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Thema: Das Kloster der Vertriebenen

  1. #51
    Mitglied Avatar von Matrix
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    Der fremde lief in die selbe Richtung und stand nun auch in der Küche. Dann platzte er sofort mit seinem Anliegen raus.
    "Sind sie dafür zuständig die Fremden einzuweisen, ich würd nämlich gerne für eine längere Zeit hier verweilen."

  2. #52
    Mitglied Avatar von zeli
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    Cato wachte wieder auf, sie hatte unter einem baum campiert, fröhlich trotete sie durch das kloster, nun fröhlich war sie nur keiner sah es ihr an
    <- sagt alles

  3. #53
    Mitglied Avatar von Angel15*
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    "hey, kommt doch nicht alle auf einmal!", lachte xiang li überwältigt von der großen anzahl fragen, die ihr nun gestellt wurden.
    "mein name ist xiang li." sie lächelte noch einmal kurz. "aber "rote frau" sich doch auch gar nicht mal so schlecht an..."
    dann wurde sie wieder ernster.
    "tatsächlich gehöre ich zu den drei schwestern, aber was die einweisung anbetrifft, ist das nicht meine aufgabe. ich kann euch höchstens ein bisschen herumführen und auch zu meinen schwestern bringen. cato kennt sich vielleicht ein bisschen besser aus als ich. und kumo wird euch dann richtig einweisen."
    sie drehte sich dem mann zu.
    "aber euch würde ich ernsthaft raten, erst mal eine weile hier zu verweilen, bevor ihr euch jetzt schon entscheidet, hir zu bleiben. es gibt kein zurück mehr, wenn ihr euch entschieden habt." sie versuchte zu verhindern, dass sich ihr gesicht schmerzhaft bei diesem gedanken verzog. ja, kein zurück und kein raus. auch für sie nicht.
    Geändert von Angel15* (29.09.2002 um 16:40 Uhr)

  4. #54
    Mitglied Avatar von Marina
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    "Und was passiert, wenn man hier bleiben möchte, aber es sich irgendwann anders überlegt und einfach weggeht?"
    Es zählt nicht was du warst, sondern was du bist.

  5. #55
    Mitglied Avatar von Sir McRowdy
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    Die Jugend ist sehr schnell heutzutage. Das junge Mädchen und ihr fremder Begleiter haben ihn schon wieder überholt und stürmen fragend auf die „rote“ Frau ein. Xiang Li, wenn er sie richtig verstanden hat. Zur Beantwortung ihrer Frage kam er gleich gar nicht. Das junge Mädchen war so ungestüm und schnitt ihm das Wort ab. Reden war eh nicht seine Stärke, also stört ihn das wenig. Er zieht es vor, es sich erst mal gemütlich zu machen und setzt sich an einen freien Tisch. Das hier scheint eine Art Speisesaal zu sein. Sehr viele Tische samt Stühle, eine Küche getrennt von einem langen Holztresen, ganz wie man sich einen „modernen“ Speisesaal vorstellt. Der Raum ist gut gefühlt, wahrscheinlich ist gerade Mittagszeit. Bruder Tartarus sitzt in der Nähe der kleinen Gruppe um Xiang Li und versucht ihnen zu zuhören.

    ....

    Die Stufen der Holztreppe knarren und krachen bedenklich unter ihren Schritten. Der Gang ist sehr eng, zu zweit kommt man nicht diese Treppe herunter. Aber hier oben hat auch keiner etwas zusuchen. Es ist einer der vielen Verbotenen Bereiche, die nur den Schwestern vorbehalten sind. Die Treppe führt hoch in einen kleine Turmkammer. Sie hielt sich öfters dort oben auf, was sie dort machte, das wussten nicht einmal ihre Schwestern. Ausser einigen alten Geschichtsbücher gibt es dort nicht viel. Es ist für sie ein Raum der Ruhe. Von dort oben kam sie den gesamten Eingangsbereich des Klosters überblicken. Und noch weiter.

