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Thema: Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Der große Review-Thread

  1. #6701
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Maus muss ich auch irgendwann mal aus dem Lese-K2 fischen...
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  2. #6702
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    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    Maus muss ich auch irgendwann mal aus dem Lese-K2 fischen...
    Aber Vorsicht, der Autor benutzt unangemessene Sprache, und sogar eine nackte Frau ist drin zu sehen... nix für zarte Gemüter
    https://www.fr.de/panorama/usa-holoc...-91267473.html

  3. #6703
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    Maus muss ich auch irgendwann mal aus dem Lese-K2 fischen...
    Am besten heute noch! Ist ein wirklich beeindruckendes Werk. Meine Ausgabe besitze ich schon seit ca 25 jahren

  4. #6704
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    Spiegelmans Maus ist essentiell und nicht weniger als eine glasklare, lupenreine 10/10. Oder alternativ für all die Wertungshochstapler und -legastheniker: „ohne Punktewertung, denn keine solche wird dem Titel je gerecht“...Äh, ja. Ganz genau. :D

    In den 90ern wurde selbst hierzulande ein „Maus“ Plakat vom Comic-Salon Erlangen aufgrund Antisemitismus und Nazi-Propaganda, da verfassungsfeindlicher Symbolik, abgemahnt und beschlagnahmt. Ein nicht gänzlich unbekanntes Münchner Amtsgericht lässt grüßen...



    Macht die Augen zu und seht das schwarze Licht





    ROLY POLY


    (Fantagraphics, 2018)

    A/W: Daniel Semanas

    Acid und Arcade – eine knallbunte, actiongeladene Kombi aus Visionen und Videogames, 80er Pop Art und Manga, Smartphone Ästhetik und Artbook Opulenz.

    10% Story. 90% Action. Und 200% Style.

    Die eigentliche Handlung lässt sich vermutlich in zwei bis drei Sätzen zusammenfassen, zumindest nüchtern und bei klarem Verstand. Auf chemischen Designerdrogen hingegen, gerät es allerdings schon gerne mal zum irrsinnigen Abenteuer voller Wahnwitz sich ne simple Dose Coke aus nem Getränkeautomaten zu ziehen ... schnieef. ...

    Kristallklar. Hellwach. Synthetisch. Roly Poly! Oder auch ein Ketamin getränkter, symbolbehafteter Trip wie ein mangaesker Fiebertraum, um den Connaisseur dieser illustren Mische auf einen visuellen Ritt in einem psychedelischen Rollercoaster zu schicken. Einklinken, festschnallen, zurücklehnen uuund FILM AB!

    Steigt ein, taucht ab und - zoom - ab geht er - der grelle Overkill voll von Neonfarben, Regenbogenschattierung und fächerartig aufgeklappten Speedlines, dessen Ursprünge nicht am Anfang der eigentlichen Bewegung, sondern fließend in einer Ornamentartigen Installation zu suchen sind. Frisch, dynamisch, stylisch, designtechnisch am Pulse der Zeit, um nicht zu sagen, gar „innovativ“, ganz sicher jedenfalls ziemlich einzigartig.

    Geschmeidiges, hochpotentes Teilchen - Epilepsieanfälle und Bindehautreizungen garantiert.

    7,5/10






    Ach ja, Ich würd ja meinen haarigen Arsch drauf verwetten, dass Jim Rugg zur Inspiration, vor der Fertigstellung seines Oktobriana 1976 sich obigen Comic nicht nur einmal gegeben, sondern ooch ganz klangheimlich darin gelurt hat. :D

  5. #6705
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Hat was von Rocko‘s Modern Life.

  6. #6706
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Aber Vorsicht, der Autor benutzt unangemessene Sprache, und sogar eine nackte Frau ist drin zu sehen... nix für zarte Gemüter
    https://www.fr.de/panorama/usa-holoc...-91267473.html
    Da kann man ja nur mit dem Kopf schütteln...
    Zitat Zitat von Largo Beutlin Beitrag anzeigen
    Am besten heute noch! Ist ein wirklich beeindruckendes Werk. Meine Ausgabe besitze ich schon seit ca 25 jahren
    Nee, aktuell nicht. Da muss schon irgendwie die richtige Zeit für sein, also auch von der persönlichen Stimmung. Aber kommt 100% pro irgendwann.
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  7. #6707
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Valerian & Veronique Gesamtausgabe 6



