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  1. #1901
    Mitglied Avatar von Brook Smargin
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    Gerade die Geschichte mit Micky in Norwegen möchte ich sehr gern lesen.
    Eigentlich müssten mir langsam Micky-Ohren wachsen

  2. #1902
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    Topolino 3439 & 3440

    Zum Abschluss eines langen Wochenendes bzw. zu Beginn einer neuen Woche (Nord- und Ostdeutschland) fällt mir auf, dass mal wieder eine Doppelrezension ansteht. Sagen wir so: Die Postlaufzeit (3439 spät, 3440 pünktlich), mein Terminplan am letzten Wochenende und die Konstruktion der Geschichte haben das nahegelegt. Die beiden Bände umfassen nämlich gleich drei vollständige Zweiteiler. Und da anlässlich des 1. Todestag des Schauspielers Gigi Proietti die von ihm geschriebene Geschichte "Hilfe, die Touristen kommen!" aus LTB 240 nachgedruckt wurde, reduziert sich das Ganze auf 6 zu rezensierende Geschichten. So wie früher bei einem Topolino.

    I TL 3439-1P
    La Ballata di John D. Rockerduck
    (Nucci, Bertani/Cavazzano, 32 + 31 = 63 Seiten)

    Alex Bertani gestaltet das Topolino immer deutlicher nach seinen Vorstellungen: Topolino 3440 enthält gleich zwei Episoden von Mehrteilern, zu denen er die Idee geliefert hat. Bereits abgeschlossen ist eine Geschichte, die Einblicke in das Seelenleben von Klaas Klever gibt:
    Er erzählt zunächst seine Herkunft als Sohn eines reichen Vaters, seine Möglichkeiten und seinen Reichtum und fragt dann den Leser, ob er glücklich sei. Und gibt gleich die Antwort: Nein. Zu oft hat Dagobert Duck ihn besiegt. Und zwar im Verlauf der Geschichte ein Mal zu viel: Klaas Klever zieht sich mit dem treuen Anwantzer komplett ins Private zurück, was beide nicht glücklich macht. Doch eine Stimme ruft ihn, und Klaas Klever wird auf einen Schatz gestoßen, der ausgerechnet auf dem Grundstück liegen soll, dass er unwissend überteuert von Dagobert Duck gekauft hat.
    Eine psychologisch durchaus starke Geschichte, deren Grundhandlung allerdings eher einfach und überzeichnet ist. Gut, dass Klaas Klevers Vater Kuno eine Rolle spielt, die zu Don Rosa konform ist (wenn Cavazzano Klever senior auch anders zeichnet), nicht aber mit Klevers Vater aus der "Glanz und Gloria"-Reihe (LTB 93 et al.)
    Sollte mal eine Enten-Edition mit Klaas Klever geplant sein, würde ich diese Geschichte für gesetzt halten. Wenn der Abdruck im LTB nicht früher kommt.

    I TL 3439-2P
    Le Giovani Marmotte in: L'arcipelago delle tartarughe
    (Vacca/Ferracina, 26 + 24 = 50 Seiten)

    Beim neuen Abenteuer des aktuellen Fähnlein-Fieselschweif-Teams macht Alex Bertani Hang zu linear erzählten Geschichten die Übernahme mal wieder nicht einfacher. Zwei Handlungsfäden waren noch offen - Beth, die beim letzten Abenteuer erheblich an Selbstvertrauen eingebüßt hat und sich vor einer Aussprache mit Trick scheut. Und immer noch Dieter, der sein Genie unter Beweis stellen will.
    Dabei geht fast unter, dass die aktuelle Mission rund um Riesenschildkröten auch mal deutliche ökologische Botschaften gibt und auch durchaus interessant gezeichnet ist. Und natürlich legt diese Geschichte auch die Basis für neue Interaktionen zwischen den Fieselschweiflingen.

