Ich mag Böll!
-SCHEUCH-
ne, also da ist mir sartre schon lieber. ein paar sachen hat der gesagt, die sind gar nicht so übel. über das phänomen, warum die leute immer über "man" und "jeder" sprechen, davon war ich vor vielen jahren mal recht beeindruckt. z.b. na, das böll nichts ist, da sind schon andere drauf gekommen. zum glück...
Und nicht nur der Grillmaster rät: Öfter mal den Spieß rumdrehen!
Ich mag Böll!
-SCHEUCH-
Mach aus diesem Beitrag ein Buch! Das wird dann entweder super oder kommt hier in diese Liste!
Ich diene weder Gott noch Teufel!
Wow! Ich sehe gerade mal wieder, was ich alles überhaupt noch nie gelesen habe, geschweige denn überhaupt davon gehört. Also, ich meine jetzt nicht die Droste-Hüllshof. Da mussten wir ja den "Knaben im Moor" lernen. Habe ich auch mal ein Spezial-Seminar zu besucht. Langweilig.Zitat von Little Jade
In der Schule haben wir "Gottfried Keller" gelesen, ein Buch nach dem andern, "Romeo und Julia auf dem Lande", "Die 3 gerechten Kammacher", und noch zwei. Alles hochmoralisch und so richtig typische Schulliteratur, fürn Deutschunterricht und so total zum Nachdenken auch. "Der Autor will zum Nachdenken anregen..." ein Standardsatz aus Interpretaions-Schulaufgaben...!
Anni
Und nicht nur der Grillmaster rät: Öfter mal den Spieß rumdrehen!
he, du ich tolerier dich aber trotzdem total, als mensch und so. auch wenn ich anderer meinung bin. das find ich voll wichtich...Zitat von Scheuch
anni
Und nicht nur der Grillmaster rät: Öfter mal den Spieß rumdrehen!
@ Frollein Anny: Danke für die Toleranz - aber da Du mich nicht kennst, begibst Du Dich auf dünnes Eis, vielleicht bin ich ja "völlig durchgeknallt"!
-SCHEUCH-
Hey, und wenn schon! Es muss auch "voll ausgeflippte" und "total durchgeknallte" Menschen geben. Du, jeder ist ein Universum!
ähäm:
Anni
Und nicht nur der Grillmaster rät: Öfter mal den Spieß rumdrehen!
P.S. erklär mir doch mal, was gerade du so gut an bölls werken findest.
Und nicht nur der Grillmaster rät: Öfter mal den Spieß rumdrehen!
mir fällt nur alle paar jahre mal ein buch in die hand, das mir wirklich gut gefällt. also die liste der sachen, die ich langweilig fand, ist endlos.....
mankell wurde schon genannt - finde ich auch sehr dröge. oder diese crichton-krimis - ihgitt.. eigentlich finde ich alles in dem style furchtbar...
Geändert von gonzo (06.04.2004 um 12:03 Uhr)
Och, also Chrichton hat das eine oder andere geschrieben ("Andromeda" oder das Teil mit dem Epileptiker, der eine Elektrode im Hirn hat), das mir zu gefallen wusste.
LuG
Vor einigen Jahren habe ich American Psycho gelesen und seitdem erscheint mir jedes weitere Buch langweilig.
-Memnoch der Teufel, Anne Rice: Wie kann man mit einem einzigen Buch eine ganze Reihe tottrampeln? Ich habe die Figur Lestat und seine Kumpanen GELIEBT und was jetzt? nach 300 Seiten hin und her gehopse und Lobarien an Gott der plötzlich auftaucht (meiner Meinung nach ist das auftauchen von Gott der Tod eines jeden Buches) wird der Atheist gläubig und lange liebgewonnene Figuren werden mit EINEM Satz erwähnt, und zwar wie sie sich in Ehrfurcht vor Gott umbringen -_-
- Ken Follett: der dritte Zwilling.
ich mag seinen Schreibstil irgendwie nicht...
Ansonsten weiß ich das da noch Bücher waren aber ich erinnere mich nicht mehr welche- sowas verdränge ich recht schnell
Lio - les der Alte Mann und Mr. Smith von Peter Ustinov - und du wirst Gott lieben
Ich diene weder Gott noch Teufel!
Zu den schlechtesten Büchern, die ich gelesen habe und derer ich mich noch entsinne, gehört "Leckebissen für die Haie" von Mischa Mleinek (der eigentlich in der Kabarett- und Musicalszene sowie in der Fernsehunterhaltung einen guten Ruf hat).
