Bundestagswahl 2005: Wen werdet ihr wählen?

[Markus]

Das mit der Erbschaftssteuer sollte man meiner Ansicht nach trennen zwischen Privatvermögen, das an Privatmenschen vererbt wird und Betrieben, die als Erbe übrig bleiben. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob Du noch immer für die Erhöhung der Erbschaftssteuer wärst, wenn Dein reicher Erbonkel in Amerika Dir plötzlich eine Milliarde hinterläßt und Du davon die Hälfte abgeben sollst.

..also ich käme auch mit der Hälfte ganz gut zurecht. Selbst das könnte ich nicht in 5 Leben ausgeben

[FilthyAssistant]

Das mit der Erbschaftssteuer sollte man meiner Ansicht nach trennen zwischen Privatvermögen, das an Privatmenschen vererbt wird und Betrieben, die als Erbe übrig bleiben. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob Du noch immer für die Erhöhung der Erbschaftssteuer wärst, wenn Dein reicher Erbonkel in Amerika Dir plötzlich eine Milliarde hinterläßt und Du davon die Hälfte abgeben sollst. Warum solltest Du, wirst Du berechtigt fragen?! Was anderes ist es, wenn der Herr Siemens oder die Frau Quelle sterben und die Erben den Betrieb verhökern wollen: dafür bitte wohl Steuer, so sehe ich das...

auch ein bisschen kurz gedacht.
denn was ist denn, wenn der sohn von herrn siemens oder die enkel von frau quelle den betrieb NICHT verhökern wollen? müssten sie aber trotzdem tun, weil in keinem unternehmen genug liquide mittel da wären, um 20 - 50% vom unternehmenswert aufzubringen.
neenee, das mit der erbschaftssteuer ist so, wie's bisher ist, schon ganz richtig, allein schon wegen der weiterführung von betrieben. wenn der betrieb dann doch verhökert wird, fällt für die erben ja noch zsätzlich kapitalertragssteuer an...
privatvermögen dagegen sollen ruhig höher besteuert werden, dann hat der erbonkel nämlich vor seinem ableben weniger anreize, geldvermögen anzuhäufen, sondern dieses - indirekter zwang zur umverteilung - an seine bedürftigen verwandten zu verschenken und vielleicht auch mal die eine oder andere spende zu tätigen. weil mitnehmen kann ers ja eh nicht, und beim vererben bleibt eben arg wenig über...

[Corran Horn 30]

Teuro ein Märchen- wo Lebst du bloss Kryr???

ich fange klein an, Bäcker, es gibt kaum Brot unter 2 Euro, das sind ca. 4 D-Mark!
hab zu D-Mark zeiten kein Brot für 4 Mark gekauft, gab es kaum
Beninz/Diesel ist doppelt so teuer wie zu D-Mark Zeiten,

also erzähl nicht so ein mist. ha die Bild hat ,mal 0,50 pf gekostet, oder,

ja ja,
Kiste Bier 19.99 D-Mark, nicht im Angebot sondern generell, und jetzt kommt es 12,90 fast 26 D-Mark, nein ist ja alles nicht teuer geworden,

nun kommst bestimmt damit , weiß ein Pc, oder Handy kostet, klar die sind billig, die wollen und müssen sie ja los werden, nur essen kann ich die nicht,

und nur weil die Frau Merkel aus der gleichen Stadt kommt wie ich, muss ich sie nicht wählen oder ihre Partei,

bei der Wahl wird doch vorher sowieso gelogen bist die Balken brechen, , und danach bekommen wir die Wahrheit mit dem Hammer eingetrichtert , immer feste druff ,

ich bin 30, kling abe5r nicht so oder was?

[Uhrviech]

Da voraussichtlich auch bei der kommenden Wahl keine VdN (Vereinigung der Nichtwähler) zur Entschlackung des Staatsbürokratismus antreten wird, und bisher niemand eine wirkliche Steuerreform ins Auge faßt (MwSt hoch, ALLE anderen Steuern fort!), mache ich es wie in den vergangenen 15 Jahren: zu Hause bleiben und das Kasperletheater nicht mal an der Glotze verfolgen.

[cpt.Hook]

das "teuro"-märchen der bild ist übrigens genau das: ein märchen. lediglich die preise bei billigprodukten unter 10€ sind merklich gestiegen.

Ja aber das ist ja auch das Problem, denn die meisten Ausgaben sind eben kleinere Sachen unter 10 Euri. Ich hab eigentlich nie was im Einkaufskorb was allein über 10 Euri kostet.