    Pippo Blog & Tales
    I TL 3439-4
    Equivoci e guantoni
    (Panini/Gatto, 6 Seiten)

    Das Bemerkenswerte an dieser Kurzgeschichte: Es ist die fehlende Geschichte, die Luciano Gatto (vor vier Jahren) gezeichnet hat - sein Werk ist jetzt komplett veröffentlicht. Die Handlung - Micky und Goofy wollen (in sehr viel früherer Zeit) zu einem Kartenspiel, landen aber in einer Boxbude - ist für 6 Seiten nicht mal ganz unwitzig.

    Calisota social media
    I TL 3439-5
    Pico e gli hashtag su misura
    (Simeoni, Sisti/Franzó, 8 Seiten)

    Jedenfalls witzig als dieser Geschichte - Primus wird von Kollegen verdächtig nach lexikalischen Defintionen gefragt und kommt dahinter, warum (ja, es hat irgendwas mit Social Media zu tun).

    I TL 3439-6
    Topolino e l'ingombrante sgombero
    (Aicardi/Mazzarello, 20 Seiten)

    Während Goofy Micky Nachhilfe in den Verzweigungen seines Stammbaums gibt, wird Micky von Minnie abberufen: Sie ist für dieses Jahr Präsidentin des Lesezirkels geworden und hat sich vorgenommen, das Clubhaus wieder auf Vordermann zu bringen. Das jedoch wurde Ewigkeiten nicht mehr genutzt und ist in etwa so vollgemüllt wie Goofys Dachboden.
    Okay... aber selbst für eine Zweitmaus recht unauffällig.

    I TL 3440-1P
    Topolino & Minni in : qualcosa nella nebbia
    (Zemelo/Cesarello, 22 + 24 = 46 Seiten)

    Reden wir nun über die vielleicht beste Halloween-Geschichte des Jahres. Ich kenne die Geschichte aus Paperino 496 nicht, aber im Topolino ist es - anders als im sehr schaurigen 3388 vor einem Jahr - die einzige.
    Micky und Minnie landen auf der Durchreise in einem nebligen und etwas unheimlichen Dorf, in dem aber nach Angaben der Einwohner nie etwas passiert, abgesehen vom jährlichen Kürbiswettbewerb. Na ja, fast nichts - denn just in dem Moment, in dem die beiden ankommen, wird ein Einwohner des Dorfes vermisst gemeldet. Minnie hat alle Hände voll zu tun, Micky von der Recherche abzubringen. Vergeblich, und dann verschwindet auch Micky...
    Die Geschichte bringt schon einiges mit, um ein gruseliges Halloween zu untermalen - vielleicht ist das alles auch zu gewollt. Die Auflösung überzeugt mich nicht so ganz, aber ich freue mich über abweichende Meinungen... nächstes Jahr Ende September (worum sollte man LTB Halloween 8 sonst füllen?).


    I TL 3440-5
    Grosso guaio a Paperopoli (prologo)
    (Bertani, Gervasio/Facciotto, 6 Seiten)

    Hier allerdings verbietet sich jede Zwischenbewertung - nur das Gefühl, dass es Alex Bertani gerade mal echt übertreiben könnte. Auf diesen Prolog wird eine Geschichte mit undefiniert vielen Episoden und ebenso unglaublich vielen Wendungen folgen. Und bereits auf den ersten 6 Seiten spielen zwei relativ neue Figuren eine Rolle.
    Während Micky und Goofy Minnies Freundin Betty (aus Minni pret-a-porter) als lebende Schneiderpuppen dienen, wird Micky zu Kommissar Hunter gerufen. Der eröffnet ihm, dass er vom Enten-Entenhausener Kollegen Imglück (genau, der ahnt, wer Phantomias ist) um Amtshilfe gebeten wurde, gefährliche Schmuggler würden ihr Unwesen treiben. Micky ist bereit, sich in die Höhle des Löwen zu begeben, in der ihn kaum jemand kennt (außer Donald und allen möglichen anderen).

