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Thema: Alternative Cover für die Heftnummern mit starker Vereinfachung

  1. #1
    Mitglied Avatar von Mac Gibs
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    Alternative Cover für die Heftnummern mit starker Vereinfachung

    Hallo zusammen,

    ich hoffe jetzt in kein Fettnäpfchen zu treten, aber ich glaube ich bin bestimmt nicht der einzige, der die Cover mit starker Vereinfachung, insbesondere der Hefte 74 / 75 / 76 / 77 / 78 / 79 nicht so sonderlich gelungen findet. Das hätte ich mir anders gewünscht. Am Wochenende habe ich mal ein alternatives Cover für Heft 76 kreiert:



    Was sagt ihr? Gefallen euch diese vereinfachten Cover oder mögt ihr auch mehr die Versionen, wo ein wenig mehr zu sehen ist? Unabhängig davon finde ich, dass die Hefte unter Nummer 100 gestalterisch moderner wirkten, insbesondere die Rückseiten mit randlosen Motiven. Ich weiß nicht, warum man das später alles mit weißem Rand umrahmen musste.
    Geändert von Mac Gibs (02.06.2022 um 12:52 Uhr)

  2. #2
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    Mir war das so nicht aufgefallen! Aber mir gefällt das so auch nicht... Danke für die Anregung!

    Zitat Zitat von Mac Gibs Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    ich hoffe jetzt in kein Fettnäpfchen zu treten, aber ich glaube ich bin bestimmt nicht der einzige, der die Cover mit starker Vereinfachung, insbesondere der Hefte 74 / 75 / 76 / 77 / 78 / 79 nicht so sonderlich gelungen findet.



    Das hätte ich mir anders gewünscht. Am Wochenende habe ich mal ein alternatives Cover für Heft 76 kreiert:



    Was sagt ihr? Gefallen euch diese vereinfachten Cover oder mögt ihr auch mehr die Versionen, wo ein wenig mehr zu sehen ist? Unabhängig davon finde ich, dass die Hefte unter Nummer 100 gestalterisch moderner wirkten, insbesondere die Rückseiten mit randlosen Motiven. Ich weiß nicht, warum man das später alles mit weißem Rand umrahmen musste.

  3. #3
    Mitglied Avatar von Mac Gibs
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    Alternatives Cover für Heft 75:

    Geändert von Mac Gibs (02.06.2022 um 12:53 Uhr)

  4. #4
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Also die von Dir angeführten Cover schaue ich mir auch sehr ungern an. Es ist nicht nur die Vereinfachung, es ist vor allem das stupide sich wiederholende Motiv eines vollschlanken Herrn mittleren Alters, bei dem lediglich Kleidung und Gegenstände, die in der Hand gehalten werden, variieren.
    Bei Heft 78 ist das noch am stimmigsten, auch aufgrund der Hintergrundfarbe.

    Die Cover der frühen Hefte (insbesondere die Jahrgänge 1957-59) sind für mich eine Klasse für sich mit vielen herausragenden Motiven. Hier ist nicht nur mit viel Liebe zum Detail gearbeitet worden, sondern die Cover wirken sehr lebendig und dynamisch. Auch viele Rückseiten sind toll und machen den Titelseiten mitunter Konkurrenz. Wir hatten hier ja mal einen thread ,,bestes Cover'' incl. Abstimmung, da waren am Ende 7 Runkelcover unter den ersten 10 sowie 3 frühe Hefte (Nr. 6,26,29). Das bestplatzierte Cover mit einfarbigem Hintergrund kam erst auf Platz 8 an.
    Erfinder-Amerika-Orient-und leider auch die Römer-serie waren in den Top-10 nicht vertreten. Bei den erstgenannten 3 Serien wundert mich das nicht.

    Wenn man jetzt wie Du alternative Titel gestaltet, sollte man aber vielleicht bedenken, dass das Motiv noch zum Titel passt. Bei Deiner 76-er Variante ist das ok (gerade den scheußlichen ,,Panther'' vermisse ich gar nicht), bei der 75 gibts da für mich keine Assoziation mehr. Dennoch schöne Variationen, ich bin auf weitere gespannt.

