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Thema: Showstopper - Performative Akte

  1. #1
    Mitglied Avatar von franque
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    Showstopper - Performative Akte

    "Wiedersehen macht Freude" MKII, ohne Elmar Gunsch. Denkwürdige Einzelszenen, die für sich und für die Ewigkeit bestehen. Filme mit W. C. Fields oder die "The Fast & The Furious"-Reihe bestehen praktisch nur aus performativen Akten, sind Aneinanderreihungen davon. Die Orgien-Szene in "Behind The Green Door" wäre ein Musterspiel (Film & Performance werden quasi eins), nimmt aber eben auch einen Großteil des Films ein. Legendäre Schock-Enden wie bei "Rosemary's Baby" oder Frankenheimers "Seconds" nehme ich vorerst auch mal aus.

    On we go mit einem definitiven Kandidaten für den Showstopper schlechthin des vorigen Jahrzehnts, yup, die legendäre "Affen"-Sequenz aus:

    The Square
    S/D/F/DK, 2017, Regie: Ruben Östlund


    Gala-Abend zugunsten eines Stockholmer Kunstmuseums in Anwesenheit der königlichen Familie gerät aus den Fugen (dank Motion-Capture-Darsteller Terry Notary). "Der diskrete Charme der Bourgeoisie" also mal wieder, Buñuel wäre wohl stolz gewesen. Goldene Palme für Herrn Östlund. Und nicht das letzte Mal in diesem Thread.


    Guckst du hier in voller Pracht:
    https://www.youtube.com/watch?v=uwbSMIuVdLM


    Trivia:
    - Hauptdarsteller Claes Bang und Dominic West sind bald darauf wieder vereint in der letzten Staffel von "The Affair", wo sie erheblich aneinander geraten.
    - Irgendein Idiot hat die YouTube-Ausschnitte geflagged; das wird uns hier noch häufiger passieren (sofern sie dort überhaupt auftauchen).

  2. #2
    Mitglied Avatar von franque
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    Die zweite Östlund-Palme:

    Triangle Of Sadness

    S/D/F/GB 2022

    Käpt'ns Dinner (schreibt der NDR tatsächlich so) bei schwerem Seegang. Und das ist erst der Anfang. Mit dem unbezahlbaren Spektakel der in ihrer Kotze und Scheiße rumrollenden Sunnyi Melles.


    Für ein paar kurze Eindrücke (die Szene ist nämlich episch):
    https://www.youtube.com/watch?v=JyKai_lktaA


    - Berühmte Kotzorgien u.a. in Makavejevs "Sweet Movie", "L' Auberge Espagnole", Cassavetes' "Husbands" (kürzer) und natürlich "Monty Python's The Meaning Of Life".
    - Einfluss auf diese beiden Östlund'schen Setpieces hatte der gelinde gesagt notorische Schock-Rocker GG Allin, gegen dessen Eskapaden nun wirklich alles andere einpacken konnte. Möchte ich hier aus ethischen Gründen nicht weiter drauf eingehen. Es gibt jedenfalls eine Doku über ihn von "Joker"-Regisseur Todd Phillips.

  3. #3
    Mitglied Avatar von franque
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    Die Antithese zu Scorseses "Silence" vom Regisseur von "Exzesse im Folterkeller":

    School Of The Holy Beast (Seiju Gakuen)
    Japan, 1974, Regie: Norifumi Suzuki

    Junge Frau nimmt zum Schein das Nonnendasein an, um den rätselhaften Tod ihrer Mutter in einem Kloster aufzudecken. Alsbald offenbart sich allerhand amoralisches Verhalten, mit verheerenden Konsequenzen. "Pinku Eiga" (Pink Films)-Madness vom allerfeinsten, visuell schlicht sensationell. Zudem total anti-katholisch, um nicht zu sagen anti-christlich. Die Christianisierungsversuche in Japan (s. dazu auch das Scorsese-Opus) sind dort bisweilen nicht gerade positiv konnotiert.