    Und dann heißt es abwarten und etwas die Stirn zu runzeln: Dass eine solche Handlung völlig quer zur Titelgeschichte aus LTB 551 liegt, ist nun Schuld von Egmont. Dass ein Teil der handelnden Figuren bei uns erst eingeführt werden müsste (Inspektor Imglück war ja immerhin schon in LTB 549), kann ja noch klappen. Eher mache ich mir Sorgen, dass diese Geschichte nicht abgedruckt wird, aber wichtige Handlungen für die Zukunft bereit hält. Immerhin ist Marco Gervasio der Autor, und der baut seine Phantomias-Geschichten ja auch gerne linear auf.

    Nächste Woche beginnt dann noch ein Mehrteiler, der von Fernando Magellan inspiriert ist. Und "Foglie rosse" kommt mit einem zweiteiligen Zwischenspiel zurück.
    Geändert von NRW-Radler (08.11.2021 um 19:47 Uhr)

  3. #1903
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    Topolino 3441

    Paperin Pigafetta oltre i confini del mondo
    I TL 3441-1P
    Capitolo 1: Vento
    (Zemelo/Mottura, bisalng 22 Seiten)

    In den nächsten vier Ausgaben gehen wir mit Donald als Antonio Pigafetta auf Weltumsegelung mit Fernando Magellan (der von Dagobert gespielt wird). Ob Donald dem historischen Chronisten der ersten bestätigten Weltumseglung nahe kommt, wage ich zwar zu bezweifeln - Donald wird hier als Träumer und Nichtsnutz beschrieben, der die Welt eher in Gedanken umsegelt. Dagoberts Magellan ist enorm verschlossen und streng und erinnert so an den Ahab aus "Moby Duck" (LTB 467, auch von Paolo Mottura gezeichnet). Die Besatzung (von Panzerknackern angestachelt) plant bereits eine Meuterei. Und wie entscheidet sich Donald?
    Historisch kommt der Kapitän ums Leben - und wie wird das hier gelöst? Wir werden sehen.

    I TL 3440-5P
    Grosso guaio a Paperopoli (episodio 1)
    (Bertani, Gervasio/Facciotto, 26 Seiten, bislang 32 Seiten)

    Micky macht sich in Donalds Entenhausen auf, um den verschwundenen Journalisten Ted Skup zu suchen. Vorher besucht er Donald, der ihn einlädt, bei ihm zu wohnen. Insgeheim denkt sich Donald allerdings, Micky kenne sich in der Stadt ja gar nicht aus und unterstützt ihn als Phantomias. Dumm nur, dass Micky und Phantomias nicht kompatibel arbeiten, Phantomias versehentlich einen Unschuldigen im Visier hat, Micky aber die Polizei ruft - und ab sofort hat Inspektor Imglück nicht nur Phantomias auf dem Kieker, sondern auch den Hobbypolizisten Micky.
    Hier drohen wirklich große Probleme - neben Micky eigentlichem Auftrag droht eventuell Phantomias' Enttarnung vor seinen Augen, Inspektor Imglück ist ja auf der richtigen Spur... und das sollte nun wirklich nicht passieren, schon gar nicht in einer Geschichte, die inzwischen sechs (!) neue Handlungsstränge im Topolino referenziert, die alle mehr oder weniger linear aufgebaut sind. Ich traue Alex Bertani (und Marco Gervasio) zu, die Gegebenheiten in Entenhausen irreversibel zu ändern (siehe das Verhältnis Phantomias/Düsentrieb), aber das sollte bloß nicht in einer Geschichte passieren, die kaum ohne erhebliche Vorleistungen abgebruckt werden kann.
    "Foglie rosse", das auch erwähnt wird, spielt übrigens mal wieder parallel (siehe die letzte Geschichte). Auch nicht das erste Mal, wir hatten so was schon in Topolino 3396 (im LTB Weihnachten 27 unzureichend umgesetzt) und 3420-3423...

    Calisota Social Media
    I TL 3441-3
    Brigitta e l'alleata inusitata
    (Simoni,Sisti/Franzò, 8 Seiten)

    Gitta regt sich über die schlechte Behandlung durch Dagobert öffentlich im Internet auf, erntet dafür aber nur Kritik - außer von einer Userin, die aber auch keine große Hilfe ist. Weil sie sie ist...
    Lückenfüller.

