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Ergebnis 551 bis 575 von 1431

Thema: LUCKY LUKE Gesamtausgabe

  1. #551
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Zitat Zitat von Jano Beitrag anzeigen
    Die Lucky-Luke-Hardcover enthalten den identischen Buchblock der Paperbacks, also dasselbe sehr dünne Papier und Klebebindung, kein stärkeres Bilderdruckpapier mit Fadenheftung. Dafür ist der fast doppelte Preis tatsächlich etwas ... nicht sooo günstig.
    Also mein Bd. 97 hat Fadenheftung. Das Papier ist matt, aber ansonsten fehlt mir der Vergleich mangels vorliegender SC-Ausgabe.
    Meine SAMMLUNGEN: [ Comics || Bücher || Filme/Serien || Musik || Video Games ]
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  2. #552
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Blickt man nicht mehr durch. Die paar, die ich habe, sind alle einfach nur der Paperbackblock in die Pappe geklebt. Anscheinend genauso undurchsichtig wie bei Asterix.

  3. #553
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Ja, die Eaglemoss-Bände waren schön (wenn auch mit kleinen Schönheitsfehlern, aber besser als alles, was Ehapa gemacht hat, was wiederum nicht schwer ist). Aber waren das nur drei? Ich denk, ich hab fünf? - Aber ja: Ich glaube, auch nie bezahlt. Dafür fehlen mir aber auch noch welche der versprochenen Extras...
    Gruss!,liver - Du bist von mir genervt? Kotz Dich hier aus!
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  4. #554
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Keine Ahnung, ich hab drei bekommen. Vielleicht wurden mehr produziert und nicht mehr an alle ausgeliefert.

  5. #555
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    Zitat Zitat von Huckybear Beitrag anzeigen
    Selbst früher zu Zeiten von ZACK waren Fix & Foxi, , Bastei Hefte, , Yps, Mickey Maus, LTB, Marvel, Superman, Batman in der Nische der Comics auch immer schon die viel größere Hausnummer gegenüber F-B (Ausnahme Asterix, Lucky Luke bsw.)
    Gerade "Fix und Foxi" hat gemeinsam mit anderen Kauka-Publikationen damals aber etliche frankobelgische Serien hierzulande popularisiert: Zunächst mal Lucky Luke, den Du ja bereits genannt hast, dann aber auch Johann und Pfiffikus (als Prinz Edelhart und Kukuruz), Die Schlümpfe, Benni Bärenstark (Der kleine Winni), Spirou und Fantasio (Pit und Pikkolo) und damit auch das Marsupilami (Kokomiko), Gaston (Jo-Jo), Boule und Bill (Schnieff und Schnuff), Harry und Platte (Gin und Fizz), Old Nick/Pirat Schwarzbart, Sophie (Lustige Lilli), Jeff Jordan (Harro und Platte), Minimenschen (Minis), Percy Pickwick (Sir Harold/Clifton), Natascha (Katja), Die Blauen Boys, Die Rasselbande (Die Sechs), ... Ich denke, ohne diese Importserien wäre "Fix und Foxi" keinesfalls zum Dauerbrenner geworden. Die hauseigenen Kauka-Serien sind ja auch allesamt aus der aktuellen Produktion verschwunden, ein paar Wiederbelebungsversuche sind gescheitert (Fix-und-Foxi-Serie, Pauli, Tom und Biber, Die Pichelsteiner, Mischa).

    Die Frankobelgier waren damals sehr wohl ein gewichtiger Faktor in der deutschen Comic-Landschaft (v. a. dank Kauka, ZACK, Carlsen (Tim und Struppi) und Ehapa (Asterix, Isnogud, später auch Lucky Luke) und standen den meisten der von Dir genannten Schwergewichte sicher nicht nach.
    Geändert von Kaschi (26.07.2019 um 21:27 Uhr)

