...gesehen hat.
Von allen Regisseuren einer der hochgeschätztesten, gebildetsten und künstlerischsten. Jemand wie ich, der in Zeiten seiner eigenen Oberstufe mit gymnasialem Habitus die Nase über Komödien rümpfte und bei Terminator 1 beinahe doch vor Filmbeginn das Kino verlassen hätte (dann aber schwer begeistert und geläutert am Ende erst das Kino verließ), schrie im Grunde nach solchen Regisseuren. Ich habe später mit Rivette und Leos Carax den Kunstfilm tatsächlich ausgiebig gefeiert. Aber von Greenaway habe ich tatsächlich keinen einzigen ganz gesehen und bei "Der Dieb, der Koch, seine Frau und ihr Liebhaber" nach nicht mal der Hälfte erschöpft abgewunken. Während alle um mich herum sich jeden neuen Greenaway zum Pflichtprogramm erhoben wie ich später Almodovar. Ich fand Greenaway langweilig, bemüht, negativ und eher deprimierend.
Und doch bin ich gerade über eine DVD gestolpert mit frühen Werken, "The Early Films of Peter Greenaway Vol. 2" mit den Filmen "Vertical Features Remake" (1976) und "The Falls" (1978) und das hört sich fast so akademisch amüsant an, als wäre es für mich ein gefundenes Fressen.
Wer hält ein Plädoyer für Greenaway und wer kann was über diese beiden Filme sagen?
Lesezeichen