    Die Tür zwischen Küche und Speissaal fliegt mit mächtig Schwung auf. Stößt gegen die Wand, der Knall halt durch den ganzen Raum. Der Knall wirkte wie ein Zeichen, sofort war vollkommene Stille in dem Raum. Weiß, nichts als weiß erfüllt die Tür. Mit ernsten Blick und schnellem Schritt tritt sie in den Raum. Ihre weißer bodenlanger Mantel schleift über den Boden, ihr metallischschimmernder Stab stößt auf den Boden, das sehr lange weiße Haar gehängt ihr glatt am Rücken herunter, ein paar Strähnen gleiten über ihre Brust. Sämtliche Augenpaare in dem Speisesaal und in der Küche, sind auf sie gerichtet. Sie lässt sich sehr selten blicken, doch wissen auch die, die erst kurz in dem Kloster verweilen, wer sie ist. Ehrfürchtig blicken sie ihr hinterher, vergessen ist der noch so große Hunger. Jeder respektiert sie, die meisten fürchten sie. Ihr Gesicht weist deutliche Spuren ihres Alters auf, doch wirkt sie nicht einmal halb so alt wie sie eigentlich ist. Im Gegensatz zu ihren Schwestern hatte sie noch nie etwas dafür übrig, sich jünger zu machen, als sie ist. Besonders Xiang Li, sie legt schon immer viel wert darauf, jünger zu sein, jünger auszusehen, als sie eigentlich ist. Wie oft sie Xiang Li versucht zu erklären, das sie sich ihrem Alter angemessen verhalten sollte. Doch sprach sie dabei immer nur gegen eine Wand. Mittlerweile hat sie sich damit abgefunden und wenn Xiang Li sich wesentlich jünger fühlte, dann solle sie sich auch so gegeben. Und im Vergleich zu den normalen Menschen, ist sie ja auch erst in einem sehr „zarten“ Alter. Doch waren sie alle drei, nicht normal.

    Sie sieht Xiang Li nur kurz an, geht an allen vorbei. Niemand würde auch nur auf den Gedanken kommen, sie anzusprechen. Allen starren ihr gebahnt hinterher, wie sie fast durch den Raum schwebt. Ihre Füße sind unter dem Mantel nicht zu sehen. Und Bewegungen unter dem Mantel auch nicht. Es scheint als wenn sie nur ihren Arm, mit dem sie den Stab hält, bewegt. Sie verlässt den Raum durch eine weitere Tür. Erst als sie den Speisesaal verlassen hat, kehrt das „Leben“ zurück.

  6. #56
    Mitglied Avatar von Angel15*
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    Xiang li atmet tief durch und setzt an, zu antworten. doch dann geht die tür schwungvoll auf und schlägt krachend an die wand des speisesaals. sofort herrscht unangenehmes schweigen. angespanntes schweigen, dass greifbar in der luft liegt. xiang li braucht sich nicht umzudrehen, um zu wissen, wer gerade in der tür steht. sie braucht ihre schwester nicht zu sehen, sie kann sie fühlen. Und es ist nicht unbedingt ein sehr angenehmes gefühl. sie merkt, wie sich ihre haltung unbewusst versteift.
    langsame, angemessene schritte, das in der stille nervenaufreibende schleifen ihres mantels, das klacken des stabes auf dem glatten boden, dass sogar xiang lis eigenen herzschläge übetönt und sie diese sogar vergessen lässt.
    stille, überall stille. es scheint, dass alles leben erstarrt, wenn sie in der nähe ist.
    sie strafft ihrte schultern, als sie hört, dass kumo näher kommt.
    sie steht schon im konflikt mit ihr, seit sie denken kann. kumo warf ihr desöfteren vor, dass sie sich jünger gab, als sie es war. aber das stimmte nicht. xiang li zeigte nach aussen hin auch nur das, was sie war. und sie war eben immer jung geblieben, vor allem im herzen. verschiedene ereignisse hatten es ihr nicht erlaubt, älter zu werden. erwachsener, vielleicht auch vernünftiger. nämlich ihr wunsch nach freiheit. sie hatte angst, sie könnte ihren wunsch vergessen, wenn sie es sich erlaubte, älter zu werden. und sie war daher auch nicht gealtert.
    kumo würdigte sie nur eines kurzen blickes. xiang li widerstand der versuchung, zu boden zu sehen, als kumos blick sie traf. eine unterschwellige kälte schwang in ihrem blick mit, eine kälte, die vielen unangenehm war. manche behaupteten sogar, kumo können auf den grund jeder seele sehen. xiang li fröstelte bei dem gedanken. sie wusste nicht, was auf dem grund IHRER seele lauerte, aber niemand außer ihr hatte das recht, dies zu erfahren.
    als kumo den speisesaal endlich verließ, spürte xiang li, wie die kraft, die sie aufrecht erhalten hatte, entwich. einzig ihr wille ließ es nicht zu, dass sie jetzt so infach zusammensackte. sie blieb eisern stehen. das einzige zeichen ihrer schwäche, das sie sich erlaubte, war ein kurzer moment des augenschließens. beinahe hätte sie den stummen kampf verloren und zu boden gesehen.
    sie konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, als sie sich zu den drei fremden umwandte. um sie herum im speisesaal wurde es wieder lebendiger. die gespannte atmosphäre lag nur noch wie ein dünner hauch im saal.
    "das ist kumo. viel spaß bei eurem ersten gespräch.", erklärte xiang li lächelnd.
    Geändert von Angel15* (29.09.2002 um 16:41 Uhr)