    I TL 3441-4
    Paperino pastore cittadino
    (Bosco/Zemelo, 6 Seiten)

    Wir haben hier den seltenen Fall, dass ein Künstler im Topolino sowohl als Autor als auch als Zeichner vertreten ist - aber in verschiedenen Geschichten! Ohnehin hat Pietro B. Zemelo bis dahin nur ein paar Einseiter gezeichnet. Zeichnerisch ist hier nicht viel zu sagen, zur Geschichte aber auch nicht: Donald soll eine Schafherde hüten, die den Rasen auf dem Glatzenkogel mäht.

    Foglie Rosse
    I TL 3441-5P
    Interludio (episodi 1 e 2)
    (Sciarrone, 26 + 30 = 56 Seiten)

    Zwischenspiel. Der außerirdische Wissenschaftler Phil, dessen Volk mit quantenphysikalischen Methoden große Distanzen zurücklegen kann, hatte am Ende des ersten Vierteilers seine Freunde und Kollegen in Sicherheit auf der Erde wiedergetroffen. Nun erkunden sie die Welt und lernen von "Herbstlaub" die Schönheit der Musik kennen, die die Band an den schönsten Locations spielen kann. Allerdings ist Wissenschaftlern aufgefallen, dass irgendetwas Unerklärliches passiert ist... mehr dazu, wenn es weitergeht.
    Das Problem bei "Foglie rosse" sind die völlig surrealen Plots, gegen die alles rund um Tracks Band "Die Taubmacher" und X-Music sehr geerdet erscheinen. Allerdings sind die Zeichnungen toll. Und hier hat sich Claudio Sciarrone mehr Freiheiten erlauben können als die alarm-rote Herbstlaubstimmung. Und das freut das Auge!

    Nächste Woche kommt dann die dritte Fortsetzungsgeschichte hinzu: Der Regisseur Marco Ponte hat zu Gundels Jubiläum eine Geschichte entwickelt, in der es um die Nummer Eins der Nummer Zwei geht... Gundel trifft also auf Dagobert und Klaas Klever. Roberto Gagnor und Donald Soffritti waren ebenfalls an der Umsetzung beteiligt.

  4. #1904
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Entschuldigung für den Off-Topic-Post, aber hast du das italienische Original von "Der vergessene Wunschzettel"? Kannst du bestätigen, dass die Befana in der Story vorkommt?

  5. #1905
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    Kann ich, sie hat im letzten Bild ja auch einen Cameo-Auftritt.
    Der wird im Original auch vorbereitet: Wo sich im Deutschen die Heiligen Drei Könige auf eine Limo ankündigen, werden im Original Befana und ihr mitgebrachten Backwerk anvisiert. Beides 6. Januar halt.

  6. #1906
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Kann ich, sie hat im letzten Bild ja auch einen Cameo-Auftritt.
    Der wird im Original auch vorbereitet: Wo sich im Deutschen die Heiligen Drei Könige auf eine Limo ankündigen, werden im Original Befana und ihr mitgebrachten Backwerk anvisiert. Beides 6. Januar halt.
    Jetzt ist dir sogar überraschend jemand bei der Frage zuvorgekommen, aber trotzdem Danke fürs Nachschauen

  7. #1907
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    Topolino 3442 & 3443

    Wieder zwei Ausgaben auf einmal, aber gleich drei Geschichten haben Anteil an beiden Ausgaben. Und die einzige Geschichte in Topolino 3443, die nicht in mindestens zwei Teilen daherkommt, ist gerade mal vier Seiten lang. (Was in Zukunft vermutlich für einen Vierteiler reichen wird...)
    Der Inducks ist seit dem Wochenende mal wieder aktuell, steht aber vor dem Problem, dass in Topolino 3442 ein Storycode versehentlich doppelt vergeben wurde, da kann sich also noch was ändern.

