naja, dazu müßten die Nichtwähler halt zu den Wahlurnen machen, was sie ja nich tun
Ein Kumpel von mir, seines Zeichens Angestellter einer der größten Banken Bayerns, hat mir einen netten Vorschlag gemacht:
Wir gründen sofort und noch vor Ablauf der Meldefristen zur Wahl die Nichtwählerpartei Deutschlands, die sich pikanterweise NPD abkürzt. Wenn das mal nicht zu lustigen Verwechslungen führt....
Also alles wahltaktischen Überlegungen zum Trotze: Ich weiß zwar, was ich an unserem System gut und was schlecht finde, aber was ich wählen soll, das weiß ich nun nicht mehr. Deshalb denken mein Kumpel und ich ernsthaft über die Gründung dieser Partei nach, die wohl bis zu 10 % aus dem Stand schaffen könnte.
(PS: Natürlich werden wir sie dann nicht NPD nennen... auch noch Werbung für die Blödköpfe machen, nenenenenene)
naja, dazu müßten die Nichtwähler halt zu den Wahlurnen machen, was sie ja nich tun
@Letter-Man: Die Idee hatte ich auch schon mal, wobei es so laufen müsste, dass eben alle, die (@Martin) NICHT zur Wahl gehen, automatisch als Stimme für die PDN (Partei der Nichtwähler) gewertet werden. Dann schafft man nicht nur aus dem Stand 10%, sondern locker 20 bis 30 oder gar noch mehr...
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und wer geht dann von denen in den Bundestag???
Ich und der Letter-Man und dem Letter-Man sein Freund...Zitat von Martin
Und für die restlichen Abgeordneten holen wir uns ein paar der 5 Millionen Arbeitslosen, die dann statt dem bisschen Hartz IV die dicken Diäten kassieren.
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dann werde ich mal schnell kündigen und mich in den Hartz 4 Stand versetzen lassen.
Neenee, die Partei der Nichtwähler, würde ja die Nichtwähler vertreten und repräsentieren...Zitat von L.N. Muhr
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Ich nehm aber den großen Sessel, vom Publikum aus links vom Rednerpult gesehen... ...der mit der großen Lehne...Zitat von zaktuell
Für den Anfang würde es vielleicht reichen, wenn ausgebliebene und ungültige Stimmen nicht einfach unter den Tisch fallen, sondern mitgezählt würden. Das hätte zwar keinen Einfluß auf die Sitzverteilung, aber immerhin auf die Illusion, daß da irgendwo gesellschaftliche Mehrheiten vertreten werden.
Mit Verlaub: Die meisten Nichtwähler sind doch einfach zu uniteressiert oder blöde, um auch nur eine Vage Vision eines besser funktionierenden Systems zu haben. Wer dieses System scheiße findet, der soll doch seine Vorschläge auf den Tisch legen. Aber alles, was man von den meisten Nichtwählern hört, ist, dass das oben doch alles Idioten und Verbrecher wären. (Was unbenommen sei.)
Aber wo ist denn die Vision, die Utopie, der Gegenentwurf? Die Scheren im Kopf verbieten es kleinkarierten Nichtwählern, über die wirklich zu ändernden Sachen (Nationalstaat, Kapitalismus, Nationalismus) nachzudenken.
Zitat von Bienenoberst
Es gibt da einen Haufen Visionen ... nur die Etablierten werden alles in
die Wege leiten, damit diese Utopien aber auch gar keine Chance haben.
Das einzige, was die gängige Marschrichtung wirklich zum kippen
bringt ist doch das Nichtwählen! Ob nun die SPD oder die CDU (ein Beispiel)
die Mehrwertsteuer erhöht ... es ist keine richtige Alternative. Die
vorherrschende Meinung etablierter Politiker kann man nur abwerten,
in dem man ihnen seine Stimme versagt. Oder wie im Moment: den
Konsum!
Gruss
horst
"Geht nicht wählen - ihr macht ihnen nur Mut." oder "Wer seine Stimme abgibt, hat nichts mehr zu sagen." sind zwar schöne Sprüche, aber wahrer ist leider: "Nichtwählen hilft den Falschen."Zitat von horst
Und @Bienenoberst: Ich teile Dein Bild der Nichtwähler nicht: Ich glaube nicht, dass die alle nur zu blöd, zu bequem, zu desinteressiert etc. sind. Sicher, die mag es auch geben, aber es gibt sicher auch einige 'Utopisten', die in politischen (Extrem-)Dimensionen denken, die in das derzeitige Rechts-Links-Schema nicht mal ansatzweise reinpassen und die eben deshalb nicht zur Wahl gehen, weil sie sich a.) nirgendwo auch nur nur ein ganz kleines bisschen wiederfinden können und/oder b.) das (Wahl-)System an sich schon nicht in ihre politische Denke passt.
Ich denke dabei so ein bisschen an die Outlaw-Definition, derzufolge ein Outlaw nicht gegen das Gesetz lebt, sondern (wie der Name schon impliziert) ausserhalb des Geistes einer wie auch immer gearteten Gesetzgebung.
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Zitat von zaktuell
Sagen hauptsächlich die Politker!
Alles Selbstzweck! "Reiner Selbstzweck!"
Man wird von einem Politiker nur bedingt eine
neutrale Sichtweise über das richtige Verhalten
bekommen können, denn der Politiker denkt
ausschliesslich an seinen (Partei-)Apparat, den
er mit der richtigen Politik gleichsetzt.
