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Thema: Die große Elektroauto-Diskussion!

  1. #376
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Solange nicht genügend grüner Strom für alle Anwendungen produziert wird, ist mE die Diskussion um den ökologischen Vorteil von E-Autos gegenüber Verbrennern scheinheilig. Würden letztere von einer guten Fee von heute auf morgen durch erstere ersetzt, dann würde der Umwelt nicht annähernd in dem Masse geholfen, wie man es suggeriert. Und es würde vermutlich sogar, zumindest hie und da, die Stromversorgung zusammen brechen.
    "Scheinheilig"? Wieso? All das ist ausgiebig erforscht!
    Selbst wenn ein "Vergleichs-e-Auto" nur mit Kohlestrom
    betankt werden würde, ist es durch den höheren
    Gesamtwirkungsgrad jetzt schon sauberer, als der
    Verbrenner.

    Komplett grüner Strom im Akku ist dann nur noch das
    Sahnehäubchen. Die "Stromfarbe" ist mehr das Wunsch-
    ideal, als ein wirkliches Problem.

    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Ein generelles Tempolimit auf Autobahnen, wofür ich bereits seit über 20 Jahren plädiere, würde bis zur Umstellung auf 100% grünen Strom jedenfalls mehr bringen als jetzt möglichst viele Verbrenner gegen E-Mobile zu ersetzen (auch wenn mich die Schnellfahrer-Fraktion jetzt wieder steinigen will). Jedes produzierte Auto und jede produzierte Batterie müssen erst wieder die Ökobilanz auf 0 bringen, denn dabei werden Unmengen (nicht nur) Energie verbraucht.
    In letzter Konsequenz wäre es dann "sinvoll"
    ein Tempolimit für Verbrenner einzuführen und
    freie Fahrt für "grünstromige" Autos. So wäre es
    wenigsten auch noch öko-boom-fördernd!*








    * auch wenn es imho die Gesellschaft noch mehr
    spaltet (ich es also nicht empfehle)!

  2. #377
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Auch das Brennstoffzellenfahrzeug hat einen höheren Wirkungsgrad als der Benziner (wenn auch nicht sehr viel höher).

    Sowohl Elelektro als auch Wasserstoff haben große Nachteile, die in der Zukunft noch gelöst werden müssen (Batterien und Verfügbarkeit von Wasserstoff). Bei beiden gilt, daß der Anteil des grünen Stromes wichtig ist, es aber kein Entweder-oder gibt (auch 10 % grüner Strom helfen schon ein wenig).

    Die Umrüstung von Benzinern scheint bei der Brennstoffzelle einfacher und kostengünstiger zu sein, was es ermöglichen würde, daß nicht nur Neuproduktionen der Einhaltung der Klimaziele dienen.

    Weshalb sind die Brennstoffzellenfahrzeuge so teuer? Wegen der geringen Produktionszahlen?
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  3. #378
    451858164354
    Gast
    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    "Scheinheilig"? Wieso? All das ist ausgiebig erforscht!
    Selbst wenn ein "Vergleichs-e-Auto" nur mit Kohlestrom
    betankt werden würde, ist es durch den höheren
    Gesamtwirkungsgrad jetzt schon sauberer, als der
    Verbrenner.
    Nein - erst, wenn man die zur Herstellung von Fahrzeug und Batterie nötige (durchaus erhebliche) Energiemenge durch weniger CO2 durch die Fortbewegung kompensiert hat - und mit Kohlestrom braucht das noch ein paar Jahre länger.

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    In letzter Konsequenz wäre es dann "sinvoll"
    ein Tempolimit für Verbrenner einzuführen und
    freie Fahrt für "grünstromige" Autos. So wäre es
    wenigsten auch noch öko-boom-fördernd!*
    Auch das sehe ich nicht - auch E-Autos benötigen für hohe Geschwindigkeiten viel mehr Energie; und auch die ist begrenzt. Wenn nur noch E-Autos fahren ist es im Sinne der Versorgungssicherheit unablässlich, keine Energie zu verschwenden, und sei es durchs Rasen auf Autobahnen. Vom Sicherheitsaspekt ganz abgesehen. Ausserdem können dann E-Autos direkt so gebaut werden, dass sie gar nicht schneller fahren können als die erlaubte absolute Höchstgeschwindigkeit (weltweit mW derzeit - mit ganz wenigen Ausnahmen wie zB Nordkorea - 130 km/h), was wiederum zu kleineren und leichteren Antrieben führt, die eben auch weniger Energie benötigen, um diese zu bewegen. Denn je mehr Masse bewegt werden muss, desto mehr Energie wird hierzu benötigt. Auch in der Stadt bei Tempo 50 (oder 30) oder auf dem Land bei 100 (oder 80).

  4. #379
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Auch das Brennstoffzellenfahrzeug hat einen höheren Wirkungsgrad als der Benziner (wenn auch nicht sehr viel höher).
    Ja ... aber einen sehr sehr viel schlechteren als das batteriebetriebene Auto!
    Wenn es dieses nicht gäbe, dann wäre die Brennnstofzelle sicher eine gute Idee!

    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Sowohl Elelektro als auch Wasserstoff haben große Nachteile, die in der Zukunft noch gelöst werden müssen (Batterien und Verfügbarkeit von Wasserstoff). Bei beiden gilt, daß der Anteil des grünen Stromes wichtig ist, es aber kein Entweder-oder gibt (auch 10 % grüner Strom helfen schon ein wenig).
    Für mich ist das einfach ... jedes Brennstoffzellenauto
    verhindert ein "deutlich besseres" batterieelektrische Auto.

    Viele Menschen vergleichen das Brennstoffzellenauto mit
    dem Verbrenner .. wozu?
    "Sinnvoll" ist nur der Vergleich
    mit dem Batterie-Auto. Zumindest wenn der CO2-Abdruck das
    Hauptargument darstellt.

    Bedenke ... ein Brennstoffzellenauto hat in dem Moment,
    in dem es vom Hof rollt schon mehr Energie verbraucht,
    als das Batterieauto am Zielort!


    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Die Umrüstung von Benzinern scheint bei der Brennstoffzelle einfacher und kostengünstiger zu sein, was es ermöglichen würde, daß nicht nur Neuproduktionen der Einhaltung der Klimaziele dienen.
    Ich nehme an, du meinst nicht die Brennstoffzelle, sondern
    die direkte heiße Verbrennung!? Tatsächlich versuchen die
    großen Autobauer schon seit 30 Jahren "erfolglos" den
    Wasserstoff im klassichen Motor zu verbrennen.

    Falls du doch die Brennstoffzelle meinst, dann wäre deine
    Aussage grundfalsch, denn das Brennstoffzellenauto ist
    Kaltverbrenner und Batterieauto gleichzeitig - es ist
    also auch deutlich komplexer!