Back on Topic: Ich wär für die Einführung der 25 Stunden Woche und das sich 2 Leute einen Arbeitsplatz teilen zum Anreitz für die Firmen würd ich den 2.Arbeitsplatz Nebenkostenfrei gestalten, sodas die Angestellten mehr verdienen der Arbeitgeber frischere Leute hat die für ihn trotzdem günstiger arbeiten (Stundenlohn betrachtet) und der Staat würde sich einmal Arbeitslosengeld sparen und zum anderen Steuereinnahmen, durch den jetzt nicht mehr Arbeitslosen 2.Arbeiter, bekommen.

Unterm Schnitt hätten auch mehr Leute mehr Freizeit und könnten den Rubel rollen lassen was "sekundär" Arbeitskreise fördert wie Kino, Restaurants etc. und somit auch da neue Jobs schafft.
Eine Deflation würde einsetzen da ja das Kapital unter den Arbeitnehmern/Arbeitslosen besser verteilt wäre usw.usf.

[FilthyAssistant]

aber wer will schon deflation?

[cpt.Hook]

Icke, ist doch gut wenn du für dein Geld mehr bekommst als zuvor oder steh ich jetzt aufm Schlauch?

[cpt.Hook]

Naja ich meinte ja auch nicht das es zur knallharten deflation kommen würde, warscheinlich eher zur Bremsung der Inflation.
(Wer hat denn heutzutage ein Haus, Auto etc.? Sind doch eh nur die reichen und die können ja auch mal mehr abtrehten. Das Auto verliert ja sowieso jede Sekunde die du es besitzt und gegebenenfalls benutzt an Wert.

[Hessi]

Sorry, hab nochmal korrigiert.

Deflation ist genauso schlecht wie Inflation.

Das bedeutet u.a., dass Sachgüter an Wert verlieren, die über Kredite finanziert sind, z.B. dein Haus, dein Auto, deine Fr ... ok, die vielleicht nicht.

Haus und Auto besitzen nur die Reichen? Das meinst du ernst?

[cpt.Hook]

Hä? bin ich Hellseher...

[cpt.Hook]

Jo ich hab nischts, während mein Vermieter 9 Wohnungen allein in meinem Mietshaus besitzt mal von seinen Anwesen in Bayern ganz zu schweigen...
Das würde ja auch nur in der Übergangszeit so gehen nachher wäre wie gesagt nur die Inflation gebremst.

[Der Letter-Man]

aber wer will schon deflation?

Stimmt! Defloration ist viel lustiger

[Hessi]

Jo ich hab nischts, während mein Vermieter 9 Wohnungen allein in meinem Mietshaus besitzt mal von seinen Anwesen in Bayern ganz zu schweigen...

Achso, und diese beiden Menschen reichen dir um zu behaupten, dass alle Hausbesitzer reich sind und die ohne arm. Klar.

[katja1st]

Back on Topic: Ich wär für die Einführung der 25 Stunden Woche und das sich 2 Leute einen Arbeitsplatz teilen zum Anreitz für die Firmen würd ich den 2.Arbeitsplatz Nebenkostenfrei gestalten, sodas die Angestellten mehr verdienen der Arbeitgeber frischere Leute hat die für ihn trotzdem günstiger arbeiten (Stundenlohn betrachtet) und der Staat würde sich einmal Arbeitslosengeld sparen und zum anderen Steuereinnahmen, durch den jetzt nicht mehr Arbeitslosen 2.Arbeiter, bekommen.

Wenn der 2. Arbeitsplatz für die Firma Nebenkostenfrei ist, wer trägt dann die Nebenkosten? Wer zahlt den AG-Anteil an Sozialversicherungen? Oder lassen wir den 2. Arbeitsplatz einfach gänzlich ohne Sozialverischerung und setzen da nur Leute hin die nicht rauchen, nicht trinken, kein ungesundes Zeug essen und hoffen einfach, dass die niemals einen Unfall haben?

edit: Wie kommst du eigentlich darauf, dass die Arbeitnehmer mehr verdienen, wenn 2 Leute auf einer Stelle sitzen? Wenn ich von meinen bisherigen 38,5 Stunden auf 25 runter gesetzt werde, bekomme ich auch automatisch weniger Geld... Was mich zu der Frage bringt, wie ich mit um einiges Weniger Gehalt meine Miete zahlen soll... Ich müsste mir also noch einen zweit Job suchen, was wiederum auf Kosten deiner "Mehr Freizeit"-Theorie gehen würde...
Wenn das Problem der Arbeitslosigkeit so einfach zu lösen wäre, wie du hier glaubst, wäre irgendein Politker sicher schon drauf gekommen und alle anderen hätten jubelnd mit eingestimmt...

Unterm Schnitt hätten auch mehr Leute mehr Freizeit und könnten den Rubel rollen lassen was "sekundär" Arbeitskreise fördert wie Kino, Restaurants etc. und somit auch da neue Jobs schafft.
Eine Deflation würde einsetzen da ja das Kapital unter den Arbeitnehmern/Arbeitslosen besser verteilt wäre usw.usf.

