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  1. #26
    Mitglied Avatar von Anasor
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    Manche werden es vielleicht vom Bonusteil abhängig machen...

  2. #27
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Zitat Zitat von Gagel Beitrag anzeigen
    Die Farbreduzierung war eine gute Entscheidung.
    Aber sowas von! Sieht zehnmal besser aus!
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  3. #28
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    Für alle, die irgendetwas brauchen, um die Wartezeit zu überbrücken: 36,5 Minuten Jijé.
    Jijés Sohn Benoit Gillain begleitet hier das Filmteam.

    Wer kein Französisch kann: nicht gleich aufgeben, sondern zu Minute 22.40 springen.
    Ab da gibt es eine Tour durchs Jijé-Museum. Das kann man auch ohne Worte genießen.
    Sollte man auch, da es nach nur zwei Jahren geschlossen wurde und nicht mehr live zu besichtigen ist.
    Ab 25.48 tritt dann noch der Große Schlumpf auf, der sich hier als Yvan Delporte verkleidet hat.

  4. #29
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    Aprops Jerry Spring nah am Original ! Und bitte auf Mattpapier gedruckt , wie seinerzeit beim Original Comic

  5. #30
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    Dann ists okay , ist gutes Papier bei den Alben...freu mich auf Jerry

  6. #31
    Moderator All Verlag Avatar von andrax
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    Deine VZA sind heute in den Versand gegangen.
    andrax

  7. #32
    Moderator All Verlag Avatar von andrax
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    Vielleicht sollte man einmal darauf hinweisen, dass unsere Ausgabe die einzige verfügbare farbige Version weltweit ist.
    Im Gespräch ist auch die Veröffentlichung unserer Version bei Dupuis in Frankreich.
    andrax

  8. #33
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    Dürfte auch die beste Veröffentlichung von ALL sein mit ALL seinen Besonderheiten was diese Edition bietet!

  9. #34
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Hab mir beide Alben schon bestellt! Bin schon auf das Sekundärmaterial gespannt
    Geändert von Largo Beutlin (04.11.2021 um 08:39 Uhr)

  10. #35
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Nachdem ich jetzt den ersten Band gelesen habe, bin ich etwas ratlos, ob ich mir noch weitere aus dieser Neu-VÖ-Reihe holen soll. Die Story gefällt mir nach wie vor, die Zeichungen ebenso. Die Kolorierung ist für sich genommen okay, dennoch hat die Geschichte in schwarzweiß bei mir größere Wirkung erzählt. Man vergleiche nur mal die auf S.9 abgedruckte sw-Eröffnungsseite mit der kolorierten Version!

    Das Bonusmaterial finde ich doch um einiges schwächer als das in der Dupuis/Egmont-GA (abgesehen von dem netten Bonuscomic aus "Romance Trail" ). Viele der Abbildungen sind sehr klein, manche kennt man schon, aber z.B. die mit Jijé, Morris und Franquin ist in der neuen Lucky Luke-GA ganzseitig abgedruckt. Dann sind mir noch Inkonsistenzen in der Übersetzung aufgefallen: Am Anfang spricht Pancho Jerry mit "Sie" an, zwei Seiten später plötzlich mit "Ihr" bzw. "Euch". Überhaupt: Woher kommt dieser Pluralis majestatis oder was das für eine altmodische Höflichkeitsform sein soll? Habe ich so noch nie in einem Western gelesen oder gehört. Was wäre denn da die englische (oder französische) Entsprechung? Thou? Glaube nicht, dass die Siedler und Mexikaner im Wilden Westen so gesprochen haben.

  11. #36
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    Hallo,

    so ist es, die einen finden schwarz/weiss besser und die anderen Farbe.
    Ich liebe die Bastei Comics von Jerry Spring und besitze sie auch alle, wie auch die Carlsen Alben.
    Jedoch nicht die Ehapa Variante in s/w.