  6. #556
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Machen wir Comics für die Handvoll alten Säcke, die sich die -weil mittlerweile 'gut situiert'- leisten können und begraben den Comic-Markt dann auch mit denen, wenn sie in den nächsten ein, zwei Jahrzehnten ausgestorben sein werden? Oder denken wir über diesen kleinen Kreis hinaus?
    Wenn Letzteres, dann stehen eben die Fragen im Raum, ob 'der Nachwuchs' überhaupt noch für das Medium in dieser ursprünglichen Form (auf Papier) zu gewinnen ist, wenn ja, in welcher Form (Aufmachung, Preis, Vertriebsweg,...) und mit welcher Kalkulation (muss das schwarze Zahlen schreiben, oder dürfen es auch rote sein, weil man damit die 'Gutsituierten' von morgen heranzüchtet). Oder ist das eh' vergebene Liebesmüh, weil 'der Nachwuchs' für gedruckte Comics nicht mehr zu gewinnen ist, weil er für die -zum Beispiel- nur noch in Form eines YouTube-Clips akzeptabel ist?
    Ich denke, wir alten Säcke werden die FB-Comics, solange sie keine Superhelden um die Wette kloppen lassen oder Mangaglupschaugen enthalten, dereinst mit ins Grab nehmen. Vielleicht "überlebt" Asterix. "Lucky Luke" dürfte auf lange Sicht die völlig verschwundene Western-Begeisterung vergangener Tage zu schaffen machen.
    Das müsste aber nicht so sein. Unter heutigen Rahmenbedingungen wäre eine multimediale Präsenz eine zwingende Voraussetzung für eine erfolgreiche Serie. Hinzu kommt, wie Du schon geschrieben hast, die Frage der Bezahlbarkeit für Jugendliche. Auch die Superhelden waren schon mal ziemlich out: vor der Dino-Offensive ab 1993. Doch dann waren zunächst die DC-Helden - modernisiert - wieder im Supermarkt als Heftchen für wenig Geld präsent und wurden zusätzlich gepusht durch Kino und TV-Serien. Später dann mit Marvel bei Panini. DAS wäre der Weg auch für andere Serien. Ich glaube nicht, dass FB-Serien nicht mehr auf der Höhe der Zeit (der Jugendlichen heute und morgen) sein können! Doch entsprechende Initiativen sind nicht erkennbar.

  7. #557
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Mir fällt spontan nur ein Verlag ein, der nur von Comics leben kann, weil er mehr produziert als alle anderen. Die Liste der Verlage, Händler und Vertriebe, die gescheitert sind oder nur noch als Hobby weiter machen können, ist dagegen lang. Sind das alles Versager? Heute haben wir es mit einem Kunst-Markt zu tun, wo für immer weniger Kunden immer höhere Ansprüche erfüllt werden müssen, um überhaupt noch Comics verkaufen zu können. Der Comic als Unterhaltungsmedium ist mit 15 € pro Episode nicht mehr konkurrenzfähig.

    Da fehlt doch irgendwie der Zusammenhang!

    Heute ist also alles schlecht und "daran" scheitern
    die also!?


    Und weil in den 70igern alles gut war, gab es damals
    halt auch reihenweise Klein- und Hobbyverleger, die
    (frankobelgische) Sachen herausbrauchten und davon
    gut leben konnten!?

    Jetzt fehlt nur noch, dass du mir auch ein paar dieser
    Verlage nennst. Aber ich denke, wir leben wohl in
    unterschiedlichen Universen.

    ----

    Außerdem (fällt nur mir das auf?) vergleichst du
    die damalig (frankobelgisch) höchsten Auflagen mit
    den Heute wohl niedrigsten.

    Das ist ungefähr so aussagekräftig, wie wenn du sagst:
    im Winter ist es kälter, als im Sommer!

    Natürlich muss man die Performance des gesamten
    Marktes beurteilen ... und dabei "z. B." nicht nur die
    Heute höchsten sondern auch die damals niedrigsten
    Auflagen mit hinzuziehen. Dann kommt die Titel-
    und Seitenzahl hinzu sowie die Preise und die
    Angebotsdauer bzw. Standzeit und schon sieht das
    alles ganz anders aus.... Ergo geht es eigentlich nur
    um den Branchenumsatz und der ist super!

    Das ist ähnlich wie beim Klima ... Wetter ist halt kein
    Klima!

  8. #558
    Mitglied Avatar von Kohlenwolle
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    Bei uns im Ruhrgebiet werden auf fast allen Trödelmärkten druckfrische LL Kioskausgaben für 2 bis 2,50 € angeboten.
    Habe mir da in den letzte zwei Jahren die ganze Serie zugelegt ( außer die Lucky Kid Titel ).
    Das genügt mir, und deshalb ist es mir schnuppe ob da eine neue LL Gesamtausgabe kommt oder nicht.