Dummerweise fehlt es mir momentan überhaupt nicht an Freizeit, das Problem ist, dass ich kein Geld habe um in der Freizeit die Dinge zu tun, auf die ich Lust habe (z. B. Restaurant ect.)... Mehr Freizeit bedeutet nicht automatisch, dass die Wirtschaft angekurbelt wird... Es hieße lediglich, dass ich länger schlafen kann

[cpt.Hook]

Nö ich hab nicht behauptet das alle die kein Haus haben arm sind.
Ist ja auch egal weil wenn du dein Häuschen verkaufst bekommst du weniger aber der erwerb eines anderen ist ja ebenfalls billiger. Wenn du es nicht verkaufst wärs auch Latte weil gehört ja dir.
Die Leute die ihr Haus auf pump gekauft haben würden vieleicht ein bisserl in die Röhre kieken da haste recht. Aber die "deflation" in dem von mir Skizierten Scenario würde sich eh auf Handelsgüter auswirken.

[snow]

[...]
Back on Topic: Ich wär für die Einführung der 25 Stunden Woche und das sich 2 Leute einen Arbeitsplatz teilen zum Anreitz für die Firmen würd ich den 2.Arbeitsplatz Nebenkostenfrei gestalten, sodas die Angestellten mehr verdienen der Arbeitgeber frischere Leute hat die für ihn trotzdem günstiger arbeiten (Stundenlohn betrachtet) und der Staat würde sich einmal Arbeitslosengeld sparen und zum anderen Steuereinnahmen, durch den jetzt nicht mehr Arbeitslosen 2.Arbeiter, bekommen.

Unterm Schnitt hätten auch mehr Leute mehr Freizeit und könnten den Rubel rollen lassen was "sekundär" Arbeitskreise fördert wie Kino, Restaurants etc. und somit auch da neue Jobs schafft.
Eine Deflation würde einsetzen da ja das Kapital unter den Arbeitnehmern/Arbeitslosen besser verteilt wäre usw.usf.

Also, ich hätte bitte gerne einen "2. Arbeitsplatz" - wobei ich irgendwie das Gefühl habe, dass es schwierig wird, jemanden zu finden, der meine Pflege-, Renten- und Krankenversicherungsbeiträge freiwillig mitfanziert...

Der Ansatz "Verteilung" ist ja ganz nett, aber jeden 2. Job SV-Beitragsfrei zu machen kollidiert irgendwie ziemlich heftig mit den Realitäten unseres jetzigen SV-Systems...

Sinniger wäre es mMn, die SV nicht mehr nur an den Faktor "Lohnarbeit" zu knüpfen.

Wieso würde es zu einer Deflation kommen?
Der Wert des Geldes hängt doch nicht von der Verteilung zwischen arbeitenden / nichtarbeitenden ab.

[cpt.Hook]

edit: Wie kommst du eigentlich darauf, dass die Arbeitnehmer mehr verdienen, wenn 2 Leute auf einer Stelle sitzen? Wenn ich von meinen bisherigen 38,5 Stunden auf 25 runter gesetzt werde, bekomme ich auch automatisch weniger Geld... Was mich zu der Frage bringt, wie ich mit um einiges Weniger Gehalt meine Miete zahlen soll... Ich müsste mir also noch einen zweit Job suchen, was wiederum auf Kosten deiner "Mehr Freizeit"-Theorie gehen würde...

Natürlich verdient der einzelne nicht mehr als vorher, nur das die Lohnnebenkosteneinsparungen auf beide Arbeitsplätze verteilt werden und sie so nicht die Hälfte sondern 3/4 ihres alten Gehaltes erhalten.
Der der Arbeit hat verdient weniger aber hat mehr Freizeit der vormalig Arbeitslose verdient jedoch mehr und hat immer noch genügend Freizeit um aktivitäten nachzugehen die die Wirtschaft ankurbeln.
In dem Moment kommt dann auch das was ich fälschlicherweise mit Deflation umschrieben hatte, denn die Nachfrage regelt in dem Moment den preis des Angebotes auch deine Wohnung betreffend.

Wenn der 2. Arbeitsplatz für die Firma Nebenkostenfrei ist, wer trägt dann die Nebenkosten? Wer zahlt den AG-Anteil an Sozialversicherungen? Oder lassen wir den 2. Arbeitsplatz einfach gänzlich ohne Sozialverischerung und setzen da nur Leute hin die nicht rauchen, nicht trinken, kein ungesundes Zeug essen und hoffen einfach, dass die niemals einen Unfall haben?

