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Ergebnis 1 bis 14 von 14
  1. #1
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    Das Zeitgefühl der Entenhausener? Eher nicht vorhanden...

    Ja, ich lebe noch. Und mich juckt's doch jetzt wieder in den Fingern. Mir sind zwei Szenen in LTB 441 und 471 (oder war es 472?) aufgefallen. Ja, leider hab ich meine ganzen LTBs zwar noch in Besitz, aber im Keller verstaut und nicht unbedingt Lust, die wieder rauszuholen. Dennoch, vergessen kann ich sie auch nicht. Naja. Das Kind im Manne zu behalten, ist nicht unwichtig. Und naja, ordentlicher als Goofy bin ich jetzt ned wirklich.

    Nun, es geht um die Zeit, die in den Geschichten vergeht. Den Titel der Faccini-Geschichte in LTB 441 woaß i leider nimmer, aber was ich noch weiß, ist, dass Donald in Ruhe Fußball schauen will, und Dussel vorbei kommt, worauf Donald beschließt, ihn zu erschrecken. Dann wird er selber durch Tick, Trick und Track erschreckt, soweit ich das ganze in Erinnerung hab. Am Ende regt sich Donald, als Dussel meint, es sei ja alles gut gegangen, auf, weil er angeblich das Pokalspiel verpasst habe. Nur, so lange kann das nicht gedauert haben, und als Donald sich gerade in Sicherheit wiegt, nachdem Dussel vorerst abgezischt ist und die Drillinge ins Spiel kommen, fängt es grad erst an. Da müssten also - 90 Minuten, und die Halbzeitpause nicht dazugerechnet - knapp zwei Stunden vergangen sein. Schaut aber selbst nicht danach aus.

    Und umgekehrt - ja, auch diesen Titel weiß ich nicht, aber irgendjemand kennt sie sicher. LTB 471 (kann mich aber auch irren und dann war es die 472) - gezeichnet von Giampiero Umbezio. Handlung: Hunter und Issel machen Mittag. Erst wollen sie in einem chinesischen Lokal speisen, aber dann gibt es einen Überfall und es gibt nix zu essen. Überhaupt, naja, haben Beamte im Dienst diese Zeit? Selbst die besten Köche brauchen Zeit. Zur Ami-Kultur würde es nicht passen, aber die italienischen Kollegen sehen es wohl anders. Dann wird es doch amerikanischen mit einem Besuch beim Schnellrestaurant. Fast Food. Und wieder ein Überfall. Ja mei. Wenigstens war das ein amtlicher Ort für die Mittagspause, vergleichbar mit Hubert und Staller und der Bäckerei. Dann wird es aber sehr skurril, und noch heute kann ich nur den Kopf schütteln... nicht mehr viel von der Mittagspause ist übrig, und sie gehen in einem Wirtshaus essen, und Issel bestellt: "Als VORSPEISE zwei Kohlrouladen und zwei Tagessupen..." Tja, da denkt man wirklich, der Entenhausener Polizei gehe es zu gut... Und das nur die Vorspeise... meine Mittagspause ist eine Stunde... ist es bei der Entenhausener Polizei zwei, drei Stunden? Kommt mir jedenfalls so vor. Das Ende verrate ich übrigens nicht

    Kennt jemand da noch mehr solche Beispiele? Also, in denen ein (un)bestimmter Zeitverlauf beschrieben wird, die Geschichte aber schneller oder langsamer vorangeht.

  2. #2
    Mitglied Avatar von Udo Blindenberg
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    Zu Beispiel 1:
    Donald hat sich noch nie als übermässiger Fussballfan erwiesen.
    Deshalb scheint es mir durchaus plausibel dass er zum Kreis jener gehört denen es reicht einzuplanen sich die zweite Halbzeit oder das Ende eines Pokalspiel anzusehen.
    Wenn er daran gehindert wird dann vermeint er natürlich "das Pokalspiel versäumt" zu haben!