    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Weshalb sind die Brennstoffzellenfahrzeuge so teuer? Wegen der geringen Produktionszahlen?
    Siehe die Zeilen zuvor. Das Brennstofzellenauto hat zwei
    Antriebe gleichzeitig an Bord!
    Somit hat man den doppelten
    Aufwand und auch fast den doppelten Preis. Die beiden lieferbaren
    Modelle - bzw. die Hersteller - Toyota und Hyundai, legen aktuell
    bei jedem Verkauf Geld drauf. Mit den Batterieautos werden
    gleichzeitig schon Gewinne eingefahren.

  5. #380
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Nein - erst, wenn man die zur Herstellung von Fahrzeug und Batterie nötige (durchaus erhebliche) Energiemenge durch weniger CO2 durch die Fortbewegung kompensiert hat - und mit Kohlestrom braucht das noch ein paar Jahre länger.
    Ist erforscht!

    Aktuell Stand der Wissenschaft!

    Bei komplett klimaneutraler Batterieproduktion sind es
    ca. 30.000 km - bei unserem aktuell bunten Strommix
    sind es ca. 80.000 km.

    Kein anderes Antriebssystem (außer kabelverbundene
    e-Antriebe) kann diese Werte erreichen.

    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Auch das sehe ich nicht - auch E-Autos benötigen für hohe Geschwindigkeiten viel mehr Energie; und auch die ist begrenzt. Wenn nur noch E-Autos fahren ist es im Sinne der Versorgungssicherheit unablässlich, keine Energie zu verschwenden, und sei es durchs Rasen auf Autobahnen. Vom Sicherheitsaspekt ganz abgesehen. Ausserdem können dann E-Autos direkt so gebaut werden, dass sie gar nicht schneller fahren können als die erlaubte absolute Höchstgeschwindigkeit (weltweit mW derzeit - mit ganz wenigen Ausnahmen wie zB Nordkorea - 130 km/h), was wiederum zu kleineren und leichteren Antrieben führt, die eben auch weniger Energie benötigen, um diese zu bewegen. Denn je mehr Masse bewegt werden muss, desto mehr Energie wird hierzu benötigt. Auch in der Stadt bei Tempo 50 (oder 30) oder auf dem Land bei 100 (oder 80).
    Das ist eher ein Grundsatz-Statement. In einer Gesellschaft
    mit freier Meinungsbildung und gleichzeitig hoher
    Entscheidungsfreiheit beim Kauf (also e-Auto versus Verbrenner)
    wäre aber folgendes sinnvoller:

    ein e-Auto z. B. erzeugt bei 160 km/h deutlich weniger
    CO2
    als ein Verbrenner bei 130. Sollte man zum Beispiel dem
    Vielfahrer mit niedrigen Strompreisen und der Erlaubnis
    für 160 km/h das e-Auto schmackhaft machen, dann würde
    er die kommenden Jahre mit der Entscheidung zum e-Auto mehr
    CO2 einsparen, als wenn er mit der alten Technik und
    130 km/h "dahinschleicht".


    Bedenke, der "Neukauf von Verbrennern" soll frühestens 2030
    verboten werden!
    Geändert von horst (06.09.2021 um 13:39 Uhr) Grund: gramma.

  6. #381
    451858164354
    Gast
    Das Problem sind nicht die paar E-Autos, die jetzt fahren - das Problem wird sich erst dann richtig zeigen, wenn Mehrheit aller Fahrzeuge Stromer sind. Denn der ganze Strom, die die dann verbrauchen, der muss irgendwo herkommen. Die Fläche für die emissionsfreie Produktion ist begrenzt, Atomstrom verschiebt nur das Verschmutzungsproblem in eine andere Richtung und zeitliche Doimension (Atommüll muss auch irgendwo hin - von statistisch gesehen zwingend erfolgenden weiteren GAUen ganz abgesehen).

    Dann die immer noch nur schleppend ausgebaute Infrastruktur in Verbindung mit - vor allem im Winter - vergleichsweise wenig Reichweite und dem häufigen Nachladeerfordernis - mit entsprechend langen Wartezeiten in Stosszeiten wie zB Schulferien oder Feiertagen wie Weihnachten.

    Deine positiven Tesla-Erfahrungen derzeit sind einem elitären Konzept geschuldet. Alle Berichte über Langstreckenfahrten mit E-Autos (meisst) anderer Hersteller beschreiben diese als eine einzige logistische Herausforderung, die zudem zu deutlich längeren Fahrzeiten führen. Die Exklusivität des Tesla-Konzepts mag zwar für die Nutzer derzeit reizvoll sein, allerdings ist das nicht der Standard. Und wenn alle nur noch Teslas führen, würden auch an deren Ladesäulen leicht Wartezeiten entstehen können.

    Es ist auch noch gar nicht empirisch sicher, wie lange die E-Autos halten werden - mein Verbrenner hat in nun über 6 Jahren die bei ausschliesslicher Verwendung von "grünem" Strom erforderlichen 30.000 km zur Erreichung einer ausgeglichenen Ökobilanz eines E-Autos gerade erst erreicht, und ob die Batterien/Autos signifikant länger als diese Zeitspanne überdauern ist noch gar nicht sicher. Zumal man die inzwischen ja auch in den Concept-Cars oft überall in der Karosserie verteilten Klein-Akkus nach deren EoL auch gar nicht mehr einfach wechseln könnte.

    Ich finde, es wurde sich viel zu früh auf eine einzige Technik festgelegt, ohne Raum für Alternativen zu lassen. Auch das zwingend erforderliche und zeitraubende Nachladen immer derselben Batterie dem schnellen Austausch von Batteriemodulen, gerne auch je nach Bedarf unterschiedlicher Kapazität und Preis, den Vorzug zu geben, halte ich für suboptimal und vorschnell.

    Und ja, ich halte im Hinblick auf Nachhaltigkeit eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen für ALLE für eine unverzichtbare Entscheidung, die sofort 2 Millionen Tonnen CO2/anno einsparen würde. Ohne, dass es auch nur irgend jemanden einen einzigen Cent kosten würde.
    Geändert von 451858164354 (06.09.2021 um 13:54 Uhr)

  7. #382
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Das Problem sind nicht die paar E-Autos, die jetzt fahren - das Problem wird sich erst dann richtig zeigen, wenn Mehrheit aller Fahrzeuge Stromer sind. Denn der ganze Strom, die die dann verbrauchen, der muss irgendwo herkommen.
    Das kann kein Argument gegen das e-Auto sein,
    da das Brennstoffzellenauto noch viel mehr Strom
    verbraucht.

    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Dann die immer noch nur schleppend ausgebaute Infrastruktur in Verbindung mit - vor allem im Winter - vergleichsweise wenig Reichweite und dem häufigen Nachladeerfordernis - mit entsprechend langen Wartezeiten in Stosszeiten wie zB Schulferien oder Feiertagen wie Weihnachten.
    Durch das Nadelöhr (es ist nicht so, dass ich die
    Probleme nicht sehen würde) müssen wir halt durch!

    Wie schon gesagt - die Wasserstofftechnik -
    entlastet nicht den grünen Strommarkt, sondern
    würde ihn zusätzlich belasten.