  5. #5
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    ich finde die von dir genannten "vereinfachten" cover nicht ganz so schlimm. im digedon habe ich sie mal "posing-cover" gennannt.
    natürlich liebt fast jeder hegenianer das spiel mit den variantcovern, der grund für die variation ist dabei nebensächlich. es gibt ja auch schon eine erkleckliche anzahl an amateur- und echten künstlern, die sich daran versucht haben - eine breite auswahl davon kann man z. b. auf mosafilm.de bewundern.
    ich hab früher für die alte webseite des roman- und comicladens in berlin selbst das eine oder andere motiv beigesteuert, auch im digedon gab es noch ein paar verulkungen, so wie auch diverse fanzine-cover "variants" im weitläufigsten sinne sind. ich weiß jetzt nicht, wie viel dir davon bekannt ist.

    du hast dir nun ein passender scheinendes panel aus den jeweiligen heften auserkoren, es farblich etwas stimmig gemacht und als ersatz für die bekannte titelseite angeboten. dazu möchte ich sagen, dass ein cover bestimmte bedingungen erfüllen soll: es soll vor allem ein sog. eyecatcher sein, neugierig machen auf das heft (und im idealfall sogar etwas mit dem inhalt zu tun haben - perry-rhodan-leser wissen, was ich meine) und sich grafisch abgerundet präsentieren.
    diese ansprüche erfüllen lediglich großgezogene panels (wenngleich farblich aufgehübscht) leider nicht automatisch - an den rändern abgeschnittene figuren lenken den blick weg vom zentrum.

    im laufe der mosaik-historie sieht man sehr schön, wie auch an dieser aufgabe die macher gewachsen sind: waren es erst mehr abenteuerliche szenen voller situationen, die jeder junge mal erleben möchte, ging man über zu furchtbar vollgezeichneten titeln, um zu zeigen was man drauf hat, um dann später die üppigkeit wieder zu beschneiden und nach dem prinzip "weniger ist manchmal mehr" die leser mit "inszenierten" paneln aus dem inneren des heftes anzufüttern (ganz unbescheiden darf ich dabei auf die reihe "außen-innen" im digedon verweisen, welche sich genau damit befasst).

    auch grafische moden änderten sich und über genau die von dir genannten poser-cover habe ich mich mal kurz mit lona rietschel unterhalten. ich weiß es nicht mehr wörtlich, aber dem sinn nach hat sie wohl gesagt, dass eine gut ausgeführte figur vor monochromem hintergrund mehr interesse weckt als ein zugezeichnetes titelmotiv, bei dem man erst auf den zweiten blick erkennt, um was es geht. in den 70er nummern musste man die digedags auch nicht mehr auf jedem cover zeigen, die marke war eingeführt (gut "gebranded") und ein selbstläufer. ob die ollen fetten herren dann die jungpioniere besonders stark zum ausgeben ihres taschengelds animiert haben oder ohnehin offne türen bei den potenziellen lesern einrannten, lassen wir mal dahingestellt.

  6. #6
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    Zitat Zitat von komnenos Beitrag anzeigen
    Also die von Dir angeführten Cover schaue ich mir auch sehr ungern an. Es ist nicht nur die Vereinfachung, es ist vor allem das stupide sich wiederholende Motiv eines vollschlanken Herrn mittleren Alters, bei dem lediglich Kleidung und Gegenstände, die in der Hand gehalten werden, variieren.
    Also die wiederholung von vollschlanken Herren mittleren Alters ist mir tatsächlich bis eben nicht aufgefallen - danke für den Hinweis!
    Nichtsdestotrotz gefallen mir die genannten Cover nicht schlechter als andere.
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  7. #7
    Mitglied Avatar von Navector Caruso
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    Für mich war das die damals schon immer die 1-Mann-Phase(heute würde man sicher One-Man-Show dazu sagen) und die 80 gehört prinzipiell noch dazu. Mit dem einzigen Unterschied, daß der Herr figürlich aus der Reihe sprang.

  8. #8
    Mitglied Avatar von Mac Gibs
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    Zitat Zitat von komnenos Beitrag anzeigen
    Die Cover der frühen Hefte (insbesondere die Jahrgänge 1957-59) sind für mich eine Klasse für sich mit vielen herausragenden Motiven. Hier ist nicht nur mit viel Liebe zum Detail gearbeitet worden, sondern die Cover wirken sehr lebendig und dynamisch. Auch viele Rückseiten sind toll und machen den Titelseiten mitunter Konkurrenz.
    Das sehe ich exakt genauso. Hinsichtlich Layout sind die Hefte später immer simpler geworden. Ich fand schon den Entfall der Sprechblasen bedauerlich, auch wenn ich die Begründungen dazu kenne. Die randlosen Backcover und auch die randlosen Großbilder im Innenteil wurden ja mit Heftnummer 100 abgeschafft. Hierfür kenne ich die Gründe nicht. Vermutlich hat es mit den in dieser Zeit erschienenen Büchern zu tun, obwohl randlose Seiten da kein Hinderungsgrund gewesen wären.