    Ich bin für meinen Teil sehr froh, dass es der Verlag auch so sieht wie ich:
    Gelbes Hemd und blaue Hosen
    Ich liebe es einfach mehr Comics in Farbe zu lesen... schön gibt es bald beides komplett!

    Viele Grüsse an Euch alle

  12. #37
    Mitglied Avatar von Milano
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    Nachdem ich jetzt die beiden ersten Alben gelesen habe, bin ich sehr begeistert. Das ist die weltweit beste Ausgabe von Jerry Spring.
    Die Kolorierung ist erstklassig, es macht Freude, einzelne Panels längere Zeit zu betrachten. Auch die Covers wurden komplett neu bearbeitet und koloriert.
    Papier, Druck und Verarbeitung sind ebenfalls perfekt. Für mich ist Jerry Spring die beste Reihe vom All Verlag.
    Hoffentlich müssen wir nicht allzu lange auf die nächsten Bände warten.

  13. #38
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    Wieviel Jerry Spring Alben wird es insgesamt geben ?

  14. #39
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  15. #40
    Moderator All Verlag Avatar von andrax
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    Phillipe Gillain, der Sohn von Jije, ist von unserer Ausgabe ganz angetan, wie ich seiner auf deutsch verfassten E-Mail entnehme:

    Heute morgen habe ich das Paket mit den Bücher durch Bpost erhalten. Ich danke dir , ganz herzlich, für diese sehr professionelle Arbeit in Name von Jijé und meiner ganze Familie, die ins Rampenlicht ruckt.

    Druckquaelitat und Layout finden sie auf jeder Seite.

    Ebenfalls meinen besondern Dank an Bernd für seine grosse Sachkenntnis und seine sehr vollständige Dokumentation....und dies in deutscher Sprache.
    Geändert von andrax (15.11.2021 um 21:15 Uhr)
    andrax

  16. #41
    Mitglied Avatar von Sillage
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    Ich wäre schon froh wenn mir mein Händler endlich die VZA`s Ausgaben der ersten beiden Alben schicken könnte. Sind wohl noch nicht bei PPM gelandet. Wer schläft hier der Verlag oder der Versand ?
    Das ist leider keine schöne Art mit seinen Kunden umzugehen.

  17. #42
    Moderator All Verlag Avatar von andrax
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    Immer ruhig mit den jungen Pferden.
    Infos zum kommenden Programm werden wir bald bekannt geben.
    Und zwar nicht wie üblich Ende Dezember, sondern bereits ab dem 15.12.
    andrax

  18. #43
    Mitglied Avatar von Anasor
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    Wegen ein par Wochen mache ich mir eigentlich nie einen Kopf bei Comics - früher jahrelang auf Fortsetzung und Versprechungen gewartet... Dagegen ist der Output und Lieferung huetzutage ein Traum!

  19. #44
    Mitglied Avatar von Sillage
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    @andrax Wann lieferst du die Jerry Spring VZA an PPM ?

  20. #45
    Moderator All Verlag Avatar von andrax
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    Alle VZA wurden Ende letzter Woche an PPM geliefert.
    andrax

  21. #46
    Mitglied Avatar von Sillage
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    Super kann bekomme ich hoffendlich Ende dieser Woche meine Lieferung vom Comichändler.

  22. #47
    Mitglied Avatar von Last Ninja
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    Bei Band 2 von Jerry Spring hätte ich eine Frage zum beigefügten Ex Libris. Hab dazu ein Foto verlinkt:

    https://ibb.co/6YSsxV3

    Von dieser Ausgabe wurden 111 Exemplare gedruckt. Was genau bedeutet das auf meinem Ex Libris Draufgeschriebene?

    Für was stehen die beiden Buchstaben und warum ist hier von insgesamt 33 Exemplaren die Rede?

    Bitte höflich um Erklärung.

  23. #48
    Mitglied Avatar von Last Ninja
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    Danke für die Info.

