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Ergebnis 1 bis 9 von 9
  1. #1
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    LTB 561 - Auf ins Meer! (EVT: 19.07.2022)

    Cover: https://www.lustiges-taschenbuch.de/...er/LTB-561.jpg
    Inhalt des am 19.07.erscheinden LTB's.
    Auf ins Meer: Zurück aus den Ferien, rein in den Urlaub 4.S https://www.lustiges-taschenbuch.de/...TB-561_005.jpg (D 2021 - 172; Ästrup/Fecchi)
    Auf ins Meer: Plötzlich Perlentaucher 23.S https://www.lustiges-taschenbuch.de/...TB-561_009.jpg (D 2021-123; Jensen/Fecchi)
    Zum glücklosen Kleeblatt 24.S https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3418-6
    Die Legende des ersten Phantomias - Teil 17: Die Heldin der Stunde - Teil 1 19.S https://www.lustiges-taschenbuch.de/...TB-561_056.jpg
    Perfekt vermasselt 24.S https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3433-5
    Die Legende des ersten Phantomias - Teil 17: Die Heldin der Stunde - Teil 2 22.S https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3194-1P https://www.lustiges-taschenbuch.de/...TB-561_099.jpg
    Voll im Einklang 30.S https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3321-5
    Tatort Lichtenkogel - Teil 1: Entführung im Gebirgszug 20.S https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3431-5P
    #Streithammel 8.S https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3439-5
    Tatort Lichtenkogel - Teil 2: Eine bahnbrechende Entwicklung 20.S https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3431-5P
    Heißzeit 16.S https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3428-4
    Dissharmonie 26.S https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3427-5
    Tierisch gute Ferien 13.S https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3061-3
    Mit Stock, Charme und Zylinder - Was nicht rollt, das rutscht 1.S https://www.lustiges-taschenbuch.de/...TB-561_254.jpg

  2. #2
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    Ich habe gerade die coole Geschichte darüber gelesen, wie der erste Phantomias seine Detta kennengelernt hat und bin überrascht, dass diese jetzt als Phantomime agieren soll.

    Wurde das neu mit dieser Geschichte etabliert?
    Und könnte das bedeuten, dass die Entstehung des Namens der Daisy-Phantomime (LTB 57..), die sich ja nach ihrem Chauvi-Konkurrenten (!) (Donald-)Phantomias benannt hat, nun umgeschrieben wird?

  3. #3
    Mitglied Avatar von Sergei
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    1. Nein, das wurde nicht neu in dieser Geschichte etabliert, sondern war im italienischen Original schon immer so, hier heißt Detta Dolly Papera und ihre Rächer-Identität Dolly Paprika, lediglich die deutsche Übersetzung hat das irgendwie versäumt und ihr immer in beiden Rollen den gleichen Namen gegeben – was natürlich wenig Sinn ergibt, in der Geschichte aus LTB 561 aber so gar nicht funktioniert, dass man gezwungen war, einen neuen Namen einzuführen.
    2. Und nein, da die Figur im Original Dolly Paprika heißt und die Daisy-Phantomime Paperinika wird logischerweise vom Autoren auch nicht versucht, irgendwas umzuschreiben (zumindest nicht hier) – diesen Versuch könnte man wenn dann bei der Übersetzung vermuten, da diese aber auch schon dem ersten Phantomias den gleichen Namen gegeben hat wie dem modernen (während im italienischen Original zwischen Fantomius und Paperinik unterschieden wird), tippe ich eher auf Einfallslosigkeit…

  4. #4
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    Wollen wir mal nicht hoffen, aber ich befürchte ehrlich gesagt, dass Egmont lieber eine neue Tradition etabliert, als ein Übersetzungsproblem einzugestehen (wie bei der Identität von Plattnase und dem Schwarzen Phantom, wo jeweils ein maskierter und ein unmaskierter Auftritt kompliert war, ohne die ursprüngliche Gottfredson-Geschichte mit der Demaskierung zu kennen).

