Finix Comics - Das Warten hat ein Ende

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Thema: He-Pao

  1. #51
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Zitat Zitat von jkl Beitrag anzeigen
    An Martin und die Ötliche Bücherei: Wehe das taugt nichts
    In einem derart unvorstellbaren Fall - kaum vorstellbar - wären es dann nicht die He-Pao Comics, sondern äh eher etwas anderes was da nix taugt...


  2. #52
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    ...das Wetter zum Beispiel.

    Oder die Magnetwirkung der Erdachsen bei Mondschein, oder so etwas in der Art.

  3. #53
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Zitat Zitat von jkl Beitrag anzeigen
    Vielen Dank an Martin für seine ausführlichen Berichte. Ich habe inzwischen auch das komplette Set bei meinem Comic-Dealer bestellt. Sein Kommentar: Du bist schon der Zweite heute!
    Also: An Martin und die Ötliche Bücherei: Wehe das taugt nichts
    Falls es Dir nicht taugt kannst Du mir gerne mal eine PN schicken.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  4. #54
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    @God_W.

    Ich krieg die erst Ende nächster Woche. Dann muss ich noch Zeit zum Lesen finden, aber da ich auf (für meinen Geschmack) gut gezeichnete Comics stehe, sehe ich nicht das ich die wieder Verkaufe.
    Den ersten Band habe ich sogar noch vom Splitter-Alt Verlag.

    Grüße J.

  5. #55
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Zitat Zitat von jkl Beitrag anzeigen
    Vielen Dank an Martin für seine ausführlichen Berichte. Ich habe inzwischen auch das komplette Set bei meinem Comic-Dealer bestellt. Sein Kommentar: Du bist schon der Zweite heute!
    Also: An Martin und die Ötliche Bücherei: Wehe das taugt nichts
    Wenn dir das nicht gefällt, also wirklich absoluter Fehlkauf ist, dann schenke ich dir einen Comic, aber meiner Wahl.

    Ciao
    Martin

    Viel Freude beim Lesen

  6. #56
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    Zitat Zitat von Örtliche Bücherei Beitrag anzeigen
    In einem derart unvorstellbaren Fall - kaum vorstellbar - wären es dann nicht die He-Pao Comics, sondern äh eher etwas anderes was da nix taugt...

    Hehehe, das sagt meine Frau auch immer.

  7. #57
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    Also da kann man schon schwach werden (wie bewerkstellige ich nun vorher den Anbau ?

  8. #58
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Zitat Zitat von fulbecomics Beitrag anzeigen
    Also da kann man schon schwach werden (wie bewerkstellige ich nun vorher den Anbau ?
    Ganz einfach, es sind lediglich zwei einfache Steps notwendig.


    1. Türe auf, Frau raus, Türe zu
    2. Türe auf, Comics rein, Türe zu


    Voilá, sämtliche Probleme gelöst.

  9. #59
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    So meine lieben Freunde,

    ich habe jetzt alle 5 Doppelbände durchgearbeitet und muss sagen

    1. Vink ist ein großartiger Zeichner
    2. Vink ist ein miserabler Erzähler.

    Gefallen haben mir die aquarellartinge Bilder, mit der Story konnt ich nichts anfangen. Ich weiss nicht mehr wer schrieb man sollte keine Superheldenstory erwatten, aber genau das habe ich gefunden. Zieht man He Pao ein rotes Kostüm an, so wäre sie der Flash.

    Jemand anderes, ich glaube Martin37 meinte es hötte sogar etwas "charliermässiges", meine persönliche Meinung: Ich glaube Jean-Michel hättr das nicht mal im Vollrausch verfassen können.

    Die Story mäandert vor sich hin, es wird gereist ohne das ein Grund erkennbar wäre, die Begleiter wechseln stänig, werden einfach zurückgelassen und ich fragte mich immer warum.

    Sorry aber danach habe ich gerades das erste Chinaman Album azs der Salleck Geamtausgabe gelesen, wo ich den ersten Band solange zurückgelegt hatte, bis jetzt der zweite erschienen ist ud dazu muss ich sagen, die Handlung dieser 46 Seiten gibt mehr her als die 460 Seiten He Pao.

    Bereue ich es die rund 130,00 € dafür ausgegeben zu haben? Jein.

    Ich werde mr gerne die Bände später noch einmal zur Hand nehmen, durchblättern und mich am Artwork erfreuen.

    Noch einmal lesen werde ich das nicht.