  7. #57
    Mitglied Avatar von Matrix
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    Der fremde nimmt das erst mal sein Kapuze, die immernoch in seinem Gesicht hängt ab. Dort drunter erkennt man ein Gesicht, was anscheinend zu einem etwa mitte 20 gehört, Die blauschwarzen Haare reichen bis unter die Schultern, doch das auffälligste sind die violetten Augen, die einem sofort in den Blick fallen wenn man ihn ansieht.
    "Das war also gerade die Chefin und zu ihr müssen wir? Dann laßt uns keine Zeit mehr verlieren," und stand sofort auf und wollte in die Richtung gehen, wo Kumo verschwunden war.

  8. #58
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    „Mein ungestümer junger Freund, lass dir einen Rat, von einem erfahrener alten Mönch geben. Erhabenen, die es pflegen sich so ihrer Umgebung zu zeigen, denen läuft man nicht hinterher. Besonders wenn man es eilig hat, seine Wünsche los zuwerden.“ Er sprach ruhig mit dem fremden jungen Mann, der bereits auf dem Weg zur Tür war. Ihr Auftritt hat auch ihn nicht „kalt“ gelassen. Ein wahrer Eisschauer rannte ihm den Rücken herunter, je näher sie ihm kam, desto mehr froh er. Es war nicht der Blick, den Sie ihm zuwarf. Es war die Aura, die sie umgibt. Kalt, beängstigend, aber doch vertraut. Sein Körper ist immer noch wie steif gefroren. Doch in seinen Gedanken fliegt er geradezu die letzten Jahre seines Lebens ab. Er kennt Sie. Aber nicht Ihr Aussehen. Ihm ist, als wenn er bereits einiges über Sie gehört hätte. Vor einige Monaten? Vor einigen Jahren? In seiner Kindheit? Er weis es nicht. Nur die Gewissheit, DAS er Sie kennt und Sieihn.

    „Lady Li, gab Euch den Rat, es Euch gut zu überlegen, ob Ihr bleiben wollt. Wenn Ihr...“ Er sprach nun mit dem jungen Mädchen und dem jungen Mann „... noch warten könnt, dann lasst mit bitte den Vortritt. Ich habe nur noch vier Tage.“ Zwei Tage im Lazarette und ohne den heutigen, halben Tag. „Verehrte Lady Li, darf ich Euch dazu einladen, mit uns zu speisen?“

  9. #59
    Mitglied Avatar von Marina
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    Nachdem Xiang Li eingestimmt hatte, setzten sie sich alle zusammen an einen Tisch. Nach einer Weile wurde ihnen das Tagesgericht aufgetischt. "Wenn ihr es so wünscht, werde ich nichts dagegen einzuwenden haben, wenn ihr zuerst mit dieser Frau, die hier eben eiskalt vorbeistolziert ist, reden wollt. Ich werde gern noch warten." Diese Frau von eben war auf jeden Fall eiskalt. Sie fragte sich, ob diese Person in ihrer Jugend anders war und ob jeder ins Alter kommende Mensch so kalt werden würde.
    ----
    Hey, ihr wolltet das hier doch ursprünglich mit Farben machen. Also ich hab jetzt Orange!
    Es zählt nicht was du warst, sondern was du bist.

