City bietet Comedy mit etwa drei Dutzend Charakteren. Von diesen Stadtbewohnern sind zwei Hand voll prominenter vertreten und sind zielgruppentypisch Jugendliche. Nach 13 Bänden muss ich allerdings zugeben, dass mir die Charaktere nicht so wirklich ans Herz gewachsen sind, dafür bleibt mir ihr Bild von ihnen zu oberflächlich. Jedoch punktet die Reihe mit etwas, was ich beim Genre bei vielen populären Serien einfach vermisse: Sie brachte mich stets zum Lachen.

Immer wieder wird es herrlich absurd. Das Pacing der Gags ist so abwechslungsreich wie die einzelnen Geschichten, die selten streng episodisch sind. Es gibt kaum Kapitel, die mir nicht so zusagten, dafür eine riesige Menge, die mich gut unterhalten hatten. Vieles bleibt auch in Gedächtnis, sei es ein absolut bescheuertes Fussballspiel oder ein Marathon durch die Stadt. Als Highlight sehe ich hier drei aufeinander folgende Splashpanels, die jeweils eine ganze Seite einnehmen und mit Gags vollgestopft sind. Hier hatte ich mit Freude hin- und hergeblättert, nur um auch jedes Detail aufzusaugen. Ein bisschen schwach fand ich das Ende im Vergleich zum Rest, aber insgesamt finde ich den Manga sehr empfehlenswert.