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Thema: Comic-Fachhandel

  1. #26
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Menschenspötter
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    Cool

    Original geschrieben von bernd biestig


    Rein zufällig verfügen wir über Zahlenmaterial, welches die Anzahl der in Österreich abgesetzten Comics in Relation bringt zur Zahl der sowohl in Deutschland als auch in der deutschsprachigen Schweiz verkauften Exemplare, unter Berücksichtigung der entsprechenden Einwohnerzahlen.
    Hier dürfte Wien (!) hinter der Schweiz den zweiten Platz vor Deutschland belegen. Hochinteressantes Datenmaterial!
    Da sieht man mal wieder wie viele Comics ich eigentlich kaufe. Oder wirkt gar meine Mundpropaganda und es sagt mir nur keiner was?
    Tja, dann liegt das Problem bei den Absatzzahlen eher bei den deutschen Fans, die Schweizer und Österreicher wissen halt Comicqualität zu schätzen, obwohl wir für die Teile noch um einiges mehr berappen und becenten müssen.

  2. #27
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von mandarin
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    Dass es in Wien einen großen Comicmarkt gibt, kann ich nur bestätigen. Nicht umsonst gibt es hier 10+ Shops (bis jetzt hab ich 14 gezählt) wobei man da auch noch die 20-30 "Romanstüberl" noch dazuzählen kann, da alle ein Comicprogramm führen.

    Und die meisten Geschäfte befinden sich in guter Lage, wodurch man bei diesen durchaus sagen kann, dass sie "Laufkundschaft" haben.

    Man kann sich hier also nicht wirklich beschweren


    BTW: 2 Minuten entfernt von mir läuft im Moment ein Flohmarkt. Zack, US-Comics, Alben usw gibts dort zu holen.

  3. #28
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Menschenspötter
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    Ich glaube auch, je größer die Backlist eines Ladens, desto besser kann er sich halten.
    Andererseits, je größer das Verkaufslokal, um dann die Ware auch ansprechend präsentieren zu können, desto eher schwebt auch der Pleitegeier über dem Geschäft.
    Darum haben wir halt die basarartigen Zustände, bis oben ist alles mit Material angeräumt und Vorsicht beim Umdrehen ist absolutes Gebot, damit kein Drehständer oder irgendeine Schachtel runterfällt.
    Ich denke aber das Geschäft mit Figuren, Schachspielen, Trading Cards, Boxershorts, Kaffeehäferl und sonstigen Merchandisingkram könnte noch besser sein, würden die Comicläden ein bißchen einen seriöseren Flair ausstrahlen. Und das eine oder andere Comic würde zusätzlich seinen Weg in die Einkaufstasche finden.
    Denke ich mir halt so als Laie.
    Geändert von Menschenspötter (18.03.2002 um 13:28 Uhr)

  4. #29
    Moderator Carlsen Manga
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    Das ist einer der Gründe, weshalb es bis zu »französischen Verhältnissen« noch einer weiter Weg ist: was fehlt, ist eine verstärkte Segmentierung bzw. Schwerpunktlegung im Handel. Wenn man von Shops absieht, die die einzige Comic-Verkaufsstelle in einer Stadt sind, ist es doch so, dass aufgrund des breiten Angebots an Comic-Formaten und Merchandise noch zu viele Läden alles je einmal da haben wollen und dann die Gefahr droht, dass man am Ende gar nicht mehr weiß, der denn eigentlich die wichtigsten Käufer und seine Kunden sind (Stichwort Basar).

    Dass sich der klassische Alben-Kunde dann in manchen Comicläden nicht mehr "zuhause" fühlt und lieber bei HUGENDUBEL & Co. einkauft, ist auch nur logisch. Das ging mir als Comicshop-Mitarbeiter zwar früher auf den Sender (enge Mitbewerber-Situation in Frankfurt), hat aber dazu geführt, dass wir uns im Shop damals Gedanken über neue Schwerpunktlegung gemacht haben - zum Glück auch mit Erfolg!

    Als Vertriebsler bei Carlsen habe ich natürlich eine andere Aufgabe und sehe es als sehr positiv an, dass in den letzten Jahren auch die Alben-Umsätze im BUCHHANDEL wieder angestiegen sind, und zwar bei genau jenen Serien, die so mancher Comic-Händler inzwischen als nicht mehr so wichtig erachtet: TIM UND STRUPPI, GASTON, YOKO TSUNO usw. Diese Leute waren zum größten teil vor ca. zehn Jahren die Kern-Klientel der Comicläden, bis sich ihre Lebensumstände änderten und sie nicht mehr alle ein bis zwei Wochen im Comic-Shop aufkreuzten. Sehe ich als alter Comic-Crack an mir selbst, wenn ich mal mich selbst beobachte, in welchen Buch- und Plattenläden ich gerne einkaufe und in welchen nicht: die vollgepackten Butzen, die alles da haben, sind ja ganz nett, aber heute hat man doch oft gar nicht mehr die Zeit, sich alles in Ruhe anzuschauen (bzw. durchzuwühlen), sondern möchte eine schöne Präsentation haben, wo ich fix weiß, wo ich was finde. Und dazu gehört z.B. idealer Weise auch eine Segmentierung nach Genres und nicht Verlagen.

    Die Buchhandels-Umsätze nehmen den Comic-Shops nichts weg, wenn sie gut sind, sondern sorgen vielmehr dafür, dass die Comic-Präsenz breiter wird und somit die Käuferzahl insgesamt steigt. Und dass sowohl im Comic- wie im Buchhandel noch jede Menge Umsatzpotenzial für Comics steckt, steht ebenfalls außer Frage.
    Geändert von Kai Schwarz (28.03.2002 um 09:35 Uhr)

  5. #30
    Mitglied Avatar von Mr.C
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    Re: Stapel

    Original geschrieben von Mark O. Fischer
    @ Mr.C
    Nächste Woche wird mein neuer Prospekt an die Händler ausgeliefert. Dann könnt ihr euch ja erst mal davon ein paar Stapel hinlegen, damit alle eure Kunden den einstecken. Dann wird die Nachfrage nach Stapeln von Alben schon kommen...
    Das würde ich wirklich klasse finden

  6. #31
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    Original geschrieben von Kai Schwarz
    dass in den letzten Jahren auch die Alben-Umsätze im BUCHHANDEL wieder angestiegen sind, und zwar bei genau jenen Serien, die so mancher Comic-Händler inzwischen als nicht mehr so wichtig erachtet: TIM UND STRUPPI, GASTON, YOKO TSUNO usw.
    Diese Klassiker haben das verdient! Goethe und Schiller verkaufen sich schliesslich auch immer wieder.

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