Erst nach dem Durchlesen von Kakushigoto: My Dad's Secret Ambition stelle ich fest, dass der Manga nach den Protagonisten benannt ist. So ist das nun mal, wenn man von diesem eher nur den Nachnamen mitbekommt.

Kakushi Goto ist Mangaka und seine Werke sind vom dreckigem Humor geprägt. Seit einem Zwischenfall zur Geburt seiner Tochter hat er sich vorgenommen, seinen Beruf vor dieser geheim zu halten. Die Prämisse ist zwar schon allgegenwärtig in jedem Band, doch würde ich die Reihe nicht darauf reduzieren. Vielmehr haben wir hier eine Wohlfühlkomödie, die den Alltag einer Vater-Tochter-Beziehung sowie die Arbeit eines Mangakas zeigt. Selten sieht man die Tochter Hime auch mal mit Gleichaltrigen.
Der Hauptteil spielt zur Grundschulzeit vom Hime, doch jeder Band beginnt und endet mit einem kurzen Abschnitt ein paar Jahre später. Als Bonus gibt es in regelmäßigen Abständen eine Seite mit Gedanken des Autors zum Inhalt, also größtenteils Randnotizen zur Arbeit als Mangaka bis hin zur Bedeutung der Animeadption dieses Mangas. Gerade dies hatte ich als Zusatz sehr genossen. Ist wie ein guter Audiokommentar zu Episoden einer Lieblings-TV-Serie. Der Manga selbst gefällt mir sehr. Ich mag die Charaktere, den Humor und auch den Werdegang der Geschichte. Das Ende rundet das Gesamte nicht nur rührend ab, es liefert auch eine interessante Erkenntnis zu den Covern der einzelnen Bände.

Hach, da ist es schon schade, dass für mich der Manga nun vorbei ist. Gerade die beiden Assistentinnen von Kakushi haben es mir angetan. Hime ist aber auch süß und immer wieder drollig.