Das Lexikon der deutschen Krimiautoren schreibt darüber:
Und ich fand das Buch langweilig und erzreaktionär.Die beiden Thriller LECKERBISSEN FÜR DIE HAIE und EIN FEIGER HUND, die Anfang der 70er Jahre in der ansonsten auf angloamerikanische action- und Thriller-Unterhaltung spezialisierten "Phoenix-Shocker"-Reihe des Scherz-Verlages erschienen, sind aktionsreich geplottete und mit sanfter Ironie erzählte Agenten-Geschichten, die kaum etwas mit den ebenfalls zu dieser Zeit publizierten deutschen "Soziokrimis" zu tun hatten. Mleinek zeigte sich in seinen Romanen vielmehr als versierter Genre-Handwerker auf höchstem Niveau.
Und was wäre nun gewonnen, wenn du andere von der Miesigkeit von Böll überzeugen könntest? Der Nobelpreis wird ihm nicht wieder aberkannt.Zitat von Frollein Anny
Nu warte doch mal ab! Wer weiß wie groß Annis Einfluß in Stockholm ist...
Ich diene weder Gott noch Teufel!
Die Leiden des jungen Werthers waren auch die meinigen - eine weinerlicher Schwachmat ohne Rückgrat braucht über 100 Seiten um zu erkennen, daß sein Leben nichts wert ist und gibt sich erst dann die Kugel. Hätte er ruhig ein paar dutzend Seiten früher machen können. Sturm-und-Drang ist seitdem für mich zum roten Tuch geworden.
Gestern war heute von Ingeborg Drewitz - absolut nicht meine Denke, Welt und überhaupt. Schlimm, wenn es Abithema ist (zum Glück nur GK ).
Abseits von der Schullektüre mißfallen mir die späten Werke Karl Mays, in denen er nur noch von sich, Gott und nochmal Gott spricht.
Was genau findet ihr an "Die Säulen der Erde" schlecht?
Ich habe nun schon einige Male gelesen, das das Buch gut ist. Deswegen und weil mir das Thema interessant scheint wollte ich es mir demnächst zulegen. Letztlich hat zwar jeder eine andere Meinung aber warum lohnt sich das Buch eurer Meinung nach nicht?
Ich bin gespannt.
Christian Jacqs Bücher werden ihrer Bestsellerposition auch nicht gerecht. Hat wer seine 5 teilige Ramses-Reihe gelesen? Am Ende lief sie sich in ewig gleichen Ränkespielchen tot, genauso die "Stein des Lichts" Reihe. Insgesamt ein wenig Information übers alte Ägypten eingestreut in triviale Unterhaltung. Lieber gleich ein Fachbuch lesen, da kommt mehr bei rum.
Gegen Schul- und Unilektüre hetze ich aus Prinzip nicht mehr, weil alles, was man lesen MUSS, sowieso fast immer scheiße ist. Aber gehasst habe ich damals Die neuen Leiden des jungen W (viel mehr als Werthers Echte), Heart of Darkness von Joseph Conrad, The Loneliness of the Long Distance Runner von Alan Sillitoe, The Turn of the Screw von Henry James, Andorra von Max Frisch, A Room with a View von E. M. Forster, The Einstein Intersection von Samuel Delaney, und The Scarlet Letter von Nathaniel Hawthorne.
"Assignment books", die ich dann doch total toll fand, war alles von Theodor Storm, Hyperion von Dan Simmons, das meiste von Schiller und Guastav Adolfs Page von Conrad Ferdinand Meyer. Aber die bildeten meist die Ausnahme. Das meiste hat man halt irgendwie gelesen und die Klausur geschrieben, aber sein Herz nicht groß drangehängt.
Was ich immer sehr schade finde, ist, wenn ich mir ein Buch kaufe von einem Autoren, den ich egentlich sehr gerne mag, und dann merke, wie für mein Empfinden die Qualität den Bach runtergeht. Die Erfahrung hatte ich bei Hohlbein mit 17, 18. Die Drizzt-Sachen von R. A. Salvatore fingen an als nettes Fantasy Fast Food und mittlerweile finde ich die unerträglich. Aber als persönliche Enttäuschung empfand ich "King Kelson's Bride" von meiner bis-dahin-Lieblingsautorin Katherine Kurtz, das mich derart traumatisiert hat, dass ich mich ihr neues nicht zu holen gewagt habe.
Viel gelobte Bücher, mit denen ich nie was anfangen könnte, gibt es auch ne Menge--Sowohl Wheel of Time als auch die Dragonlance-Saga habe ich schnell weggelegt, weil sie mich einfach nicht groß fesseln konnten, und Tad Williams kommt für meinen Geschmack einfach nicht in die Füße.