    Die "Hexenprüfungs"-Sequenz: Eine Nonne wird im Rahmen eines mittelalterlichen Catch 22-Tricks von der übergeschnappten Möchtegern-Inquisitorin Natalie Green (ja, die heißt so) mit Salzwasser abgefüllt und darf nicht auf ein unter ihr liegendes Kruzifix schiffen, weil sie ansonsten der Hexerei überführt wäre. Gibt dem Begriff Piss Christ eine neue Bedeutung (googelt das selber; der kommt zwar später, aber den Film kannte im Westen ja wieder keiner).

    In einer anderen Szene kracht eine/r der BösInnen durchs Klosterfenster und stürzt auf einen spitzen Zaunpfosten; frisch gepfählt vor der nächtlich-verschneiten Klostergartenkulisse in einer majestätischen Einstellung. Poetisches Sterben.

    https://www.imdb.com/title/tt0224077/?ref_=nv_sr_srsg_4


    - Lief in der Arte-Trashreihe.
    - Eine Darstellerin heißt Marie Antoinette.

  4. #4
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    Die Fehlgeburt in Andrzej Zulawskis

    Possession
    Frankreich/Deutschland, 1981

    Isabelle Adjani in Topform. Gibt dem Begriff Hysterie eine neue Bedeutung. Andere berüchtigte Geburtssequenzen u.a. des erwachsenen Udo Kier in Lars von Triers "The Kingdom" oder auch die fabelhafte Sauerei im Finale von "Titane" (Julia Ducourneau, F 2021, auch wieder Goldene Palme).

    Isabelle:
    https://www.youtube.com/watch?v=CMdP02jv8Bo

    - Nennenswerte graphische Abtreibungen haben wir z.B. in "4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage" (yes, wieder 'ne Palme), zur Abwechslung im Gewinner des Goldenen Löwen 2021, "Das Ereignis"/"L' Evénement" von Audrey Diwan nach dem Roman von Nobelpreisträgerin Annie Ernaux und überraschenderweise sogar in Alexander Kluges "Gelegenheitsarbeit einer Sklavin" (1973). Letzterer ist laut Reihe Film: Herzog Kluge Straub seinerzeit auch mal im Fernsehen gelaufen; ob der da uncut war? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen.*



    *Bei der VOX-Ausstrahlung zur Jahrtausendwende vermutlich schon, aber beim ÖR Mitte der Siebziger habe ich meine Zweifel.
    Geändert von franque (05.12.2022 um 10:45 Uhr) Grund: Zusatz

  5. #5
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    Das wahrhaft unvergessliche Finale von Pier Paolo Pasolinis

    I Racconti Di Canterbury (in D, Achtung, "Pasolinis tolldreiste Geschichten" geheißen)
    Italien, 1972

    Diverse sündige Mönche werden vom Teufel in der Hölle ausgeschissen. 'Tis true, guckst du hier:

    https://www.youtube.com/watch?v=nTVXhHj-KiQ


    - Diesmal ein Gewinner des Goldenen Bären.
    - Der Mittelteil von Pasolinis "Trilogie des Lebens", also erschienen zwischen "Decameron" und "Erotische Geschichten aus 1001 Nacht", gilt handelsüblich als der schwächste Teil des Trios. Mir hat sich nicht erschlossen warum.

  6. #6
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    Jetzt mal richtige Avantgarde: Die Testaufführung am Ende von "Irma Vep", dem Film mit Maggie Cheung.

    Irma Vep
    Frankreich, 1996, Regie: Olivier Assayas

    Gewissermaßen ein Vorläufer der famosen Quanten-Computer-Simulation in der Serie "Devs", die ja hier schon zweimal verlinkt wurde (in "Welche TV-Serie habt Ihr zuletzt gesehen?").

    https://www.youtube.com/watch?v=yLOKgmcib9I (bessere Qualität)
    https://www.youtube.com/watch?v=mslwT_HOffc (etwas schlechtere Qualität, dafür mit dem coolen Abspann)


    - Der zweite Regisseur vom Film im Film, "Irma Vep", der sich diese Muster ansieht, wird von Lou Castel gespielt, der 1970 den Kotzbrocken-Regisseur in Fassbinders "Warnung vor einer heiligen Nutte" gab ("Mann, geht die Sau langsam").
    - Die Augenstrahlen etc. greifen wieder Elemente aus "The Heroic Trio" von Johnnie To mit Maggie Cheung und Michelle Yeoh auf, den der erste Regisseur Jean-Pierre Léaud am Anfang mit Maggie analysiert.