    Funfact:
    ist das Batterie-e-Auto irgendwann zu 100% "grün",
    dann würde das Brennstoffzellenauto noch ca.
    die dreifache Zeit bedürfen um ebenfalls endlich
    grün zu werden.

    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Deine positiven Tesla-Erfahrungen derzeit sind einem elitären Konzept geschuldet. Alle Berichte über Langstreckenfahrten mit E-Autos (meisst) anderer Hersteller beschreiben diese als eine einzige logistische Herausforderung, die zudem zu deutlich längeren Fahrzeiten führen. Die Exklusivität des Tesla-Konzepts mag zwar für die Nutzer derzeit reizvoll sein, allerdings ist das nicht der Standard. Und wenn alle nur noch Teslas führen, würden auch an deren Ladesäulen leicht Wartezeiten entstehen können.
    Diese Rahmenbedingungen müssen vom Staat geschaffen
    werden. Technisch gibt es keinerlei Problem.
    Das ist alles Gesetzessache. EEG weg! Zwangseinspeißung
    weg! Dezentralisierung! Insellösungen zulassen! Also ein
    wirklich freier Strommarkt!

    Und schon entsteht eine bedarfsgerechte Infrastruktur.
    Tausende von Windrädern und Hochleitungen sowie
    jahrelange Gerichtsverfahren wären obsolet.

    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Es ist auch noch gar nicht empirisch sicher, wie lange die E-Autos halten werden - mein Verbrenner hat in nun über 6 Jahren die bei ausschliesslicher Verwendung von "grünem" Strom erforderlichen 30.000 km zur Erreichung einer ausgeglichenen Ökobilanz eines E-Autos gerade erst erreicht, und ob die Batterien/Autos signifikant länger als diese Zeitspanne überdauern ist noch gar nicht sicher.
    Es ist jetzt schon sicher, dass sie weit länger, als die
    Verbrenner leben werden. Und der simple Aufbau garantiert
    ein Zweitleben ... und das Drittleben (nach wahrscheinlich
    20! Jahren) geht in Richtung 90%"+" im Recycling.
    Das alles sind traumhaft gute Werte im Vergleich zu allen
    anderen Techniken.

    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Ich finde, es wurde sich viel zu früh auf eine einzige Technik festgelegt, ohne Raum für Alternativen zu lassen. Auch das zwingend erforderliche und zeitraubende Nachladen immer derselben Batterie dem schnellen Austausch von Batteriemodulen, gerne auch je nach Bedarf unterschiedlicher Kapazität und Preis, den Vorzug zu geben, halte ich für suboptimal und vorschnell.
    Wenn doch die "Alternativen" signifikant schlechter sind, wieso
    sollte man sich da bremsen?
    Die Batterieantriebe sind nicht
    in Zukunft besser, sondern sie sind es heute schon. Also bleibt
    man dabei!

    Und sollte sich "ein Wunder" bei der Brennstoffzellentechnik
    ergeben (ich wüsste nicht welches), dann kann man immer noch
    das "Wasserstoffnetz" aufbauen. Heute wäre es eher Belastung
    als Entlastung.

    Macht halt keinerlei Sinn ... nicht für das Portemonaie, nicht für
    die Umwelt und nicht für das Überthema "CO2 und Klimakrise".

    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Und ja, ich halte im Hinblick auf Nachhaltigkeit eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen für ALLE für eine unverzichtbare Entscheidung, die sofort 2 Millionen Tonnen CO2/anno einsparen würde. Ohne, dass es auch nur irgend jemanden einen einzigen Cent kosten würde.
    Wenn es nun keinerlei Anreitz für das e-Auto gibt, bleibt der CO2
    Ausstoß höher als notwendig. Ich habe das "Problem" oben
    beschrieben.

    Nehmen wir mal einen Vertreter oder einen Pendler, der z. B.
    täglich 400 Kilometer auf der Autobahn verbringt. Wenn der
    mit einem e-Auto mit 160 nicht nur schneller sondern
    gleichzeitig auch mit weniger CO2 daherkommt, warum sollte
    man das "nicht fördern"!? Er wäre Profiteur für sich, "aber auch"
    für die Umwelt ... und er würde das e-Auto sehr gerne erwerben.

  8. #383
    451858164354
    Gast
    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Das kann kein Argument gegen das e-Auto sein,
    da das Brennstoffzellenauto noch viel mehr Strom
    verbraucht.
    Wobei der Strom für Brennstoffzellenantriebe kontrolliert und hauptsächlich dann dem Netz entnommen werden kann, wenn die regelmässigen Überkapazitäten vorhanden sind - und nicht wie beim E-Auto dann zur Verfügung stehen muss, wenn die Leute an den Ladesäulen laden wollen.

    Deswegen wäre es sinnvoll, nicht voll auf eine einzige Technik zu setzen, sondern für Alternativen offen zu sein. Und dazu kann für bestimmte Nutzungskonzepote auch ein Verbrenner vorerst noch hinsichtlich Lebensdauerökobilanz die bessere Wahl sein. Wie gesagt, ich fahre recht wenig, aber wenn, meisst Strecken, die zwingend unterwegs nachladen erfordern - und zwar ohne längere Aufenthalte/Übernachtungen bedingen zu müssen. Meinen letzten Verbrenner hab ich fast 22 Jahre gefahren - ich bezweifle, das E-Autos - zumindest die Batterien - eine solch lange Lebensdauer haben können. Und jedes neue Fahrzeug und jede neue Batterie verbraucht Ressourcen und eben auch eine Menge Energie. Und Recycling ebenfalls. Alles unter der Prämisse, dass in neue Karosseriekonzepte nicht die Akkus überall verteilt eingeklebt werden, so dass sie kaum noch fürs Recycling rausgeporkelt werden können - es gibt genau solche Überlegungen nämlich (sicher von Designern und Betriebswirten, weniger von an Nachhaltigkeit interessierten Ingenieuren)

    Und inzwischen ist in Köln ein Motor für grössere Fahrzeuge (LKW/Schiffe) entwickelt worden, der direkt Wasserstoff verbrennen kann - ohne Umweg über die Brennstoffzelle. Und nachrüstbar für vorhandene Flotten. Stand gerade vor ein paar Tagen auf einem deutschen Nachrichtenportal.

    Und die Lade-Infrastruktur an den Autobahnen kann noch so sehr augfgebaut werden, sie wird auf Jahrzehnte dem Bedarf vor allem in den von mir erwähnten Spitzenzeiten hinterherhinken. Man wird dann mitunter Stunden stehen und warten, dass man an der Reihe ist, selbst wenn wirklich jedes Auto an jeder Säule in 20 Minuten vollgeladen sein wird.

    Ich finde es befremdlich, dass eine neue Technik mit aller Gewalt herbeiregiert wird, bevor sie wirklich für alle möglichen Nutzungskonzepte auch praxistauglich ist - und nicht für diese weiterhin Ausnahmen gelten dürfen.