    Für die, die es nicht wissen, die Hintergründe:

    In der zweiten Phantomias-Geschichte "Phantomias in Aktion" (erstmals in LTB 41 erschienen) hatten sich Gustav als der erste Phantomias und Daisy als dessen Komplizin Detta von Duz (im Original: Dolly Paprika) verkleidet. Damit wir klar, dass der Name der maskierten Komplizin bekannt war, aber nicht bekannt ist, ob das auch für ihre bürgerliche Identität gilt. Etwas ungünstig war es allerdings, ihr einen eher bürgerlichen Tarnnamen (im Deutschen) zu geben.

    In der Geschichte "Vergangenheit ohne Zukunft" (LTB 447) trifft Donald als moderner Phantomias auf Detta, allerdings kurz vor der in LTB 561 abgedruckten (und viel später entstandenen) Geschichte, die hier teilweise aus anderer Perspektive erzählt wird. Donald, der Dettas originale Identität aus den Tagebüchern seines Vorgängers kennt, spricht sie im Original als "Dolly Paprika" an - das ist der Verwirrung geschuldet und an sich auch dämlich, denn Detta könnte sich ja enttarnt fühlen, aber dieser Kniff dient genau dazu, Donald merken zu lassen, dass er in einer sehr frühen Vergangenheit gelandet ist. Detta erwidert, dass sie eigentlich "Dolly Papera" heißt (später auch schon mal "Dolly Duck", die bei uns gleichnamige Figur heißt in Italien "Paperetta Ye-Ye", man beachte aber das Inhaltsverzeichnis zu Premium 35...).

    Und das wird jetzt zum Problem. Denn im Deutschen wurde daraus ein blöder Witz mit "Detta von Siez" - zwingend nötig wäre hier gewesen, nahe am Original zu bleiben und einen bürgerlichen Namen festzulegen. (Und wenn es "Detta von Siez" gewesen wäre...).

    Denn irgendwann musste ja mal eine Geschichte kommen, in der ein bürgerlicher und ein Tarnname gebraucht werden - und sei es, dass Detta (und damit auch ihr Verlobter Lord John Quackett) nicht sofort auffliegen. Hätte man drauf kommen können...

    Und genau diese Geschichte haben wir hier. Jetzt ist - dank der Ungenauigkeit in LTB 447 - unbedingt ein neuer Tarnname nötig. Und da es den ja eigentlich nicht gibt, hat der Übersetzer den naheliegendsten gewählt. (Wohlgemerkt: Im Original haben selbst die Phantomiasse verschiedene Namen - "Fantomius" und "Paperinik". Alleine schon deshalb gibt es keinerlei Bezug zwischen Detta und Phantomime (Paperinika).

    Meine Hoffnung ist, dass sich die Nummer ähnlich versendet wie Habakuks einmalige Übersetzung als Patronen-Palle. Ist passiert, wird in der Duckipedia oder vielleicht im Inducks vermerkt, aber niemand redet mehr drüber. Meine Befürchtung ist, siehe oben, das Gegenteil. Das Übel, wenn man zu kreativ überträgt ("übersetzt" möchte ich das eigentlich nicht mehr nennen) und der Original-Autor selbst noch nicht weiß, in welche Richtung sich die Figur entwickeln wird.

    EDIT: Okay, lange gebraucht, Sergei war effizienter.

  5. #5
    Mitglied Avatar von Sergei
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    Jedenfalls ist deine Antwort deutlich genauer

  6. #6
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    Danke!

    @NRW-Radler

    Kannst du mich bez. der Schwarzes Phantom/Plattnase-Verwirrung kurz aufklären? Ich habe vor allem den Klassiker aus LTB 62 im Kopf und bin immer davon ausgegangen, dass Plattnase das Schwarze Phantom ist.
    Und ich kann mich vage an eine Diskussion erinnern, in der es um unterschiedliche Zeichnungsstile des Phantoms ging (Goofy-Schuhe, etc.).

  7. #7
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    Und noch eine Frage zu dem Band:
    Ich erkenne in der zweiteiligen Micky-Geschichte Mazzarello, eigentlich einer meiner Lieblingszeichner, nicht wieder, z.B. bei Minnis Schlaufe.
    Kann das eine falsche Zeichnerangabe sein, oder wird er einfach alt (hat man z. B. bei de Vita auch gemerkt)?

  8. #8
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    Zitat Zitat von Hzi73 Beitrag anzeigen
    Danke!

