... Ebenso ...heißt das also, „daß der Künstler (Heiliger) sich etwas dabei gedacht hat, nicht spleenig oder verrückt ist." Gerade das wird im „Mosaik" entgegengesetzt interpretiert. Die Arbeit von McGips wird als „ulkig" und „verrückt" abqualifiziert; das versteckte Funkgerät dient ja gerade dazu, Bestehendes zu stürzen. ... Wird den Jugendlichen in der
westdeutschen Publikation der Künstler als harter Arbeiter vorgestellt, so unterstreicht „Mosaik" das asoziale Wesen des ohnehin kriminellen McGips: „Hier wohnt der Bildhauer, der diese ulkigen Gebilde knetet, die ihm niemand abkaufen will. Ich möchte bloß wissen, wovon der lebt." ... „Mosaik" gibt den Vorurteilen gegen die künstlerische Moderne, die der
westdeutsche Autor versucht abzubauen, dagegen sogar noch Nahrung und wirbt dabei um Zustimmung des Lesers ...
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