    Wer auf fernöstliche angehauchte Abenteuer sthet, dem sein uneingeschränkt der Chinman empfohlen: Kein Superheld und die Geschichte hat definitiv etwas "charliermässiges.". Da freue ich mich auf die restlichen 8 Alben.

    PS Der Tiger erwacht ( eigentlich der dritte Band der Gesamtausgabe) hatte ich schon vorab gelesen.


    Gruß

  10. #60
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Okay, das klingt jetzt leider nicht so wirklich gut.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  11. #61
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    @jkl

    Deinen Beitrag in allen Ehren, aber ich finde deine Kritik in Teilen nicht zielführend, gerade die Vergleiche mit Chinaman oder Flash.

    Ich verstehe durchaus, wenn du anderes erwartet hast und es dir nicht gefällt, weil und das ist richtig, Vink ein völlig anderer Storyteller ist als Charlier.

    Um es an einem anderen Beispiel deutlich zu machen, wenn ich für jede Comicserie die Erzählstruktur (Tempo/Dynamik) von YIU (Tehy/Vee) zugrundelegen würde, müßte ich quasi aufhören Comics zu lesen, weil dann nämlich alles nur noch vor sich hinmäandern würde
    Geändert von Ollih (19.06.2023 um 09:19 Uhr)

  12. #62
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    Hallo, Ollih

    hier noch ein paar kurze Erklärungen zu meinen Vergleichen:

    Jemand schrieb zu dieser Serie (aus dem Gedächtnis zitiert Man dürfe keine Superhelden Serie erwarten. Wenn sich aber jemand einer "fernöstlichen Kampfkunst" bedient und sich dabei bewegt "wie ein Blitz",
    dann komme mir schon Erinnerungen an den Flash

    Jemand anderes schireb (aus dem Gedächtnis zitiert das hat schon etwas charliermässiges. Und das finde ich eben nicht, weil Charlier nun einmal Geschichten erzählen konnte die "Hand und Fuß" hatten.

    Einigen wir uns doch daruaf, daß Vink kein Charlier, kein Greg, kein van Hamme nicht einmal ein Yann oder le Tendre ist. Er hat eben eine eigene Art Geschichten zu erzählen, und ds scheint nun einmal nicht mein Geschmack zu sein.

    Der Vergleich mit dem Chinaman kam nur dadurch zu Stande, weil ich am gleichen Tag die 5 He Pao Doppelbände, den Chinaman GA 2 und Auf der Suche nach dem Vogel der Zeit GA2 bei meinem Händler abgeholt habe.

    Zuerst las ich dann den He Pao und danach die ersten zwei Alben vom Chinaman. Auch hier gibt es "fernöstliche Kampfkunst" aber inur in einem Maß das "menschnemöglich" ist.

    PS: Dein Beispiel mit Yiu vesrtehe ich nicht. (Ich habe nur Yiu - Die Apokalypse und fand den auch fürchterlich

    PSPS: Ich habe ansonsten relativ viel aus eurem Programm und das ist richtig gut, also weiter so!

    An Alle: Lasst euch von meinem Gemecker nicht abhalten He Pao zu kaufen, bevor es vergriffen ist. Die Zeichnungen sind toll.

  13. #63
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Mal abgesehen vom örtlichen Schauplatz haben He-Pao und Chinaman nicht viel gemeinsam. Das wäre als würde man Donald Duck mit Batman vergleichen. Das geht nicht wirklich. Unglücklicherweise beide am selben Tag zu erwerben und zu lesen zwingt fast zu Vergleichen. Verständlich.
    Dennoch fällt es auch mir schwer die Kritik „miserabler Erzähler“ nachzuvollziehen.

  14. #64
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    @jkl

    Mit war vor allem der Begriff rund um den "Vollrausch" aufgestoßen, dass eben nicht wirklich sachlich, sondern eher polemisch wirkte.
    Daher danke für die nochmalige Einordnung deinerseits.

    Mir persönlich gefallen auch generell die Bezüge zu den "Autorengöttern" wie Charlier, Goscinny und Co. nicht immer sehr gut.
    Da bleibt bei mir immer ein fader Nachgeschmack von vermeintlichen Old-school-Lesern hängen, die in einer Art Möbiusschleife festhängen.