  10. #60
    Mitglied Avatar von Angel15*
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    "eigentlich habe ich euch alle doch eingeladen.", bemerkte xiang li trocken und sah mit dem kopf auf die hand gestützt seufzend zur seite.
    natürlich hatte sie sich trotzdem hingesetzt. was sollte sie heute auch sonst noch tun? der küchenchef hatte jetzt genug mit sener küche zu tun und xiang li hatte jetzt auch wirklich hunger. sie würde sich ins eigene bein schießen, wenn sie die küche erneut verwüsten würde.
    die wächter waren am anderen ende der klosteranlage beschäftigt. alle bis die am eingang, aber mit denen kam xiang li so gut wie gar nicht zurecht. sie scherten sich zwar so gut wie nicht um ihren rang, aber sie behandelten sie auch sonst nicht wie einen menschen. eher wie einen wildwachsenden baum, den man möglichst klein stutzen will.
    und ihre alte freundin würde sie erst heute abend besuchen können. in der stunde, wo die sonne unterging. nur dann öffneten sich die tore. und sie würden verschlossen bleiben bis zum nächsten sonnenuntergang...
    xinag li befreite sich müheselig aus ihren gedanken und setzte ein ehrlich gemeintes lächeln auf.
    "erfahre ich jetzt auch noch eure namen oder muss ich mir selbst welche ausdenken?", fragte sie lachend.
    Geändert von Angel15* (29.09.2002 um 14:33 Uhr)

  11. #61
    Mitglied Avatar von Angel15*
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    wie spät war es? sie wusste es nicht. hier spielte zeit keinerleih rolle. denn sie war alleine. und in der einsamkeit konnten sekunden zu stunden werden.


    ---------

    mein neuer chara ^^
    Geändert von Angel15* (29.09.2002 um 14:25 Uhr)

  12. #62
    Mitglied Avatar von zeli
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    cato hatte sich nochmal im wald umgesehen sie wusste nicht warum und nun war sie endlich wieder im kloster, sie ging nicht durch die eingangshalle sondern kletterte an der hauswand entlang und in eien offenes fenster. sie wollte ihren schwestern nicht begegnen, da sie sich mal wieder davongeschlichenhatte ohne was zu sagen. sie verband sich schnell die kleine wunde, an ihrem unterarm und ging raus auf den gang
    <- sagt alles

  13. #63
    Mitglied Avatar von Angel15*
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    ein jeder tag war wie der andere. ein leben im zwielicht, in mancher dunkelheit, manchmal, wenn sie glück hatte, brannte sogar noch eine fackel.
    li war schon lange nicht mehr da gewesen. wenn sie nicht bald wieder kam, würden alle fackeln aus gegangen sein und sie wäre hier alleine in der dunkelheit. und wenn sie dann nicht kam... nein, sie würde kommen. li hatte es versprochen. sie hatte es geschworen! sie würde ihren schwur nicht brechen, oder? das durfte, konnte sie nicht! das würde bedeuten, dass li ihr das wichtigste wegnehmen würde, was sie hatte.
    dann wäre sie wieder alleine, ohne li, ohne die wärme, wenn sie herunterkam und die fackeln neu anzündete. wenn sie das tat, was alle vergessen hatten. man hatte sie hier unten einfach vergessen. nur li erinnerte sich noch an sie. nur li alleine und niemand sonst.
    es war ein gutes gefühl.

  14. #64
    Mitglied Avatar von Marina
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    Die Namen sagen? Es durchfuhr sie, diesen hatte sie schon seit sehr langer Zeit nicht mehr ausgesprochen, da ihre Familie, um sich zu tarnen, vollkommen umgenannt hatte. Auch jetzt konnte sie ihn nciht über die Lippen bringen, zu sehr hatte man sie eingeschüchtert ihn nie wieder zu verraten. Auch wenn sie sich nun sicher fühlte und niemand aus ihrer Familie da war. "Ich heiße Sara", sie sagte es ohne mit der Wimper zu zucken und niemand bemerkte die Lüge.
    ---
    Huihui, auf einmal hamse ja alle Farben
    Es zählt nicht was du warst, sondern was du bist.

  15. #65
    Mitglied Avatar von Angel15*
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    absicht)
    ----------


    "sara?", fragte xiang li nach? sie zögerte kurz. sagte sie die wahrheit? naja, warum sollte sie lügen? es gab keinen grund dafür.
    "und ihr? ihr müsst es mir nicht sagen, aber nett wäre es schon.", sie wandte sich an die beiden anderen.
    in gedanken war sie aber bei etwas ganz anderem.
    sie durfte sie nicht vergessen...