    I TL 3442-1P
    Amelia e la Numero Uno del Numero Due
    (Ponti, Gagnor/Soffritti, bislang 24 + 24 = 48 Seiten)

    Offiziell legt Regisseur Marco Ponti hier zwar die Jubiläumsgeschichte zu Gundels 60. Geburtstag vor, aber im Mittelpunkt scheinen eher Dagobert Duck und Klaas Klever zu stehen: Gundel hat Klever dessen Nummer Eins abgeluchst, dessen Wert er sich gar nicht bewusst war, und um diese ein Amulett geschmiedet, dass sie zwar nicht zur mächtigsten Hexe der Welt macht, aber mächtig genug, um an Dagoberts Glückszehner zu kommen.
    Klaas Klever hat zwar inzwischen bemerkt, dass er sich äußerst ungeschickt verhalten hat und informiert Dagobert, aber Gundels Macht ist zu groß: Dieses Mal ist sie erfolgreich und steht schon am Krater des Vesuvs, als ein entschlossener Dagobert und ein erstaunlich hilfloser Klever sie einholen...
    Wie schon in "La ballata di John D. Rockerduck" (vor drei Wochen) haben wir es mit einem Klaas Klever zu tun, der sorglos und passiv ist und so gar nicht den Gegner auf Fast-Augenhöhe abgibt, der er in vielen Geschichten war. Ich weiß nicht, ob mir diese Neucharakterisierung (die zumindest an SLSM anknüpft, aber da ist Klaas Klever noch ein kleiner Junge) mir gefällt. Spannend ist das Verhältnis der beiden Milliardäre allemal. Ob sie Gundel aufhalten - na ja, werden sie schon. Dagober stand schon ein paar nahe Neapel am Rande des Abgrundes. Nächste Woche kommt die Auflösung.

    Paperin Pigafetta Oltre i confini del mondo
    I TL 3441-1P
    Episodio 2: Fuoco
    Episodio 3: Acqua

    (Zemelo/Mottura, 22 + 22 Seiten, insgesamt bislang 66 Seiten)

    Vier Teile hat die Geschichte um die erste Weltumseglung, die Elemente stehen Pate. Der bislang äußerst verschlossene Kapitän Magellan (Dagobert) hat eine Meuterei eines Teils der Besetzung (Panzerknacker) unter Aufgabe eines Schiffes noch abwenden können, taut auf und erreicht im Feuer-Teil Feuerland und die später nach ihm benannte Meeresstraße, um schließlich nach einigen Unwettern im zeitweilig ruhigen und daher "Stiller Ozean" genannten Pazifik zu landen (so weit übrigens gemäß der Chronik von Pigafetta). Dort aber tauchen nach Wochen der Reise die Pamzerknacker wieder auf, dieses Mal bereit, das Schiff endgültig in ihre Gewalt zu bringen. Kann das sein? Wird Magellan die Philippinen erreicht und wenn ja, was passiert da? Nächste Woche sollten wir es wissen.

    I TL 3440-5P
    Grosso guaio a Paperopoli
    (Bertani, Gervasio/Facciotto, 26 + 26 Seiten, insgesamt 84 Seiten)

    Glücklicherweise werden in den letzten beiden Teilen das Micky-Phantomias-Crossovers keine weiteren parallelen Reihen mehr erwähnt, und die Geschichte fügt sich problemlos in den Gervasio-Phantomias-Zyklus in modernen Zeiten ein. Bei der Suche nach Ted Skup geraten Micky und Phantomias noch mehrfach in Gefahr, nicht zuletzt, weil sich komplett unterschiedlich arbeiten und die eine oder andere Situation auch falsch einschätzen. Dabei gerät Phantomias mehrfach in die Situation, sich fast zu verplappern - Gervasio spielt da mit dem Feuer, irgendwann muss es doch jemand merken...
    Zum Glück führt die Spur am Ende nach Topolinia-Entenhausen (Nord) zurück. Dort steht kein Inspektor Imglück den beiden Helden im Weg, die er ja gefressen hat, sondern Kommissar Hunter, der Micky vertraut.
    Sollte in Deutschland abgedruckt werden, trotz der Anspielungen, die ins Leere laufen. Aber Gervasio steht für Kontinuität, diese Geschichte könnte noch mal wichtig werden. Und schlecht ist sie ja auch nicht.