    Ich fände es zielführender, erst mal alle Zweit- und Drittwagen verpflichtend zu Stromern zu machen, und zwar noch vor 2030. Denn diese werden in aller Regel nur auf Kurzstrecken eingesetzt, und dafür taugen die E-Autos eben jetzt schon in allen Belangen.
    Geändert von 451858164354 (06.09.2021 um 21:10 Uhr)

  9. #384
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Wobei der Strom für Brennstoffzellenantriebe kontrolliert und hauptsächlich dann dem Netz entnommen werden kann, wenn die regelmässigen Überkapazitäten vorhanden sind - und nicht wie beim E-Auto dann zur Verfügung stehen muss, wenn die Leute an den Ladesäulen laden wollen.
    Wer hat dir denn diesen Unsinn erzählt?

    Falls das von der Wasserstofflobby kommt,
    solltest du zukünftig deren "Versprechen"
    mal besser und vor allem auch logischer hinterfragen!

    Nur mal so als Anregung: einen Akku kann ich
    jederzeit laden und entladen, wie ich möchte,
    Tags und Nachts- im Minutentakt - ja sogar
    im Sekundentakt - - ich kann "jederzeit" 1AH
    reinschicken und 100AH rausnehmen und
    umgekehrt.


    Nichts davon hast du im Wasserstoff-Herstellungs-
    prozess! Dort brauchst du Mindestmengen für
    optimale Prozesse, aufwändigste und sicherheitsrelevante
    Großanlagen, tagelange Prozessketten von Erzeugung über
    die Verteilung bis hin zur Anwendung und schon gar
    kein hin und her innerhalb des Prozesses - das ist mit
    derselben Anlage nicht möglich!

    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Deswegen wäre es sinnvoll, nicht voll auf eine einzige Technik zu setzen, sondern für Alternativen offen zu sein. Und dazu kann für bestimmte Nutzungskonzepote auch ein Verbrenner vorerst noch hinsichtlich Lebensdauerökobilanz die bessere Wahl sein.
    Ja eben .. die "Alternative" der fossilen Brennstoffe wird
    uns noch viele Jahre begleiten. Die Brennstoffzelle
    wäre die teure, aufwändige und ressourcenfressende
    Alternative zur Alternative.

    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, ich fahre recht wenig, aber wenn, meisst Strecken, die zwingend unterwegs nachladen erfordern - und zwar ohne längere Aufenthalte/Übernachtungen bedingen zu müssen. Meinen letzten Verbrenner hab ich fast 22 Jahre gefahren - ich bezweifle, das E-Autos - zumindest die Batterien - eine solch lange Lebensdauer haben können.
    Die aktuelle Kernzahl lautet 2.000! 2.000 mal
    die Akkukapazität. Wenn dein Wagen 400 Kilometer
    schafft, dann kannst nach derzeitiger Berechnung
    "und Erfahrungen" bei z. B. 20.000 Kilometer
    "jährlich" diesen Akku 40 Jahre nutzen.

    Wahrscheinlich nutzt du ihn dann 20 Jahre im PKW und
    weitere 20 Jahre als Hausspeicher wenn/weil er in der
    Spitzenlast nachgelassen hat. Wo ist das ökologische
    Problem?

    Und für die Werte von diesem Akkus (Lithium-Ionen) gibt
    es auch noch deutlich haltbarere Alternativen
    (Lithium-Eisen-Phosphat). Da kannst du die Zyklenzahl
    mehr als verdoppeln.

    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Und jedes neue Fahrzeug und jede neue Batterie verbraucht Ressourcen und eben auch eine Menge Energie. Und Recycling ebenfalls. Alles unter der Prämisse, dass in neue Karosseriekonzepte nicht die Akkus überall verteilt eingeklebt werden, so dass sie kaum noch fürs Recycling rausgeporkelt werden können - es gibt genau solche Überlegungen nämlich (sicher von Designern und Betriebswirten, weniger von an Nachhaltigkeit interessierten Ingenieuren)
    Überall eingeklebt? Das von dir beschriebene "Problem"
    ist eher im "Handybereich" angesiedelt.

    Solange PKW-Akkus so teuer und groß sind, wie sie sind,
    werden sich die Verwerter um das Recycling reißen.

    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Und inzwischen ist in Köln ein Motor für grössere Fahrzeuge (LKW/Schiffe) entwickelt worden, der direkt Wasserstoff verbrennen kann - ohne Umweg über die Brennstoffzelle. Und nachrüstbar für vorhandene Flotten. Stand gerade vor ein paar Tagen auf einem deutschen Nachrichtenportal.
    Das Problem ist ja auch nicht der Motor selbst, (und schon gar
    nicht im Prototypen-Stadium) sondern das "drumherum"!

    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Und die Lade-Infrastruktur an den Autobahnen kann noch so sehr augfgebaut werden, sie wird auf Jahrzehnte dem Bedarf vor allem in den von mir erwähnten Spitzenzeiten hinterherhinken. Man wird dann mitunter Stunden stehen und warten, dass man an der Reihe ist, selbst wenn wirklich jedes Auto an jeder Säule in 20 Minuten vollgeladen sein wird.
    In Kalifornien ist das Waserstoff-Tanknetz schon am Limit
    wegen ein paar hundert Kaltverbrennern im gesamten
    Bundesstaat!

    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Ich finde es befremdlich, dass eine neue Technik mit aller Gewalt herbeiregiert wird, bevor sie wirklich für alle möglichen Nutzungskonzepte auch praxistauglich ist - und nicht für diese weiterhin Ausnahmen gelten dürfen.
    "Befremdlich?"

    Für "alle möglichen" Nutzungskonzepte? Dem Gedanken
    kann ich nicht im geringsten folgen, denn wenn das allgemeine
    Doktrin sein sollte, hätte es nie die Verbrenner gegeben
    (es gibt viele Anwendungen, da sind Verbrennungsmotoren
    verboten) und auch keine Brennstoffzelle.


    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Ich fände es zielführender, erst mal alle Zweit- und Drittwagen verpflichtend zu Stromern zu machen, und zwar noch vor 2030. Denn diese werden in aller Regel nur auf Kurzstrecken eingesetzt, und dafür taugen die E-Autos eben jetzt schon in allen Belangen.
    Ja und nein! Sicher würden Zweit- und Drittwagen tendentiell
    mit weniger Akku auskommen und wären somit effizienter für
    die Kurzstrecke.

    "Aber" der von mir genannte "Vertreter" spart mit seinen 400 Kilometern
    täglich mehr CO2 ein, als vielleicht 5 Kleinwagen, die jeweils 10 Kilometer
    fahren! Das sollte also schon der Fahrer entscheiden. Die Freiheit
    der Entscheidung kann auch die Freiheit zugunsten der Umwelt bedeuten!

  10. #385
    451858164354
    Gast
    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Nur mal so als Anregung: einen Akku kann ich
    jederzeit laden und entladen, wie ich möchte,
    Tags und Nachts- im Minutentakt - ja sogar
    im Sekundentakt - - ich kann "jederzeit" 1AH
    reinschicken und 100AH rausnehmen und
    umgekehrt.
    Blödsinn; wenn ich unterwegs nachladen muss, dann muss ich das sofort. Und ausreichend.