    Mit YIU - die Apokalypse hast du dich tatsächlich für die deutlich schwächere Option entschieden
    Geändert von Ollih (19.06.2023 um 12:38 Uhr)

  15. #65
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    @jkl

    Das tut mir jetzt wirklich leid. Aber Geschmäcker sind halt doch mal unterschiedlich. Habe versucht durch Inhaltsangaben und Fotos einen Eindruck zu verschaffen. Der Rest ist natürlich meine persönliche Einschätzung und Wertung. Dass dabei Vergleiche immer etwas hinken, ist mir auch klar.
    Charlier habe ich wohl in den Ring geworfen, meinte aber die Verzwicktheit der Story und das ganze Übel, was den kleinen Barbaren betrifft. Wollte aber bei den Beschreibungen auch nicht zuviel spoilern. Muss mich wahrscheinlich selber ein wenig in meinen Formulierungen zügeln, um Leute nicht zu verwirren oder in die falsche Richtung zu lenken. Mea culpa.


    Die Reisen dienen dem Auffinden des Mönchs. Dass der Mönch nur ein McGuffin ist, habe ich aber glaube ich erwähnt. Er dient nur als Grundlage dafür, Geschichten zu erzählen.



    Ciao
    Martin

  16. #66
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Zitat Zitat von Martin 37 Beitrag anzeigen
    Wenn dir das nicht gefällt, also wirklich absoluter Fehlkauf ist, dann schenke ich dir einen Comic, aber meiner Wahl.

    Ciao
    Martin

    Viel Freude beim Lesen
    Hallo @jkl,

    hab versucht, dir eine PN zu schreiben. Hat aber nicht funktioniert. Wenn ich auf PN klicke, kommt nichts. Deshalb dann doch hier mein Versprechen. Melde dich und ich schicke dir als Entschädigung einen Comic.

    Ciao
    Martin

  17. #67
    Mitglied Avatar von Feivy_Browne
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    Zitat Zitat von jkl Beitrag anzeigen
    So meine lieben Freunde,

    ich habe jetzt alle 5 Doppelbände durchgearbeitet und muss sagen

    1. Vink ist ein großartiger Zeichner
    2. Vink ist ein miserabler Erzähler.

    Gefallen haben mir die aquarellartinge Bilder, mit der Story konnt ich nichts anfangen. Ich weiss nicht mehr wer schrieb man sollte keine Superheldenstory erwatten, aber genau das habe ich gefunden. Zieht man He Pao ein rotes Kostüm an, so wäre sie der Flash.

    Jemand anderes, ich glaube Martin37 meinte es hötte sogar etwas "charliermässiges", meine persönliche Meinung: Ich glaube Jean-Michel hättr das nicht mal im Vollrausch verfassen können.

    Die Story mäandert vor sich hin, es wird gereist ohne das ein Grund erkennbar wäre, die Begleiter wechseln stänig, werden einfach zurückgelassen und ich fragte mich immer warum.
    Hi

    wie meine "Vorredner" ja schon geschrieben haben, ist der Vergleich mit Charlier wirklich unglücklich und hat bei dir eine falsche Erwartungshaltung erzeugt.

    Ich finde neben den -ja auch von dir gelobten genialen Zeichnungen- auch die Erzählweise von Vink sehr gut.
    Letztlich geht es ja um eine Heldin, die eher zufällig eine nicht ganz ungefährliche Kampfkunst "erlernt"
    und dann im weiteren Verlauf versucht, diese Situation zu verstehen und zu beherrschen.
    Meiner Ansicht nach vermittelt Vink diesen inneren Kampf der Hauptperson und die damit verbundene "Suche nach Orientierung und Sinn" sehr gut.
    Und ganz nebenbei wird auch (für mich sehr interessant) immer wieder tief in die mentale Seite asiatischer Kampftechniken eingetaucht.
    Das mag manchmal irritieren oder gar unrealistisch wirken - aber meiner Meinung nach wird in vielen anderen "Asia"-Comics zu sehr die körperliche Seite der Kampftechniken betont.
    Der zweite genau so wichtige mentale Teil dieser Kampftechniken (Konzentration, Meditation etc.) macht FÜR MICH aber gerade den Reiz der Erzählungen von Vink aus.

    Vergleiche mit anderen Reihen, ob Chinaman oder andere sind MEINER MEINUNG nach daher eben gerade NICHT möglich.
    Vink schafft es, auf ganz eigene Art zu erzählen.



    Hier mal ein "Vergleichsversuch" mit einer anderen Reihe - oder eher die Darstellung der UNTERSCHIEDLICHKEIT:

    Ich lese gerade abwechselnd He Pao und Lone Wolf and Cub und bin von beiden Reihen sehr angetan.
    Eben weil beide Reihen MEINER MEINUNG nach verschiedene Aspekte asiatischer Kampftechniken in den Mittelpunkt stellen.