    Mit Jean Claude Mézières ist kürzlich, am 23. Januar 2022, ein ganz Großer der Altherrengarde unter den Franko-Belgischen Comiczeichnern von uns gegangen. Grund genug für mich einen Band aus dem Lese-K2 zu fischen und meinen Run an seiner wohl berühmtesten Schöpfung fortzusetzen. Band sechs der Gesamtausgabe um die beiden Raum-Zeit-Agenten Valerian und Veronique ist der vorletzte reguläre Band der Gesamtausgaben und enthält erneut drei Alben der vor Fantasie und Ideenreichtum sprühenden Science-Fiction-Reihe.


    Los geht der Band, nach der wie immer gelungenen Einleitung mit redaktionellem Part und Sekundärmaterial, gleich mit einem Doppelschlag, denn Im Bann von Ultralum und Die Sternenwaise erzählen einen großen Handlungsbogen. In der ersten Hälfte darf Mézières gleich zu Beginn wieder seine überbordende Fantasie in exotischen und prächtigen Bildern unter Beweis stellen, befinden sich Valerian und Veronique doch auf einer großen Luxus-Kreuzfahrt. Diese Erholungsreise wird allerdings jäh unterbrochen, als der verzogene Sohn eines ultrareichen Kalifen von einem Quartett bedrohlicher Gestalten, die einen gefährlichen Schnarf mit sich führen, entführt wird. Dumm nur, dass sich der vorlaute Bengel zuvor mit seinen Tentakeln in Veroniques Beinen verheddert hat, so nimmt das Unheil seinen Lauf…

    Eine äußerst kurzweilige und optisch mal wieder fein abwechslungsreiche Geschichte, die das altbekannte Dilemma der Ultrareichen, die die armen ausbeuten in den Mittelpunkt rückt. Das ist vom Grundsatz her vielleicht nicht sehr innovativ, funktioniert aber prächtig und ja auch noch immer aktuell. Veronique darf dabei gerne als Special Effect oder Eyecandy angesehen werden, selten durfte sie so oft das Outfit wechseln und nackte Haut zeigen wie hier.


    Der zweite Teil der Story handelt von der gemeinsamen Flucht von Valerian, Veronique und dem kleinen Kalifen, der sich ein wenig zu sehr an Veronique gewöhnt hat. Verschiedene Parteien wollen sich das Kopfgeld für den kleinen Bengel sichern, was zu einer atemlosen Hatz durch verschiedene Welten führt, in der neben verschiedenen anderen Themen vor allem die Traumfabrik Hollywoods aufs Korn genommen wird.


    In unsicheren Zeiten ist das Letzte Album in diesem sechsten Band der Gesamtausgabe und man merkt es schon, Einiges wird sich ändern. Der Grundton ändert sich, wird irgendwie ernster, auch wenn das Album voll von überspitzen und absurden Momenten ist. Genial, wie Christin hier die Balance hält. Valerian hat seltsame Träume, macht sich Vorwürfe und düstere Gedanken über das Schicksal der Erde der Zukunft und den Verlust von Central City. Derweil beanspruchen die größten Mächte des Kapitalismus, Großkonzerne, die ihre Macht über alles stellen, die Kraft der Schöpfung für sich. Da hat allerdings auch Gott nebst seinem Sohn noch ein Wörtchen mitzureden, was selbstredend auch Satan auf den Plan ruft, denn auch der will ein Stück vom Kuchen. Eine aberwitzige „Aktionärsversammlung“, führt zu neuen Verträgen und spannenden Möglichkeiten, die die Erde selbst betreffen.


    Okay, diesem Sammelsurium aus Handlungssträngen muss man erstmal folgen können, denn neben der offensichtlichen Leitlinie passiert da allerlei im Hintergrund und auf Nebenstraßen, viele alte Bekannte werden wieder in die Geschichte eingeflochten und spürt irgendwie, dass da zukünftige, wichtige Ereignisse vorbereitet werden. Ich bin ja so gespannt, auf Band sieben der Gesamtausgabe!