Deshalb spreche ich aber niemandem das Recht ab, diese Bücher toll zu finden, und deklariere sie als schlecht oder hochgehypt. Hochgehypt ist nur Yu-gi-Oh!
Word. Nach etwa dreißig Seiten in die Ecke geworfen und die darauf bezugnehmende Klausur einfach mal auf Verdacht geschrieben. Selbes bei "Faust - Der Tragödie Erster Teil". Alles nach dem Prolog im Himmel war mistig, in meinen Augen. "Die Judenbuche" dagegen habe ich gar nicht als so schlecht in Erinnerung, dito "Heart Of Darkness/Herz der Finsternis"...Zitat von Orakel
Ganz schlimm war aber Kästners "Fabian" - auch wenn cih den Mann ansonsten sehr schätze, aber dieser Weimarer Republik-Niemand hat es nie geschafft mir sympathisch zu werden.
Und welchen Jahrhundert-Bestseller ich nie durchzulesen vermochte, ist "Die Budenbrocks" von Mann. Einfach sterbenslangweilig.
Bisgher bin ich auch von "Godot ist gekommen" schwer enttäuscht, obwohl ich "Waiting For Godot" über alles Liebe, allerdings bin ich da auch erst auf S. 30 - also abwarten.
BTW: Es gab auch gute Schullektüren: "Homo faber", "Physiker", "Angela's Ashes", "Death Of A Salesman", "Antigone" etc.
"Lock'n'Loll"
Mehrfach gelesen - und doch nicht in deinem Besitz?Zitat von Bhur
Ich habe es vor Weihnachten gekauft, da gab es eine Sonderausgabe (5 Euro). Vieleicht gibt es die noch.
Ganz meine Meinung. Vor allem bei ihm und den Autoren, die historische Romane so schreiben, als wäre wa Fantasy oder Sicence-Fiction (schreiben die dann acuh meist alles).Zitat von Bhur
@ Jenny
Dragonlance ist ein zweischneidiges Schwert. Man kommt am Anfang schwer rein, st auch am Anfanf extrem schlecht, extrem niveauarm geschrieben. Später - ab der zweiten Reihe - startet es dann richtig durch. Dafür braucht man aber langen Atem. Außerdem kommt noch dazu, daß die Bücher sehr unterschiedlich in der Qualität sind, da es sehr viele verschiedene Autoren gibt. Manches ist wirklich klasse, anderes Bodensatz. Alles in allem möchte ich das aber nicht missen.
Ich diene weder Gott noch Teufel!
kyle: Stimmt, Antigone und Dürrenmatt! Die mochte ich auch.
"Death of a Salesman" fand ich auch klasse, aber das habe ich als Lehrerin gemacht, nicht als Schülerin. Daher wollte ich da nicht für den Kurs sprechen. Obwohl ich da in der Examenslehrprobe das Gefühl hatte, die Jungs und Mädels haben da ne Menge rausgezogen...
Falsch verstanden! Ich habe nur mehrfach positive Kritiken gelesen, nicht das Buch. Deeswegen wollte ich etwas über die negativen Kritiken hier erfahren.Zitat von Kenwilliams
Zu Hohlbein: Ich weiß gar nicht ob der als eine Person existiert. Mir ist so als hätte ich mal gelesen, dass das nur ein Synonym für eine Gruppe von Vielschreibern ist. Bei seinem Arbeitspensum fände ich das einleuchtend. Kann jemand dazu genaueres sagen?
Ich habe von ihm bisher nur einen Indiana Jones Doppelband gelesen. - Trivialliteratur (auch wenn einige das Wort nicht gern lesen, hierfür passt es perfekt - und das ist nicht mal eine negative Kritik)
Oh, wo ich es gerade unter den Lieblingsbüchern sehe, Sofies Welt fand ich langweilig. Auch über Philosophie habe ich im Grunde nichts wesentliches erfahren.
Geändert von Bhur (06.04.2004 um 22:25 Uhr)
hohlbein existiert nicht?
hmm, dann hamse uns wohl nen doppelgänger zur lesung geschickt ich hab jedenfalls ne unterschrift von nem leibhaftigen "hohlbein" verschenkt...
Hohlbein existiert durchaus, allerdings hört man immer wieder, daß er den einen oder anderen Ghostwriter für sich arbeiten lässt (z.B. Frank Rehfeld). Offiziell wird das zwar abgestritten, aber bei seinem Output wäre es nicht verwunderlich.
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