    Du beziehst Dich immer nur auf Dein eigenes Nutziungsprofil; sobald Du nämlich keinen eigenen Stellplatz mit Stromanschluss hast, bist Du auf öffgentliche Ladestationen angewiesen, und dann kann man eben auch nicht jederzeit und nach Gusto.

  11. #386
    451858164354
    Gast
    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Die aktuelle Kernzahl lautet 2.000! 2.000 mal
    die Akkukapazität. Wenn dein Wagen 400 Kilometer
    schafft, dann kannst nach derzeitiger Berechnung
    "und Erfahrungen" bei z. B. 20.000 Kilometer
    "jährlich" diesen Akku 40 Jahre nutzen.

    Wahrscheinlich nutzt du ihn dann 20 Jahre im PKW und
    weitere 20 Jahre als Hausspeicher wenn/weil er in der
    Spitzenlast nachgelassen hat. Wo ist das ökologische
    Problem?
    Nein; ein Akku hat unabhängig von der Nutzung eine begrenzte Lebensdauer, die sich rein nach der zeit nach Erstbenutzung definiert, und ich fahre eher 4000km im Jahr - mir ist bislang jeder LiIon-Akku in Kleingeräten nach ca. 5 jahren komplett verreckt - ganz egal, ob viel oder wenig genutzt; diesen Versprechungen glaube ich erst in 40 jahren, wenn sie sich als wahr heraus gestellt haben. Aber dann bin ich längst kremiert. Die Kosten pro km bis zum EoL eines Kfz-LiIon-Akkus müssen erst noch empirisch ermittelt werden, die gibt es noch gar nicht lange genug im Alltagsbetrieb.
    Geändert von 451858164354 (07.09.2021 um 00:23 Uhr)

  12. #387
    451858164354
    Gast
    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    "Aber" der von mir genannte "Vertreter" spart mit seinen 400 Kilometern
    täglich mehr CO2 ein, als vielleicht 5 Kleinwagen, die jeweils 10 Kilometer
    fahren! Das sollte also schon der Fahrer entscheiden. Die Freiheit
    der Entscheidung kann auch die Freiheit zugunsten der Umwelt bedeuten!
    Und warum sollte man dann Fahrzeuge, die gerade mal 10-15 Tagesnutzungen dieses Vetreters im Jahr bewegt werden, absolut gleich behandeln wie die Karren von solchen Vielfahrern? Die sich zudem alle paar Jahre eh steuerbegünstigt einen neuen kaufen, Wenignutzer aber die Dinger >20 Jahre fahren. Und die Nötigung zur früheren Neuanschaffung, die die Umwelt mehr belastet als der moderate Weiterbetrieb des Altfahrzeugs, ja jetzt schon via an den CO2-Ausstoss gekoppelte Kfz-Steuer stattfindet.

  13. #388
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Blödsinn; wenn ich unterwegs nachladen muss, dann muss ich das sofort. Und ausreichend.

    Du beziehst Dich immer nur auf Dein eigenes Nutziungsprofil; sobald Du nämlich keinen eigenen Stellplatz mit Stromanschluss hast, bist Du auf öffgentliche Ladestationen angewiesen, und dann kann man eben auch nicht jederzeit und nach Gusto.
    Du hast von den Überkapazitäten im Netz gesprochen
    und nicht vom individuellen Anwender.

    Und ob es um mich geht war eigentlich nicht die
    Frage .. aber ich kann dir mal sagen, wie es
    "bei mir" aussehen würde.

    Ich tanke hier Elektro in 10 Sekunden (anstecken - fertig!).
    Wollte ich meinen aktuellen Fuhrpark auf Wasserstoff
    umstellen (und hätte ich ein übliches Pendlerprofil),
    dann müsste ich ca. 1 mal in der Woche je Auto nach
    Frankfurt in den dauerverstopften Industriehafen
    zum tanken. Im Berufsverkehr dürften das jeweils
    ne Stunde für ca. 20 Kilometer sein um sich dann
    zwischen den Riesen- LKWs die PKW-Säule zu suchen.

    Bei zwei Autos aktuell macht das 4 Stunden pro Woche
    - mal 52 sind dann über 200 Stunden im Jahr - nur
    zum tanken.


    Mit nem Elektroauto tanke ich dann ein- oder zweimal
    im Jahr - als klassischer Urlauber "jeweils 2x 20" Minuten
    um zum Beispiel ans Mittelmeer zu fahren. Sind also
    in Summe 80 Minuten plus im Jahr an Mehraufwand

    - und das "im Urlaub" (wo man eher mehr Zeit hat).

    Das "Minus" für das "Wasserstoffautoprinzip" beträge bei mir
    also immer noch über 200 Stunden. Ich hoffe, du verstehst,
    dass ich dieses noch nicht einmal geschenkt haben wollte,
    wenn ich es denn wirklich auch täglich fahren müsste!

    So viel zu meiner Situation!
    Und wo ist deine "nächste" Wasserstofftankstelle?

    --
    By the way ... schau mal bei "mobile" vorbei (Stichwort MIRAI)
    Ca. 50% des Bestandes dieses Wasserstoffautos in Privathand
    werden schon wieder zum Verkauf angeboten. Übrigens
    spottbilig - warum wohl! Ich schätze den Wertverlust je
    Kilometer auf das Doppelte des üblichen ... es gibt Akkuautos
    da ist es eher die Hälfte zum üblichen.

  14. #389
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Nein; ein Akku hat unabhängig von der Nutzung eine begrenzte Lebensdauer, die sich rein nach der zeit nach Erstbenutzung definiert, und ich fahre eher 4000km im Jahr - mir ist bislang jeder LiIon-Akku in Kleingeräten nach ca. 5 jahren komplett verreckt - ganz egal, ob viel oder wenig genutzt; diesen Versprechungen glaube ich erst in 40 jahren, wenn sie sich als wahr heraus gestellt haben. Aber dann bin ich längst kremiert. Die Kosten pro km bis zum EoL eines Kfz-LiIon-Akkus müssen erst noch empirisch ermittelt werden, die gibt es noch gar nicht lange genug im Alltagsbetrieb.
    Wie ich schon schrieb:
    wenn du die Leistung des Akkus nicht abrufst, dann
    kannst du ihn entweder in
    a) in zehn Jahren mit relativ hohem Wert weiterverkaufen
    oder
    b) ihn als Hausspeicher nutzen.

    Im Rahmen von zehn Jahren sind Leistungswerte von 80 bis 90%
    die Regel! Als passender Hausspeicher würdest du den
    Unterschied zu einem brandneuen Akku gar nicht merken
    ,
    da er für dich dieselbe Leistung bringt ... er wird dann nur
    häufiger geladen.

    Erst wenn du seine Leistungsgrenze zu 100% nutzen würdest,
    wäre der Verlust "störend" ... dann aber empfiehlt sich von
    Anfang an ein Model mit höherer Leistung und somit besserer
    Effizienz.

