dafür. Beim Kampf hat die Echse so oft die Klappe weit aufgerissen, dass man ihr das Zeug kistenweise hätte unterjubeln können, aber dann hätte es ja wohl nur für einen Oneshot (in einer Ausgabe abgeschlossene Story) gereicht...

    Beitrag von Mr. Ditkovich

  15. #140
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    US: Amazing Spider-Man (1963) #77 (Oktober 1969)




    Deutsche Erstveröffentlichung: Hit Comics #136 (März 1970) (BSV Verlag)
    Nachdrucke: Die Spinne #78 (Februar 1977) (Williams Verlag) / The Amazing Spider-Man #77 (Spider-Man Komplett #7) (Panini Verlags GmbH)
    Titel (Original / Deutsch): In The Blaze Of Battle! / In der Hitze der Schlacht
    Autor: Stan Lee / Zeichner: John Romita / Tusche: Jim Mooney

    Auf dem Dach muss Spidey hilflos zusehen, wie die Fackel die Echse mit ihren Flammen angreift und versucht, sie durch Zurufen davon abzuhalten. Doch Johnny Storm ist davon nicht zu überzeugen, da er unseren schuppigen Freund für zu gefährlich hält und auch nicht verstehen kann, warum seine Hilfe solche Ablehnung findet. Die Echse nutzt die Gelegenheit und springt auf ein anderes Dach, wird aber gleich von der Fackel verfolgt. Spidey bleibt keine andere Wahl als dass er sie mit einem Asbestnetz an den Armen fesselt, was diese nur noch wütender macht.

    Peter kann und will ihm nicht sagen, dass es keinesfalls dazu kommen soll, dass die Echse ernsthaft verletzt wird, da er Mrs. Connors versprochen hat, ihrem Mann würde nichts geschehen. Die Fackel könnte sonst auf die wahre Identität der Echse schließen. Während die beiden auf dem Dach stehen und über die weitere Vorgehensweise streiten, kehrt die Echse zum Angriff zurück und trifft unseren Helden mit den Füßen voraus voll, was der immer noch gefesselte Johnny sogar ein paar Meter weiter spüren kann. Ein Hitzestrahl trifft dann die Echse, die kurz zu Boden geht.

    Und wieder diskutieren Spidey und Johnny, dieser schafft es endlich, die Netzfessel durch seine Supernovahitze zu sprengen - und wieder macht sich die Echse aus dem Staub - und wieder wird sie von der Fackel verfolgt. Auf einem Sims stehend verfehlen sie zwei Feuerstöße, als Antwort schlägt sie mit ihrem Schwanz Betonstücke aus der Wand in Richtung ihres Verfolgers. Die Wucht lässt dann den Sims zerbrechen und die Echse stürzt in die Tiefe, wird aber von Spideys Netz vor dem wohl sicheren Tod bewahrt.

    Mrs. Connors und Billy stehen zusammen in einem Zimmer und hören gespannt die Radionachrichten über dem Kampf und dass die Fackel eingegriffen hat. Billy fürchtet um das Leben seines Vaters und läuft davon in die Stadt in Richtung des Geschehens, um vielleicht auf irgendeine Art und Weise helfen zu können

    Die Echse ist ziemlich undankbar ihrem Retter gegenüber und klammert sich einprügelnd an ihm fest, Spidey kann sich kaum wehren. Die Fackel ist entsetzt über solche Brutalität und zieht sie am Schwanz von der Spinne fort. Als Quittung gibt es von der Echse einen Faustschlag ins Gesicht, worauf er sie wieder loslassen muss. Dieser erneute Sturz endet aber für die Echse glimpflich, da sie sich an einer Hausmauer abfangen kann.

    Unser Netzspinner fragt sich, wielange es dauert, bis einer von ihnen bei dem Kampf sein Leben lassen wird und denkt fieberhaft über eine Lösung nach. Erneut wird die Echse von der Fackel mit Flammenstößen gejagt und diese fasst dann den Plan, Richtung Hafen zu fliehen, da Wasser eines ihrer Lebenselemente ist, was ihr auch gelingt. Und abermals hält Spidey die Fackel mit einem Netz auf, um zuerst den Hafen zu erreichen, wo die Echse bereits auf einem Schiff die dortige Besatzung mit einem abgerissenen Mast bedroht. Diesen Mast bekommt die Fackel dann als Willkommensgruß nachgeworfen - von Spideys Netz konnte sie sich schnell befreien und erreichte als erstes das Schiff. Weitere Feuerstöße treiben die Echse dann ins Wasser, doch dieses wird von Johnny mit seinen "kurzwelligen Thermalstrahlen" zum Kochen gebracht - er hofft so, die Echse kampfunfähig zu machen, was auch erfolgreich zu sein scheint, sie versinkt im Wasser. Spidey hechtet hinterher, um sie zu retten, doch der grüne Lurch hat sich nur totgestellt und würdigt dies nur mit einem Würgegriff. Unser Held jedoch schafft es, ihren Kragen so zu verdrehen, dass sie das Bewusstsein verliert, beim Auftauchen legt die Fackel sie zu Boden und hat eine Mordswut.

    Spidey hat einen Plan gefasst - da Johnny nicht das Ausmaß seiner Kräfte kennt, versucht er das zu seinem Vorteil zu nutzen: er habe unter Wasser durch sein "Spinnen-Schall-Gehör" einen Hilferuf der Fantastischen Vier vernommen. Da die Fackel wohl endgültig die Schnauze von der ganzen Sache voll hat - schließlich wurde ihre Hilfe nicht gewollt und der Feind ist scheinbar besiegt - macht sie sich auf dem Weg zu ihren Partnern, um ihnen zu helfen.

    Noch ist die Echse bewusstlos und Spidey glaubt zu wissen, wie er alles noch zu einem guten Ende kommen lassen kann. Er packt seinen besinnungslosen Feind unter den Arm und macht sich auf die Suche nach einem Lagerhaus, wo er das Gesuchte erhofft. Und wie es der Zufall will - gleichzeitig mit Billy kommt er dort an und bricht ein, indem er einfach die Wand zerschlägt. Innen hängt er die Echse an einem Netz an die Decke, um ungestört weiter zu suchen. Dass Billy sich nun auch in dem Lagerhaus befindet, bemerkt er nicht - er entdeckt ziemlich schnell Fässer mit Chemikalien - das Gesuchte muss ganz in der Nähe sein.

    Billy sucht seinen Vater und dieser hängt in Gestalt der Echse über ihn - der richtige Moment um aufzuwachen. Er hält BIlly für einen Freund der Spinne, zerreißt das Netz und springt ihn von oben an. Billy schreit gellend um Hilfe, was unser Netzspinner hört und mit einem Fass unter dem Arm zu Hilfe eilt - er hat die gesuchte Chemikalie gefunden. Billy ist ohnmächtig geworden, sein Vater hält ihn und starrt ihn verwirrt an - tief unter der Echsenhaut scheinen noch Erinnerungen vorhanden zu sein. Dies lässt ihn davon ab, den ohnmächtigen Jungen zu verletzen.

    Seinen wahren Feind vor Augen will er den finalen Kampf. Doch Spidey reißt nur den Deckel von dem Fass auf, in ihm befindet sich Calciumchlorid, ein Dehydrierungspulver - mit diesem wird die Echse eingenebelt. Das Pulver verfehlt die erhoffte Wirkung nicht und der plötzliche Verlust von Feuchtigkeit schwächt sie und tut noch mehr: es leitet eine chemische Reaktion ein und verursacht eine neue Transformation - Dr. Connors ist wieder er selbst. Der Plan ging auf.

    Sogleich kümmert er sich um seinen Sohn, der erwacht und wohlauf ist. Zurück bei seiner Familie sind alle überglücklich und Spidey erntet den Dank, den er verdient hat.

    Die Sache ist überstanden, unser Held gönnt sich auf einem turmähnlichen Gegenstand (kann das ums Verrecken nicht erkennen, worauf er hockt, ein Schornstein? ) eine Pause und kommt gleich wieder ins Grübeln. Ein Happy End und der alte Pechvogel Spider-Man - passt das zusammen...?