Wer zahlt sie denn heute bei den Arbeitslosen? Der zahlt sie dann weiterhin nur das er kein Arbeitslosen Geld mehr zahlen muss und Steuereinahmen dazu bekommt.

Wieso würde es zu einer Deflation kommen?
Der Wert des Geldes hängt doch nicht von der Verteilung zwischen arbeitenden / nichtarbeitenden ab.

Deflation war etwas zu extrem gewählt hätte wohl Angebot und Nachfrage schreiben sollen.s.o.

[cpt.Hook]

Währe sozusagen Staatlich verordnete Freizeit (die könte natürlich jeder nutzen wie er will solange er damit niemand anderem den Arbeitsplatz "klaut"). Z.B. mit der Produktion eigener Comics etc.

[snow]

[...]
Wer zahlt sie denn heute bei den Arbeitslosen? Der zahlt sie dann weiterhin nur das er kein Arbeitslosen Geld mehr zahlen muss und Steuereinahmen dazu bekommt.
[...]
Deflation war etwas zu extrem gewählt hätte wohl Angebot und Nachfrage schreiben sollen.s.o.

Die Arbeitslosenquote liegt nicht bei 50%.
Die Arbeitslosenversicherung habe ich schon weggelassen, weil sie theoretisch nicht mehr gebraucht würde.
Wie sollen 50% der arbeitenden für die Alters-/Krankheitsvorsorge von 100% aufkommen?
Die Steuereinnahmen würden so stark gar nicht ansteigen, da die arbeitenden weniger verdienen würden und die Steuerlast mit steigendem Einkommen überproportional anwächst.
Wieso sollte in Deinem Szenario irgendeine Wohnung billiger werden?
Angebot und Nachfrage zB. des Wohnungsmarktes hängen nicht von der Arbeitslosenquote ab, wohnen wollen alle Menschen (und essen, und Möbel haben ...)

[snow]

Hahaha, ComicleserInnen sind ein konservatives Volk ... Rot/Grün könnte momentan weiter machen...

[cpt.Hook]

naja müssten/könnten ja auch nicht alle Jobs machen,(weil viele nicht genug verdienen) wäre halt ein Anreiz um die Arbeitslosigkeit zu senken. Bei Vollbeschäftigung könnte man ja gegensteuern und Konkurenzregulierende Quoten schaffen.

[snow]

... ein Anreiz, der schlicht und ergreifend nicht zu finanzieren wäre ...

[cpt.Hook]

Du hast doch selber schon bemerkt das die Arbeitslosenquote nicht bei 50% liegt und damit bei Vollbeschäftigung eben nicht die Hälfte der Bürger für den Rest aufkommen muss sondern eben genau die die jetzt ihre Lohnnebenkosten schon vom Staat gesponsort bekommen das eben immer noch bekommen nur eben keine Arbeitslosen Hilfe Hartz 4 whatever.

[snow]

Also hast du dann einen Teil ArbeitnehmerInnen, der SV-Beiträge zahlen, und einen anderen, bei dem das der Staat übernimmt?

[Sapienza]

Teuro ein Märchen- wo Lebst du bloss Kryr???

ich fange klein an, Bäcker, es gibt kaum Brot unter 2 Euro, das sind ca. 4 D-Mark!
hab zu D-Mark zeiten kein Brot für 4 Mark gekauft, gab es kaum
Beninz/Diesel ist doppelt so teuer wie zu D-Mark Zeiten,

also erzähl nicht so ein mist. ha die Bild hat ,mal 0,50 pf gekostet, oder,

ja ja,
Kiste Bier 19.99 D-Mark, nicht im Angebot sondern generell, und jetzt kommt es 12,90 fast 26 D-Mark, nein ist ja alles nicht teuer geworden,

nun kommst bestimmt damit , weiß ein Pc, oder Handy kostet, klar die sind billig, die wollen und müssen sie ja los werden, nur essen kann ich die nicht,

und nur weil die Frau Merkel aus der gleichen Stadt kommt wie ich, muss ich sie nicht wählen oder ihre Partei,

bei der Wahl wird doch vorher sowieso gelogen bist die Balken brechen, , und danach bekommen wir die Wahrheit mit dem Hammer eingetrichtert , immer feste druff ,

ich bin 30, kling abe5r nicht so oder was?

mal abgesehen davon, dass ich es gar nicht so schlimm finde, wenn ausgerechnet bild, bier und benzin teurer werden, liegt das nicht am euro.

in der landwirtschaft werden subventionen abgebaut, der benzinpreis ist wegen der unsicheren lage im nahen osten und der (übrigens sehr sinnvollen!) öko-steuer gestiegen und der höhere preis der bild hängt maßgeblich mit der medienkrise und dem verlust von anzeigenkunden zusammen.