    Zu Beisüiel 2:
    Die Laxheit der Entenhausener Polizei ist doch sowieso berüchtigt.
    Ach - Wenn es doch nur die Mittagspause wäre.
    Das Schwarze Phantom sitzt doch auch immer voll maskiert in seiner Zelle ohne dass ein Beamter sich abmüht die Identität festzustellen.
    In diesem Forum wurde deswegen schon voll Hohn ganz richtig bemerkt:
    Da ist es kein Wunder dass die Entenhausener Polizei ständig auf die Hilfe von Herrn Maus angewiesen ist!

  3. #3
    Mitglied Avatar von Yoshi
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    Bei Phantomias-Comics fängt Phantomias auch oft den gleichen Gangster zwei Nächte in Folge. Die Entenhausener Polizei ist auf jeden Fall sehr kurios.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Udo Blindenberg Beitrag anzeigen
    Donald hat sich noch nie als übermässiger Fussballfan erwiesen.
    Nicht? Ich bin seit knapp 20 Jahren LTB-Leser und hab da eher an andern Eindruck...

  5. #5
    Mitglied Avatar von BlackSun84
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    Zitat Zitat von Yoshi Beitrag anzeigen
    Bei Phantomias-Comics fängt Phantomias auch oft den gleichen Gangster zwei Nächte in Folge. Die Entenhausener Polizei ist auf jeden Fall sehr kurios.
    Dies ist normal. Hier in Kassel kann die Polizei Drogendealer auch jede Woche mehrfach einsperren. Deutsches Justizsystem eben: Einfangen, Datenaufnahme auf dem Revier, Freilassen und von vorne.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Udo Blindenberg Beitrag anzeigen
    [...]
    Zu Beisüiel 2:
    Die Laxheit der Entenhausener Polizei ist doch sowieso berüchtigt.
    Ach - Wenn es doch nur die Mittagspause wäre.
    Das Schwarze Phantom sitzt doch auch immer voll maskiert in seiner Zelle ohne dass ein Beamter sich abmüht die Identität festzustellen.
    In diesem Forum wurde deswegen schon voll Hohn ganz richtig bemerkt:
    Da ist es kein Wunder dass die Entenhausener Polizei ständig auf die Hilfe von Herrn Maus angewiesen ist!
    Weil doch eh jeder weiß, dass es Plattnase ist.

    ... oder vielleicht doch Goofy?

  7. #7
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    Zitat Zitat von BlackSun84 Beitrag anzeigen
    Dies ist normal. Hier in Kassel kann die Polizei Drogendealer auch jede Woche mehrfach einsperren. Deutsches Justizsystem eben: Einfangen, Datenaufnahme auf dem Revier, Freilassen und von vorne.
    Jägerstraße ist eben berüchtigt. Nicht zu vergessen das Drogenhaus. Aber davon ab... Tote hat es in Entenhausen noch nie gegeben, oder?!

    Zum Thema: Wir Leser fliegen ja beim Lesen auch durch die Zeit. Rückblenden, Zeitsprünge etc. Entenhausen ist ein Teil der Welt der Fantasie, Sagen, Mythen und Märchen. Da sind Zeit und Raum relativ. Ich glaube so ähnlich hat das mal der Weihnachtsmann zu Goofy gesagt, weil er ja de Einzige sei, der noch an ihn glaubt.

    Grüße in die Nachbarschaft

  8. #8
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    <reusper> ... Ich glaube auch an den Weihnachtsmann - und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand hier in unserem schönen Forum am Weihnachtsmann zweifelt?

  9. #9
    Mitglied Avatar von Sergei
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    Wie kommt man denn überhaupt auf die Idee
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  10. #10
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Zitat Zitat von MarekD Beitrag anzeigen
    Jägerstraße ist eben berüchtigt. Nicht zu vergessen das Drogenhaus. Aber davon ab... Tote hat es in Entenhausen noch nie gegeben, oder?!
    In Entenhausen vielleicht nicht, auf der Duckenburg aber schon, s. "Sein Leben, seine Milliarden", wo u.a. Dagoberts Vater stirbt und tot unter der Bettdecke liegt.