    Meinung/Kritik:
    Ich bleibe dabei - es ist nur eine mittelmäßige Story. Dafür hat sie aber einige Merkwürdigkeiten zu bieten:

    - was wäre dabei gewesen, der Fackel es richtig zu erklären? Und selbst wenn sie die wahre Identität der Echse erfahren hätte, who cares? Sie ist Mitglied der FF4 und nicht ein Reporter des Bugle, der eine neue Story sucht!
    - Asbestnetz??? Ist das Netz so "Standard"? Oder hatte er eine "Fackel-mischt-sich-ein-ich-muss-sie-aufhalten-Ampulle" im Gürtel?
    - Wasser ist ein Lebenselement für die Echse? Ich hab noch nie eine Eid(echse) schwimmen gesehen....
    - Spidey kann prügeln, wie er will, die Haut der Echse ist wie ein Panzer - aber ein leichtes Verdrehen des Kragens reicht dann doch
    - Billy heißt Billy und nicht Bobby - im US-Original wie auch bei Williams hat man da gepennt - bei Panini auch?
    - Billy ist wie es das Schicksal will gleichzeitig am Lagerhaus angekommen.
    - das Lagerhaus scheint ja niemanden zu kümmern, man kann da einbrechen und keiner lässt sich sehen


    Nuff gemeckert! Danke fürs Lesen!

    Beitrag von Mr. Ditkovich

  16. #141
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    US: Amazing Spider-Man (1963) #78 (November 1969)



    Deutsche Erstveröffentlichung: Hit Comics #140 (April 1970) (BSV Verlag)
    Nachdrucke: Die Spinne #79 (März 1977) (Williams Verlag) / The Amazing Spider-Man #78 (Spider-Man Komplett #7) (Panini Verlags GmbH)
    Titel (Original / Deutsch): The Night of the Prowler! / Die Nacht von Prowler
    Autor: Stan Lee / Zeichner: John Buscema / Tusche: Jim Mooney

    Die letzten Tage waren sehr turbulent für unseren Helden, die Sache mit der versteinerten Tafel und der Kampf mit der Echse... Er entschließt, dass jetzt erstmal Zeit ist, sich um sein anderes Ich zu kümmern und sein erster Gedanke ist, dass er Gwen mal anruft. Nachdem er mit seinem Netz eine Münze aus einem Schacht gefischt hat - er ist wieder mal pleite - begibt er sich in eine öffentliche Telefonzelle. Da in dieser das Licht defekt ist, will er gerade die Nummern ertasten und wird unsanft von einem Großmaul gestört, der nicht warten kann, bis er an der Reihe ist, zudem kann er Spidey nicht erkennen, da die Zelle ja komplett dunkel ist. Ebenso unsanft wird er mit einer Hand am Kragen hochgehoben und das Großmaul trollt sich und will gar nicht wissen, wer da solche Kräfte hat.
    Gwen ist nicht alleine, Flash ist bei ihr, doch das bindet sie ihm nicht auf die Nase, daher muss sie Pete einen Korb geben - er wollte eigentlich gleich auf einen Sprung vorbeikommen. Grübelnd über die Absage steht er dann vor der Telefonzelle und bemerkt nicht, dass sich bald einige Passanten erstaunt um ihn versammeln. Soviel Nähe verträgt er nicht und verdünnisiert sich mit seinem Netz nach oben. Er beschließt, sich aufs Ohr zu legen und schwingt zu dem gemeinsamen Apartment mit Harry, kann dort aber nicht zum Fenster rein, da dieser gerade - wohl mit MJ - telefoniert. Nach geschlagenen zwanzig Minuten dann ist dieser fertig und Pete kann endlich rein. Anscheinend ist seine Müdigkeit verflogen und er will noch bei einer Tasse Kaffee sein Physikbuch studieren - doch er muss ständig an Gwen denken. Ihm wird klar, wie sehr er sie vermisst und beschließt, an ihrem Haus vorbeizugehen, vielleicht zu klingeln, um mit ihrem Vater zu reden. Auf dem Weg dorthin aber macht er eine sehr ihn aufwühlende Entdeckung - durchs Schaufenster entdeckt er Gwen in ihrem Stammlokal - mit Flash! Er kann es nicht fassen, seine Gwendy hat keine Zeit für ihn und trifft sich mit "einem anderen"...
    Er zählt eins und eins zusammen und es kommt drei heraus, da er die falschen Schlüsse zieht. Gwen hat sich mit Flash getroffen, um die Wahrheit über sein ständiges mysteriöses Verschwinden bei aufregenden Sachen zu erkunden und da Flash ihn solange kennt wie kein anderer, hat sie sich an ihn gewandt. Sie glaubt nicht, dass Pete ein Feigling ist, der bei brenzligen Situationen einfach abhaut und will den Grund dafür herausfinden - weil sie Peter liebt.
    Doch dieser trottet niedergeschlagen davon hinaus in die Nacht und rempelt in Gedanken versunken zwei Typen auf der Straße an, die ihn darauf hin verprügeln wollen. Mit einer reflexartigen Armbewegung werden beide von Peter an die Wand gefegt und bleiben benommen liegen. Peter macht sich schnell davon, bevor jemand mitbekommt, wer er ist und welche Kräfte er hat.

    Ein paar Blocks weiter blickt er hinauf zu einem Fensterputzer und beneidet ihn, dass dieser sicher weniger Probleme im Leben hat als er selbst.

    In letzter Zeit lief es nicht rund für Hobie Brown. An seinen Sicherheitsgurten befestigt geht er seiner Arbeit nach und blickt nach unten, als Peter vorbeiläuft. Auch er ist in Gedanken versunken und putzt seit längerer Zeit das gleiche Fenster - welch Zufall - von Mr. Jameson beim Bugle. Hobie fragt sich, warum sein Leben nicht so glatt läuft wie das der "Typen da unten". Alles läuft für ihn schief, der Job als Fensterputzer ist nicht die Krönung, keiner glaubt an ihn und gibt ihm eine Chance. Er glaubt langsam, dass er nicht zu mehr fähig ist. Auch seine Freundin MIndy hat sich von ihm distanziert, da er sich selbst immer wieder runterzog und bemitleidete. Ihr war es zuviel geworden, ihn immer wieder aufzubauen und nahezulegen, mit seinen Erfindungen mal zu seinen Boss zu gehen, mehr als Nein sagen kann er ja nicht.
    Aus Angst, Mindy ganz zu verlieren, machte er zwar den Schritt und legte am nächsten Tag seinem Boss die Pläne vor - neue Sicherheitsgeräte, welche die Arbeit schneller und gefahrloser machen. Doch der Dämpfer folgte auf dem Fuße - Mr. Clark scheute die Kosten, um die bisherigen Arbeitsmittel zu ersetzen und schaute sich die Pläne nicht mal genau an. Also ging Hobie mit dem alten Geraffel zurück an seine Fenster.

    Mr. Jameson hat seit einiger Zeit beobachtet, wie Hobie für sein Fenster ewig braucht und stellt ihn zur Rede. Mr. Clark befindet sich gerade auf einem Kontrollgang und hat diesen "Eifer" ebenfalls entdeckt und platzt in Jamesons Büro, auch er will Hobie zur Rede stellen, warum er solange braucht.
    Doch Mr. Jameson nimmt Hobie in Schutz und behauptet, dass er ihn solange aufgehalten hat. Nur dieser hat seinen Stolz - und die Schnauze voll, er kündigt auf der Stelle.

    Hobie könnte Peters Bruder sein, beinahe. Beide haben einen Sack voll Probleme, beide sind scheinbar von ihren Freuindinnen verlassen worden und beide sind chronisch pleite. Zuhause angekommen - -wenigstens ist die Miete bezahlt (braver Bub! ) - schaut sich Hobie seine selbst konstruierten Erfindungen an, während er einen Plan hat, welches sein Leben verändern soll:

    Wenn sich niemand um Hobie Brown schert - einem Superhelden würden sie Beachtung schenken!

    Einen Patronengürtel hatte er umkonstruiert, um Reinigungsmittel in deren Ampullen abzufüllen - da kommt jetzt Gas und andere schöne Dinge rein. Stahlverstärkte Handschuhe passen perfekt zu seinem neuen Outfit:

    Der Prowler ist geboren!

    (Bei Williams hieß er übrigens der "Strolch" )

    Doch Hobie denkt sich, dass es zulange dauert, um sich als Superheld einen Namen zu machen - wogegen ein Superschurke sofort loslegen kann. Wirklich kriminell ist er nicht, denn er will nur als Prowler Verbrechen begehen und Sachen stehlen und sein anderes Ich wird die Beute entdecken, zurückgeben und ein Held sein - soweit die Theorie.
    Hobie testet seine Ausrüstung und schießt eine Patrone mit komprimierter Luft durch eine Werkplatte, diese wird mühelos durchschlagen. Seine besonders präparierten Stiefel erlauben Sprünge aus großen Höhen, Phantomias wäre begeistert.
    Also los gehts - und das Ziel des Prowlers ist der Bugle.