    8,5/10

    R. I. P. Jean Claude.




    Bloody Mary (1 von 2)



    In “Unknown Soldier” hat Garth Ennis einen „ultimativen Soldaten“ durch einen kleinen Abriss über die Kriege vom zweiten Weltkrieg bis in die 90er Jahre geschickt, seine War Stories spielten dann zum größten Teil während des zweiten Weltkriegs und einmal im spanischen Bürgerkrieg, der diesem vorgelagert war. Jetzt geht es in die Zukunft, also nach 2012, was zum Zeitpunkt des Erscheinens des Comics noch Zukunft war und ja, jetzt wird es mächtig abgedreht und massiv blutig. Der dritte Weltkrieg ist in vollem Gange, Deutschland und Frankreich haben Europa erobert und einen Superstaat gegründet, der französische Cheffe hat den Papst rausgeschmissen und sitzt jetzt im Vatikan, seinem Hauptamtssitz, die Engländer haben sich mit Amerika zusammengetan, weshalb Birmingham von einer A-Bombe dem Erdboden gleichgemacht wurde.


    Jetzt schießt sich eine als Nonne getarnte Agentin durch die Kathedrale von Notre Dame, um einem Gefangenen einen Zahn zu ziehen, in dem ein Mikrofilm über eine neue, ultimative Waffe versteckt ist. Was auf diesem Film an Brutalität zu sehen ist verschlägt den Machthabern den Atem, jeder will die Formel zur Schaffung solcher Supersoldaten haben, also werden die härtesten Söldner und Agenten der verschiedenen Fraktionen losgeschickt, um das Geheimnis für sich zu sichern.

    Ultrabrutal, absolut over the top, massiv respektlos und mit Abziehbild-Charakteren, die allesamt als Karikaturen durchgehen können. Hier darf man nichts ernst nehmen, dann hat man einen enorm trashigen Sci-Fi-Kriegs-Slasher, der viel Spaß macht und prima unterhält.

    7/10




    Batman: Niemandsland – Band 6



    Rein äußerlich ist der Band etwas schwach auf der Brust, scheint es doch deutlich der Dünnste in der ganzen Reihe zu sein, aber es kommt ja bekanntlich auf den Inhalt an, und der weiß von Beginn an zu überzeugen.


    Der Zweiteiler „Underground Railroad“ zeigt sehr schön die aktuell etablierten Lebensverhältnisse im Niemandsland an mit Gladiatorenkämpfen und allem drum und dran. Außerdem steht der Pinguin, der als „Halbbösewicht“ ein Geschäftsimperium aufgebaut, und auch mit Bats schon vor einiger Zeit einen kleinen Deal ausgehandelt hat. Allgemein gefällt mir der Langnasige mit dem Watschelgang schon seit Beginn der Niemandsland-Strecke außerordentlich gut, hätte ich schon früher mal erwähnen sollen!

    Bei der folgenden Bane-Strecke mischt neben Two-Face ebenfalls der Pinguin wieder mit, allerdings ist mir da das Artwork von Matt Broom zu glatt im Vergleich zu Paul Ryan zuvor. Allgemein gibt es in dem Band aber wieder kürzere, toll geschriebene Stories zu erleben, die sich um einen kleinen Bereich im Niemandsland oder um Einzelschicksale drehen. Das sind häufig kleine Schmuckstücke, die absolut zu überzeugen wissen. Da wird vor allem eine enorme Vielfalt geboten, zwischen Zombieartigem Horror, brutalen Milizen, einer Stippvisite von Kal-L und einem zeichnerisch wieder eher schwachen Finale mit Killer Croc und den Cops gibt es mit „Die Botschaft“ von Alisa Kwitney noch eine herausragende, melancholische Story, die von Künstler Michael Zulli kongenial umgesetzt wurde. Das Heft feiere ich total.


    Auf der letzten Seite weiß der insgesamt tolle Band noch mit einer überraschenden Vermisstenmeldung aufzuwarten, die und wohl auch in den kommenden Bänden noch beschäftigen wird.

    8-8,5/10

    VG, God_W.
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  8. #6708
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Der Duft der Kiefer, Avant Verlag

    Mal wieder Graphic Novel und noch dazu ein Erstlingswerk einer Berlinerin, die versucht, die Rolle ihrer Grosseltern im Zuge und das Wissen über dr Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung im 2. Weltkrieg zu erforschen.
    Also ein sehr persönliches und daher mutiges Werk.

    Das Comic wird vom Avant Verlag hochwertig präsentiert. Hardcover, schön dickes Papier, angenehmes Format.