    He Pao wie gesagt neben den körperlichen vor allem die mentalen/geistigen Aspekte, mit denen sich die Hauptperson auseinander setzt/setzen muss.

    Bei Lone Wolf steht dagegen neben den körperlichen Aspekten vor allem der zugrunde liegende Ehrenkodex im Mittelpunkt und bestimmt immer wieder die Handlung der Hauptperson.

    Daher entstehen natürlich völlig unterschiedliche Erzählweisen. Und genau das will ich auch.
    Nichts finde ich öder, als eine Reihe Y zu lesen und dabei festzustellen, das diese irgendwie genauso ist wie Reihe X.

    Wie gesagt: Alles nur meine persönliche Meinung - und natürlich hinkt der Vergleich Lone Wolf / HePao auch völlig. Allein schon deshalb, weil man eine Reihe wie Lone Wolf aufgrund ihrer epischen Länge unmöglich in 1 Satz zutreffend beschreiben kann.

    Ich bin jedenfalls heilfroh, das Finix He Pao in einer wunderschönen Aufmachung komplett bringt - und freue mich schon sehr auf die Bände 6 + 7.
    Geändert von Feivy_Browne (19.06.2023 um 21:41 Uhr)

  18. #68
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Zitat Zitat von Martin 37 Beitrag anzeigen

    Wäre es ein Blueberry, die Heldin ein Uniformierter im blauen Dress der Army, der Schauplatz im wilden Westen, dann könnte sich Finix vor Verkäufen nicht retten. Hier gibt es in den ersten 8 Bänden eine epische Geschichte, die schon manchmal an den Story-Aufbau bei Charlier erinnert. Wenn man denkt, es kann nicht noch doller werden, kommt hinter der nächsten Ecke wieder die nächste Gefahr oder Katastrophe.
    Hier noch mal mein Vergleich mit Charlier. Lest selber, wie ihr das versteht. Das, was ich gemeint habe, habe ich mal fettgedruckt.


    Zitat Zitat von Martin 37 Beitrag anzeigen



    Die Reise von He Pao geht weiter. Sie ist immer noch auf der Suche nach Antworten und insbesondere nach ihrem "Lehrmeister", von dem schon seit dem ersten Band die Rede ist, ohne dass der Leser ihn kennengelernt hat. Manchmal kommt er mir wie ein MacGuffin vor ("MacGuffin ist der Begriff für mehr oder weniger beliebige Objekte oder Personen, die in einem Film dazu dienen, die Handlung auszulösen oder voranzutreiben, ohne während der Handlung selbst von besonderem Nutzen zu sein." - Wiki). He Paos Reise geht jetzt mit ihrem Begleiter nach Korea. Dort soll er stecken, dieser geheimnisvolle "Lehrmeister". Es ist Winter und wir befinden uns in einer verschneiten Landschaft, die eine wundervolle Kulisse für die kunstvollen Panels abgibt. Dort treffen unsere Protagonisten auf eine Kampfschule, bei denen die Ausbilder "abhanden" kommen. Wird jetzt He Pao die neue Ausbilder der Schüler? Apropos Schüler: es gibt zwei Arten von Schülern - die privilegierten Söhne des Prinzen und die anderen. In diesen Konflikt gerät He Pao rein und muss, so wie es ihre Art ist, eine gerechte Lösung für alle finden. Ob sie es diesmal wieder schafft? Und was ist mit ihrem "Lehrmeister"? Hat ihre Suche diesmal Erfolg?

    ...
    Hier noch mal meine Erläuterung des MacGuffin/McGuffin. Die Suche und die Reisen dienen dazu, einen Aufhänger zu liefern, ohne irgendeinen Nutzen zu haben.

    Einen Superheldenvergleich habe ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden. Leztendlich erhält sie auf mystische Art eine besondere (chinesische) Kampfkunst, die sonst keiner mehr beherrscht. Iss bei chinesischen Storys schon mal der Fall (schaut euch Detective Dee z. B. an, wie dort gekämpft wird - ohne dass das jetzt ein Vergleich sein soll).

    Ciao
    Martin
    Geändert von Martin 37 (19.06.2023 um 21:30 Uhr)

  19. #69
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    @Martin 37

    Hallo.

    Alles ist gut. Einigen wir uns doch einfach darauf, da´"charliermässig" leicht übertrieben war (für mein Verständnis von Storytelling), und daß mein "Vollrausch" überzogen war.