    Und weil es so schön war, nochmal das "Devs"-Opening von Episode 3.
    https://www.youtube.com/watch?v=YO0-tc3Al9Y
    Geändert von franque (18.01.2023 um 18:38 Uhr)

  7. #7
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    Die "Trip"-Rückblende ins Jahr 1966 aus

    Beyond The Black Rainbow
    Kanada, 2010, Regie: Panos Cosmatos

    Wer dachte, Cosmatos' "Mandy" sei weird, hat sein delirantes Debüt noch nicht gesehen. Mannmannmann. Kein Wunder, dass dieses Teil seit Jahren trotz "Mandy"schem Kultstatus noch nicht wiederentdeckt worden ist*. Wird aber dringend Zeit.

    https://www.youtube.com/watch?v=f3djVsLBBZ4



    *gab's glaube ich bisher nur als US-Blu-Ray mit Amerika-Code

  8. #8
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Sorry, aber... ich bin mal wieder beeindruckt von deinem irrwitzigen filmischen Horizont. Die meisten hier genannten Filme habe ich, wenn nicht gesehen, so doch mindestens einmal in irgendeinem Warenkorb gehabt, aber deinen Oberbegriff, den verstehe ich nicht. Was verstehst du unter performativen Akten und wie kann es passieren, dass du dann hier SOLCHE Filme auflistest und zuvor Fast and the Furious praktisch zur Königin performativer Akte bezeichnest? Verwirrt, aber aufgeschlossen...

  9. #9
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Wenn Robert Mitchum sagt, er ist auf der Suche nach einem baumlangen Kerl, und er trifft dann auf John Wayne, ist das auch ein performativer Akt? Und wenn Duke über seine Schauspielerei sagt, er agiert nicht, er reagiert, negiert er somit den performativen Akt? Es bleibt schwierig. Und ist auch das erstemal, dass Ich davon höre. Fast 6 Dekaden Filme gucken, doch Franque lehrt einem was Neues.
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  10. #10
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von frank1960 Beitrag anzeigen
    doch Franque lehrt einem was Neues.
    Was ich ganz großartig finde. Ich finde, der echte Kunstkenner, und franque ist definitiv ein solcher, kann durchaus selbstbewusst genug auftreten, seine eigenen Kriterien und Oberbegriffe aufzuführen. Und umso mehr möchte ich sie dann verstehen. Leider ist der Begriff "performativ" nicht ganz selbstverständlich. So kann es passieren, dass man die Performance von Erotikmodellen lobt und dabei deren Solo-Posing meint, dann aber zur Reaktion bekommt "Ach, die macht jetzt Porno?" Und ähnlich verwirrt mich die anfängliche Auflistung der Fast and Furious-Reihe. Das deutet für mich an, dass hier performative Akte als rein äußere Handlung betreffend gemeint ist, womit ich dann womöglich nicht konform gehen könnte. So ist zum Beispiel ds Minenspiel von Ray Wise als Laura Palmers Vater nach seiner Entlarvung als Dämon Bob, der in seiner Zelle erzählt, wie er sich selbst als kleinen Jungen in Besitz nahm, ein brillianter Performance-Akt wie ich ihn kaum ein zweites Mal zu sehen bekam. Aber das ist dann hier nicht als performativer Akt gemeint, oder? Dafür wäre dann 5 Minuten später, wenn derselbe Ray Wise sich den Schädel an der Gefängniswand zertrümmert, eher als performativer Akt im Sinne franques zu betrachten. Habe ich das so richtig analysiert?

  11. #11
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Ich weiß auch nicht. Ich verstehe es so, dass eine Handlung verbal angekündigt und dann ausgeführt wird. Licht ins Dunkel kann uns nur Franque bringen.
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  12. #12
    Mitglied Avatar von franque
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    Steht doch in Post 1, und gerade du kennst doch 100%ig "Wiedersehen macht Freude". Separat funktionierende Einzelszenen von spezieller Denkwürdigkeit.