    Die Zeichnungen kann man fast schon als typisch für ein deutsches Graphic Novel bezeichnen. Also nicht besonders „schön“ und eher mit wenig Details. Dazu bedient sich die Autorin der bekannten Stilelemente der Graphic Novels, also wilde Sprünge im Seitenaufbau, mal ganzseitige Panels, mal eine Seite nur mit Text.
    Das Ganze wirkt trotzdem auf mich durchaus gelungen und interessant.

    Problematisch ist der Inhalt.


    Denn die Rolle oder das Wissen der Grosseltern bleibt für die Autorin und den Leser letztlich ein Rätsel.



    Dazu kommen sehr viele Figuren und eine Zeitspanne von fast 80 Jahren über die wir die Familie begleiten. Es wird daher sehr vieles nur kurz angerissen und der Story und den Figuren fehlt es daher an Tiefe.

    Von mir gibts daher 6\10, auch weil ich es echt mutig finde, solch eine Geschichte über die eigene Familie zu veröffentlichen.

    Aber an das grossartige Maus oder Vatermilch, Carlsen Verlag, kommt dieses Werk leider nicht im Ansatz ran.

    P.S.
    Werde das Buch verkaufen. Bei Interesse PN!

  9. #6709
    Mitglied Avatar von Simulacrum
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    Celestia von Fior

    Ich habe ihn nicht heute, sondern Samstag gelesen. Es war eine sehr schöne visuelle Reise. Und nun habe ich ein paar Mal darüber geschlafen und das Gefühl, dass ich den Comic nur geträumt habe. Und jetzt passt es ...
    "Langsam gleitet das Vaparetto (Wasserbus in Venedig) durch die Nacht, wie ein schlüssiger Gedanke durch das Unterbewusstsein."

  10. #6710
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Corto Maltese: Das goldene Haus von Samarkand (Schwarzweiß-Fassung)

    Corto sucht nach einem Schatz, auf den er Hinweise in Büchern verschiedener Schriftsteller gefunden hat. Dabei reist er von Rhodos über halb Asien bis ins heutige Afghanistan, gerät ständig in die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Türken verschiedener politischer Couleur, Kurden, Armeniern und Russen, trifft u.a. Teufelsanbeter, Marionettenspieler, zwei SchauspielerInnen und irgendwann auch endlich seinen alten Freund/Erzfeind Rasputin, von dem er vorher schon mehrmals geträumt hat - in Träumen, die er sich mit diesem teilte. Der Einzige, dem er nie persönlich begegnet, ist sein Doppelgänger, ein türlkischer General, mit dem er ständig verwechselt wird. Er entkommt ständig knapp dem Tod durch die Schüsse von Soldaten unterschiedlicher Armeen, mehrmals auch der Hinrichtung, rettet ein entführtes Mädchen und findet am Ende im Grunde nichts - außer der Erkenntnis, dass irgendwo immer ein Schatz wartet und sei es nur in Form des nächsten Abenteuers.

    Die Handlung ist noch sprunghafter als in der Südseeballade, die Figuren handeln selten (psycho-)logisch nachvollziehbar, sondern eher aus Launen heraus. Pratt hat unglaublich viele historische Anspielungen versteckt, die man im Grunde nur verstehen kann, wenn man Experte in türkisch-armenischer Geschichte ist. Vonr dem Bürgerkrieg zwischen Pascha Enver und Kemal Atatürk hatte ich zum Glück im Dossier der Farbfassung erfahren, die ich schon vor ein paar Jahren gelesen hatte. Zwischendurch gibt es immer wieder stille, poetische Momente, in denen Corto anfängt zu träumen und zu philosphieren, was mir am besten gefiel.

    Zeichnerisch in der Schwarzweiß-Version mal wieder eine Studie in Minimalismus: Aus ein paar Linien und einigen Tuschestrichen zaubert Pratt ganze Figuren und Landschaften aufs Papier. Dagegen die Actionszenen sehr ungelenk, anatomisch wirkt das eher wie Kinderzeichnungen. Auch Cortos Gesicht sieht oft in zwei aufeinander folgenden Panels komplett anders aus, aber das ist eben künstlerische Freiheit. Ein sehr sperriges Werk, das mich beim zweiten Lesen nicht so gepackt hat wie beim ersten. Aber was für ein Trip!