    Auch Peter will den Bugle "ausrauben" - aus der Sicht von Jolly Jonah Jameson: er hat vor, ihn um einen Vorschuss zu bitten, das kommt diesem einem Raub gleich! Während sich die beiden lautstark im Büro auseinandersetzen, klettert Hobie als Prowler die Wand des Buglegebäudes hoch. Witzigerweise beobachtet er den Streit zwischen Pete und Mr. Jameson durch das Fenster. Peter bekommt jedenfalls eine glatte Abfuhr, es gibt nichts im Voraus und er knallt beim Rausgehen die Tür zu. Er ist auf 180 und nimmt sich vor, keine Bilder mehr für diesen Geizkragen zu machen. Doch dann macht sich sein sechster Sinn bemerkbar, irgendwas geschieht hier und er versucht, die Quelle zu lokalisieren. Schließlich nimmt er aus einem Raum verdächtige Geräusche wahr und es zählt jede Minute, daher verwandelt er sich nicht in sein anderes Ich.
    Er dringt in den Raum ein und entdeckt den Prowler mit einer Geldtasche, der Tresor steht offen, der Wächter liegt bewusstlos am Boden. Dieser hat sich wohl gewehrt und Hobie hatte keine andere Wahl als ihn niederzuschlagen, was er nicht wollte.
    Peter packt den Prowler am Arm und versucht ihn aufzuhalten, in dem Moment jedoch kommt Mr. Jameson herein. Peter bangt um sein Geheimnis - Jameson darf nicht sehen, wie er sich gegen den Angreifer wehrt, da er ansonsten Verdacht schöpfen könnte.

    Was tun...?


    Meinung:
    Eine gute und durchdachte Story. Sie ist spannend erzählt und kommt so ziemlich ohne Kampfhandlungen aus. Auch Hobie/Prowler besticht dadurch, dass er nicht ein weiterer Superschurke ist, sondern vielmehr jemand, der sich aus persönlichen Gründen dazu gezwungen fühlt, Verbrechen zu begehen. Und eigentlich sind es ja keine Verbrechen im landläufigen Sinn, Hobie will sich ja nicht bereichern, sondern einfach nur Anerkennung finden, indem er das Verbrechen aufklärt. Und er hatte ja nicht vor, jemanden zu verletzen, anscheinend rechnete er nicht mit dem Wächter und danach mit Peter.
    Aus Mr. Jameson wird man nicht ganz schlau: einerseits ergreift er für einen armen Kerl Partei und lässt dessen Boss spüren, dass dessen Machenschaften und wie er seine Mitarbeiter behandelt zuwider ist. Auf der anderen Seite hat er noch nicht mal ein paar Dollar für Peter übrig, der ihm seit Jahren Bilder von Spidey liefert wie kein anderer. Peter hätte besser Mr. Robertson im Vorzimmer anpumpen sollen...


    Beitrag von Mr. Ditkovich

  17. #142
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    US: Amazing Spider-Man (1963) #79 (Dezember 1969)



    Deutsche Erstveröffentlichung: Hit Comics #144 (Juni 1970) (BSV Verlag)
    Nachdrucke: Die Spinne #80 / The Amazing Spider-Man #79 (Spider-Man Komplett #7)
    Titel (Original / Deutsch): To Prowl no more! / Das Ende einer Karriere!
    Autor: Stanley Martin Lieber "Stan Lee" / Zeichner: John Buscema / Tusche: Jim Mooney

    Handlung: Peter kann nicht gegen Prowler kämpfen da er sich vor Jonah sonst verdächtigt macht, und so macht er das einzig "sinnvolle" er tut als wäre er so in Angst das er rückwärts stolpert und stürzt ganz aus versehen durch ein geschlossenes Fenster. Die Fenster in NY müssen ja so dünn wie Papier sein damit das durchgeht

    Während sich Peter auf dem Weg nach unten mit einigen Manövern wieder fängt und sanft auf dem Boden landet ist der Prowler entsetzt, er wollte niemals als Mörder gelten und so flieht er kurzerhand durchs Fenster vor den Anklagenden Blicken von Jonah. Der sich erstmal nur um das Geld sorgt erst auf Robbie Robertson Frage wo Peter sei reagiert er, und das merkwürdige auf der Straße unterhalb liegt kein Toter nur eine sauberer weg.

    Kein Wunder den Peter erwartet schon, als Spider-Man, den Prowler auf dem Dach, und gerade als dieser die Krallen in die Dachkante krallt greift Spidey zu. Doch ganz so Einfach wird es für ihn nicht, ihn zu stellen denn er wehrt sich mit Händen und Füßen gegen Spider-Man und seine Zahlreichen Gimmicks wie Druckluft Kanonen an seinen Händen und Gaspatronen gelingt es ihm mit dem Gas seinen Gegner so groggy zu machen das er fliehen kann.

    Wenig Später stolpert Peter in Jonahs Büro um sich zurückzumelden und sein Ausrede gleich noch mit dazu, Spidey hat ihn mal wieder gerettet, worauf Jonah ihn mal wieder fragt ob er denn auch Photos gemacht hat. Natürlich selbst wenn ich nicht Spider-Man wäre stürze ich in den Tod und denke als erstes an Fotos. Mein Gott Jonah ist manchmal so ein Idiot.

    Doch Peter ist immer noch fertig und dank Robbie wird er auch Heimgeschickt und lässt sich dann auch gleich ins Bett fallen. Hobie Brown macht sich indes in seiner Wohnung weitere Vorwürfe, jetzt hat er alles verloren ein "Mörder" und seine Freundin sind dahin. Doch dann kommt ihm die Idee warum nicht Spider-Man fassen und den Cops ausliefern, damit müsste man sich doch rehabilitieren können und Beweisen das man nie was Böses wollte Klar

    Am nächsten Tag in der Uni macht Peter einen weiteren Fehler, er stößt Gwen vor dem Kopf in dem er sie eiskalt abweist und Gwen ihr angebliches Anbandeln mit Flash vorhält. Abends vorm TV wo es in den Nachrichten um den neuen Superschurken Prowler geht der gerade erst gesehen wurde. Und so macht sich Spidey auf und schwingt wieder durch die Stadt und nach einer Stunde hat er auch Erfolg als er den Übeltäter in einem Juwelier erwischt, schnell noch die Kamera aufgehängt und dann springt er schon durch das Fenster um sich dem Prowler zu schnappen.

    Und da Spidey diesmal unter seiner Maske eine Gasmaske auf hat ist er auf den Angriff mit Gas des Prowlers vorbereiten und nach einigen hin und her muss Hobie erkennen das er hoffnungslos unterlegen ist, weshalb er auch die Flucht ergreift. Diesmal jedoch lässt ihn Spidey nicht davonkommen, dann verschnürt er ihn und Demaskiert Prowler und muss erkennen das er auch nur so alt ist wie er. Und da Hobie seine Fehler selbst bekennt und ihm seine Geschichte erzählt, lässt er ihn da er kein Verbrechen begangen hat laufen und ermahnt ihn zu Mindy zu gehen dann wird alles wieder gut.

    Meinung: Die Geschichte um Prowler ist für eine Superhelden Story schon etwas ungewöhnlich. Besonders da der Schurke nicht wirklich einer ist sondern ein Junger Mann der Fehler gemacht hat in seinem Leben und dem niemand eine Chance zu geben scheint. Das ihm Spidey laufen lässt weil er angeblich keine Verbrechen begangen hat ( Einbruch im Bugle und dem Juwelier, kein Verbrechen?) sei mal dahingestellt. Es ist in jedem Fall eine Nachdenkliche Story die mehr auf die Charaktere setzt als auf Action und das ist auch mal was anderes.

    So und jetzt überarbeite ich mal schon den kommenden Jahrgang auf CH, dann hast du auch eine bessere Grundlage Mr.D. für die kommenden Rezis. Allerdings kann ich da ich noch Urlaub habe nächste Woche noch was schreiben!