    Calisota Social Media
    I TL 3442-4
    Eta Beta e l'esclusivo evento inclusivo
    (Simeoni, Sisti/Franzò, 8 Seiten)

    Gamma bekommt mit, dass zwei junge Erwachsene von einer Zukunftsparty abgewiesen worden, weil ihr Kostüm nicht passte. Nun kommt Gamma selbst aus der Zukunft, was also liegt näher, als den Veranstaltern eine Lehre zu erteilen...
    Lückenfüller mit Moral.

    I TL 3442-6
    Pippo il ricordo sfuggente
    (Moscato/Barbaro, 16 Seiten)

    Goofy findet in seiner Zuckerdose das dorthin gehörende (!?) Stofftaschentuch, in das er einen Knoten gemacht hat. Und nun muss er sich erinnern, woran ihn das erinnern soll...
    Bizarre Geschichte aus Goofys unerforschter Gedankenwelt, die sich gut in seinem kommenden Jubiläumsjahr machen sollte. Allerdings sind die Zeichnungen nicht wirklich mein Geschmack.

    I TL 3442-5
    Paperino Paperotto e... uno chef a Quacktown
    (V.Camerini/Lomurna, 18 Seiten)

    Ins Geheimversteck von Donni und seinen Freunden ist ein bekannter Koch eingezogen, der ausgefallene Gerichte kreiert. Kann man den nicht vertreiben, denkt sich Donni. Und nicht nur er...
    Nett. Und am Ende sind zumindest die Quackhausener zufrieden.


    I TL 3443-4
    L'esperimento
    (Faccini, 4 Seiten)

    Die Erde dreht sich bekanntermaßen mit einer bestimmten Geschwindigkeit um sich selbst. Wenn man also mit gleicher Geschwindigkeit in die entgegengesetzte Richtung geht, bleibt man quasi stehen, während die Erde an einem vorbeizieht. Das erzählt Primus Dussel und lädt ihn zu einem praktischen Experiment ein. Donald kommt auch noch dazu.
    Das Ganze ist natürlich Quatsch, man müsste sich auch in etwa, je nach Standort, in Schallgeschwindigkeit bewegen, und wird von Primus angemessen absurd aufgelöst.
    Fun fact: Die Bewegungen, die immerhin 2/3 der kurzen Geschichte ausmachen, bestehen für alle drei Figuren darin, dass sie jeweils abwechselnd zwei Posen einnehmen. Enrico Faccini konnte die Layer also im Prinzip permanent wiederverwenden und musste nur neue Hintergründe zeichnen, was ja auch zur Geschichte passen würde. Ob er so ökonomisch war, weiß ich nicht, liegt aber nahe.


    I TL 3443-5P
    Indiana Pipps e la via dell'ambra
    (Venerus/Perina, 20 + 20 = 40 Seiten)

    Micky und Indiana Goof auf den Spuren des Goldes der Ostsee - des Bernstein nämlich. Zwei Prologe - einer spielt zu Kaiser Marc Aurels Zeiten im Lager Carnuntum an der Reichsgrenze, die die Donau östlich des heutigen Wien bildete, einer rund um einen Taschendieb im Rom der Neuzeit - führen den Leser in eine Geschichte ein, in der Indiana Goof (wohl in Danzig) ein Bernstein-Artefakt vorstellt und dabei von magischen orkartigen Eindringlingen überrascht wird. Wie das alles zusammenhängt? Die Antwort findet sich zwischen Vergangenheit und Gegenwart an verschiedenen Orten entlang der historischen Bernsteinstraße(n). Das historische und geographische Setting überzeugt mich dabei durchaus, die Auflösung allerdings nicht.

    Nächste Woche geht es wieder in die Area 15 - 20 Jahre danach - mit Donald und Dussel, die dann wohl vor 20 Jahren was mit der Area 15 zu tun hatten.