  11. #6711
    Mitglied Avatar von Manfred G
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    Zitat Zitat von Largo Beutlin Beitrag anzeigen
    Am besten heute noch! Ist ein wirklich beeindruckendes Werk. Meine Ausgabe besitze ich schon seit ca 25 jahren
    Meine Ausgabe besitze ich auch seitdem diese erschienen ist. Einer der ganz wenigen Comics die ich schon öfter verliehen hatte (besonders früher als ich gefragt wurde: Wie du liest Comics?). Als dieser Band 1989 erschien hatte meine Buchhandlung ihn unter der Sparte "Humor" einsortiert worauf der Eigentümer eine Diskussion mit mir führen durfte ob man sich nicht zumindest das Titelbild angesehen hätte und ob es sich um Humor handeln kann mit einem Hakenkreuz auf dem Titelbild?

  12. #6712
    Mitglied Avatar von PhoneBone
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    Der große Tote - Loisel / Mallie



    In der ersten Ausgabe ist dieses Werk, getextet von Loisel und gezeichnet von Mallie, komplett an mir vorüber gegangen. Zum Glück hat sich Egmont erbarmt und eine Neuausgabe aufgelegt, wenn auch in deutlich schlechterer Qualität als die Originalausgabe, so sind die Alben kleiner und das Papier extrem dünn. Auch die Farben wirken teilweise blass, und in dunklen Szenen lässt sich oft schecht was erkennen, weil alles grau in grau erscheint.
    Aber immerhin gibt es diese Alben wieder und ich kam endlich in den Genuss sie zu lesen. Ausnahmsweise berwerte ich hier die gesamte Reihe, da die Geschichte ohnehin aus einem Guss ist.

    Die Story beginnt als typische modern Fantasy Geschichte: verwöhnte (zickige) Städterin zieht vorübergened auf's Land, um in Ruhe ihre Examensarbeit zu schreiben, ihr geliehenes Auto am Zielort (sie fährt mit der Bahn aus Paris in die Bretagne) springt nicht an, aber zum Glück ist das hilfsbereite Landei nicht fern und ehe man sich's versieht landen beide wider Willen gemeinsam im Land des "kleinen Volkes", in einer Art "Paralleluniversum". Das Landei entpuppt sich als "Überbringer" einer Art magischem Katalysator, der in unserer Welt zuvor von einem "Mister Myagi" in der Kunst des "Überbringens von Wissen" unterwiesen worden war. Die Zeremonie läuft allerdings komplett schief, da einer der beteiligten, ich nenne sie mal "Elfen", seine/ihre eigenen Ziele verfolgt. Zurück in unserer Welt machen sich dann die Auswirkungen dieser Ziele deutlich bemerkbar.
    Von da an kippt die bis dahin doch eher heitere Story und wird im weiteren Verlauf immer düsterer und blutiger. Vergleiche mit Stephen King's "The Stand" sind, mal abgesehen davon, dass es im Comic keinen Virus gibt (oder doch, es gibt einen, aber der spielt irgendwann keine Rolle mehr), sondern die voranschreitende Katastrophe eine andere Ursache hat, durchaus angebracht. Hilflosigkeit macht sich in Anbertracht des Schreckens breit und diese überträgt sich auch auf den Leser. Man möchte dem Landei zurufen, endlich etwas zu unternehmen, aber der zögert und schlittert im Laufe der Story sogar in eine Situation, die an Stephen King's "Misery" denken lässt.
    Die Geschichte zieht sich über 8 Bände hin und nimmt sich genügend Zeit für die Figuren. Die Ereignisse spitzen sich eigentlich erst ab Band 4 so richtig zu und werden mit jedem folgenden Band immer unerträglicher.
    Man fragt sich, wie das Ganze enden soll, aber es endet tatsächlich. Ist das Ende rund? Ich würde diese Frage mit einem "ja" beantworten wollen, allerdings bleibt ein ungutes Gefühl in der Magengrube. Die Geschichte ist aber definitiv zu Ende, und ich muss sagen, sie hat mir wirklich gut gefallen (auch wenn das Volk der "Elfen" insgesamt ziemlich blass bleibt).
    Loisel weiß einfach, wie man Geschichten erzählt, die einen berühren und unter die Haut gehen. Das Artwork gefällt und passt hervorragend zu Loisel.