  18. #143
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    US: Amazing Spider-Man (1963) #80 (Januar 1970)



    Deutsche Erstveröffentlichung: Hit Comics #148 (August 1970) (BSV Verlag)
    Nachdrucke: Die Spinne #81 (April 1977) (Williams Verlag) / The Amazing Spider-Man #80 (Spider-Man Komplett #7) (Panini Verlags GmbH)
    Titel (Original / Deutsch): On the trail of... the Chameleon! / Auf der Fährte des Chamäleons!
    Autor: Stanley Martin Lieber "Stan Lee" / Zeichner: John Buscema / Tusche: Jim Mooney

    Story:
    Um sich davon abzulenken, dass Gwen ihm "wegen Flash" einen Korb gab, arbeitet Peter an seiner Ausrüstung. Doch dann wird er darauf aufmerksam, dass Harry mit jemanden das Apartment betritt und er muss - wieder einmal - alles schnell verstecken. Im Flur stellt sich dann schnell heraus, dass der "jemand" niemand anderes als Flash ist. Peter ist schnell auf mindestens 180 und droht ihm Prügel an, wenn er nicht schnell verschwindet, doch dieser ist davon wohl angetan, dass Peter endlich mal Rückgrat zeigt - in der Vergangenheit war Flash ja oft auf eine Konfrontation mit ihm aus, zu der es aber bis auf einen Boxkampf (das lebende Gehirn) niemals kam und vielleicht will er endlich mal eine alte Rechnung begleichen und Peter zeigen, wer der Stärkere ist.
    Harry schafft es auch nicht, dass Peter sich abregt, dieser prescht vielmehr wie ein Berserker auf Flash los und packt ihn äußerst unsanft am Kragen und wirbelt ihn so ein paar Meter zurück. Flash ist ziemlich überrascht, auch dass er sich nicht zur Wehr setzen kann und stellt die Sache endlich klar: Gwen traf sich, wie wir wissen, ja nur mit ihm, um herauszufinden, warum und wohin er immer wieder verschwunden ist. Und dass zwischen den beiden nichts ist.
    Peter erklärt, dass er wohl die Nerven verloren hat und ist froh, dass niemand darauf schließt, dass er Spider-Man ist. Inzwischen kommt Harry mit der Friedenspfeife in Form von Kaffeetassen an und Peter entschließt sich, endlich Gwen anzurufen, um sich auszusprechen. Diese ist zwar noch etwas angepisst, aber nachdem Peter ihr klarmacht, dass er sich wie ein Trottel verhalten hat, dazu bereit, sich mit ihm bei einer Ausstellung im Midtown Museum zu treffen, ihr Vater George Staxy soll dort die ausgestellten Gemälde bewachen.
    Ein kurzer Dank an Flash und Harry und er macht sich als Spider-Man auf den Weg, im Netzrucksack einen Anzug, den er seiner Liebsten endlich vorstellen will.
    Gwen wundert sich, wie Peter so schnell hergekommen ist, doch dieser macht das einzig Richtige: er schiebt sie in eine ruhige Ecke um ihr mit einem Kuss zu zeigen, wie sehr er sie vermisst hat.

    Sein Spinnensinn macht sich dann aber bemerkbar: Gwens Vater läuft an den beiden vorbei - ohne von ihnen Notiz zu nehmen - geradewegs auf den Tresorraum zu, wo die kostbarsten Gemälde aufgehängt sind. Peters Spinnensinn will keine Ruhe geben und er wundert sich, wieso. Inzwischen gesellt sich Jameson kurz zu den beiden, macht aber nur eine leicht abfällige Bemerkung. Dann ertönt der entsetzte Schrei einer Frau - im Tresorraum sind alle Gemälde verschwunden wie auch Gwens Vater. Die Polizei riegelt das Gebäude zwar ab, kann aber nichts mehr entdecken.

    Jameson nimmt Peter und Gwen in seiner Limousine mit, sie fahren zu der Wohnung der Stacys, um dort eventuell etwas herauszufinden. Zu ihrer Überraschung finden sie dort George Stacy vor, der wohl gerade zu sich kommt. Als man ihm erklärt, dass man ihn kurz vorher im Museum sah, ist er sehr erstaunt und kommt als alter Krimiologe zu dem Schluss, dass man ihn betäubt haben muss. Jameson hingegen macht in seiner "charmanten" Art klar, dass nur er für den Diebstahl verantwortlich sein kann.

    In einer anderen Wohnung hingegen herrscht eine völlig andere Stimmung: das Chamäleon bejubelt seinen jüngsten Erfolg und wie leicht es für ihn war, erst George Stacy außer Gefecht zu setzen und dann in seiner Gestalt die Bilder zu stehlen...

    Peter kommt nicht in den Schlaf, seine Gedanken kreisen nur um den Verdacht auf Gwens Vater und dass das nicht sein kann, George Stacy ist kein Krimineller. Und endlich scheint der Groschen zu fallen: es kann nur das Chamäleon gewesen sein! Er fasst einen Plan, er will ihn mit einem Köder aus seinem Schlupfwinkel locken, doch dazu braucht er die Macht der Presse. So sucht er Joe Robertson beim Bugle auf und klopft als Spider-Man an seinem Fenster. Dieser macht ihm klar, dass er davon überzeugt ist, dass er nichts mit dem Diebstahl zu tun hat und dass er Spider-Man generell nicht als Verbrecher hält. Peter macht ihm den Vorschlag, dass Robbie einen Bericht über ein Treffen machen soll, bei dem es um Aktientransaktionen im Wert von mehreren Millionen Dollar geht, im Gegenzug würde er den Gemälderaub aufklären können. Über dieses Treffen sollte eigentlich geschwiegen werden, weil es eben um soviel Geld geht und Robertson ist klar, dass Jameson seinen Kopf fordern wird, wenn bei der ganzen Sache nichts herauskommt. Dennoch vertraut er Spider-Man und berichtet über das morgige Treffen der Aktionäre.

    Dieses ist dann auch ein überraschendes Medienereignis, Kamerateams und die Polizei sind vor dem Gebäude zugegen, als die Aktionäre eintreffen und dieses betreten. Auch Peter ist dort und macht Fotos und sein Plan scheint aufzugehen, da sich sein sechster Sinn meldet: einer von den Aktionären muss das Chamäleon sein. Doch Peter kann ihn nicht genau lokalisieren. Zu seinem Glück taucht Jameson auf und erklärt ihm, dass er solche Fotos nicht gebrauchen kann, da sie nicht exklusiv genug sind. Peter soll lieber Spider-Man suchen und von ihm Bilder machen, was dieser sich nicht zweimal sagen lässt. In einem kleinen Kämmerlein im Gebäude verwandelt er sich in den Helden, reißt kurz ein Lüftungsgitter der dort befindlichen Schächte ab, um in ihnen den Weg zum Konferenzzimmer zu suchen. Schnell ist dieses gefunden und er hört über der abgehängten Zimmerdecke die Aktionäre bei ihrer Besprechnung zu und auch sein Spinnensinn schlägt an - das Chamäleon muss sich dort befinden. Doch wer ist es von den Anwesenden?
    Peter beschließt einen Überraschnungsangriff und hofft, durch sein Auftreten wird das Chamäleon in Panik geraten und sofort fliehen - inmitten der ganzen Leute kann er ihn immer noch nicht genau orten. Als er eine Deckenplatte entfernt und dann auf dem Tisch landet, denken die Aktionäre, dass Spider-Man die Aktien stehlen will, aber die erhoffte kopflose Flucht des Gegners erfolgt nicht - auch als Peter blufft und sagt, dass er genau weiß, in welcher Maske sein Feind steckt. Und als endlich jemand zu fliehen versucht, scheint der große Moment gekommen zu sein und Spider-Man will zur Demaskierung schreiten. Doch er hält nur einen völlig verängstigten Aktionär in den Händen und da er keine Maske trägt, wertet er den Versuch der Demaskierung als einen Mordversuch und gerät schreiend in Panik.

    Und in diesem Moment platzt die Doppeltür des Zimmers auf - angeführt von Jameson (ist er neuerdings neben Verleger auch Einsatzleiter?) erscheinen Polizisten mit gezogener Waffe. Spidey bleibt nur die Flucht durch die geöffnete Zwischendecke, während Jameson einem Polizisten im Wege steht, der auf unseren flüchtenden Helden hätte feuern können. Jameson will gerade den Polizisten zur Sau machen, doch dieser scheint schon zuvor von unserem Lieblingsverleger übelst genervt worden zu sein. Auf die Frage, ob der Polizist Jamseon vorwerfen will, dass er dazu begetragen haben soll, dass der "Mörder" entkommen konnte und wen er überhaupt vor sich hat entgegnet dieser:

    "Sie sind ein großmäuliger, spatzenhirniger, feiger Dummschwätzer, und das ist erst der Anfang, SIe Flachkopf!"