    Du musst Dich doch nicht für deine großartige, schön bebilderte und ausführliche Rezension rechtfertigen. He Pao ist für Dich ein großartiger Comic und für mich nun mal nur teilweise.

    Dein Angebot ehrt dich. Ich finde es toll, wenn man zu seinem Wort steht, aber da ein Comic nun mal aus 2 Teilen besteht (Wort und Bild) und für mich nur die Hälfte nicht "taugt", schuldest Du mir
    also nur ein halbes Heft und das möchte ich nun wirklich nicht in meiner Sammlung.

    Sammlergruß

  20. #70
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Zitat Zitat von jkl Beitrag anzeigen
    @Martin 37

    Hallo.

    Alles ist gut. Einigen wir uns doch einfach darauf, da´"charliermässig" leicht übertrieben war (für mein Verständnis von Storytelling), und daß mein "Vollrausch" überzogen war.

    Du musst Dich doch nicht für deine großartige, schön bebilderte und ausführliche Rezension rechtfertigen. He Pao ist für Dich ein großartiger Comic und für mich nun mal nur teilweise.

    Dein Angebot ehrt dich. Ich finde es toll, wenn man zu seinem Wort steht, aber da ein Comic nun mal aus 2 Teilen besteht (Wort und Bild) und für mich nur die Hälfte nicht "taugt", schuldest Du mir
    also nur ein halbes Heft und das möchte ich nun wirklich nicht in meiner Sammlung.

    Sammlergruß
    Danke, jkl! Lieb, dass du dich zurückmeldest. Der so viel gescholtene Charlier Vergleich war auch nicht in einer Rezi selber drin, sondern da habe ich mich verleiten lassen und bin wahrscheinlich ein wenig übers Ziel hinausgeschossen. Das hat vielleicht bei einigen eine Erwartungshaltung geweckt, die mit einem direkten Vergleich nicht eingehalten werden kann. Wenn man noch so ungenau wie ich es getan habe, formuliert, iss alles zu spät.

    Aber alles nehme ich zum Anlass noch mehr über diesen Comic zu reflektieren. Und das wars wert.

    [Rechtfertigungsmodus an]

    Anfangssituation Blueberry - He Pao

    Blueberry ist anfangs Teil des Südstaaten-Lebens. Dort ist er voll integriert. Er ist arrogant und herablassend. Doch dann kommt ein einschneidendes Ereignis. Überstürzt muss er sein gewohntes Leben verlassen und ist von da an auf der Flucht. Er muss einen neuen Namen annehmen und seinen alten verleugnen. Plötzlich lebt er in einer anderen Welt und muss damit klar kommen. Sein Hochmut ist futsch und er fängt von Vorne an, sein Leben zu gestalten. Was er früher abgelehnt hat, ist nun Teil seines Lebens. Und Trompete Spielen lernt er auch noch, weil er nicht kämpfen will.
    Bei ihm ist es nicht die Suche nach einem Mönch, die ihn an diverse Schauplätze führt, sondern z. B. die Armee, das Südstaatengold etc. Bei Andy Morgan isses die Cormoran, die Grundlage für diverse Schauplätze bietet. Ein Autor muss sich irgendwas einfallen lassen, um seinen Protagonisten durch die Welt reisen zu lassen. Manche Sachen sind nachvollziehbarer als andere. Wie ich zum ersten Band schrieb, ist mir die Motivation von He Pao relativ fremd.

    Im Übrigen lernt He Pao nicht Trompete spielen, sondern auf mystische Art und Weise eine chinesische Kampfart. Damit ist sie ihren älteren, männlichen Gegenern ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen. Wenn der Autor sich das nicht einfallen gelassen hätte, wäre es mit der Story auch frühzeitig zu Ende gewesen: He Pao trifft auf eine Schar gegnerischer Krieger und wird gefangen genommen/getötet. Ende aus. Das wars.

    Wenn man an Blueberry denkt, denkt man nicht unbedingt an das erste Jugendabenteuer. Ich weiß oder hätte es zumindest wissen sollen. Mea culpa. aber es ist legitim ein Jugendabenteuer mit einem anderen zu vergleichen. Meine ich zumindest.
    Nächstes Mal versuche ich deutlicher zu werden.