  16. #66
    Mitglied Avatar von Sir McRowdy
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    Endlich wird mal ein richtiges Essen. Fleisch, etwas Gemüse und wieder Fleisch. Es riecht gut, es ist warm, es ist etwas zäh. Und schmeckt irgendwie mehlig. Der Koch scheint wohl einen schlechten Tag zu haben. Bei „versalzen“ sagt man der Koch sei verliebt, aber was ist er wohl, wenn er das Essen „vermehlt“.

    „Tartarus, Bruder Tartarus!“ Wie oft eigentlich noch? Jahrelang wollte ihn keiner kennen, nun wird er ständig nach seinem Namen gefragt. Er braucht noch eine Weile um sich an Menschen zu gewöhnen. An Menschen die ständig um ihn herum sind. Die mit ihm reden, ihm freundlich entgegen kommen, die ihn vielleicht auch akzeptieren. Sein Essen ist schneller verschwunden, wie es gebracht wurde. Sicher der Koch scheint wirklich nicht gut drauf zu sein. Aber „der Hunger treibt es rein“. „Lady Li, wenn die Möglichkeit besteht hier zu bleiben, muss es doch auch eine Unterkunft zur Verfügung stehen?“

    ------
    die farbe zur unterscheidung der einzelnen charaktere. bei denen die mehre habe. und bitte tut mir den gefallen und wartet noch eine bisschen, bis ihr mit schwester kumo in kontakt treten wollte. ich muß mir dafür noch ein passendes szenario einfallen lassen also wenn es um das gespäch geht.

  17. #67
    Mitglied Avatar von Angel15*
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    erstaunlich, wieviele mengen bruder tartarus verdrücken konnte. xiang li sah ihm mit wachsendem unverständniss zu. er musste echt einen harten tag hinter sich haben. ihr tat es fast leid, dass sie sich gerade den heutigen tag ausgesucht hatte, um die küche mittels mehl in die luft zu jagen. man merkte es etwas am essen.
    "nennt mich doch nicht lady Li. das passt doch gar nicht zu mir!", sagte sie lachend. sie schob ihre portion essen beiseite. sie hatte keinen hunger mehr. mehl verdarb den geschmack.
    "wollt ihr?", fragte sie vosichtig? versuchen konnte man ja mal...

  18. #68
    Mitglied Avatar von Matrix
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    "Namen sind doch unwichtig, mich hat schon ewig keiner mehr danach gefragt und um ehrlich zu sein, möchte ich nicht mehr über die Vergangenheit reden, daß heißt den Namen den ich früher trug, existiert nicht mehr."
    Doch eigentlich war es gelogen, er wußte weder seinen Namen noch was eigentlich vor gestern passiert war oder wie er genau hierher kam, er wußte eigentlich nichts mehr von seinen Leben,. Es hatte erst heute Morgen wieder richtig begonnen.

  19. #69
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    xiang li seufzte.
    "namen können schon wichtig sein.. wie soll ich dich denn bitte schön in zukunft nennen? wenn dir dein richtiger name nicht gefällt, such dir halt einen neuen aus. wie du hier genannt werden willst. das machen die meisten" sie sah sara schräg von der seite an, mit einem bedeutungsschwerem blick.
    "viele beginnen hier ein neues leben und wollen ihr altes vergessen. daher ändern sie alles, was sie an ihr früheres leben erinnert." sie lächelte ihm aufmuntern zu.
    "auch ich trage hier nicht meinen richtigen namen. nicht mal meine schwestern kennen ihn.", sie lachte verschmitzt.
    "und sie werden meinen namen auch nie erfahren, solange ich hierbleiben muss. mein wirklicher name ist für mein leben da draussen gedacht."
    sie brauchte es nicht weiter ausführen, um klar zu machen, dass sie damit ihr leben ausserhalb des klosters meinte.

  20. #70
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    "Das alte Leben vergessen, wenn es so einfach wäre." Warum konnt er sich nur daran erinnern das er von irgend welchen Leuten verfolgt wurde, doch an nichts schönes was er bestimmt schon erlebt hatte? Warum nur an so etwas schreckliches? Er würde viel dafür geben können sich an alles zu erinnern.