    Da vergebe ich gerne

    4/5 Tränen der Bienen (1 Träne Abzug für die lieblose Aufmachung der Bände)
    Geändert von PhoneBone (09.02.2022 um 09:48 Uhr)

  13. #6713
    Mitglied Avatar von Kohlenwolle
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    Der Grosse Tote gehört zu meinen Top Ten Serien.
    Geändert von Kohlenwolle (09.02.2022 um 09:47 Uhr)
    Schöne Grüsse aus dem Kohlenpott


  14. #6714
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Djustine, Insektenhaus

    Was für ein Dreck, schon der Titel 'Heiße Colts und dicke ******' verrät es.

    Klar musste ich den Band unbedingt haben. Vergessenwerte Stories mit Zeichnungen eines einigermaßen John Buscema Klons.

    Meine Erwartungen wurden voll erfüllt. Für alle anderen, auf jeder beliebigen Pornoseite gibt es bessere Comics für umme.

    (Das Forum zensiert echt T.I.T.T.E.N???)

  15. #6715
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Zitat Zitat von dino1 Beitrag anzeigen

    (Das Forum zensiert echt T.I.T.T.E.N???)
    Heutzutage musst sekundäre weibliche Geschlechtsmerkmale schreiben! Sonst kommt die Zensur!

  16. #6716
    Mitglied Avatar von PhoneBone
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    Bartleby der Schreiber - Munuera (nach Herman Melville)

    …ich möchte lieber nichts dazu schreiben.






    5/5 Füllfederhaltern
    Geändert von PhoneBone (10.02.2022 um 13:41 Uhr)

  17. #6717
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Jerry Spring 1, Jije, All

    Der junge Jerry Spring folgt seinem verschiedenen Vater in den Westen. Prompt wird er in einen Viehdiebfall verwickelt.

    Aus heutiger Sicht nicht spektakulär aber ich finde durchaus unterhaltsam, besonders sind Jijes Zeichnungen in diesem Album. Klasse Pferde, super Dynamik, wirklich großes Kino.

    Die Ausgabe vom All Verlag kommt in Überformat, Schutzumschlag und noch Extrainfos gespickt mit tollen Zeichnungen und Fotos. Wunderschön die Ausgabe, mir persönlich sagt die Kolorierung nicht so zu, da hätte mir wohl Egmonts s/w Ausgabe mehr geschmeckt. Aber ich bin auch großer s/w Fan, denke die Mehrheit freut sich über die Farbe.

    Ein für mich bisher unbekannter Klassiker, als Westernfan freue ich mich sehr über die Neuauflage. Von mir unbedingte Empfehlung.

  18. #6718
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Ultimate Avengers, Millar, Pacheco, Marvel

    Cap erfährt, dass er einen Sohn hat, und der ist kein anderer als der
    .

    Millar diesmal mit Pacheco im Schlepptau, der hier einen seltsam statischen Job abliefert. Kann auch an den Inkern liegen, jedenfalls agieren die Avengers recht kulissenhaft vor, was ich denke, mauen, durchgepausten 3D Modellen. Etwas enttäuschend, da Pacheco mein liebster X-Men Zeichner war und auch bei den FF und seiner Serie Arrowsmith punkten konnte.

    Millar ist zum Vergessen, bisschen zu ausgelutscht das ganze Ultimates Gedöns, und ich weiß nun wieder warum ich damals irgendwann ausgestiegen bin. Der Gag mit den feigen Franzosen wird beim 999ten Mal auch nicht besser. Wo waren eigentlich die Schotten??? Naja, diese 'millarschen-Schockelemente' ziehen eben immer nur einmal, erst bei Authority und später nochmal aufgewärmt bei den Ultimates. Interessant, dass er da echt eine Karriere drauf aufbauen konnte und jetzt stinkreich ist.

    Fazit, auch für Fans der Ultimate Reihe dürfte dieser Spin-of sich nicht lohnen, nichts Neues und das bisweilen steife Artwork lassen jetzt keine großen 'haben-wollen-Gefühle' aufkommen.

  19. #6719
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Bruno Brazil 2, Kommando Kaiman, Greg, Vance, All Verlag

    Ein Störsender hijackt weltweit das Fernsehen, Brazil muss sich eine Truppe zusammenstellen und den Piratensender zerstören.