    Jameson fällt vor Schreck auf diese unverschämte Äußerung beinahe die Zigarre aus dem Gesicht.

    Spider-Man beschließt, von draußen das Gebäude zu beobachten, wenn die Aktionäre dieses verlassen, um vielleicht doch noch das Chamäleon zu entlarven. Und als diese dann herauskommen fällt sein Augenmerk auf eine Person: nur diese kann das Chamäleon sein! Ihm gelingt es auch, hinunterzuschwingen und diese am Kragen zur Demaskierung zu packen, doch Jameson steht den Polizisten schon wieder im Wege herum: er will dem armen Peter Parker helfen, der von Spider-Man festgehalten wird. So wird aus dem Versuch, "Peter Parker" die Maske herunterzureißen ein Schlag, bei dem dieser und Jameson zu Boden gehen. Sogleich stürzen sich die Polizisten auf unseren Helden, doch er kann diese schnell abschütteln.

    Inzwischen zweifelt Jameson an Peter Parker, der wohl "völlig verrückt geworden" eine Handgranate auf alle wirft. Diese kann durch Spideys Netz umwickelt gefahrlos detonieren. Parker versucht dann in einem Auto zu fliehen, aber da Spider-Man das Auto hinten hochhebt, kommt es wegen Heckantriebs nicht vom Fleck und er wird dann unsanft aus dem Fahrzeug geschüttelt. Endlich kann Spidey dann zur Demaskierung schreiten. Obwohl Jameson ständig die Polizisten anhält, den Wandkletterer endlich festzunehmen, sind diese zu dem Schluss gekommen, dass dieser schon längst hätte fliehen können, Gelegenheiten dazu gab es ja reichlich. Sie warten einfach ab, was geschieht und schnell ist die Situation klar: unter der Maske von Peter Parker steckt das Chamäleon!

    Spider-Man erklärt, dass dieser die Gemälde als George Stacy verkleidet gestohlen hat und er hier versuchte, die Aktien zu stehlen und dann daran gescheitert als "Fotograf" zu entkommen versuchte. Einen Seitenhieb zu Jameson kann er sich auch nicht verkneifen: ihm wäre es ein Vergnügen gewesen, wenn sich das Chamäleon als verrückter Verleger verkleidet hätte und er ihm dann das blöde Gesicht von der Rübe hätte reißen können. Jameson sucht wieder vor Wut stammelnd nach Worten, doch dann fängt er sich und will wissen, woher Spider-Man denn nun wusste, dass Peter Parker nicht Peter Parker war.

    Das bleibt sein Geheimnis, lässt er ihn wissen...

    Fazit:
    Gelungene Story, und auch die Zeichnungen von Buscema sind besser geworden. Was mir wieder einmal "sauer" aufstößt: Dass Peter sich davor fürchtet, dass ihn jemand als Spider-Man entlarvt, ist ja verständlich. Diese Furcht ist meiner Meinung nach unbegründet, als er auf Flash losgeht. Doch als er das Chamäleon entlarvt, scheint es ihn nicht zu kümmern, dass alle mitbekommen, dass er um die wahre Identität des falschen Peter Parker weiß, vor allem, da Jamseon ja anwesend ist und zumindest sehr stutzig hätte werden können...

    Beitrag von Mr. Ditkovich

  19. #144
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    US: Amazing Spider-Man (1963) #81 (Februar 1970)



    Deutsche Erstveröffentlichung: Hit Comics #152 (Oktober 1970) (BSV Verlag)
    Nachdrucke: Die Spinne #82 / The Amazing Spider-Man #81 (Spider-Man Komplett #8 )
    Titel (Original / Deutsch): The Coming of the Kangaroo! / Bahn frei für... Känguruh!
    Autor: Stanley Martin Lieber "Stan Lee" & John Romita / Zeichner: John Buscema / Tusche: Jim Mooney

    Handlung: Früh Morgens schwingt Spidey ziemlich tief durch die New York, er hat es eilig den Tante May kehrt aus ihrem langen Urlaub zurück, und während sich Jonah über den vorbei schwingenden Spider-Man beschwert der sich nicht an Gesetzte hält fällt ihm seine Zigarre aus dem Mund die er extra aus Kuba hat schmuggeln lassen Klarer Fall von Doppelmoral!

    Wenig später kommt er an nicht ohne durch seine Eile andere Reisende zu verärgern und dann kommt er auch noch verschwitzt an was seine über fürsorgliche Tante als Krankheit wertet und so wird er so richtig Bemuttert. Doch da ist ja noch dieser der Gefangene der hinter ihnen Abgeführt wird ein Mann namens Frank Oliver (alias Das Känguruh). Er soll nach Australien abgeschoben werden wegen eines Verbrechens das er dort begangen hat. Was er sich aber nicht gefallen lässt, so überwindet er die Sicherheitskräfte und Peter der wegen seiner Tante nichts unternehmen kann schaut nur zu wie er davon hüpft!

    Nach einer Kurzen Origin des Känguruh, ein Mann der mit den Tieren lebte und Trainierte und dann so hüpfen konnte wie sie Klar und dann bei einem Ringkampf seinen Gegner schwer verletzte weil er ihm ins Gesicht sprang und so wurde er verfolgt vom Gesetzt zum Verbrecher. Wenig Später liegt Peter im Bett wo er von May reingesteckt wurde, aber da er nichts weiter machen kann ohne seine Tante zu verletzten begibt er sich zur Ruhe, was wohl das Känguruh macht? Der überfällt einen Schwer bewachten Transport in der Hoffnung an Geld zu kommen. Was er aber nicht weiß in der Tasche die er mitnimmt befindet sich statt Geld ein Röhrchen mit Tödlichen Viren!

    Känguruh der wenig später die Ampulle aus der Tasche holt denkt aber fatalerweise es handelt sich um Edelsteine und stekt sie in seine Brusttasche und hüpft über die Dächer davon. Die Nachricht breitet sich in Windeseile über die Nachrichten aus und auch Peter der sich verbotenerweise aus seinem Bett gehievt hat sitzt vorm TV und so kommt es ihm zu Ohren genauso wie Tante May die plötzlich hinter ihm steht. Also Täuscht Peter eine Schwindelanfall vor und begibt sich wieder zu "Bett".

    Kurz darauf hat er schon eine Netzpuppe in seinem Bett platziert und schwingt sich als Spidey davon, und es dauert nicht lange da hat er den hüpfenden Unhold auf einer Terrasse entdeckt wo er gerade eine Party Gesellschaft ausnehmen will was ihm unser Netzschwinger gehörig verhagelt. Und obwohl er für Spidey eigentlich kein Gegner sein sollte teilt er mit zahlreichen Sprüngen in sein Gesicht kräftig aus. Spidey muss sich dagegen zurücknehmen damit das Röhrchen mit den Viren nicht herausfällt.

    Während sich ihr Neffe noch über den Dächern von NY schlägt entdeckt May die Netzpuppe in Peters Bett und erleidet einen sofortigen Schwächeanfall. Und Spider-Man gelingt es dann doch noch das Känguruh zu überwinden und die Ampulle sicher zustellen worauf ihn einige Passanten beschuldigen er wollte sie sich holen. Was bei Peter nicht gerade Begeisterung auslöst. Doch er muss jetzt schnell Nach Hause nicht auszudenken wenn May die Puppe vor seine Rückkehr findet. Doch als er ankommt sieht er das er zu spät ist. Zum Glück kommt sie wenig später in ihrem Bett wieder zu sich und Peter sagt auf die Frage nach dem Ding in seinem Bett nur das da nichts wahr also hat sich die senile Tante das nur eingebildet . Und Peter fragt sich während er am Fenster steht wie lange bis Spider-Man uns alle vernichtet?

    Meinung: Die Ausgabe war eigentlich ganz Unterhaltsam, aber einiges hat mir nicht so wirklich gefallen Peters Privatleben mit Gwen wird komplett ignoriert, in der letzten Ausgabe noch ein Date angekündigt hier kehrt nur wieder May zurück um mal wieder bloß für einen Schwächeanfall herzuhalten. Ziemlich Einfallslos seitens der Autoren, ja und dann ist noch die bescheuerte Origin des Känguruh, keine Superkräfte aber nach dem er bei seinen Tierischen Vorbildern gelebt hat kann er so hüpfen wie sie.