    Genau so hab ich es mit Asterix gemacht. Sind halt zwei Serien die ich aus Nostalgie noch einmal lesen wollte, und da reicht mir SC vollkommen, zumal das Lettering auch sehr gut ist.

    Meine Meinung. Allen anderen die es anders brauchen drücke ich die Daumen das da noch mal eine tolle GA erscheint.
    Schöne Grüsse aus dem Kohlenpott


  9. #559
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Und weil in den 70igern alles gut war, gab es damals
    halt auch reihenweise Klein- und Hobbyverleger, die
    (frankobelgische) Sachen herausbrauchten und davon
    gut leben konnten!?
    Die Klein- und Hobbyverlage sind doch erst entstanden, als sich die Großverlage reihenweise vom Markt verabschiedet haben, weil die Auflagen immer weiter gesunken sind. Branchenumsatz hin oder her bleibt es doch eine Tatsache, dass die meisten Verlage und Künstler nicht von Comics leben können. Sich da als Marktführer hinzustellen und zu sagen "Alles ist super!" ist doch etwas zu einfach, vor allem wenn das Sortiment des Verlages hauptsächlich aus Lizenzserien besteht, die nur zur Verfügung stehen, weil die Künstler vom frankobelgischen Markt leben und nicht vom deutschen. Die kleinen Auflagen im deutschsprachigen Raum sind doch nur ein Zusatzeinkommen. Nur für den deutschen Markt würden all diese tollen Comics gar nicht erst gezeichnet werden!

    Die Entscheidung von Koralle die großen frankobelgischen Künstler selbst zu bezahlen und international zu vermarkten war goldrichtig. Wenn Koralle weiter an das Comic-Geschäft geglaubt hätte, könnte der Markt heute ganz anders aussehen. Die Einstellung der Magazine basierte letzlich nicht auf schlechten Umsätzen, sondern schlechten Umsatzprognosen, die sich aus internationalen Gesprächen ergeben haben. Ähnlich verhält es sich jetzt bei Egmont. Hatte man zuletzt die Gesamtausgaben noch als Deckungsbeitragsbringer gefeiert, hält nun nach 68 Jahren im Comic-Geschäft, wo man alles mögliche versucht hat, die Erkenntnis Einzug, dass alles, was nicht im Zeitschriftenhandel präsent ist, schlecht läuft.
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  10. #560
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    Ich möchte nicht Eure schöne Diskussion zu "Früher war alles besser" unterbrechen, aber wenn ich vergriffene Comicbände suche, dann schaue ich manchmal auf den Cmicmarktplatz, da gibt's jede Menge Angebote von Comic-Antiquariaten.
    Wenn man mehrere Bände sucht ist es ein bisschen kniffelig rauszufinden, bei welchem Anbieter man (für alles zusammen) den besten Preis macht - aber es macht Spaß!
    http://www.dersammler.eu/index.php?a...ries_also%5D=1

    PS: Stimmt natürlich: Früher war wirklich alles besser. Bin z.B. großer Fan des alten Schreibmaschinenletterings. Das kann ich sehr gut lesen, die heutigen "Handschrift" Spaß-Fonts zumeist nicht.

  11. #561
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Die Klein- und Hobbyverlage sind doch erst entstanden, als sich die Großverlage reihenweise vom Markt verabschiedet haben, weil die Auflagen immer weiter gesunken sind.
    Sagen wir mal "symbolisch":

    Splitter anstatt Koralle
    Carlsen anstatt Kauka
    Egmont anstatt Ehapa
    Panini anstatt Bastei
    Tokyopo anstatt ???
    Kaze anstatt ???
    oder am Kiosk
    Blue Ocean anstatt Condor?

    etc. etc.

    Es sind immer noch große
    Verlage am Werk, die sicher 90%
    des gesamten Comicmarktes
    abdecken, ... genauso, wie damals.

    Nein, der Einstieg der kleineren
    Verlage hat auschließlich mit
    der technischen Entwicklung zu
    tun, bei dem der Einstiegspeis
    in die (aufwändigen farbigen)
    Comicwelten kontinuierlich sank.

    Ich habe mein erstes komplett farbiges
    Album 1985 gedruckt. Ich hätte
    es schon 1979 (also zu Zeiten des alten
    Zacks) veröffentlicht, aber ich musste
    warten, bis das gerade eingeführte
    Copyproof-Verfahren eine solche "kleinere"
    Produktion (Auflage war 6.000)
    kalkulierbar machten.