  21. #71
    Mitglied Avatar von Angel15*
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    xiang li lächelte wieder. aber diesmal war es ein eisiges lächeln.
    "wenn du dich von der atmosphäre diese ortes benebeln lässt, ist das kein problem, glaub mir. manchmal vergesse sogar ich selbst meinen eigenen namen. zum glück habe ich jemanden, der mich immer wieder daran erinnert..." in ihren blick mischte sich trauer. ja, sie hatte jemanden, aber dieser jemand zahlte einen sehr hohen preis dafür, ihre vergangenheit bewahren zu können.
    sie winkte ab.
    "aber das tut jetzt wirklich nichts zur sache. ich gebe dir nur den rat, dir einen namen auszusuchen, wenn du nicht dauernd "he, du da!" oder "schwarzer mann" genannt werden willst. die leute hier sind da sehr erfinderisch. besser, du suchst dir gleich was eigenes aus. den namen, den du hier von anderen verpasst bekommst, wirst du nicht mehr so schnell los."
    sie sagte lieber nicht, dass sie selber lange zeit "pepperoni" genannt wurde. wegen ihrer vorliebe zu rot und ihrem "feurigem" temperament. wie der vorfall ijn der küche ja bewiesen hatte...
    aber sie hatte ihren eigenen namen durchsetzen können. aber wohl nur wegen ihrem stellwert im kloster.

  22. #72
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    Er merkte plötzlich wieder diesen Schmerz, Schmerz aus der Vergangheit, doch woher kam er? Doch er spürte noch etwas anderen, eine unglaubliche Erschöpfung, er mußte anscheinend tagelang durch die Gegend gewandert und geflüchtet sein und das verkraftete sein Körper nicht. Er fiel urplötzlich vom Stuhl und blieb liegen.
    _________________________

    Bin jetzt erstmal bis Freitag weg.

  23. #73
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    xiang li sprang überrascht auf. er war einfach vom stuhl gekippt!
    >jemand muss ihn ins lazarett bringen<, schoß ihr durch den kopf.
    aber wer?
    ,,Der Weg ist das Ziel"

  24. #74
    Mitglied Avatar von Sir McRowdy
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    Xiang Li deutet auf ihren Teller und sieht ihn fragend an. „...ähm...“ Eigentlich hat er keinen Hunger mehr. Auch war das Essen nun auch wieder nicht so umwerfend. Leicht dampfend schiebt sich der Teller immer näher an seine Nase heran. Der herrliche Geruch des heißen Fleisches dringt ihm tiefer in die Nase. Lässt ihm das Wasser im Munde zusammen laufen. <Ach was soll´s! Wer weis wann ich wieder etwas zu essen bekommen.> „Wenn Ihr nicht wollt!“ fast schon gierig greift er nach dem Teller. Das Fleisch hat nicht mehr lange...

    Der Bissen bleibt ihm fast im Halse stecken. Aus heiterem Himmel kippt der namenlose Fremde neben ihm von seinem Stuhl. Um sich zu halten, greift der Fremde nach Tartarus Arm. Er bekommt den Stoff des Mantels zu fassen, kann sich aber trotzdem nicht halten. Er fällt zur Seite vom Stuhl und reißt dabei noch einige Teller und Trinkbecher mit sich. „Oh mein Gott!“ Bruder Tartarus ist noch nicht in der Lage schnell reagieren zu können. Er bleibt steif sitzen, der namenlose Fremde zerreißt ihm den Ärmel. Den kurzen Schock überwunden beugt er sich über den Fremden. „Was ist mit Euch? Könnt ihr mich hören?“
    Geändert von Sir McRowdy (29.09.2002 um 21:24 Uhr)

  25. #75
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    Auch Sara sah dies mit an. "Ich könnte ihn zusammen mit wem anders ins Lazarett tragen, allzu viel scheint ja nciht mehr an ihm dran zu sein!" Gesagt, getan. Zusammen mit Xian Li trug sie ihn aus dem Speisesaal, Bruder Tartarus zurücklassend. "Puh, doch schwerer als ich gedacht hatte", sagte Sara mit einem Lächeln auf dem Gesicht."Woher haben sie eigentlich dieses wunderschöne rote Kleid?", fragte sie neugierig Xiang Li.

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