    Und genau diese Situation ist mit Kleingeräten-Akkus nicht
    vergleichbar! Das Zauberwort heißt "Lade-Entlade-Managment".
    Gute Akkus laufen auf ca. 80% und halten somit quasi ewig und
    es ist zu erwarten, dass es einen Zweit- oder gar Drittmarkt
    dafür geben wird. In jedem Fall sind die aktuellsten Testergebnisse
    besser, als man sie noch vor wenigen Jahren erwartete.

    Und alle anderen Energieträger - Benzin, Öl und Wasserstoff - sind
    eben schlechter, teurer, ineffizienter oder eben hohe CO2 Emittenten
    ... ist halt so!

  15. #390
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Und warum sollte man dann Fahrzeuge, die gerade mal 10-15 Tagesnutzungen dieses Vetreters im Jahr bewegt werden, absolut gleich behandeln wie die Karren von solchen Vielfahrern? Die sich zudem alle paar Jahre eh steuerbegünstigt einen neuen kaufen, Wenignutzer aber die Dinger >20 Jahre fahren. Und die Nötigung zur früheren Neuanschaffung, die die Umwelt mehr belastet als der moderate Weiterbetrieb des Altfahrzeugs, ja jetzt schon via an den CO2-Ausstoss gekoppelte Kfz-Steuer stattfindet.
    Es kommt darauf an, auf was es dir ankommt (schöner Satz )!


    Ist man ideologisch unterwegs, dann will man sicher den
    Vertreter gerne "bluten lassen" für seine Vielfahrerei!

    Nimmt man den eigentlichen Grund für den gesellschaftlichen
    Wechsel zum Elektroauto (Einsparung von CO2), dann ist klar,
    dass der Wechsel des Vielfahrers Vorrang hat bzw. sinnvoller
    ist.

    Es stellt sich also die Frage: will man die gesamte Gesellschaft
    strukturell umbauen ... oder wirklich nur den Verkehr elektrifizieren!?
    In Deutschland ist dieser "Streit" voll am laufen ... das Lasten-
    fahrrad-Thema ist nur ein Beispiel dafür.

    Ich selbst hätte lieber ein Solardach, eine passende Pufferbatterie
    dafür und würde mein Elektroauto in eine Insellösung Heute schon
    zu 100% mit grünem Strom betreiben. Technisch ist das überhaupt
    kein Problem
    ... vom Staat aber nicht gewollt ... bzw. sogar verboten!

  16. #391
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    diesen Versprechungen glaube ich erst in 40 jahren, wenn sie sich als wahr heraus gestellt haben. Aber dann bin ich längst kremiert.
    Was würde sich ändern, wenn es doch nur 30 Jahre wären?
    Der Akku ist und bleibt immer noch die beste Lösung für
    das "CO2-Problem"!

    Oder warum glaubst du wirklich mehr an die "gute"
    Brennstoffzelle? Sie wird sicher weniger lange
    halten (das hat erklärbar mit den inneren Prozessen
    zu tun). Aber selbst wenn sie länger halten würde,
    dann wäre sie im 40-jährigen Betrieb (nehmen wir den
    einfach mal als Maßstab) immer noch schlechter in
    der Gesamt-Bilanz!

    Also wozu den Akku schlechtreden und bei der Brennstoffzelle
    auf etwas hoffen, dass nicht kommen wird? Die Frage stellt sich!

  17. #392
    451858164354
    Gast
    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Wie ich schon schrieb:
    wenn du die Leistung des Akkus nicht abrufst, dann
    kannst du ihn entweder in
    a) in zehn Jahren mit relativ hohem Wert weiterverkaufen
    oder
    b) ihn als Hausspeicher nutzen.

    Im Rahmen von zehn Jahren sind Leistungswerte von 80 bis 90%
    die Regel! Als passender Hausspeicher würdest du den
    Unterschied zu einem brandneuen Akku gar nicht merken
    ,
    da er für dich dieselbe Leistung bringt ... er wird dann nur
    häufiger geladen.

    Erst wenn du seine Leistungsgrenze zu 100% nutzen würdest,
    wäre der Verlust "störend" ... dann aber empfiehlt sich von
    Anfang an ein Model mit höherer Leistung und somit besserer
    Effizienz.

    Und genau diese Situation ist mit Kleingeräten-Akkus nicht
    vergleichbar! Das Zauberwort heißt "Lade-Entlade-Managment".
    Gute Akkus laufen auf ca. 80% und halten somit quasi ewig und
    es ist zu erwarten, dass es einen Zweit- oder gar Drittmarkt
    dafür geben wird. In jedem Fall sind die aktuellsten Testergebnisse
    besser, als man sie noch vor wenigen Jahren erwartete.

    Und alle anderen Energieträger - Benzin, Öl und Wasserstoff - sind
    eben schlechter, teurer, ineffizienter oder eben hohe CO2 Emittenten
    ... ist halt so!
    1. Die Hälfte meiner Fahrleistung sind Strecken, die die Reichweite heute bezahlbarer E-Autos bereits im Sommer übersteigen. Im Winter sind die Reichweiten signifikant kürzer - besonders, wenn man nicht im Auto frieren und die Scheiben vereisen lassen möchte. Und die meissten dieserFahrten finden nicht im Sommer statt. Würde ich diese mit einem E-Auto machen, wäre das jedesmal eine logistische Herausforderung, um nicht irgendwo mit leerem Akku liegenzubleiben. Entweder sind Ladesäulen kaputt, eines der vielen Bezahlsysteme passt nicht oder es steht ein anderes Auto dran und blockiert längere Zeit - das ist der Tenor zu den meissten Langstreckenerfahrungen von Journalisten (wenn es nicht gerade ein Tesla mit dem exklusiven Ladenetz ist).

    2. Die Brennstoffzelle ist auch eher was für LKW oder eben Leute, die überwiegend lange Strecken fahren - ausreichend Tankmöglichkeiten natürlich vorausgesetzt. Die aber kommen würden, setzte sich die Technik bei LKW durch. Das dann immer weniger benötigte Gasleitungsnetz stünde dann für den Transport des Energieträgers zur Verfügung - die Niederlande zB sind da schon weiter.

    3. Solange nicht emissionsfreier Strom in ausreichender Menge für alle anderen Anwendungen abseits des Verkehrs produziert wird, ist es alles nur Augenwischerei, die E-Mobilität jetzt bereits als die Lösung zu betrachten.