    Manche Klassiker altern gut, andere weniger. Ich finde Greg bietet hier wenig gutes, das ist insgesamt einfach schon sehr dünn und auch Vance Kunst hat bisweilen noch Aussetzer welche die maue Geschichte nicht wirklich retten. Dabei ist der Anfang schon gut, Team zusammenstellen macht ja immer Laune, aber Greg bekommt dann den Bogen nicht gespannt. Ich denke das liegt zum Teil daran, dass wir manchmal sehr reale Handlungen vorgesetzt bekommen

    die Landung im Dschungel z.B., knallhart realistisch mit den beiden Verletzten

    , gleichzeitig aber doch auch durchaus klamaukige Entgleisungen aus der brutalen Realität rausreißen, von der Logik sprechen wir lieber mal nicht.

    Der All Verlag hat eine tolle Ausgabe am Start, mit Einleitung und Überformat. Die Colo sagt mir jetzt nicht so zu, die Computerfarben erscheinen mir doch eher lieblos aufgebracht.

    Von mir keine Empfehlung, dann lieber XIII von Vance als Zeichner und Comanche von Greg.

  20. #6720
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Valerian & Veronique Gesamtausgabe 7



    Plötzlich ist es schon so weit, ich bin am Finale der Albenreihe um die beiden Raum-Zeit-Agenten Valerian und Veronique angelangt. Nach annähernd 40 Jahren gemeinsamer Arbeit an ihrer Schöpfung haben Autor Pierre Christin und Zeichner Jean-Claude Mézières beschlossen die Abenteuer unseres heldenhaften Pärchens gemeinsam zu einem Abschluss zu bringen. Das ist schon eine recht einzigartige Geschichte, dass eine derart langlebige Reihe über die gesamte Laufzeit von ein und demselben Duo begleitet, und dann zu einem runden Abschluss gebracht wurde.


    Bevor wir aber zum, wie ich finde, wundervollen Finale gelangen, gilt es noch einige Abenteuer bestehen, die in den letzten drei Alben auf uns warten. Der Weg dazu wurde bereits im letzten Album der sechsten Gesamtausgabe bereitet, jetzt gehen wir gemeinsam mit Valerian und Veronique in die Vollen, denn die drei letzten Geschichten verschmelzen im Grunde zu einer und lassen sich am Stück als großartiges Gesamtwerk und Best-Of der gesamten Reihe lesen.


    Vollgepackt mit allerlei beliebten Figuren der vorangegangenen Abenteuer, überbordend bestückt mit schönen Schauplätzen und angereichert mit Reminiszenzen an große Kollegen und Vorbilder, sei es Kubricks 2001, Pratts Corto Maltese, oder Verhoevens Total Recall, in diesen drei Bänden gibt es nichts, was es nicht gibt. Da werden allerlei skurrile „Gegenstände“ wieder hervorgeholt, ein Universum angefüllt mit Leben verschiedenster Art dargestellt und sogar zu so später Stunde, was den Fortgang der Reihe angeht, nochmal neue Wege beim Artwork eingeschlagen und ausprobiert.


    Man spürt mit jeder Faser, dass etwas Besonderes zu einem Abschluss gebracht wird, dass Kreativität offensichtlich jung und den Geist offen hält, denn sonst könnte das Duo Mézières/Christin nicht nach all der Zeit noch mit so erfrischender Leichtigkeit teils ernste, oft aber humorvolle und hier vor allem erzählerisch packende Themen auf die Seiten zaubern. Was da alles am Rande des großen Nichts geschieht, was das Gesetz der Steine besagt und, wozu der Zeitöffner verwendet wird, dazu habe ich jetzt mal nichts geschrieben, denn wer die Reihe, und vor allem deren Finale noch nicht kennt, dem will ich keinesfalls die Freude beim Entdecken dieser wunderbaren Beschließung eines Lebenswerkes vorwegnehmen, diese Entdeckung soll jeder gerne selbst machen dürfen.


    Ich liebe es und durch ein paar kleine Hintertürchen gibt es ja doch noch etwas Material aus der Welt von Valerian und Veronique zu entdecken, worauf ich mich ungemein freue, doch diese siebenbändige Gesamtausgabe wird immer einen Ehrenplatz in meiner noch jungen Comic-Sammlung behalten.