    Erstaunlicherweise hat man in den ersten Abrafaxe-Jahrgängen wieder mit randlosen Backcovern gearbeitet. So finde ich beispielsweise die Rückseiten der Hefte 2/78 oder 4/78 extrem gelungen.
    Geändert von Mac Gibs (24.05.2022 um 11:48 Uhr)

  9. #9
    Mitglied Avatar von Nafi Dhu Asrar
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    Interessant. Die Römerserie und alles davor habe ich erst in den frühen 2000ern kennengelernt. Insofern waren für mich die (Sammelbände der) Erfinderserie und Runkelserie der Standard, und hier empfand ich gerade die Abwesenheit von Sprechblasen gut und besser als andere Comics, die den Blick auf das Bild durch Sprechblasen verstellen; vor allem bei den Panoramen. Außerdem erlaubte das Setzen des Textes unter die Bilder mehr Kommentierung des Bildes durch epische Texte und Reime, natürlich in Anspielung auf Wilhelm Busch. Das hat das Mosaik für mich immer herausgestellt gegenüber anderen Comics.
    Mir gefallen auch die späteren Cover ab den 60ern besser, weil die Figuren besser gezeichnet sind.
    Geändert von Nafi Dhu Asrar (24.05.2022 um 22:08 Uhr)

  10. #10
    Mitglied Avatar von Mac Gibs
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    Zitat Zitat von Nafi Dhu Asrar Beitrag anzeigen
    ...hier empfand ich gerade die Abwesenheit von Sprechblasen gut und besser als andere Comics ... Mir gefallen auch die späteren Cover ab den 60ern besser, weil die Figuren besser gezeichnet sind.
    Ja, die Geschmäcker dürfen durchaus unterschiedlich sein, jeder schätzt etwas anderes an den Digedags. Wichtig ist doch nur, dass uns die grundsätzliche Begeisterung fürs Mosaik in diesem Rahmen hier verbindet. Und ja, ich gebe dir auch hinsichtlich Qualität der Zeichnungen Recht, die war in der zweiten Hälfte der Hefte schon noch mal spürbar besser. Wobei auch die älteren Hefte ihren besonderen Charme haben.

  11. #11
    Mitglied Avatar von komnenos
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    @Nafi Dhu Asrar: Dass sich das Mosaik damit von anderen Comics unterschied, ist sicher so, ob es ausschließlich positiv zu bewerten ist, fällt dann wieder in den Bereich der individuellen Vorlieben.
    Ich fand die epischen Texte als Kind eher ermüdend. Bis auf die Dialoge war ja nahezu alles in den Bildern zu sehen und man war mit den Augen eigentlich schneller im Betrachten der Bilder als im Lesen des Textes, also zumindest war es bei mir so. Also verbrachte ich letztendlich auch mehr Zeit mit Lesen als mit Betrachten, was eigentlich schade ist und was bei einer nicht so absolut vollzogenen Trennung auch viel lebendiger wirkt. So empfand ich dann auch die abschließende Orientserie wie einen Befreiungsschlag vom Korsett der langen Texte. Gerade für einen Funny-oder Semifunny-Comic sehe ich epische Texte als kontraproduktiv an. Diese Comics leben von Wortwitz und Situationscomic und das ist nach meinem Empfinden mit der Sprechblase besser abgebildet.
    Was die schöneren Zeichnungen der späteren Hefte anbetrifft, so gehe ich da auch nicht mit. Da ist Vieles statischer und langweiliger. Wo gibt es denn noch so eine schöne Perspektivgestaltung wie auf der Titelseite der 23 oder die Dynamik und Perspektivgestaltung von Heft 13? Wie die Farbgrafiker sich auf den Titelseiten von bspw. Heft 26-28 oder auch 34 verwirklichen konnten, ist schon genial. Und selbst die Digedags erinnern mich auf Covern wie Heft 133 oder 140 eher an niedliche Kinderchen als an gewitzte Kobolde. Mag sein, dass spätere Cover unter bestimmten Gesichtspunkten professioneller entworfen und gezeichnet sind, Begeisterung lösen sie bei mir nicht aus. Außer den späten 50-iger Jahren begeistern mich noch die frühen Runkel-Cover und dann ist es im wesentlichen vorbei. Aber ja, Geschmachssache halt.