    F&TF ist doch mittlerweile High Concept pur, nicht nur die einzelnen Action-Segmente, sondern selbst die "Familien"'-Dialogszenen, alles besteht nur noch aus Einzel-Kabinettstückchen, die keine klassische Erzählstruktur mehr bilden. Finde ich übrigens keineswegs schlecht, die Reihe.

    Im Pornofilm wären das die Hardcore-Szenen, wie gesagt, insgesamt betrachtet also nicht die klassische Erzählsttuktur.

  13. #13
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Tatsächlich. Das hast du in Post 1 gesagt. Ich hab das irgendwie nicht kapiert. Ja, Elmar Gunsch hat seinerzeit die Rückblickszene aus "Spiel mir das Lied vom Tod" als Kabinettstückchen präsentiert. Das war ganz großartig und für mich auch irgendwie geschmacksprägend. Ich habe F+TF noch nie gesehen und ich finde auch Vin Diesel unsagbar schlecht (außer in Pitch Black und NUR in Pitch Black). Und "keineswegs schlecht" ist auch nicht wirklich eine Empfehlung, oder?

  14. #14
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Dann hab Ich das komplett missverstanden. Kabinettstückchen also.
    Vin Diesel. Der Name is schon cool. Seine Schwester hat als Fran Gasoline nicht soviel Erfolg.
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  15. #15
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Wo wir weiter oben schonmal bei Wenders sind: die Szene in der Peep Show, wenn Harry Dean Stanton Nastassja Kinski (die ihn nicht sehen kann, er sie aber, im sexy rosa Pullover und tollen kurzen blonden Haaren) ihrer beider Geschichte zu erzählen beginnt und sie hinter der Scheibe langsam zu ahnen beginnt, wer da auf der anderen Seite sitzt. DAS ist ein starkes Stück Kino! Eins der besten Kabinettstückchen in meinen Augen.

    Ach ja, der Titel: Paris, Texas

  16. #16
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    "Oh shit, it's Mr. Creosote!"

    Damals fabelhaft degoutant, heute fabelhaft degoutant. Analog zu #2 die Restaurant-Szene aus

    Der Sinn des Lebens (Monty Python's The Meaning Of Life)
    Großbritannien, 1983, Regie: Terry Jones

    https://www.youtube.com/watch?v=GxRnenQYG7I


    - "Is something wrong with the food?" - "It's just that we really have to go. I'm having rather a heavy period." - "And we have a train to catch." - "Oh yes, we have a train to catch and I don't want to start bleeding all over the seats."
    - "Fuck off, I'm stuffed."

  17. #17
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    Frenchy betritt die

    Forbidden Zone (Totaler Sperrbezirk)
    USA, 1980, Regie: Richard Elfman

    https://www.youtube.com/watch?v=l3Uh-AFFDys


    - "I think I take a little peek behind that forbidden door. I'm so curieuse, I can't resist."


    - Gibt's auch in der späteren Farbversion, aber das Original nun mal s/w.

    https://www.youtube.com/watch?v=PIUtPhiucDA

    Zum Film: s. "Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen?" #4118

  18. #18
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    Präsentation der denkwürdigen Hochzeitstorte aus

    The Pied Piper
    Großbritannien, 1972, Regie: Jacques Demy

    https://www.youtube.com/watch?v=j7mPKHTBTEM

    - Demys Verfilmung der Sage des Rattenfängers von Hameln mit Donovan, John Hurt und Donald Pleasence gehört zur Gruppe der verpönten subversiven Kinderfilme, die Anfang der 70er Eltern auf die Palme brachten, wie etwa auch "Willy Wonka And The Chocolate Factory" mit Gene Wilder.
    Geändert von franque (03.09.2023 um 17:46 Uhr) Grund: Willy Wonka natürlich

  19. #19
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    Balthasar kommt in den Zirkus in