Über denn Sinn oder Unsinn der zugrundeliegenden
Gesetze macht er sich dann schon gar keine
grosse Gedanken mehr!
Zumindest (und wahrscheinlich) weniger, als die
Nichtwähler, die gedanklich "ausserhalb" der gängigen
Politik denken.
Gruss
horst
Sagen aber zB auch DIE ÄRZTE in ihrem Video über Politiker...Zitat von horst
Es ist doch so, dass die Nichtwähler ein stückweit mit einberechnet werden. So bezieht sich ja die 5€ pro abgegebener Stimme, die die Parteien als 'Wahlkampfkostenerstattung' bekommen, nicht tatsächlich auf die abgegebenen Stimmen, sondern: Die abgegebenen Stimmen werden auf 100% Wahlbeteiligung hochgerechnet und danach die 5€/Stimme verteilt. Wer also nicht wählen geht, verteilt 'seine' 5€ prozentual an alle Parteien - auch unabhängig von 5%-Hürden. Also auch an Nazis, Graue Panther, Frauenpartei, Esoteriker...
Daher bin ich zB schon ein- ums andere Mal zur Wahl gegangen mit der schlichten Überlegung: 'Bei wem sind meine 5€ vermutlich am besten aufgehoben (oder richten zumindest am wenigsten Schaden an)?' und hab allein durch Beantwortung dieser Überlegung die Entscheidung getroffen, wo ich mein Kreuzchen mache...
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[QUOTE=zaktuell]... Bei wem sind meine 5€ vermutlich am besten aufgehoben (oder richten zumindest am wenigsten Schaden an)?' ...QUOTE]
Ahhaa! ... Du bist also daran Schuld, das unsere Politiker eigentlich
nur noch versuchen, den Schaden zu minimieren!
Gruss
horst
@ Zaktuell: Ich kenne auch so einige intelligente linksradikale Nichtwähler, und natürlich ist es irgendwo widersinnig zu wählen, wenn man den Parlamentarismus, wie es ihn gibt, ablehnt. Aber nichts desto minder gibt es viele doofbratzen, die an den Schranken im eigenen Kopf scheitern und einfach nur stumpf dagegen sind ohne ein Wofür ersinnen zu können.
@Oberbiene: Unbestritten...
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Erhöhung der Krankenkassenbeiträge:
3 mal dürfen sie abzocken: Krankassenbeiträge, 10 Euro Eintrittspreis fürs Betreten einer Praxis (gehört abgeschafft) und Patienten selber zahlen und alle machen ihr Kreuz weiterhin bei SPD und CDU - selber Schuld Bürger, abstrafen die Damen und Herren bei den nächsten Wahlen, kleine Parteien wählen, wer uns nicht vertritt, den dürfen wir nicht wählen
bei mir sinds laut Tabelle wohl 10 euro mehr pro Monat
ja genau, alle die kleinen Pateien wählen und dafür sorgen, dass unorganisierte kompetenzlose Scherzparteien (himmel, was das stehen da nur immer für lustige Buchstabensalate auf unseren Wahlzetteln: APD-Auto-Partei-Deutschland, ProDM, die Ökologische Demokratische Partei, PBC) in den Bundestag kommen, oder sind dir da kleinen rechten Parteien lieber?
Kann sowas nicht mehr hören nicht mehr lesen. Da meinte letzten doch tatsächlich jemand zu mir, er hätte die NPD gewählt, damit "die da oben" mal aufwachen. So mache ich bei der nächsten Bundestagswahl doch lieber mein Kreuz bei SPD oder CDU, Grünen oder gar der FDP. Kommt ganz drauf an, was der Münzwurf vorher entschieden hat und was ändern tut sich eh nicht für mich. Mit diesen Parteien gehts wenigstens nur langsam in den Abgrund und nicht mit nen Affenzahn, wenn alle so handeln würden wie du
Geändert von Jot (04.10.2008 um 16:47 Uhr)
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dann beschwere dich nicht, wenn dir diese politiker weiter das geld aus der tasche ziehen - wenn du meinst alle kleinparteien sind nur spaßparteien, schmeißt du einfach alle in einen topf, eine is ne spaßpartei also sind es alle anderen auch
vielleicht sind diese 2 großen parteien kompetent und organisiert, trotzdem sind sie nicht fähig, sie vertreten nur große, reiche, das kapital und beuten das volk genauso aus, wie früher im mittelalter es könige und kaiser gemacht haben.
nein danke
Geändert von Lola65 (04.10.2008 um 16:53 Uhr)
Das eigentliche Problem liegt darin, dass nicht - breit gestreut - die richtigen relevanten Fragen zum Parteiprogramm - und deren Finanzierung - gestellt - und diese verständlich von allen Parteien im direkten Vergleich beantwortet werden. Ein weiteres Problem ist, dass, einmal an der Macht, man zur Einstellung "was geht mich mein dummes Gerede von gestern an" tendiert... Was generell fehlt, ist die neutrale Diskussion von Alternativen - Lobbyismus pur regiert...
Geändert von mschweiz (05.10.2008 um 08:12 Uhr)
die einfache Frage ist, welche Interessen durch die praktische Politik der jeweiligen Machthaber befriedigt werden. Daher verwundert es mich, daß die Einheitspartei aus CDUSPDFDPGRÜNE immernoch soviele Wähler hat, obwohl sie objektiv nur die Interessen der oberen 10 % vertritt.
das frage ich mich auch immer, Markus
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