    @Mac Gips: Wir hatten ja dereinst bei der Abstimmung ,,bestes Backcover'' schon mal festgestellt, dass nächtliche Szenerien bei der Rückseite gut ankommen. Insofern passt das auch noch mit der Rückseite von Heft 4/78.

  12. #12
    Mitglied Avatar von Mac Gibs
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    @komnenos Da muss ich dir absolut Recht geben, die früheren Digedag-Hefte verdienen viel eher noch die Bezeichnung Comic. Der Zeichenstil war flüssiger und irgendwie cooler. In der späteren Hälfte war er perfekter und detailreicher, aber auch weniger unverwechselbar und nicht mehr so lässig. Und ja, die Digedags waren teilweise schon fast zu niedlich. Aber es war noch ok. Richtig schlimm fand ich das später bei den Abrafaxen. Die wirkten oft so hilflos und linkisch auf mich. Als Haupt-Protagonisten fehlte den Abrafaxen die Souveränität der Digedags. Unbestreitbar ist jedoch, dass die späteren Digedag- und die früheren Abrafaxe-Hefte Landschaften und Architektur zeichnerisch zu einer regelrechten Blüte geführt haben. Wobei ich die Abrafaxe nur bis einschließlich Jahrgang 1980 gut fand. Ab der Don Ferrando Serie war ich raus.

  13. #13
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Zitat Zitat von Mac Gibs Beitrag anzeigen
    ...Wobei ich die Abrafaxe nur bis einschließlich Jahrgang 1980 gut fand. Ab der Don Ferrando Serie war ich raus.
    Da meine persönliche Mosaikgeschichte mit den Abrafaxen anfängt, habe ich sie zunächst nur für einen sidekick gehalten und die eigentlichen Handlungsträger waren Harlekin, Hans Wurst und Ludy Matyi. Erst als die vermeintlichen Hauptfiguren immer weniger gewitzt waren (Marquis...Pierrot...Don Quichotte....Dschuha....Alex) und das ursprüngliche Spassmacherkonzept damit auch aufgegeben wurde und ich gleichzeitig die Digedags rückwärts erschloss, ergab sich dann für mich auch die direkte Vergleichsmöglichkeit der beiden Koboldtrios als Haupthandlungsträger. Tja, und da schnitten die Digedags dann besser ab. Eigentlich schade, das initiale Spassmacherkonzept hatte bei mir gezündet.

    Aber um zu den Digedags zurück zu kommen, sehr schöne Landschafts-und Architekturbilder gibt es schon in der Erfinderserie. Gerade Ansichten wie von Prag (Heft 78), Dresden (Heft 79), Elbtal mit Festung Königstein (Heft 79) oder die Vendig-Doppelseiten (Hefte 88 und 91) sind für mich eine wahre Augenweide.

  14. #14
    Mitglied Avatar von Nafi Dhu Asrar
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    Ich stimme zu, den Abrafaxen fehlt (oder kommt abhanden) das anarchisch-schelmische, was bei den Digedags immer noch durchkommt. Die Digedags sind ja nicht nur die Lieben, sondern können zuweilen Streiche spielen.

  15. #15
    Mitglied Avatar von Nante
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    Na, ja. Das gibt sich aber auch spätestens mit der Amerika-Serie. Ab da darf Klamauk auch nur noch "für höhere Zwecke" eingesetzt werden.
    Eine Krise kann jeder Idiot meistern. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag.
    (angeblich) Anton Tschechow

  16. #16
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Ja, die Amerikaserie ist sicher nicht durch Humor und lustige Streiche geprägt. Aber in Heft 152 (die witzigen Zeitungs-Zeichnungen) oder Heft 177 (die Digedags verschicken sich als Frachtpost an ihren Chef) oder Heft 195 (Verfolgungsjagd) gibt es zumindest Anklänge.

    Aber um Nafis Gedanken aufzunehmen, dem ich durchaus folge, komme ich dann zu der Schlussfolgerung, dass die frühen Spassmacher der Abrafaxe-Reihe die eigentlichen ,,geistigen'' Nachfolger der Digedags sind. Das würde dann zumindest auch meine Lesepräferenzen erklären.