    Zum Beispiel Balthasar (Au Hasard Balthazar)
    Frankreich/Schweden, 1966, Regie: Robert Bresson

    https://www.youtube.com/watch?v=JWbN7nmYR04&t=12s

    - Der Anfang des Zirkussegments, der Esel macht Blickkontakt mit den gefangenen Tieren. Einer der erschütterndsten Filme ever, und das 2022er Remake "EO" von Skolimowski ist unglaublicherweise praktisch ebenbürtig.
    - zu letzterem s. meine Rezi in "Die deprimierendsten Filme..." hier (unter #196 ):
    https://www.comicforum.de/showthread...r-Zeiten/page8

  20. #20
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    Und jetzt wird's spoilergefährlich, also nur für Leute, die das Ding schon kennen:

    Rosemaries Baby
    (Rosemary's Baby)
    USA, 1968, Regie: Roman Polanski

    Rosemary, der erzählt wurde, ihr Baby sei tot auf die Welt gekommen, hört durch den Lüftungsschacht leises Babywimmern.

    https://www.youtube.com/watch?v=Kv3p8kIyqLI&t=12s


    - Andere legendäre hysterische Enden hatten auch v.a. Frankenheimers "Seconds" von 1966 und aus demselben Jahr wie der Polanski "Witchfinder General" von Michael Reeves.

    - "Wir hätten soviel haben können."
    - "God is dead!"
    Geändert von franque (03.09.2023 um 18:30 Uhr)

  21. #21
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    Das legendäre Ende (also Vorsicht!) von

    Der Mann, der zweimal lebte (Seconds)
    USA, 1966, Regie: John Frankenheimer

    https://www.youtube.com/watch?v=4xbeu5iQZVA

    - Film präsentiert in "Die deprimierendsten..." #27
    - Und hier nochmal der brillante Vorspann mit der Musik von Jerry Goldsmith:
    https://www.youtube.com/watch?v=GxRhqoJBhmU
    Geändert von franque (03.09.2023 um 18:30 Uhr)

  22. #22
    Mitglied Avatar von franque
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    "Is it safe?"
    Die Befragung Dustin Hoffmans durch Nazi-Zahnarzt Laurence Olivier aus

    Der Marathon-Mann (Marathon Man)
    USA, 1976, Regie: John Schlesinger

    https://www.youtube.com/watch?v=2xBJERznOgA


    - "Life can be that simple. Relief. Discomfort. Of which of these I next apply, the decision is in your hands. So take your time. Tell me: Is it safe?"

  23. #23
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Oh ja. Apropos. Ich hab ja noch Zeit für einen Film heute.

  24. #24
    Mitglied Avatar von franque
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    Und dann noch einen Höllentrip, und zwar aus dem völlig irrsinnigen

    This Night I'll Possess Your Corpse (Esta Noite Encarnarei No Teu Cadáver)
    Brasilien, 1967, Regie: José Mojica Marins

    https://www.youtube.com/watch?v=TXUcUvXtxJA


    - Der verbrecherische Jungfrauenschänder und wandelnde Terror Coffin Joe bekommt im Traum (?) einen Vorgeschmack auf die Hölle incl. nackter kopfüber Gekreuzigter und Meißel durch die Birne; dieses Segment ist das einzige farbige in dem s/w-Film.
    - Der zweite Teil der notorischen Coffin Joe (alias Zé do Caixão)-Reihe des Meisters. Ganz besonders insane ist auch noch der 2008er "Embodiment Of Evil", den ich hier schon mal besprochen hatte.

  25. #25
    Mitglied Avatar von franque
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    Mal ein etwas makabres Kabinettstückchen: Oskar Werners Tod in

    Das Narrenschiff (Ship Of Fools)
    USA, 1965, Regie: Stanley Kramer

    https://www.youtube.com/watch?v=MMqVSVIMXGM

    - Gilt landläufig als der überzeugendste on-screen Herzinfarkt ever.
    - Dieses Faschismusdrama hatte einen einmalig genialen All-Star-Cast mit Werner, Simone Signoret, Vivien Leigh (!), Lee Marvin, José Ferrer, Heinz Rühmann (!) und Michael Dunn.
    - Hier aus der dt. Synchro, aber Werner spricht sich sowieso wie üblich selber.

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