    Es gab immer technische Schritte, die
    den Weg für kleinere Verlage "öffneten".
    In der Folge waren es dann sicher die
    Kunststoff-Druckplatte, der EU-mögliche
    billige Druck im Ausland
    und zuletzt natürlich
    der Digidruck.

    Das sind die Hauptgründe für die Existenz
    der "Kleinverlage"!

    Zu Zeiten von Zack 1972 hatten Farblitho und
    Andruck für ein Farbalbum problemlos Anfangskosten
    von 10.000 DM.

    Zum Vergleich: ein VW Käfer kostete damals
    neu ca. 6.000.- ... ein Ford Taunus ca. 9.000.- DM.

    Auf Heute übertragen wären das 25.000.- Euro für
    ein Golf oder 40.000.- für einen Audi A4.

    Was glaubst du, wieviele Kleinverleger es
    Heute gäbe, wenn sie also bei einer 1.000er
    Auflage Kosten von ca. 50.000 Euro an der Backe
    hätten ... und was würden diese Bücher eigentlich
    kosten müssen!


    By the way:
    mein erster KV 1979 belief sich auf 8.000 DM
    (nur für Andruck und Litho) .. ich druckte dann
    5 Jahre später für 14.000.- inkl. der genannten
    Auflage.

    Auch 1985 immer noch der Gegenwert eines
    neuen (aber kleinen) PKWs.


    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Branchenumsatz hin oder her bleibt es doch eine Tatsache, dass die meisten Verlage und Künstler nicht von Comics leben können. Sich da als Marktführer hinzustellen und zu sagen "Alles ist super!" ist doch etwas zu einfach, ...
    Ich bleibe dabei. Es war noch nie so leicht Verleger
    zu werden. Ich drucke und verkaufe Magazine/Bücher
    seit 1974 durchweg und was mit Matrizendruck anfing
    ist halt Heute da gelandet, wie man das von uns kennt.

    Und weil du immer wieder auf unsere Menge anspielst:
    auch 1972 hätte ein Verlag von einem Comic im
    Monat nicht leben können. Denk mal drüber nach!

  12. #562
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Die Klein- und Hobbyverlage sind doch erst entstanden, als sich die Großverlage reihenweise vom Markt verabschiedet haben, weil die Auflagen immer weiter gesunken sind. Branchenumsatz hin oder her bleibt es doch eine Tatsache, dass die meisten Verlage und Künstler nicht von Comics leben können. Sich da als Marktführer hinzustellen und zu sagen "Alles ist super!" ist doch etwas zu einfach,
    Seit Jahren liest man von Dir, dass die Zustände auf dem deutschen Comicmarkt schlimm sind und dass sie von Tag zu Tag schlimmer werden. Währenddessen werden riesige Mengen an Comics produziert und vermutlich auch verkauft, denn sonst hätte eine Pleitewelle schon längst Händler und Verleger hinweggefegt. Mit einer ordentlichen Geschäfts- und Publikationspolitik ist es offensichtlich möglich, mit Comics in Deutschland Geld zu verdienen.

    Wenn Carlsen oder Ehapa zum Beispiel an dem frankobelgischen Marktsegment nicht mehr interessiert sind, sollen sie sich eben anderen Geschäftsfeldern zuwenden. Überraschenderweise finden sich bald andere Verlage, die die von Ihnen lieblos publizierten - oder abgebrochenen - Serien in weitaus besserer Qualität herausbringen. Ich gebe zu, ich dachte vor ein paar Jahren auch, dass das frankobelgische Material nach vier Jahrzehnten endgültig auspubliziert sei. Aber das war ein Irrtum.

    Meines Erachtens wurden noch nie so viele inhaltlich und gestalterisch hochwertige Comicalben (inklusive GAs) publiziert wie heute. Das Neuheitenregal in meinem Comicshop platzt immer aus allen Nähten.
    Geändert von BobCramer (27.07.2019 um 22:56 Uhr)

  13. #563
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Und weil du immer wieder auf unsere Menge anspielst:
    auch 1972 hätte ein Verlag von einem Comic im
    Monat nicht leben können. Denk mal drüber nach!
    von einem Heft pro Woche in großer Auflage aber schon. Heute lebt Egmont praktisch von einem Taschenbuch pro Monat. Wenn das nicht so gut laufen würde, könnten sie den Laden ganz dicht machen.