  20. #145
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    US: Amazing Spider-Man (1963) #82 (März 1970)



    Deutsche Erstveröffentlichung: Hit Comics: Die Spinne #224 (Januar 1971) (BSV Verlag)
    Nachdrucke: Die Spinne #82 / The Amazing Spider-Man #83 (Spider-Man Komplett #8 )
    Titel (Original / Deutsch): And the Came Electro! / Und dann kam Electro!
    Autor: Stanley Martin Lieber "Stan Lee" / Zeichner: John Romita Sr. / Tusche: Jim Mooney

    Handlung: Gerade eben hat Peter erst seine Tante belogen um sie vor der Wahrheit mit der Netzpuppe zu bewahren und seiner Identität zu bewahren, sonst fällt sie ja gleich um. Nun sitzt er im Sessel und macht sich Gedanken was in seinem Leben falsch läuft und Vorwürfe zählen bei Peter wie immer auch dazu. Da wird er aus seinen trüben Gedanken gerissen als Mary Jane und ihre Tante an der Tür klingeln und ihn bei Tante May ablösen. Und dann ist da ja auch noch Gwen von der er noch einen Anruf bekommt, und ihn an das Abschiedsessen mit Flash erinnert.

    Mal wieder ist die Kohle bei Peter knapp doch wo das Geld auftreiben? Bilder von Spidey für Jonah? Nein er schwingt sich bei Network TV rein und überzeugt sie in eine großen Abendshow aufzutreten, gegen Geld natürlich. Was Spidey dabei entgeht ist ein neuer Mitarbeite im Sender Max Dillon (einigen vielleicht als Electro bekannt), der jetzt Ehrlich werden will was er auch später seinem Bewährungshelfer versichert.

    Der Sensationelle Ankündigung von Spider-Mans Auftritt im TV bleibt natürlich nicht ohne Folgen. Jonah hetzt im TV was auch Max Dillon auch sieht und er sieht eine Chance warum nicht als Electro sich an Spider-Man rächen und dafür auch noch bezahlt werden. So macht er sich gleich auf zu Jonah um ihn von seiner Idee zu überzeugen. Unterdessen gehen Gwen und Peter zu Flashs Abschiedsfeier was in einem kleinen Eklat zwischen Flash und Peter führt wo sich Peter mal seinem Frust freien Lauf lässt. Und wie er Gwen später gesteht hat das auch etwas damit zu tun das er ihr mit seinem nicht vorhandenen Geld nichts bieten kann. Doch Gwen liebt ihn ja nicht wegen seines Geldes was er ihm auch klar macht.

    Electro hat seine Verhandlungen mit Jonah erfolgreich abgeschlossen Fünftausend Dollar für seine Rache an Spidey, aber auch Jonah ist Glücklich damit er hätte ihm sogar Zwanzigtausend gegeben um Spidey endlich loszuwerden. Wenig überraschend das ganze. Zwei Tage Später nachdem Spidey sein dreckiges Kostüm gereinigt hat hat er im TV seinen Großen Auftritt, unter den Zuschauern auch ein ziemlich gut gelaunter J.J. und ein wegen dessen guter Stimmung misstrauischer Joe Robertson sowie die Stacys. Und als Electro dann auf die Bühne Spidey angreift gerät Jonah so richtig in Wallung wovon Joe nicht begeistert ist besonders wegen der Gefahr für die Zuschauer die schon um sie die Flucht ergreifen.

    Der Kampf ist dann zum Schluss zwar heftig aber auch schnell vorbei als ihn Spidey geschickt zusammenbindet und Electro sich bei Berührung seiner Beine und Arme selbst kurzschließt. Wodurch aber beide einen Schlag abkriegen und Bewusstlos werden, nur Electro wacht eher auf und macht sich davon wie auch Spidey etwas später geschwächt davon schwingt. Und mal wieder kein Geld gemacht und auf einen weiteren Show Auftritt hofft er nach dem Ärger nicht mehr.

    Meinung: Peter Parker verfolgt von Pech und Pannen, so wie immer eigentlich und der Schurke des Monats fehlt auch nicht jedoch nimmt er diesmal mit seinem Kampf weniger Raum ein, dafür gibt es mehr zu Beziehung von Peter & Gwen und auch der erweiterte Bekanntenkreis spielt eine kleine Nebenrolle. Insgesamt ein Unterhaltsame Ausgabe mit ein Paar rührenden und komischen Momenten, besonders die Szene wo Peter mit einer Papiertüte überm Kopf sein Kostüm reinigt.

  21. #146
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    US: Amazing Spider-Man (1963) #83 (April 1970)



    Deutsche Erstveröffentlichung: Hit Comics: Die Spinne #225 (Februar 1971) (BSV Verlag)
    Nachdrucke: Die Spinne #84 / The Amazing Spider-Man #83 (Spider-Man Komplett #8 )
    Titel (Original / Deutsch): The Schemer! / Schemer!
    Autor: Stanley Martin Lieber "Stan Lee" / Zeichner: John Romita Sr. / Tusche: Mike Esposito

    Handlung: Die Story beginnt mit einer neuen Figur im Verbrechen einem Mann der sich selbst Der Schemer nennt und gerade dabei ist seine Männer zu instruieren. Sein Ziel die Geschäfte des Kingpin zu übernehmen der sich seit einiger verdächtig zurückhält und auch wenn seine Männer noch unsicher sind führen sie seine Befehle aus.

    Eine Sache von der Peter Parker noch nichts weiß aber schon wenig später als er durch die Straßen läuft, als eine Explosion seine gewohnten Gedankengänge stört. So eilt er denn gleich zum Ort des Geschehens wo sich Kingpins Männer mit den Leuten des Schemer bekämpfen, ideal um wieder ein paar Bilder zu machen um etwas Kohle zu verdienen. Doch ein paar Kleinganoven können natürlich nicht viel gegen Spidey ausrichten weshalb das ganze auch nicht lange dauert. Und Spidey wieder seine Kamera zu holen.

    Gut gelaunt schaut er im Bugle vorbei um seine harte Arbeit zu Geld zu machen denn er will noch etwas für Gwen kaufen, doch wie immer bei J.J. zeigt er sich so knausrig wie immer und Peters Gute Laune ist dahin so das er auch Betty die ihn anspricht nicht mehr wahrnimmt.
    Bei den Fisks hängt inzwischen der Haussegen schief denn Vanessa erfährt vom Tod ihres Sohnes aus einer Zeitung, die ihr Mann vor ihr versteckt hat. Doch ihre Vorwürfe setzten ihm noch mehr zu den laut dem Blatt soll er Selbstmord begangen haben, wie seine Frau vermutet wegen seiner Verbrechen.

    Etwas später am Flughafen verabschieden sich Peter, Gwen, MJ & Harry von Flash der mal in den Auslandseinsatz fliegt. Auf der Heimfahrt macht sich Peter Gedanken über den Einsatz in Vietnam, auch wenn es nicht namentlich genannt wird. Doch für sowas bleibt nicht lange Zeit denn direkt neben ihm und Gwen kommt es zu einem Autounfall und ein Lieferwagen stürzt auf ihm und Gwen. Doch er kann ihn zumindest mit seiner Kraft abfangen und zum Glück für ihn ist Gwen beim Sprung aus den weg Bewusstlos geworden. Und damit es nicht auffällt stemmt er ein Parkuhr zwischen sich und den Lieferwagen, so das alles aussieht als hätten sie verdammtes Glück gehabt.

    Und der Wagen der den Laster abdrängte fährt einfach davon, was Peter erst darauf brachte das etwas faul ist und so macht er sich nach Gwens Einlieferung in ein Krankenhaus auf zu verfolgen, in weiser Voraussicht hat er einen Spinnensender an den Wagen angebracht. Und so findet Spidey nach einiger Zeit Schemers versteck.

    Mit seinem üblichen Tatendrang springt er gleich durchs Fenster und erwischt den Oberboss und seine Männer auf dem falschen Fuß, der Kampf wird energisch geführt und mit viel heißem Blei. Klar das die anderen keine chancen haben doch dann wird er in einer speziellen Falle des Schemers praktisch zerquetscht, zumindest fast was dem Schemer aber zur Flucht verhilft. Kurz danach macht sich der noch ziemlich geplättete Spidey wieder auf den Weg zu Gwen die aber weniger begeistert ist weil er nicht mehr Anwesend war als sie erwachte...