    4. Den Energieträger für Brennstoffzellen könnte man auch in sonnenreichen Gebieten mittels Photovoltaik produzieren (dort, wo jahrzehntelang das fossile Zeug herkam und noch kommt) - Pipelines für Öl und Gas zum Transport zu uns stünden ja bereit. Oder Bohrinseln zu Offshore-Windparks umrüsten.
    Geändert von 451858164354 (07.09.2021 um 11:16 Uhr)

  18. #393
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    1. Die Hälfte meiner Fahrleistung sind Strecken, die die Reichweite heute bezahlbarer E-Autos bereits im Sommer übersteigen. Im Winter sind die Reichweiten signifikant kürzer - besonders, wenn man nicht im Auto frieren und die Scheiben vereisen lassen möchte. Und die meissten dieserFahrten finden nicht im Sommer statt. Würde ich diese mit einem E-Auto machen, wäre das jedesmal eine logistische Herausforderung, um nicht irgendwo mit leerem Akku liegenzubleiben. Entweder sind Ladesäulen kaputt, eines der vielen Bezahlsysteme passt nicht oder es steht ein anderes Auto dran und blockiert längere Zeit - das ist der Tenor zu den meissten Langstreckenerfahrungen von Journalisten (wenn es nicht gerade ein Tesla mit dem exklusiven Ladenetz ist).
    Dir mag es gerne wichtig erscheinen, alle Probleme
    des "Systemwechsels" kumuliert aufzuzählen und
    dieses irgendwie nur mit dem e-Auto in fester Verbindung
    zu bringen (ich kann diesen festen negativen Bezug nicht
    sehen - ich schrieb ja schon, dass mir z. B. der Wechsel
    automatisch dutzende von Tankfahrten ersparen wird.

    Tatsächlich beschreibst du ja nur das Problem, dass ein
    automatisiertes Zahlsystem "nicht funktioniert"!
    Das hat mit dem "e-Auto" nicht wirklich etwas zu tun!
    Tesla Ladesäulen sind da der beste Beweis dafür!
    1.000 Probleme an den "EU-Lade-Systemen" stehen
    tendentiell "null Problemen" auf Seiten der Super-Charger
    gegenüber.

    Und da in Zukunft eh immer mehr automatisiert getankt
    wird (alle mir bekannten Wasserstoftankstellen sind
    dem "e-Laden" gleichartig aufgebaut und haben also die
    gleichen Probleme) ist das nun einmal "kein" Problem
    der e-Automobile ... und schon gar nicht eines der
    Batterieantriebe.


    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    2. Die Brennstoffzelle ist auch eher was für LKW oder eben Leute, die überwiegend lange Strecken fahren - ausreichend Tankmöglichkeiten natürlich vorausgesetzt. Die aber kommen würden, setzte sich die Technik bei LKW durch. Das dann immer weniger benötigte Gasleitungsnetz stünde dann für den Transport des Energieträgers zur Verfügung - die Niederlande zB sind da schon weiter.
    Eben ... überlass das Thema dem LKW-Verkehr! Sollen die
    sich damit rumärgern
    und umso weniger Probleme davon
    kollidieren mit dem PKW-Verkehr. Ich würde es begrüßen,
    wenn die Auto-Ladeparks "nicht" mit LKWs vollgestopft werden.

    Heutzutage an Autobahn-"LKW-Diesel-Park"-Raststätten zu tanken
    ist doch eine Belastung pur. Das war früher viel schöner.
    Vielleicht bringt uns das e-Auto zu diesen Zeiten zurück?


    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    3. Solange nicht emissionsfreier Strom in ausreichender Menge für alle anderen Anwendungen abseits des Verkehrs produziert wird, ist es alles nur Augenwischerei, die E-Mobilität jetzt bereits als die Lösung zu betrachten.
    Diese Transformation unterliegt dem Henne-Ei-Problem.
    Anders geht es nun einmal nicht! Und - wie gesagt - mit
    Wasserstoff wäre das noch problematischer und der
    "emmissionsfreie" Verkehr noch um zwei, drei Jahrzehnte
    weiter nach hinten verschoben.

    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    4. Den Energieträger für Brennstoffzellen könnte man auch in sonnenreichen Gebieten mittels Photovoltaik produzieren (dort, wo jahrzehntelang das fossile Zeug herkam und noch kommt) - Pipelines für Öl und Gas zum Transport zu uns stünden ja bereit. Oder Bohrinseln zu Offshore-Windparks umrüsten.
    Und das ist eben pure Träumerei! ... Warum übersiehst du hier,
    dass die Kosten um ein "vielfaches höher" wären, die Umwelt-
    bilanz deutlich schlechter und letztendlich dieser Systemwechsel
    auch noch viel mehr Verwerfungen und technische Probleme
    produzieren wird.

    Heutige Akkutechnologie ist im Vergleich zur Wasserstofftechnik
    total "easy", "spottbillig", "sicherer", "dezentraler", "verfügbarer"
    und "besser" für die Umwelt!

    Warum also "wünscht" du dir den Erhalt der alten Großanlagen,
    die Abhängigkeit von anderen Weltregionen und letztendlich das
    alte System der riesigen Tankerschiffe auf den Weltmeeren?

    Ich selbst erwarte von der Idee "Wasserstoff aus Afrika" nur den
    nächsten großen "Energiekrieg"! Imho eine traurige Zukunft - wenn
    es so kommen sollte!
    Geändert von horst (07.09.2021 um 13:13 Uhr) Grund: gramma.

  19. #394
    451858164354
    Gast
    Das Bezahlsystem an den Ladesäulen ist dem Umstand geschuldet, dass es zig verschiedene davon gibt - und man als Fahrer ein ganzes Arsenal davon dabei haben muss, wenn man wirklich - bis auf tesla, wenn man keinen hat - benutzen möchte. Mit verantwortlich für diese babylonische Karten-/App-Verwirrung ist nämlich ausgerechnet Tesla, die ihr System exklusiv ihren eigenen Kunden vorbehalten.

  20. #395
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Das Bezahlsystem an den Ladesäulen ist dem Umstand geschuldet, dass es zig verschiedene davon gibt - und man als Fahrer ein ganzes Arsenal davon dabei haben muss, wenn man wirklich - bis auf tesla, wenn man keinen hat - benutzen möchte. Mit verantwortlich für diese babylonische Karten-/App-Verwirrung ist nämlich ausgerechnet Tesla, die ihr System exklusiv ihren eigenen Kunden vorbehalten.
    Nein ... es war Deutschland und die EU,
    die jegliches Angebot von Tesla abgelehnt
    haben! "Nur wir" haben das verbockt ...

    ... und zwar absichtlich! Und auch Tesla
    hat das Dilemma hunderte Millionen gekostet,
    da sie alle ihre "besseren" Planungen und
    Ausbauten abschreiben mussten.

    Und sie haben nun - mit dem Model 3 -
    auch den "EU-Stecker" eingeführt und
    planen zukünftig die Öffnung der Supercharger.
    es gibt also wieder mal "ein Angebot"!

    Ich ahne aber, wie das ausgeht!

    Zur Minute sitzt die Autolobby mit der
    scheidenden Kanzlerin in München zusammen
    und erhofft weitere politische Unterstützung
    im Kampf gegen Teslas besseres System!

  21. #396
    451858164354
    Gast
    Man könnte per Gesetz zu einem einzigen Zahlsystem, vorzugsweise EU-weit, verpflichten, am besten mit einer Karte, damit man nicht von der jeweils aktuellen Smartphone-Generation und aktuellen Netzverfügbarkeit abhängig ist.