  17. #17
    Mitglied Avatar von Nante
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    Zitat Zitat von komnenos Beitrag anzeigen
    Ja, die Amerikaserie ist sicher nicht durch Humor und lustige Streiche geprägt. Aber in Heft 152 (die witzigen Zeitungs-Zeichnungen) oder Heft 177 (die Digedags verschicken sich als Frachtpost an ihren Chef) oder Heft 195 (Verfolgungsjagd) gibt es zumindest Anklänge.
    Die Beispiel 177 und 195 passen aber auch auf die von mir genannte " im Dienst für die höhere Sache". Aus reinem Schabernack kämen die Amerika-Dagse wohl nie auf die Idee, die Wäsche einer chinesischen Hausfrau zu gefährden. Da hat der Schabernack, den sie zu Beginn von Heft 53 machen, doch eine andere Qualität. Oder gar in Heft 59 Dig's Stech-Attacke auf Dag. So was hört doch spätestens mit Beginn der Runkelserie auf. (Ausnahme noch die Erprobung der Mußspritzen.)
    Geändert von Nante (25.05.2022 um 14:12 Uhr) Grund: Heft 53, nicht 54
    Eine Krise kann jeder Idiot meistern. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag.
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  18. #18
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Ja, da magst Du wohl Recht haben, die Streiche dienen einer höheren Sache, aber zumindest gibt es sie noch. Das anarchische Element, welches ja noch die Planetenserie durchzog, wurde wohl nach der '63-iger Auseinandersetzung ad acta gelegt. Das Schelmische ging dann spätestens bei den Abrafaxen verloren bzw. erst mal noch auf die Spassmacher über.

  19. #19
    Mitglied Avatar von Mac Gibs
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    Zitat Zitat von pteroman Beitrag anzeigen
    du hast dir nun ein passender scheinendes panel aus den jeweiligen heften auserkoren, es farblich etwas stimmig gemacht und als ersatz für die bekannte titelseite angeboten. dazu möchte ich sagen, dass ein cover bestimmte bedingungen erfüllen soll: es soll vor allem ein sog. eyecatcher sein, neugierig machen auf das heft (und im idealfall sogar etwas mit dem inhalt zu tun haben - perry-rhodan-leser wissen, was ich meine) und sich grafisch abgerundet präsentieren.
    diese ansprüche erfüllen lediglich großgezogene panels (wenngleich farblich aufgehübscht) leider nicht automatisch - an den rändern abgeschnittene figuren lenken den blick weg vom zentrum.
    Ich kann ganz leidlich mit Photoshop umgehen, ein guter Zeichner bin ich leider nicht. Ich habe sehr vieles verpasst, was die letzten beiden Jahrzehnte seitens der Mosaik-Szene tolles geschaffen wurde. Mit den tollen Covern beispielsweise des Digedon Kalenders können meine Improvisationen natürlich nicht mithalten. Hat mir dennoch Spaß gemacht.

  20. #20
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    Zitat Zitat von Mac Gibs Beitrag anzeigen
    Ich kann ganz leidlich mit Photoshop umgehen, ein guter Zeichner bin ich leider nicht. Ich habe sehr vieles verpasst, was die letzten beiden Jahrzehnte seitens der Mosaik-Szene tolles geschaffen wurde. Mit den tollen Covern beispielsweise des Digedon Kalenders können meine Improvisationen natürlich nicht mithalten. Hat mir dennoch Spaß gemacht.
    Sollte auch kein Vergleich sein. Wenn du mit PS umgehen kannst, wird es dir nicht weiter schwerfallen, ein paar Neben-Figuren bei Massenszenen wegzuradieren, um die Hauptfiguren besser zu inszenieren. Aus diversen gut gewählten Panels eines MOSAIKs kann man auf diese Art bestimmt das eine oder andere gelungene Ersatzcover machen, vielleicht auch für die hier so beliebten selbst gebundenen Sammelbände oder für selbst gestaltete Schuber. Letztlich muss es einem ja selbst gefallen.

    Außer dass ich mir mal zwei Cover zusammengesponnen habe, die ich früher nicht hatte (Nr. 5 und 6 - die Zeichnungen suche ich immer noch!), war ich mit dem vom Kollektiv Angebotenen stets zufrieden, es war eben gesetzt. Varianten zu ersinnen hat mir dann später als Screendesigner Spaß gemacht, als ich noch den Internetauftritt des Roman- und Comicladens betreute. Wie mich überhaupt jedwede Zeichnung in diese Richtung - von wem auch immer - begeisterte. Hauptsache was Neues. Die alten Panel kenne ich ja halbwegs auswendig, damit lockt man mich nicht mehr so recht hinterm Nostalgie-Ofen hervor.
    Habe heute wieder mit großem Genuss Hellboy geschmökert - gaaanz anders, aber auf seine Art genial (allein was Reduktion und Schattengebung anbelangt) ...

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