    Zitat Zitat von BobCramer Beitrag anzeigen
    Seit Jahren liest man von Dir, dass die Zustände auf dem deutschen Comicmarkt schlimm sind und dass sie von Tag zu Tag schlimmer werden. Währenddessen werden riesige Mengen an Comics produziert und vermutlich auch verkauft, denn sonst hätte eine Pleitewelle schon längst Händler und Verleger hinweggefegt.
    Da sollte man aber schon zwischen Händlern und Verlagen unterscheiden. Denn die Händler haben ein stetig wachsendes Sortiment, während die Verlage nicht nur mit den Neuerscheinungen anderer Verlage konkurrieren, sondern auch mit einem stetig wachsenden Antiquariat. Wenn dann die Zielgruppe der alten Sammler irgendwann alte Comics interessanter findet als neue, wird es für die Verlage eng.

    Zitat Zitat von BobCramer Beitrag anzeigen
    Wenn Carlsen oder Ehapa zum Beispiel an dem frankobelgischen Marktsegment nicht mehr interessiert sind, dann sollen sie sich eben anderen Geschäftsfeldern zuwenden.
    Carlsen ist doch noch/wieder interessiert und leistet derzeit gute Arbeit.

    Zitat Zitat von BobCramer Beitrag anzeigen
    Überraschenderweise finden sich irgendwann andere Verlage, die die von Ihnen lieblos publizierten - oder abgebrochenen - Serien in weitaus besserer Qualität herausbringen.
    Und genau da wird es doch seltsam. Ist höhere Qualität in kleinerer Auflage nicht ein Widerspruch in sich?

    Zitat Zitat von BobCramer Beitrag anzeigen
    Das Neuheitenregal in meinem Comicshop platzt immer aus allen Nähten.
    Auch das ist Teil des Problems. Die Verweildauer von Neuerscheinungen im Fachhandel, soweit sie überhaupt noch rein kommen, ist mittlerweile mindestens genauso kurz wie im Zeitschriftenhandel. Der Absatzmarkt Fachhandel alleine ist doch für keinen Verlag mehr kostendeckend. Da muss man sich als Verlag schon ganz schön anstrengen, also neben den angeblich so günstigen Produktionskosten in Werbung investieren, um mit seinen Neuerscheinungen überhaupt noch wahrgenommen zu werden, damit die interessierten Kunden etwas bestellen. Die meisten Bestellungen des Handels sind doch nur weitergereichte Kundenbestellungen.
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  14. #564
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Die meisten Bestellungen des Handels sind doch nur weitergereichte Kundenbestellungen.
    Das wüsste ich aber.
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  15. #565
    Mitglied Avatar von Mervyn
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    Ist mir auch neu

  16. #566
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    Bei Epsilon Titeln wird's schon so gewesen sein.

  17. #567
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Wenn das nicht so gut laufen würde, könnten sie den Laden ganz dicht machen. ... Wenn dann die Zielgruppe der alten Sammler irgendwann alte Comics interessanter findet als neue, wird es für die Verlage eng. ... Der Absatzmarkt Fachhandel alleine ist doch für keinen Verlag mehr kostendeckend. ... Die meisten Bestellungen des Handels sind doch nur weitergereichte Kundenbestellungen.
    Wir fassen zusammen: Der deutsche Comicmarkt steht kurz vor dem Zusammenbruch.

  18. #568
    Mitglied Avatar von M.Hulot
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    Wir fassen weiter zusammen: Das ist alles sooooooo offtopic.
    Bitte eigenen Thread aufmachen. So interessant es am Anfang vielleicht auch gewesen sein mag, alle drehen sich im Kreis, keiner weicht von seiner Meinung ab, mit Lucky Luke hat es nur noch marginal zu tun und nervt mich daher kolossal.

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  19. #569
    Mitglied Avatar von MickySpoon
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    Zitat Zitat von M.Hulot Beitrag anzeigen
    ... keiner weicht von seiner Meinung ab ...
    Warum sollte das jemand machen. Jeder hat seine Meinung, die man akzeptieren sollte, auch wenn es nicht die eigene ist. Mich nerven auch manchmal die Meinungen anderer, wenn die mit der eigenen nicht konform gehen, aber so ist nun mal im Leben.