    Anstatt die Leute mit Gewalt zu Elektroautos zu drängen sollte man die Voraussetzungen so gestalten, dass nicht jede Fahrt jenseits der Reichweite zu einem Abenteuer wird. Und die Einstiegspreise senken (statt die, die sich das jetzt schon sowieso leisten können und wollen, mit Prämien zu pämpern), dann verkauft sich das Zeug schon. Solange es keine E-Mobilität zu Kleinwagenpreisen gibt ist es völlig illusorisch, breite Akzeptanz zu erwarten.

  22. #397
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Man könnte per Gesetz zu einem einzigen Zahlsystem, vorzugsweise EU-weit, verpflichten, am besten mit einer Karte, damit man nicht von der jeweils aktuellen Smartphone-Generation und aktuellen Netzverfügbarkeit abhängig ist.
    Natürlich ... man könnte! Schreibe ich hier im Thread
    schon seit langem. Das e-Auto selbst ist dem
    Verbrenner (in der Summe der Eigenschaften)
    schon längst gleichwertig und laden und bezahlen
    könnte sogar automatisch geschehen. Ohne sich die
    Hände schmutzig zu machen, ohne giftige Gase
    einzuatmen. Ja ... das Auto könnte sich problemlos
    selbst zum laden fahren (die billigsten Rasenmäher
    können so was ja auch schon). Aber wahrscheinlich
    wird gerade, das "was sein könnte", in Deutschland
    nicht geschehen!

    Falls demnächst z. B. die "Autohasser" an die Macht
    kommen, dann werden sie diejenigen sein, die
    von sich behaupten "alles" für eine CO2-freie
    Mobilität zu tun, aber gleichzeitig das individuelle
    e-Auto dann doch "bekämpfen", wo es geht!
    Es wird sicher teurer sein als wir das aktuell
    kennen und doch gleichzeitig an sehr vielen
    Standorten verboten werden.

    Was bleibt?
    Das, was du oben anmerkst: "ein System" war
    auch vor Jahren der Vorschlag von Musk an die EU
    ...
    den sie ablehnte!

    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Anstatt die Leute mit Gewalt zu Elektroautos zu drängen sollte man die Voraussetzungen so gestalten, dass nicht jede Fahrt jenseits der Reichweite zu einem Abenteuer wird.
    Die Druchdringung des Marktes sollte natürlich so
    geschehen, dass die diejenigen, wo das e-Angebot
    am besten passt auch als erste einsteigen. Sie sind dann
    sicher bereit auch die höheren Kosten durch noch relativ
    kleinen Mengen zu tragen, da sie mehr davon
    profitieren.

    Bis der Markt komplett durchdrungen ist, vergehen
    sicher noch 20 Jahre ... und dann haben wir Techniken
    im Angebot, die auch 99,9% aller denkbaren Anwendungen
    besser erfüllen, als heutige Verbrenner.

    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Und die Einstiegspreise senken (statt die, die sich das jetzt schon sowieso leisten können und wollen, mit Prämien zu pämpern), dann verkauft sich das Zeug schon. Solange es keine E-Mobilität zu Kleinwagenpreisen gibt ist es völlig illusorisch, breite Akzeptanz zu erwarten.
    Der Markt muss in einer freien Marktwirtschaft von
    oben beackert werden. Die breite Kauf-Akzeptanz braucht
    es noch nicht wirklich, denn die Autobauer könnten eine
    millionfache Nachfrage aktuell gar nicht befriedigen.
    Der Unmut wäre so nur noch größer.

    Besser wäre es die ständigen falschen Behauptungen über
    e-Autos einfach sein zu lassen, so dass die Transformation
    optimistischer und somit stimmiger vonstatten geht!
    Und das die Gesellschaft sich nicht darüber streitet, sondern
    sich eher auf das freut, was kommt.

    Ich selbst freue mich wie Bolle auf die e-Auto-Gesellschaft.
    Ich sehe das was kommt als Auto 2.0 ... und bin mir
    sicher, dass in den kommenden 20 Jahre mehr positives
    geschehen wird, als in den letzten 50!

    Aber aktuell sind wir in einer anderen Situation! Die Medien
    berichten überwiegend negativ - oder zumindest mit massiven
    Bedenken - über diese neue Technik, anstatt die Möglichkeiten
    hervorzuheben.

    Heute zur Eröffnung der IAA kamen z. b. wieder Berichte über
    die Probleme mit seltenen Erden! Dabei sind die nicht selten,
    sondern sie wurden nur bisher selten abgebaut, weil sie
    nicht konzentriert vorliegen und es wenig Bedarf gab.
    Dieses Problem existert also schlicht nicht! Genausowenig
    wie Elektroautos verstärkt brennen ... oder die Akkus weniger
    lange halten und der Verbrenner somit länger lebt!

    Als das sind "Märchen" ... und die gehören weg!

  23. #398
    451858164354
    Gast
    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Was bleibt?
    Das, was du oben anmerkst: "ein System" war
    auch vor Jahren der Vorschlag von Musk an die EU
    ...
    den sie ablehnte!

    Wenn, dann ohne Musk. Wenn der nämlich was vorschlägt, dann will der auch die Hand drauf (und auf-) halten. Was der alles an Extrawürsten in Brandenburg für seine Gigafactory gebraten bekommt ist einfach nur zum Kotzen.
    Geändert von 451858164354 (08.09.2021 um 01:33 Uhr)

  24. #399
    451858164354
    Gast
    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Aber aktuell sind wir in einer anderen Situation! Die Medien
    berichten überwiegend negativ - oder zumindest mit massiven
    Bedenken - über diese neue Technik, anstatt die Möglichkeiten
    hervorzuheben.
    Es ist derzeit noch eine elitäre Technik für Gutsituierte, die noch mit unser aller Steuergeld subventioniert wird, nix anderes. Und der Umwelt bringen die paar Elektrokarren, die mit einem gar nicht so grünen Strommix angetrieben werden, weniger als ein generelles Tempolimit von 130.

  25. #400
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Wenn, dann ohne Musk. Wenn der nämlich was vorschlägt, dann will der auch die Hand drauf (und auf-) halten. Was der alles an Extrawürsten in Brandenburg für seine Gigafactory gebraten bekommt ist einfach nur zum Kotzen.
    Das Ergebnis sieht man ja!

    Nur wer Musk tankt, der bekommt den
    Elektrosprit "günstig und zuverlässig"!

    Im Ernst: es ist genau diese Einstellung,
    dei uns hier immer weiter zurückwirft! Wie ich
    schon sagte: Ideologien sind kein gutes Brot.

    Wir werden mit unserem Tanksystem das
    erleben, wie wir es schon vom stationären
    Netzausbau und vom Funknetz her kennen!

    Unsere Politik ist da komplett falsch unterwegs!

    100.000 zusätzliche Schnellader (HPC) bedeutet
    nur, dass an jeder dieser Säulen die Kwh annähernd
    an 1.- Euro kommen wird.

    Das ist wie beim unserem Funknetz - langsam,
    lückenhaft und trotzdem mit das teuerste!

    Deutschland halt!

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