    Aber alles kommt noch schlimmer denn beim nächsten mal schlägt Kingpin zurück!

    Meinung: Ein neuer Verbrecher Boss greift nach dem Gebiet von Kingpin, und bringt wieder mehr Schwung in die Handlung. Insgesamt gute Unterhaltung für den späten Abend diesmal. Wer Schemer ist ist natürlich nichts neues mehr somit fehlt ein Teil der Spannung, die erst in ASM #85 aufgelöst wird.

    Erwähnenswert ist das Vanessa Fisk hier erstmals Auftritt, zumindest sieht man sie diesmal richtig nicht wie bei ihrem letzten Schattenhaften Auftritt als sie ihrem Mann rausgeholt hat.

  22. #147
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    US: Amazing Spider-Man (1963) #84 (Mai 1970)



    Deutsche Erstveröffentlichung: Hit Comics: Die Spinne #226 (März 1971) (BSV Verlag)
    Nachdrucke: Die Spinne #85 / The Amazing Spider-Man #84 (Spider-Man Komplett #8 )
    Titel (Original / Deutsch): The Kingpin Strikes Back! / Kingpin schlägt zurück!
    Autor: Stanley Martin Lieber "Stan Lee" / Zeichner: John Romita Sr. & John Buscema / Tusche: Jim Mooney

    Handlung: Auf Schemers Ergreifung wurde ein Kopfgeld von 5000$ ausgesetzt und Spidey der in einem Netzliege an einer Hauswand hängt liest gerade davon und weiß das Geld könnte er gebrauchen. Doch um das zu erreichen macht er sich auf um Schemer zu finden. Was sich schwieriger als sonst gestaltet denn der Winter ist in NY eingezogen was Spidey an der eigenen Haut zu spüren bekommt. Klar das man nicht mit so einem dünnen Kostüm in der Kälte rumschwingt.

    Und auch das ausquetschen eines kleinen Schlägers bringt ihn nicht zu Schemers versteckt, und so besucht er mal wieder Gwen die er zwar liebt deren Fragen ihm aber schnell unangenehm werden, weil sie zu tief in Richtung seiner Geheimidentität gehen. Und so schwingt er lieber wieder durch die Schneewehen um Shemer zu finden. Der sitzt dagegen ruhig in einem eingeschneiten Auto um sich erstmal zurückzuhalten und seinen Schlag gegen seinen Verhassten Feind den Kingpin zu planen.

    Kurz darauf legt er los und setzt sein Schlachtross von einem Auto in Bewegung, in dem er mal so eben mit Knopfdruck die außenhülle des Autos erhitzt und sich in Sekunden frei-geschmolzen hat, und sein Auto kann noch viel mehr wie sich bald zeigen wird. Das erste was er macht ist ein Versteck des Kingpin mit einen seiner Männer anzugreifen um seinem Feind eine Nachricht zu übermitteln.

    Spidey's Suche war dagegen bisher nicht so erfolgreich bis er da Gespräch von ein Paaar von kingpins Männern in ihrem Versteckt mitbekommt und den ersten Hinweis bekommt das Schemers Wagen so Auffällig ist das man es sogar von weitem erkennt, ein Hinweis der schnell zum Erfolg führt und so gereift Spidey unbedacht an. Wobei er allerdings sein Blaues Wunder erlebt, den das Auto hat noch viele Extras wie einen Rammbock, Tauchen und Fliegen kann es auch noch und so geht unser Held im Wahrsten Sinne des Wortes Baden im Fluß.

    Und während sich Spidey aus den Fluten rauskämpft befindet sich der Schemer schon auf dem Weg zum Haus des Kingpin, doch woher weiß er überhaupt wo es sich befindet? Wilson Fisk ist dagegen nicht über das Eindringen begeistert und will ihn gleich um die Ecke bringen wovon ihn seine Frau aber abhält und dann sieht sie etwas in den Augen des Schemers was ihr bekannt vorkommt. Doch weiter kommt es nicht dazu denn Spider-Man ist auch schon vor Ort angekommen und hat wieder eine Kamera aufgehängt bevor er sich durchs Fenster stürzt. Von Türen hat er ja noch nie viel gehalten!

    Der Kingpin abgelenkt durch den Auftritt seines Erzfeindes stößt den Schemer erst mal von sich um endlich die verhasste Spinne zu erledigen, und da Kingpin ja zu der Zeit noch fast so Stark ist wie der Hulk hat Spidey damit seine mühe. Der Kampf geht drunter und drüber bis Spidey feststellt das Schemer verschwunden ist und Kingpin bemerkt das mit ihm auch seine Frau verschwunden ist.

    Doch wo ist sie? Der Dicke macht sich schnell durch eine Geheimtür davon um sie zu finden und Spidey steht wieder als der Dumme da. "Kein Geld, kein Ruhm... nichts" bleibt für ihn aber in der Realität gibt es keine Happy Ends...!

    Beim nächsten mal: Wer ist der Schemer, die Enthüllung!

    Meinung: Eine Ausgabe vollgepackt mit Action, aber auch die Beziehung von Wilson und Vanessa Fisk wird näher beleuchtet dazu noch das übliche Parker Pech. Also alles was eine Geschichte mit Spider-Man braucht...

  23. #148
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    US: Amazing Spider-Man (1963) #85 (Juni 1970)



    Deutsche Erstveröffentlichung: Hit Comics: Die Spinne #227 (April 1971) (BSV Verlag)
    Nachdrucke: Die Spinne #86 / The Amazing Spider-Man #85 (Spider-Man Komplett #8 )
    Titel (Original / Deutsch): The Secret of the Schemer! / Das Geheimnis von Schemer!
    Autor: Stanley Martin Lieber "Stan Lee" / Zeichner: John Romita Sr. & John Buscema / Tusche: Jim Mooney

    Handlung: Nachdem der Kingpin durch seine Geheimtür entschwunden ist macht er sich auf dem weg in den Keller wo er seine vermisste Frau findet die laut ihrer Aussage sich vor ihm Versteckt hat. Schemer befindet sich in seinem Auto auf der Flucht, immer noch getroffen von Vanessa Fisk blick, weiß sie etwas von seinem Geheimnis? Und da er mit seinem Gedanken so abgelenkt ist fährt er auch gleich gegen eine Laterne, und beendet damit seine Fahrt und muss zu Fuß weiter.

    Peter ist inzwischen mal zur Abwechslung mit seinem Studium beschäftigt als er zu Hause von der Türklingel unterbrochen wird, mit der reizenden Gwen und Capt. Stacy im Schlepptau. Und dieser hat eine ziemlich unangenehme Frage für ihn, wie schafft er es immer diese Bilder von Spider-Man zu machen? Peter kontert mit Glück was ihm der alte Haudegen aber nicht abkauft. Jetzt ist guter Rat teuer, also haut er mal schnell eine Ausrede raus das er einen Film in der Dunkelkammer vergessen hat und schließt sich in seinem Zimmer ein. Und zieht sich schnell um. Beim Nachbarfenster steigt er ein und zeigt sich von seiner ruppigen Seite und jagt den Stacys so Angst ein das sie denken Peter hat einen Handel mit Spidey und der will seinen Anteil, mit allen Mitteln.

    So verängstigt machen sich George und Gwen Stacy wieder auf dem Heimweg, in Sorge um Peter. Ob das eine Kluge Lösung war, ich meine er hätte sich auch den beiden Anvertrauen können. Und da Spidey nichts weiter zu tun hat (außer das er mal lieber lernen sollte) macht er sich auf die Suche nach Schemer. Indessen löst eine Fotostrecke im Bugle von Peter einen Streit im Hause der Fisks aus, den dort ist zu sehen wie Vanessa dem Schemer den Ausgang aus ihrem Haus weist. Erklärungsversuche von seiner Frau stellen ihn aber nicht zufrieden da sie mit der Wahrheit nicht herausrückt.

    Spidey entdeckt zu der Zeit auch des kaputte Gefährt des Schemers und die Fußspuren im Schnee weisen ihm den Weg zu seinem Gegner. Ein Kampf folgt und mit seinem Rasiermesser scharfen Cape macht er Spidey das Leben schwehr und es dauert zähe Minuten ihn zu bezwingen und einzutüten. Unter dem Arm geschnappt schwingt er sich zu der Adresse die Ausgeschrieben wurde für die Person die für den Schemer Geld ausgelobt hat. Zu Spideys Unglück stellt er in einem geschlossenen Raum fest das diese Person ausgerechnet der Kingpin selbst ist.