    Hab das mal im Netz gesucht und dazu folgendes gefunden:
    Épreuve d'artiste (E.A.) (h.c.)
    "Einige Drucke (maximal 10 Prozent der Auflage) werden mit „E.A.“ oder „Epreuve d’artiste“ gekennzeichnet.
    Dies sind so genannte Künstlerdrucke, die außerhalb der verkauften Auflage vorweg für den Künstler selbst
    gedruckt werden. Seriös ist es, wenn ein Künstler auch diese Serie nummeriert. Dies geschieht zur
    Unterscheidung von der normalen Nummerierung in römischen Ziffern, also etwa „E.A./ IV.“ Üblich ist auch
    die Bezeichnung „h.c.“ oder „hors de commerce“ („nicht für den Handel“). In Großbritannien werden diese
    Abzüge auch mit „artist’s proof“ gekennzeichnet. Für den Künstler bestimmte Exemplare einer Grafik-
    Edition. Da diese Abzüge vor dem Druck der Auflage entstehen und dadurch etwas von der
    schöpferischen Atmosphäre des Schaffungsprozesses vermitteln, sind diese Blätter von Sammlern
    besonders begehrt."

    "Für den Künstler bestimmte Exemplare" geht in diesem Fall ja nicht. Werden diese standardmäßig immer mitproduziert? Sollte das im Impressum des Albums nicht angeführt sein?

  24. #49
    Moderator All Verlag Avatar von andrax
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    Bei Jerry Spring bekommen die Kinder von Jije als Rechteinhaber Belegexemplare.
    Aber wenn welche übrigbleiben und ein Händler oder ein Mitarbeiter dringend noch was braucht, geben wir sie halt weiter.
    andrax

  25. #50
    Moderator All Verlag Avatar von andrax
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    Zwei informative Rezensionen zu Jerry Spring von Bernd Weigand. Mehr davon gibts hier: http://www.comicleser.de

    Jerry Spring 1
    Eine schicksalhafte Begegnung: des Nachts trifft unser Westerner Jerry Spring erstmals auf den Mexikaner, den man „El Panchito“ oder kurz Pancho nennt und der fortan sein ständiger Begleiter sein wird. Pancho ist auf der Hut. Denn hier im Grenzgebiet treibt eine mexikanische Räuberbande ihr Unwesen, stiehlt Vieh und Pferde, wobei ihr niemand bisher auf die Schliche kam. Daher stehen alle Mexikaner, die auf amerikanischem Boden leben, unter Generalverdacht. Jerry will das ändern, lässt sich von Sheriff Pat McCoy als Hilfssheriff anheuern und beginnt mit Nachforschungen, zuerst jenseits der Grenze. Die beinahe tödlich enden, denn Jerry wird bei einem Attentat schwer verletzt. Nach seiner Genesung erfährt er von Pancho, dass weder gestohlenes Vieh noch Pferde die Grenze passieren. Die Übeltäter müssen also auf US-Gebiet zu suchen sein. Schon bald fasst Jerry einen Verdacht und überführt tatsächlich den Kopf der Bande. Womit sein erstes Abenteuer aber noch lange nicht beendet ist…