    9,5/10




    Bloody Mary (2 von 2)



    Okay, jetzt legt Autor Garth Ennis nochmal eine gehörige Schippe drauf und die Reihe mutiert zur maximal absurden Splatter-Platte. Von Carlos Ezquerra stark gezeichnet kann man mit dem deftig blutigen Splatter-Spektakel viel Spaß haben, wenn man denn drauf steht. Dass es Ennis mit dem unter Gedächtnisverlust leidenden Major gelingt einem Nebencharakter immerhin noch eine schöne Side-Story zu verpassen spricht für ihn, dennoch, ernst nehmen sollte man das vor Blut und Fleischbrocken triefende Spektakel zu keiner Sekunde.


    6,5/10




    Batman: Niemandsland – Band 7



    Uh, Mr. Zsasz als neuster Patient bei Leslie Thompkins! Das kann ja nur spannend werden, und so ist es auch. Kann man wirklich jede Seele retten? In Greg Ruckas Zweiteiler „Der Prozess“ ist es Harvey Dent, der Commissioner Gordon vor Gericht stellt. Wie immer stark geschrieben, von Damion Scott aber leider zu glatt und austauschbar gezeichnet. In „Vertrauensfragen raufen sich Bats und Gordon dann ENDLICH wieder zusammen, von Rucka elegant gelöst, von Rick Burchett schön minimalistisch gezeichnet, was durch die eigenwillige und ausdrucksstarke Farbgebung von Klaus Janson (bin ja ein kleiner Fanboy was ihn betrifft) & Wildstorm FX super zur Geltung kommt.


    Wie bereits mehrfach erwähnt gefällt mir ja Azrael im Niemandsland sehr gut, in den folgenden Heften wird mit Catwoman zusätzlich eine meiner absoluten DC-Lieblinge ins Zentrum des Geschehens gerückt. Perfect Match würde ich mal sagen. „Wendepunkte“ ist dann ein starkes Heft mit Bane und Jokers Truppe, bevor ein paar im Grunde solide Nightwing-Hefte durch Scott McDaniels „Kinderartwork“ für mich nahezu unlesbar werden. Das macht Greg Land im abschließenden Heft #0 des Niemandslands „Ground Zero“ aber wieder wett.


    Bis auf wenige Ausrutscher wieder ein starker Band einer sehr starken Strecke, aber ich muss auch sagen, dass es durchaus okay ist, wenn der Run im nächsten Band zu einem Ende kommt. Ewig muss es wirklich nicht so weiter gehen, aber die Grundsteine dafür wurden ja scheinbar von Catwoman und dem Dunklen Ritter bereits gelegt.

    7,5-8/10

    VG, God_W.
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  21. #6721
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    @Raro, danke, ja, ich wusste jetzt nicht ob die Colo schon vorher erneuert wurde.
    @God_W. Ich mag ja McDaniels Art, jedenfalls das von damals, heute ist er ja eher traditionell unterwegs.

  22. #6722
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Artwork ist ja immer sehr Geschmackssache, ich finde zur düsteren Grundstimmung im Niemandsland hat das überhaupt nicht gepasst.
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  23. #6723
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Kinder der Resistance, Band 3:

    Nachdem ich von den ersten beiden Bänden sehr angetan war, hat mich Band 3 nicht mehr so ganz überzeugt. Die Story über die 3 Widerstandskämpfer zieht sich in diesem Band etwas, vieles wird angerissen, aber Spannung kommt nicht wirklich auf.


    Und das ein 14 jähriger Junge ganz allein ein erfolgreiches Sprengstoffattentat auf eine von deutschen Soldaten bewachte Fabrik durchführt, ist schon nahe am Absurden



    Aber vor allem hat mich die wenig versteckte Sympathie für den Kommunismus irritiert.
    Ich hoffe, in Band 4 nimmt die Geschichte wieder Fahrt auf.

  24. #6724
    451858164354
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    Zitat Zitat von Largo Beutlin Beitrag anzeigen
    Aber vor allem hat mich die wenig versteckte Sympathie für den Kommunismus irritiert.
    Die Idee an sich ist ja auch nicht schlecht - die praktische Umsetzung war halt Sch***e.

  25. #6725
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Die Idee an sich ist ja auch nicht schlecht - die praktische Umsetzung war halt Sch***e.
    beim Verfassen meines Posts hab ich mich schon gefragt, wie lange es wohl dauern wird, bis ich genau so eine Reaktion zu lesen bekomme

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