    Und Während unser Held schnell in einem riesigen Stahlnetz gefangen wird, zieht der Kingpin seinen Feind zur Verantwortung und dieser schreit ihm seinen ganzen Hass entgegen und erzählt ihn von einem Jungen der stolz auf seinen Vater war bis er in der Schweiz erfuhr das er ein Verbrecherboss der Kingpin selbst. Und da macht es klick und er zieht seine Maske herunter unter der sich Richard Fisk bedeutet sein tot geglaubter Sohn!

    Eine Enthüllung die Wilson Fisk in einen Schockzustand versetzt so das er regungslos sitzen bleibt, und dann schafft es Spidey sich wieder zu befreien nur um zu erkennen das sein Erzfeind damit schon genug gestraft ist und schwingt sich daraufhin in den Sonnenuntergang davon...

    Beim nächsten Mal Black Widow!

    Meinung: Insgesamt ein stimmiges und spannendes Ende der Schemer Storyline,, nun Spannend ist vielleicht zu viel gesagt den Gelesen habe ich es schon mal deshalb wusste ich ja noch wer der Schemer ist, beim ersten mal war es deshalb auch noch besser. Wie Peter allerdings seine Freunde vor dem Kopf stößt nur um seine Geheimidentität zu schützen fand ich nicht so gut. Das wird ihm noch auf die Füße fallen.

  24. #149
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    US: Amazing Spider-Man (1963) #86 (Juli 1970)



    Deutsche Erstveröffentlichung: Hit Comics: Die Spinne #87 (Juni 1971) (Williams Verlag)
    Nachdrucke: The Amazing Spider-Man #86 (Spider-Man Komplett #8 )
    Titel (Original / Deutsch): Beware... the Black Widow! / Hüte dich vor... Black Widow!
    Autor: Stanley Martin Lieber "Stan Lee" / Zeichner: John Romita Sr. / Tusche: Jim Mooney

    Handlung: Spidey befindet sich gerade auf dem Heimweg, schwingt er durch die Stadt, immer noch Groggy von seinem Kampf mit Schemer und Kingpin. Was er dabei nicht bemerkt ist Black Widow die an einem Fabrikschornstein klebt und ihn beobachtet. (Damals noch in einem gar grausigen Kostüm mit komischer Maske und Cape!) Dann kommt sie auf die Idee doch mit Spider-Man zu Kämpfen und sich seine Kräfte zu eigen zu machen! Aber erst mal muss ein neues Kostüm her, zum Glück

    Kurze Zeit später trifft unser geplagter Held bei seiner Wohnung ein nur sind da schon Gwen, ihr Vater und Harry. Besonders Gwen ist immer noch von den Ereignissen des Tages mitgenommen, besonders das sie Spidey quasi Bedroht hat. Peter schafft es noch sich Klamotten aus seinem Zimmer fischen um Gwen zu beruhigen, nur hilft dabei wenig das er aussieht als hätte er eine Tracht prügel bekommen, was ja auch der Wahrheit entspricht. Indes hat Natascha Romanova ihr neues Kostüm angelegt (alt Bekannt für heutige Leser) und liefert eine Show in ihrer Wohnung ab incl. das zerschlagen einiger Latten. Anschließend macht sie sich auf dem Weg auf der Suche nach Spidey.

    Nur befindet sich der beim lernen in seinem Zimmer, nur das lernen fehlt Peter schwer doch obwohl er lieber schlafen gehen sollte schwingt er sich kurze Zeit später durch die Häuserschluchten, oder besser gesagt torkelt. Den ihm wird immer wieder Schwindlig, und macht sich mal wieder bei Jameson unbeliebt und erschreckt seine Tante, zeit also lieber nach Hause zu gehen doch dann schlägt die schwarze Witwe zu.

    Ein ziemlich ungleicher Kampf beginnt, Spidey immer noch geschwächt bekommt ordentlich eins eingeschenkt und ist schon bald eingewickelt, von seiner Schwäche ist die Widow allerdings enttäuscht hat sie sich doch mehr erwartet, bis er seine Fesseln sprengt und sie denkt er hat seine Schwäche nur makiert und ergreift die Flucht. Peter schafft es sich so gerade noch nach Hause zu schleppen und nach einer Untersuchung einer Blutprobe fragt er sich verliert er etwa seine Kräfte...

    Meinung: Ich weiß nicht recht was ich sagen soll die Story hier kam mir wie eine in die länge gezogene Filler Ausgabe vor die nur Werbung für Black Widow machen soll, ist damals gerade eine eigene Serie an den Start gegangen? Black Widow will eine Heldin werden und beschließt Spider-Man zu überwältigen und seine Kräfte zu stehlen. Ehrlich gesagt ziemlich bescheuerter Grund, was sich Stan Lee dabei gedacht hat weiß ich nicht. Da hilft auch keine Nostalgie.

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    US: Silver Surfer (1968 ) #14 (März 1970)

    Deutsche Erstveröffentlichung: Die Spinne Comic Taschenbuch #8 (Januar 1981) (Condor Verlag
    Nachdrucke: Marvel Klassik #7: Silver Surfer 2 / Stan Lee triffft die Marvel Helden (November 2019)
    Titel (Original / Deutsch): The Surfer and the Spider! / Ein Leben am seidenen Faden!
    Autor: Stanley Martin Lieber "Stan Lee" / Zeichner: John Buscema / Tusche: Dan Adkins

    Handlung: Der Silver Surfer ist noch immer gefangen und kann sich nicht all zuweit von der Erde entfernen, doch die Menschheit die ihn ständig Angreift kann er auch nicht verstehen. Und so umkreist er die Erde als gerade zwei Meteore auf einander zurasen und drohen in der Atmosphäre zu kollidieren was einer Atombombe gleichkäme, zumindest sagt das der Surfer. Im letzten Moment kann er es verhindern, wird dabei aber von einem Trümmerstück getroffen und stürzt zur Erde wo er später am Grund eines Flusses zu sich kommt.

    Immer noch geschwächt sucht er ein Versteck, was schwierig ist den er ist ausgerechnet in New York gelandet und dann bleibt ausgerechnet unser Freundlicher Wandkrabbler an seinem Board kleben, was er eigentlich nicht beabsichtigt hatte nur beim verschießen des Netzes hat Spidey wohl nicht nach oben geschaut.

    Und wie immer bei einem Team-Up beginnt alles mit einem Missverständnis, Spidey will eigentlich nur runter und der Surfer ist schon zu oft von der Menschheit betrogen worden was dazu führt das Spidey ihn für eine Gefahr hällt. Und so beginnt ein Epischer Luftkampf den Norrin Radd eigentlich nicht will. Doch Spidey lässt ihm keine große wahl.

    Und dann ist da noch das Militär die die Lage auch noch zum Eskalieren bringt, nur der kleine Henry ein kleiner Nerd wie er im Buche steht, von seinem Vater als Träumer verschrien folgt den beiden Kämpfern auf seinem Dach und fängt dann an mit dem Board des Surfers zu spielen nur fliegt es noch nicht. Bis der Surfer genug von Spidey hat und ein Auto umformt und Spidey einwickelt und dann sein Board zu sich ruft.

    Und das gerade als das Militär unerbittlich auf ihn zu feuern beginnt, fast zu spät erkennt Norrin seinen Fehler und schützt den Jungen mit seinen Kräften was ihn seinerseits verwundbar macht. für die Militärs. Und erst da erkennen die Menschen ihren Fehler und stellen das Feuer ein. Zurück bleibt ein gezeichneter Silver Surfer und auch Spidey sieht ein das er ihn genauso behandelt hat wie man ihn behandelt und so klettert er eine Fassade hoch und aus dem Bild.

    Meinung: Schon wieder ein Team-Up warum nicht, es beginnt zwar so klischeehaft wie immer aber verläuft nicht so wie immer. Also ein Superschurke fehlt schon mal, was für die Silver Surfer Serie gar nicht mal so unüblich ist. Mir hat die Geschichte jedenfalls sehr gut gefallen und berührend ist der Kampf des Surfers allemal. Hab mir die beiden Marvel Klassik Bände erst letztes Jahr gekauft und hab es nie bereut, großartiger Stoff und für jeden Marvel Zombie zu empfehlen.

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