  8. #1908
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    Topolino 3444

    Topolino 3444 wäre nun wirklich kein guter Einstieg für einen neuen Leser - von fünf Geschichten beenden gleich drei einen Mehrteiler oder eine Staffel einer Serie (Young Donald Duck 2). Überhängende Geschichten ins nächste Topolino gibt es auch nicht.

    Area 15
    I TL 3444-1
    Vent'anni dopo
    (Nucci/Ermetti, 34 Seiten)

    Der Titel ist bei Alexandre Dumas geklaut - genau so heißt auch der Nachfolger der "drei Musketiere", die sich nach 20 Jahre wiedertreffen, sie waren jeder eigene Wege gegangen. So ähnlich ist der Inhalt eines Alptraums, den Tick hat, nachdem ihm Donald und Dussel von den damaligen Erlebnissen in ihrem Jugendklub erzählt haben: Tick trifft die mittlerweile erwachsene Vanessa auf der Straße, sie hatten sich total aus den Augen verloren. Und genau das macht Tick (der übrigens selbst nicht als Erwachsener gezeigt wird) Angst - es kann doch nicht sein, dass sich die Freunde irgendwann trennen.
    Die Erwachsenen beschreiben, dass sie alle diese Erfahrungen gemacht haben, sie und die Area 15 versuchen alles, um Tick aufzumuntern - letztlich haben die Jugendlichen die richtige Idee...
    Die Geschichte gefällt mir, weil sie aus dem Alltag gegriffen und lebensnah ist und Wert auf das Zwischenmenschliche legt. Marco Nucci ist Mitte 30, Ticks Alptraum könnte also leicht auf einer seiner persönlicher Erfahrung beruhen. Und das ist auch so: Die Geschichte baut auf einer seiner Jugenderinnerungen auf, die er nun als Erwachsener einordnen und, wie er sagt, "zur Hälfte bestätigen" kann.
    Kritisch sehe ich hier allerdings Donalds Rolle - natürlich braucht es genau ihn als Erziehungsberechtigten, aber wenn in der gleichen Ausgabe der in etwa gleichaltrige junge Donald im Internat lebt (und vorher auf Omas Bauernhof), passt das mit dem Jugendklub nicht. Warum soll er sich nicht als Internat oder Quackhausen erinnern?


    I TL 3442-1P
    Amelia e la Numero Uno del Numero Due
    (Ponti, Gagnor/Soffritti, 24 Seiten, insgesamt 72 Seiten)

    Der Kampf um den Glückszehner mit Hilfe von Klevers Nummer Eins geht in die finale Runde. Und da Gundel es auch noch schafft, Dagobert außer Gefecht zu setzen, kommt es nun auf Klever an, den Gundel allerdings noch ein wenig provoziert, indem sie ihm sagt, dass sie ihn eh nicht für voll nimmt. Sagen wir mal, es gibt taktisch bessere Manöver...
    Nun gut, diese Geschichte ist zwar auch zu Gundels 60. Geburtstag erschienen (es ist allerdings nicht die einzige, mehr weiter unten) - aber hier steht im Endeffekt doch mehr Klaas Klever im Vordergrund. Aber dessen erstes Auftreten jährt sich ja auch zum 60. Mal (und wurde natürlich auch in einer anderen Geschichte gefeiert). Eigentlich erstaunlich, dass es unter diesem Vorzeichen so wenig Geschichten, die beide in den Fokus nehmen (bei "Alle gegen einen" spielen ja auch noch Panzerknacker und Mac Moneysac ihr eigenes Spiel). Auch wenn mich die Kombination Klaas Klever/Gundel Gaukeley immer ans heute-journal erinnert. Konnte Frau Dr. Fuchs bei der Namensgebung nicht ahnen...