    Jijé, alias Joseph Gillian (Jahrgang 1914), startete seine realistische Westernserie 1954 im Spirou-Magazin. Da war er in der Branche bereits ein alter Hase. Seine Verdienste um den belgischen Comic kann man nicht hoch genug beziffern. Bereits vor dem Krieg schuf er den Funny Blondin und Cirage, gefolgt von der Abenteuer-Serie Valhardi. Später übernahm er Spirou von Rob-Vel und erdachte die Figur des Fantasio. Seinem Nachfolger, André Franquin, war er stets ein Mentor, ebenso – wieder später – dem jungen Jean Giraud, der ihn bei einigen Jerry Spring Alben assistierte. Gegen Ende seiner Karriere widmete sich Jijé noch den beiden Klassikern Tanguy und Laverdure und dem Roten Korsaren. In Deutschland hat sein Jerry Spring bereits eine beachtliche Veröffentlichungs-Historie vorzuweisen. Im Heftformat erschienen ab 1972 bei Bastei diverse Geschichten und nach einem kurzen Stopp bei Condor (nur zwei Ausgaben) landete die Reihe bei Carlsen, wo immerhin zehn Alben veröffentlicht wurden. Eine erste Gesamtausgabe mit fünf Bänden erschien dann vor zehn Jahren in der Egmont Comic Collection. Überraschenderweise in Schwarz-Weiß.
    Jetzt nimmt sich der All Verlag der Serie an. Erstmals sind alle 22 Bände geplant, also auch das von Franz gezeichnete letzte Album. Alle Bände erscheinen in Farbe – Jerry trägt also wieder sein charakteristisches gelbes Hemd – wobei die Entstehung der Kolorierung hier unbedingt erwähnt werden muss. Denn anders als in der aktuellen Blueberry-Gesamtausgabe, wo man die Farben so beließ, wie sie in der Erstveröffentlichung seinerzeit zum Abdruck kamen, nahm man hier bei der Jerry Spring Neuausgabe Scans der verfügbaren alten Vorlagen, „verheiratete“ sie mit dem tadellosen Schwarz-Weiß der Egmont Version und dämpfte anschließend – übrigens in Absprache mit Jijés Sohn Philippe Gillain – die Farben auf ein homogenes, stimmiges Level wieder herab. So kann der All Verlag nun – man höre und staune – die zurzeit weltweit einzige Farbausgabe der klassischen Westernserie präsentieren.
    Durch seine ausgedehnten Aufenthalte in den USA und in Mexiko wusste Jijé aus erster Hand, was er wie zeichnete. So sehen wir hier die kargen und gleichzeitig schroffen Fels-Landschaften, die Giraud dann später in seinem Blueberry stilistisch zur optischen Vollendung brachte. Die Story der Jerry Spring Premiere (anfangs namenlos, später als „Golden Creek“ betitelt und im franz. Original noch mit „Das Geheimnis der verlassenen Mine“ ergänzt) ist zweigeteilt. Schon bald ahnt man die Identität des Oberschurken, die dann auch listig enthüllt wird. Danach geht es in der Wüste weiter, wo sich Jerry als wahrer Held, als Ehrenmann erweist, trotzdem er erfährt, welches Schicksal seinem Vater, der Richter war und ums Leben kam, wirklich wiederfuhr. Bemerkenswert: wie in den Karl May-Filmen spricht man sich hier mit dem führnehmen Pluralis Majestatis an, wobei Pancho Jerry zu dessen Leidwesen stets mit Senor betitelt, was im Laufe der Handlung zu einem Running Gag wird.
    Wie es sich für eine Gesamtausgabe gehört, ist auch hier der Story einiges an Sekundärmaterial vorangestellt, das sich auf das Frühwerk Jijés (auch hier bereits mit Berührungspunkten zum Western-Genre) und den USA/Mexiko Aufenthalt konzentriert. Wobei der Bonuscomic „Lieben und Lernen“, den Jijé 1950 für die DC Reihe „Romance Trail“ schrieb und mit Western-Elementen (inkl. einem Jerry Spring „Prototyp“) zeichnete, eine originelle Kuriosität darstellt. Der Band ist auch (noch) in einer nur auf 111 Stück limitierten Vorzugsausgabe zu haben, mit Schutzumschlag und einem nummerierten Exlibris. Band 2 („Yucca Ranch“) erscheint zeitgleich – dazu in Kürze mehr. (bw)

