Jessy war gerade in der Uni und büffelte für die nächste anstehende Prüfung. Sie musste viel lernen, um die Prüfungen zu bestehen. Aber das war nicht immer ganz so einfach, denn sie hatte ja noch ihren Nebenberuf – als Agentin. Um in Ruhe lernen zu können, verzog sie sich in die Bücherei, da wo sie niemand stören konnte, „dachte“ Jessy. Denn sie war auch mal froh, wenn sie nicht gerade für Recht und Ordnung kämpfen musste. Auch wenn sie ihren Nebenberuf liebte und zu schätzen wusste.
Im jetzigen Moment lernte sie Geschichte, dass sie übrigens interessierte. Die Zeit verging wie Fluge. Jessy war so vertieft, dass sie nicht einmal den Piepser in ihrem Rucksack hörte. Doch da kam ihre Schulfreundin und platzte in Jessys Gedanken. Sie erschrak sehr, als ganz plötzlich ihre Schulfreundin vor ihr stand. „Hi Jess! Sorry, dass ich dich so erschreckt habe. War nicht mit Absicht“, sagte ihre Schulfreundin zu ihr. Erschrocken und mit rasendem Herzen sagte Jessy: „Hi! Ist schon OK. Du hast mich zwar furchtbar erschreckt, aber ich hab´s überlebt. Was machst du überhaupt hier?“ Daraufhin erwiderte ihre Schulfreundin zurück: „Na hast die Zeit vergessen? Wir wollten doch ein Eis essen!“ „Ach du meine Güte! Das habe ich ja total verschwitzt. Sorry, das tut mir echt leid,“ sagte Jessy. Jessy machte ihr einen Vorschlag: „Was hältst du davon, dass wir jetzt ein Eis essen?“ Ihre Schulfreundin dachte nach und antwortete darauf. „Keine schlechte Idee. Komm lass uns gehen, bevor du es dir noch anders überlegst!“ „Gut“, sagte Jessy. Als sie sich gerade auf dem weg machen wollten, fing ihr Piepser wieder an. Aber dieses Mal hörte sie den Piepser. Ihre Schulfreundin verzog die Mundwinkel und rief: „Oh nein. Nicht jetzt. Sag bitte nicht, dass du jetzt gehen musst!“ Jessy nahm ihren Piepser aus ihrem Rucksack und stellte fest, dass die Organisation sie dringend brauchte. „Es tut mir leid, aber mein Typ wird verlangt. Ich würde sehr gerne mit dir ein Eis essen, aber die Pflicht als Journalistin ruft,“ sagte Jessy zu ihr. Enttäuscht sagte sie zu Jessy: „Schon gut. Du hast ja Recht, die Pflicht ruft. Na los, geh schon!“ „Danke, wir werden das bestimmt nachholen. Bye,“ sagte Jessy und lief aus der Bücherei.
Nun war es wieder mal so weit. Jessy wird nun zur Agentin der Hex GmbH – „Die schwarze Katze“. Die Zeit wurde immer knapper und Jessy wusste ganz genau, dass sie schon vor längerer Zeit angepiepst wurde. Sie stieg ins Auto und fuhr so schnell wie möglich zur Zentrale. Allerdings konnte sie nur hoffen, dass sie nicht unterwegs von irgendetwas aufgehalten wird oder einen Strafzettel erhält, weil sie so schnell fährt. Während der Fahrt dachte sie nur noch an den Auftrag, der ihr noch bevorstehen wird. Und, dass sie hoffentlich nicht zu sehr Anpfiff von der Organisation bekommt, weil sie viel zu spät dran ist.
Angekommen auf der Plattform und schon in ihren Organisationsklamotten ging sie zur Zentrale. Die Gänge waren wirklich sehr identisch und so lang, sodass man sich glatt verirren könnte. Aber Schwarze Katze prägte sich die Gänge genauesten ein, um sich nicht zu verlaufen.
Währendessen dachte sich Schwarze Katze, dass sich bestimmt schon alle versammelt haben und die Situation besprechen. Sie betrat den Besprechungsraum. Und tatsächlich – es waren einige der Agenten schon versammelt. Alle starrten auf sie. Mit einer zögernden Stimme sagte Schwarze Katze: „Ähm, Sorry, dass ich zu spät komme, aber ich hatte den Piepser total überhört.“ ...
Lesezeichen