    @NRW-Radler

    Kannst du mich bez. der Schwarzes Phantom/Plattnase-Verwirrung kurz aufklären? Ich habe vor allem den Klassiker aus LTB 62 im Kopf und bin immer davon ausgegangen, dass Plattnase das Schwarze Phantom ist.
    Und ich kann mich vage an eine Diskussion erinnern, in der es um unterschiedliche Zeichnungsstile des Phantoms ging (Goofy-Schuhe, etc.).
    Klar - im Bewusstsein, dass das jetzt ziemlich off-topic wird, also bitte nicht weiter vertiefen.

    Plattnase ist das Schwarze Phantom. Das geht aus der ursprünglichen Geschichte von Gottfredson, "Jagd auf das Phantom" (von 1939) deutlich hervor. Allerdings wurde diese Geschichte erst 1975 - und dann nicht mal von Egmont - erstmals auf Deutsch veröffentlicht. Auf dieser Geschichte bauen weitere Geschichten aus US-amerikanischer und später dänischen Produktion (die das Phantom fast immer maskiert zeigen) und italienischer Produktion (die es mit und ohne Umhang zeigen) auf. Die Geschichte aus LTB 62 ist historisch die zweite - aber auch sie kennt man in Deutschland erst seit 1979, also seit LTB 62.

    Dummerweise sind in den 1960er Jahren aber schon sowohl Murry-Geschichten mit Umhang (im MM-Magazin) als auch italienische Geschichte (ohne oder teils ohne Umhang) erschienen, die erste bereits in LTB 2. Und da die Vorläufer nicht bekannt waren und es auch noch keine Datenbanken wie den Inducks gab, hat niemand erkannt, dass es sich um die gleiche Figur handelt. So kam es dann irgendwann, dass in einer italienischen Geschichte das Phantom demaskiert wurde, natürlich Plattnase unter dem Kostüm steckte, und die Übersetzung daraus machte, dass sich Plattnase nur für das Phantom ausgegeben habe.

    Anstatt das irgendwie sinnvoll auflösen (im Original stand es ja nicht), hat Egmont lieber neue Legenden um das Phantom gestrickt, die Geschichte "Kommissar Issels lange Nacht" (LTB 239 von 1997!) teilweise retuschiert und später alle italienischen Geschichten geblockt, die Plattnase zeigten. Das wurde zum Glück irgendwann doch mal aufgehoben, es hätte große Teile von Castys Geschichten in Deutschland schlicht und einfach verhindert.


    Zur anderen Frage: Auch das Topolino gibt Marco Mazzarello als Zeichner an. Ist für mich auch stilistisch nicht unplausibel, und es ist ja nicht ungewöhnlich, dass sich ein Stil - mit ohne Vorgabe der künstlerischen Supervision, die Andrea Freccero vor einiger Zeit übernommen hat - weiterentwickelt.
    Geändert von NRW-Radler (07.08.2022 um 13:36 Uhr)

  9. #9
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Wollen wir mal nicht hoffen, aber ich befürchte ehrlich gesagt, dass Egmont lieber eine neue Tradition etabliert, als ein Übersetzungsproblem einzugestehen (wie bei der Identität von Plattnase und dem Schwarzen Phantom, wo jeweils ein maskierter und ein unmaskierter Auftritt kompliert war, ohne die ursprüngliche Gottfredson-Geschichte mit der Demaskierung zu kennen).

    Beim schwarzen Phantom hat das aber noch weitere Gründe... Egmont ist wohl der Ansicht, dass sich Bücher besser verkaufen, wenn das Phantom als geheimnisvoller, unmenschlicher Charakter dargestellt wird.. Und nicht "nur" als "gewöhnlicher" Verbrecher, der eine schwarze Verkleidung trägt. In redaktionellen Beiträgen/Klappentexten, wie z.B. auf Buchrücken wird das Phantom gerne mal als böses Genie bezeichnet, während Kater Karlo dort als eine Art Kleinkrimineller dargestellt wird. Bezeichnet nicht Kater Karlo das Phantom sogar mal als "Meister"? War das nicht in D 2016-052...? Weiß es aber nicht mehr sicher...

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