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Thema: Analogen comic/manga zum rastern digitalisieren

  1. #1
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    Analogen comic/manga zum rastern digitalisieren

    Ich würde gerne meinen Comic, analog mit Tusche zeichnen und dann digitalisieren. Jetzt ist allerdings die Frage: wie mache ich das, 1. ohne das der weiße Hintergrund gräulich oder gelblich wird wenn ich die Datei in Krita oder ähnlichen Zeichenprogrammen einfüge? Auch soll die Qualität der Zeichnung mind. so wie auf dem Papier sein. Da der Comic rein schwarz weiß wird ist mir das sehr wichtig.

    Digital zeichnen wäre zwar ne Option bin aber da nicht recht mit der Linienführung zufrieden, sieht auf dem Papier zu 80 %besser aus , meiner Meinung nach. Paperlike folie bin ich nicht so ganz überzeugt, hab gehört das die stiftspitze sich zu leicht abnutzt.

  2. #2
    Mitglied Avatar von crowenhaft
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    Wenn Du einen Scanner besitzt, solltest Du die Bilder mit mind. zw. 600 - 1200 dpi (RGB für Bildschirmpräsentation/CMYK für den Druck) einscannen, Ronjaaaa. Je höher die dpi (Dots per Inch) umso gleichmäßiger sehen die Linien später im Druck aus. Auch kann man bereits beim Scannen/im Vorschaumodus einen Schwarzpunkt (die dunkelste Stelle in Deinen Zeichnungen) und einen Weißpunkt (die hellste Stelle bzw. das Papierweiß) festlegen. Meistens so ein Pipetten-Symbol.
    Geändert von crowenhaft (15.11.2022 um 19:00 Uhr)


  3. #3
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    Mit richtig hoher Scanauflösung (1200dpi) ist es völlig OK, den üblichen 256-Graustufen-Scan in 2-Stufen (nur-Vollschwarz-und-Vollweiß ergo 2-Farbbild — als PNG auch sehr viel kleiner als Graustufen oder gar Farben) umzuwandeln. In vielen Grafikprogrammen heißt die Umwandlung Thresholding (aber "Schwellung" heißt es auch in dt. Übersetzungen wahrscheinlich nicht )

    (Viele lassen das den Scanner oder die Scansoftware "automagisch" machen, ich glaube in die Richtung geht auch der obige Vorschlag bzgl Schwarzpunkt/Weißpunkt, aber ich will erstmal nur lossless einsammeln (daher png statt jpg und Graustufen im Original ohne "clevere" Sofortmodifikationen durch Scanner/Scanware) und selber die Kontrolle behalten... Geschmackssache.)

    Du mußt bei Thresholding nur durch Probieren Deine ideale Threshold in den 256 Grau-Werten (0 vollschwarz - 255 vollweiß) finden. Als Startpunkt nehme man 128. Wenn die analogen Inks ohnehine schon schön sattschwarz sind (statt "eher dunkelgrau" wie manche Marker oder Fineliner), gehe man gerne runter in die 60-99 Bereiche. Zu gering, und es könnten auch bei Riesenauflösung noch Treppeneffekte in "Normal-Zoomstufe" (nicht 100% von 1200dpi) erscheinen oder sehr dünne/feine "Hairlines" verloren gehen. Zu hoch aber (100+) und stärkere Bleistiftstrokes könnten als pechschwarze Inks mit ins Bild kommen/bleiben. Daher experimentell schauen.

    Auch ein Scanner bzw. Scansoftware, der/die den Modus "Schwarz/Weiß" (im Gegensatz zu "Graustufen") anbietet, macht das nicht anders. Bloß daß man das hinterher nicht mehr anpassen kann, sondern neu scannen müßte.

    Am Ende: hast Du den für Deine Scans allgemeingültig immer gut passenden Wert nach ein paar dutzend manueller Thresholdings im Grafikprogramm so langsam eingependelt, kann man das auch "automatisieren" (entsprechenden ImageMagick-Commandaufruf als Script ablegen z.B.)

    Mein Kram liegt bei 88-99. Supersmooth im Druck und auf Screens. Also bei jenen seltenen Strichen, die ich überhaupt smooth/unwackelig hinkriege.

  4. #4
    Mitglied Avatar von peter schaaff
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    Comicseite mit Scanner bei 300 dpi einscannen/ importieren im Schwarzweiss- Modus - fertig.

  5. #5
    Moderator Weißblech Forum Avatar von Levin Kurio
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    300 dpi ist aber bei 1-bit-sw schon ein bisschen mager. 600 oder 1200 sollten es schon sein für ein schönes Druckbild. Der Vorposter comix.is hats schon ganz richtig erklärt, auch wenns erstmal komplizierter klingt als unbedingt nötig.

  6. #6
    Mitglied Avatar von peter schaaff
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    300 dpi reichen voll & ganz nach meiner Erfahrung für normalsterbliche Betrachter des gedruckten Manga oder Comics. Auch wenn es nachher farbig werden soll. Wobei: ich scanne Zeichnungen ein, die in der Regel doppelt so groß sind wie das spätere Druckformat.
    Und das ganze Herumgefuhrwerke im Graustufenmodus kann man sich bei einer reinen s/w- Strichvorlage sparen.

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