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  20. #570
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    Zurück zur LL Gesamtausgabe.
    Seit 1973 sammelte ich die Geschichten von Lucky Luke als Softcover. Ich hatte im Laufe von 41 Jahren alle Bände von Nr. 1 bis 90 und die Nr. 92 erworben.
    Die neuen Abenteuer von Achdé gefallen mir überhaupt nicht, deshalb kaufe ich kein weiteres Album vom neuen Zeichner.
    Vor genau zwei Jahren habe ich mich noch gerade rechtzeitig dazu entschlossen, die ersten 16 Bände der Gesamtausgabe zu kaufen. Damals war nur ein Buch verlagsvergriffen (1957 – 1958). Ich hatte jedoch Glück und brauchte dafür nur den Normalpreis 25,- € bezahlen.
    Neben den informativen Texten auf ca. 6 – 10 Seiten pro Buch bietet die Gesamtausgabe weitere Vorteile:
    Buch 1 enthält die Comics, welche nur in den längst vergriffenen Classics-Alben 1 – 3 erschienen sind, diesmal auch mit den drei ausgelassenen Seiten.
    Buch 2 zeigt auch das blutige Ende von Bob Dalton, das für die Albumausgabe von „Die Gesetzlosen“ durch Neuzeichnungen ersetzt wurde.
    Bücher 3 – 15 enthalten die wohl besten Comics von Morris nach den Szenarios von Goscinny aus den gemeinsamen Jahren 1955 – 1977. Außerdem sind in den Büchern 3, 10 und 13 weitere sieben Kurzgeschichten enthalten, die in den Softcover-Alben fehlen.
    Buch 16 enthält insgesamt elf meist kurze Geschichten. Davon sind drei noch von Goscinny getextet. Ein einseitiger Comic von Texter Renoy ist in den Softcover-Alben noch nicht erschienen.
    Fazit:
    Es ist wirklich schade, dass die Gesamtausgabe nicht nachgedruckt wird. Lucky Luke ist eine der besten Funny-Reihen aller Zeiten und verdient auch für neue Fans eine verfügbare Gesamtausgabe.
    Finger weg von den Themenbänden! Mit den lieblos zusammen gestellten Kompilationen werdet ihr wohl nie eine lückenlose Sammlung von LL haben.
    Greift lieber zu den Einzelbänden als Softcover oder HC.

  21. #571
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    Ergänzung: Wenn man Morris/Goscinny auch ohne GA fast komplett haben will, benötigt man zusätzlich zu den bekannten Alben folgende Kurzgeschichtenbände:

    42. Der Galgenstrick und andere Geschichten
    49. Die
    Dalton-Ballade und andere Geschichten
    78. Die Reisschlacht
    92. Ein Menü mit blauen Bohnen


  22. #572
    Mitglied Avatar von amicus
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    Ich steige bei der Nummerierung der Alben nicht so ganz durch. Gibt es überhaupt die Nr. 1-15? Bei Nr.7 steht das es gleich Nr.45 Ma Dalton ist. Könnte mich jemand aufklären?
    Geändert von amicus (28.07.2019 um 11:49 Uhr)

  23. #573
    Mitglied Avatar von amicus
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    Ach so. Okay. Danke für die Information.

  24. #574
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Um genau zu sein, Band 1-14 sind "Zack Box" 3, 5, 7 und dann "Zack Album" 4-14 (wobei dann "Zack Album" mit anderen Serien bis zur Nummer 20 fortgeführt wurde). Achja LL 1-14 wurde dann vor geraumer Zeit noch mal im Rahmen einer Jubiläumsedition nachgedruckt (weil die ganze Chose ja noch nicht konfus genug ist).
    Was daran so schwer sein kann, LL endlich in einer chronologisch korrekten Reihenfolge mit einer Numerierung ab 1 als Neuausgabe zu starten, werde ich nie verstehen. Vermutlich wird Egmont irgendwann noch die fehlenden "Rantanplan"-Album mit in die Serie integrieren (und dann irgendwann die Nachdrucke der Alben 1-10), wie sie es bei "Lucky Kid" auch gemacht haben. *seufz*
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  25. #575
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Ich falle jetzt echt vom keltischen Glauben ab. Nicht nur Kid Lucky, auch die Lucky Luke Classics 4 bis 9 wurden bereits wieder in der normalen SC-Reihe "integriert"?
    Ja.

    Da kommen doch in den nächsten Jahren sicher Classics 1 bis 3 auch noch.
    Laut Verlagsplanung: Nein.
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