    Jerry Spring 2

    Eigentlich will Jerry für seinen Kumpel Pancho nur ein Pferd besorgen, da stolpert er unfreiwillig in eine missglückte Geldübergabe. Denn Martha Fenton wurde entführt. Das Lösegeld, das Vater Rudy Fenton gerade mal so zusammenkratzen konnte, wird von der Betrügerbande gestohlen. Jetzt muss Rudy seine Yucca Ranch verkaufen, um den geforderten Betrag erneut aufzubringen. Dabei unterstützt ihn Major Thomas Peters, Marthas Onkel. Auch Jerry beschließt der gebeutelten Familie zu helfen und sucht in der Umgebung der einsam gelegenen Ranch nach Hinweisen auf die Entführer. Schon bald wird er beschossen. Die Spur führt in ein altes, verlassenes Indianer-Pueblo, wo Jerry tatsächlich auf Martha stößt, dabei aber schmerzhaft Bekanntschaft mit einem der Schurken macht und nun ebenfalls in der Falle sitzt. Doch Jerry und Martha finden einen Ausweg, womit ihr gefährliches Abenteuer aber noch lange nicht beendet ist…
    Für seine zweite Jerry Spring Episode, die 1954 im Spirou Magazin ihr Debut feierte, nahm Jijé die Unterstützung des noch jungen aber vielversprechenden Autors Maurice Rosy („Harry und Platte“) in Anspruch. Doch die Zusammenarbeit der beiden währte nur kurz – noch während der Entstehung der Geschichte gingen die beiden im Streit wieder auseinander. Der Aufbau ihrer Handlung ist wieder zweigeteilt und erinnert damit an den Erstling. In der ersten Hälfte beherrscht die Entführungsthematik die Handlung, die sich allerdings recht schnell und fast unkompliziert auflöst. Martha wird danach wieder bestenfalls zu einer Nebendarstellerin, wobei die Schurken vorläufig ganz von der Bildfläche verschwinden. Denn jetzt bestimmt die Reise mit Ziel Kalifornien, wo die Familie Fenton ein neues Glück suchen will – noch immer begleitet, be- und unterstützt durch Jerry und Pancho – als zentrales Motiv die Handlung.
    Bald gefährden Indianerstämme auf dem Kriegspfad den kleinen Treck. Und hier überrascht Pancho, der als Sidekick bisher einen naiv-treuen, wie gemütlichen Charakter zeigte, mit seinen vermeintlich (?) freundschaftlichen Beziehungen zum Stamm der Navajos. Pancho übernimmt damit die Rolle eines Scouts, der durch gefährliches Gebiet führt, stets misstrauisch beäugt vom alten Rudy Fenton. Nach diversen Begegnungen mit Indianern – ob feindselig oder freundschaftlich – entdecken Jerry und Pancho die Verbindung zu dem Boss der Schurken, womit sich der Kreis der Story auf der namensgebenden Yucca Ranch wieder schließt. Somit sind wieder alle Zutaten vorhanden, die in den fünfziger Jahren wie auch heute einen anständigen Western ausmachen: Schurken wie Helden, Indianer, die weite Prärie und Planwagen – und natürlich diverse Schießereien begleiten die Handlung.
    Die Farben des Bandes sind gediegener als im Erstling – zur Entstehung der Kolorierung dieser aktuell weltweit einzigen Farbausgabe der Reihe siehe unsere Besprechung zu Band 1. Noch eine Premiere: „Yucca Ranch“ wurde als Einzel-Album bei uns noch nicht veröffentlicht und kam bisher lediglich im ersten Band der nicht zu verachtenden Schwarz-Weiß Gesamtausgabe der Ehapa Comic Collection zum Abdruck. Im ausführlichen, reich bebilderten Vorwort wird die immer wieder eigensinnige Arbeitsweise Jijés näher beleuchtet, v.a. in Verbindung zu seinen Szenaristen, die er damit gerne zu verärgern verstand. Wie in Band 1 gibt es auch hier eine kleine Bonus-(Western-) Story, die seinerzeit als Werbeheft für Waschmittel unters Volk gebracht wurde. Auch die Vorzugsausgabe (111 Exemplare mit Schutzumschlag und Exlibris) ist noch erhältlich. Band 3 und 4 sind für Mitte nächsten Jahres geplant. (bw)
    andrax

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