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Thema: Berserk - Manga-Klassiker von Kentaro Miura

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    Mitglied Avatar von God_W.
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    Berserk - Manga-Klassiker von Kentaro Miura

    Berserk – Ultimative Edition 1



    Das hochgelobte Opus Magnum von Mangaka Kentaro Miura, leider mittlerweile verstorben, beginnt mit einem „dreisten Szenenklau“ aus John Milius‘ erster Conan-Verfilmung mit Arnold Schwarzenegger, denn Guts, der Held unserer Geschichte hat ein sexuelles Stelldichein mit einer Lady, die sich als Monster entpuppt. Nachdem der nicht sonderlich überrascht wirkende Krieger die Lady mit den scharfen Hauern beseitigt hat folgen wir ihm auf seinem weiteren Weg.

    Im weiteren Verlauf ist der Titel Programm, denn wie ein Berserker schnetzelt sich der wortkarge, und bislang nicht sonderlich sympathische Schwertschwinger durch Banditen, Skelette, Söldner und andere Krieger. Er scheint auf der Suche nach irgendetwas zu sein, trägt ein mysteriöses Mal an seinem Hals und ein Schert auf dem Rücken, welches eine absurde Größe aufzuweisen hat. Könnte locker als Vierhänder durchgehen.


    Unterwegs rettet Guts einer kleinen Elfe das Leben, welche fortan an seiner Seite bleibt und ihm bei Bedarf ihre Heilkräfte angedeihen lässt, auch wenn es der einäugige Recke ganz und gar nicht leiden kann, wenn er angefasst wird. Am Ende scheint Guts in einem dämonischen Herrscher, den er bekämpft, etwas von dem gefunden zu haben, wonach er sucht, aber das werden wir wohl erst im nächsten Band erfahren.

    Ich muss sagen, das etwas pulpige Dauergeschnetzel war schon ganz kurzweilig, aber rein erzählerisch bin ich noch nicht wirklich abgeholt. Der gefühlskalt wirkende Protagonist hat bislang kaum Tiefe, aber ich hoffe mal, dass in der Richtung noch einiges kommt, bei den Actionszenen hätte ich mir stellenweise ein oder zwei Panels mehr gewünscht, um besser verfolgen zu können, was da gerade passiert. Da fließt schon ganz schön viel „Blut den Rinnstein runter“ (will heißen, von einem Panel zum nächsten passieren sprunghaft Dinge, die nicht immer leicht nachzuvollziehen sind). Das Artwork selbst ist zumeist stark und gibt das größere Format absolut her, da bin ich froh, nicht die kleineren Max-Bände zu haben.


    Bislang also eine recht dünne, sehr blutige und actionlastige Geschichte, in die durch die kleine Elfe etwas Text und Witz gebracht wird. Alles in starken Bildern, aber für ein Meisterwerk fehlt da noch Einiges. Aber hey, das waren die ersten zwei von bislang 41(!!) Ausgaben (in den Ultimativen Editionen werden immer zwei reguläre Bände zusammengefasst), da kann noch viel passieren.

    6/10

    VG, God_W.
    Geändert von God_W. (25.02.2023 um 22:54 Uhr)
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