  11. #11
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    Es sind durchaus schon Figuren verstorben. Mal abgesehen von solchen, die ohnehin nur in Rückblicken oder Vergangenheitsgeschichten existieren, hat es Geschichten gegeben in denen der Gegenspieler am Ende umkommt, etwa in "Der Mysteriöse Mister Moster" oder einer Geschichte im Abenteuer Team, deren Titel mir leider nicht einfällt, in der Micky und Goofy (in Notwehr) zwei Gangster in einen Fluss voller Krokodile werfen.
    Der heftigste Fall von (lediglich erwähnten) Todesfällen ist wohl die Geschichte "Die Frau in Zartrosa" in der Micky es mit einer waschechten Serienmörderin zu tun hat.
    Und in DoppelDuck stirbt zwar niemand, Auftragskiller existieren aber, was ja impliziert, dass es vorkommt.
    Und dann sind da haufenweise tote Evronianer beim neuen Phantomias (weitestgehend nur Drohnen, aber nicht ausschließlich).
    Und da habe ich die Fernsehserien ("Darkwing Duck" und beide Versionen von "DuckTales") noch gar nicht mit einbezogen ...

    Es ist also vergleichsweise selten, kommt aber vor.

    Was nun das Zeitgefühl angeht, da ist mir auch schon einige Male aufgefallen, dass die genannten Zeiträume nicht ganz hinkommen. Mir fallen jetzt keine Titel ein, aber es gab das eine oder andere Mal erstaunlich kurze Reisen oder Veranstaltungen.
    Wenn man größere Zeiträume betrachtet, wird es noch absurder. Wie viel da innerhalb von ein, zwei Jahren passiert sein muss geht auf keine Kuhhaut.
    Geändert von Skelch I. (10.11.2022 um 16:01 Uhr)

  12. #12
    Mitglied Avatar von BlackSun84
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    "Ein Fall für Micky" hat ja so einige schöne Noir-Momente. Schade, dass die ganze Reihe nicht im Premiumformat endlich nach und nach gebracht wird. Dabei wären die Geschichte auch ideal für eine erwachsene, zahlungskräftigere Zielgruppe. Der Tod von Dagoberts Vater war übrigens richtig schön dargestellt. Da musste ich als junger Jugendlicher eine Träne verdrücken.

  13. #13
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    Zitat Zitat von BlackSun84 Beitrag anzeigen
    "Ein Fall für Micky" hat ja so einige schöne Noir-Momente. Schade, dass die ganze Reihe nicht im Premiumformat endlich nach und nach gebracht wird. Dabei wären die Geschichte auch ideal für eine erwachsene, zahlungskräftigere Zielgruppe. Der Tod von Dagoberts Vater war übrigens richtig schön dargestellt. Da musste ich als junger Jugendlicher eine Träne verdrücken.
    Ging mir ebenso.
    Ich habe das mit „Tote“ vielleicht falsch ausgedrückt. Ich meinte Mordopfer.
    Aber nachdem was ich hier lese, sind ja auch die nicht ausgeschlossen.

  14. #14
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Zitat Zitat von BlackSun84 Beitrag anzeigen
    Der Tod von Dagoberts Vater war übrigens richtig schön dargestellt. Da musste ich als junger Jugendlicher eine Träne verdrücken.
    Ja, das war schon brillant gemacht. Wie der Vater mit seinem Ahnen durch die Wand verschwindet und dann der Schwenk zum Bett, wo sein Körper unter der Bettdecke liegt. Erstaunlich, dass so eine Szene in einem Disney-Comic und im Micky Maus Magazin erscheinen durfte, auch wenn es nun keine Stammfigur war. Ich denke, wir werden nie zu sehen bekommen, wie Daniel Düsentrieb oder Gundel sterben werden, geschweige denn Dagobert oder Oma Duck. Die sind einfach unsterblich .

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