    [Rechtfertigungsversuch aus]

    Ciao
    Martin
    Geändert von Martin 37 (20.06.2023 um 09:12 Uhr)

  21. #71
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Zitat Zitat von Feivy_Browne Beitrag anzeigen
    Hi

    ...
    Wie gesagt: Alles nur meine persönliche Meinung - und natürlich hinkt der Vergleich Lone Wolf / HePao auch völlig. Allein schon deshalb, weil man eine Reihe wie Lone Wolf aufgrund ihrer epischen Länge unmöglich in 1 Satz zutreffend beschreiben kann.

    ...
    Lone Wolf and the Cub kannte ich damals noch nicht. Erst durch Comic_Republik bin ich drauf aufmerksam geworden. Der zweite Zyklus hat dazu natürlich schon Parallelen.

    Wenn ich jetzt aber einen Vergleich mit einem anderen Comic ziehe, in dem auch die Protagonisten mit einem frechen Kind durch die Gegend ziehen (Reiseabenteuer) dann werde ich wieder gelyncht, gevierteilt und dann in alle Winde zerstreut.
    Fängt mit Ast an und hört mit ix auf.

    Zaubertrank iss fast so gut wie Kampfkunst, mit der man alle besiegt.

    Iss gut, ich gehe und höre mit Vergleichen auf.

    Ciao
    Martin

  22. #72
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Ich bin jetzt mal ins Musikforum hier unten gegangen, um mich auszuheulen. Keiner versteht mich

    Zwei Posts mit Späßen - den ersten krige ich huier nicht direkt verlinkt also kurz nach oben scrolen

    Nicht ernst nehmen. Habe einfach den Schalk(e) im Nacken. Hab frei und einfach Spaß heute hier im Forum Scherze zu machen.

    Ciao
    Martin

  23. #73
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Also ich habe jetzt noch einmal "Das Geheimnis des Mike S. Donovan" und den Anfang von "He Pao - Der verrückte Mönch" gelesen, ob ich mit meiner Einschätzung richtig lag, dass die beiden Storys am Anfang nah beieinander liegen.


    Bei Blueberry wird sein beinahe Schwiegervater getötet, der dann im Feuer verbrennt.
    Bei He Pao werden ihre Adoptiveltern getötet, die ebenfalls im Feuer verbrennen.

    Mike S. Donovan trifft auf seiner Flucht auf eine Armee der Nordstaaten, als er von dem Mörder gejagt wird. Dort wird er eingegliedert und soll Trompete lernen.

    He Pao trifft auf drei Nonnen aus einem Kloster, als sie auf der Flucht vor dem Mörder ist. Auch findet dort Schutz.

    Armee und Kloster (als zwei sichere Institutionen) bieten unseren verfolgten Helden Schutz und eine Aufgabe. Bei He Pao kommt es später im Band soweit.

    Sowohl Blueberry als auch He Pao glänzen durch "Ungehorsam" (bei Blueberry habe ich es nur allgemein im Hinterkopf, ohne konkret eine Story benennen zu können). Blueberry wandert dafür meistens in den Bau, He Pao erhält eine ähnliche Strafe. Diese führt dann aber zu einem etwas anderen Weg als bei Blueberry.

    Natürlich ist der Erzählstil von Vink und Charlier ein anderer. aber auch Vink versteht es He Pao in schwierige Situationen zu verwickeln, aus denen es anscheinend kein Entrinnen gibt. Aber da spare ich mir jetzt Belge für gewisse Plot-Grundlagen rauszusuchen, die in eine ähnliche Richtung angelegt sind. Wollte heut enoch was anderes machen.



    Irgendwie vermisse ich den von Hip begründeten Comic-Stammtisch. Da könnte man manche Werke wunderbar auseinandernehmen und sich bis aufs Blut wegen unterschiedlicher Meinungen fetzen.

    Habt euch wohl
    Ciao
    Martin

  24. #74
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    Hallo Martin,

    eine Armee als sichere Institutuion bezeichnen gilt aber doch wohl nur in Friedenszeiten und wohl nicht im amerikanischen Bürger,- oder jedem anderen Krieg?

    Zweifelnde Grüße

  25. #75
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    Naja, so ein wenig ungemütlich wurde es für Mike in den Folgejahren schon. Zum Glück hat er den Bürgerkrieg und die Indianerkriege, die Mission nach Mexiko, seine Gefängniszeit mit Ausbruch etc. gesund überstanden. War seine einzige Verwundung eigentlich in dem Marshall Band, so dass er untätig im Bett rumlag? Mir fällt gerade keine andere ein.
    Bei He Pao war auf Dauer das Kloster etc. auch nicht ganz so ungefährlich.

    Friedliche Grüße
    Martin

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