    Paperin Pigafetta Oltre i confini del mondo
    I TL 3441-1P
    Episodio 4: Terra
    (Zemelo/Mottura, 26 Seiten, insgesamt bislang 92 Seiten)

    Der letzte Teil der Magellanschen Reise verläuft wiederum nicht ohne Komplikationen - erst entern die Meuterer das Schiff (sie waren den gleichen Strömungen gefolgt) und lassen es geplündert und ohne Steuer im Pazifik zurück. Dann gelingt es der Mannschaft dank eines aufblühenden Donald Pigafetta, den Spieß umzudrehen (unter Aufopferung zweier Schiffe), allerdings gehen die Vorräte auf dem unerwartet großen Pazifik schnell zur Neige. Die Philippinen werden zur Rettung, Magellan tritt aber die Rückreise nach Europa nicht an (und die gefangen genommenen Meuterer verschwinden völlig aus der Geschichte) - in Wahrheit kam er um, hier steigt er "nur" aus. Und so endet die Geschichte mit Weltumsegler ohne Kapitän und neuen Erfahrungen.

    Letztlich gerät der letzte Teil fast zu lang, ohne die Meuterei im Pazifik wäre der letzte Teil allerdings ziemlich brenzlig, aber entweder kurz oder langatmig geworden - und die Entwicklung der Hauptfiguren wäre zu kurz gekommen.

    Eine deutsche Fassung bietet sich an, wobei die Übersetzung sicherlich ihre Schwierigkeiten mit den verschiedenen verwendeten Spracheinsprengseln zu kämpfen haben dürfte, die den Portugiesen Magellan, den Italiener Pigafetta und die spanische Mannschaft ausmachen.

    Calisota Social Media
    I TL 3444-4
    Gambadilegno e la banda del gruppo
    (Simeoni, Sisti/Franzó, 8 Seiten)

    Karlo ist frustriert - er hat ein neues Smartphone geklaut und ist nicht etwa besorgt, dass er über das Handy geortet werden könnte, nein: Eine andere Bande macht sich über ihn im Netz lustig. Sollte mal besser lassen... wirklich gut ist die Geschcíchte, zumal außerhalb der Kontextes, auch nicht.

    Nächste Woche werden Bottaros Geschichten mit Donald als Ritter wieder aufgenommen (bei uns in LTB 23, 51 und der Weltbibliothek 1 abgedruckt). Da Luciano Bottaro ja inzwischen verstorben ist, übernehmen Carlo Panaro und Marco Palazzi. Außerdem gibt es "Wie alles begann..." aus LTB 553, die also Italien und Egmont-Land als offizielle Jubiläumsgeschichte für Gundel dienen wird. Möglich, dass beide Ausgaben bei mir zeitgleich am Samstag ankommen.

    Und dann wird es bald Weihnachten: In zwei Wochen geht es mit dem Schwarzen Phantom von Marco Nucci und Casty weiter - es gibt schwarze Weihnacht...

  9. #1909
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    Topolino 3445

    Das Timing passt: LTB 553 und Topolino 3445, beide mit der Gundel-Jubiläumsgeschichte, waren am gleichen Tag in meinem Briefkasten. Nicht nur, dass diese Geschichte gleich mal ziemlich eindeutig das Highlight des Topolino ist (auch wegen der deutlich zahmeren Übersetzung, die aber vermutlich nöher am englischen Skript ist als die deutsche Fassung). Es könnte auch die erste D-Code-Geschichte sein, die streng genommen in Italien erstveröffentlicht wurde (nämlich schon letzten Mittwoch). Umgekehrt gab es das bei den Olympia-Geschichten 1988 und 2012 und bei Castys Beitrag zum 50. Jahrestag.

    Dummerweise hält der italienische Rest dieses Mal, nach dem richtig guten Topolino 3444, nicht mit.

    I TL 3445-1P
    Paperino e il sigillo di Papero Magno
    (C.Panaro/Palazzi, 26+22 = 48 Seiten)

    Die vier Geschichten, die Luciano Bottaro rund um den Paladin Donald, seinen Knappen Franz und Kaiser Dagokarl (auch: König Drachobert, da geht aber die Anspielung auf Karl den Großen verloren) verfasst hat, dürften so ziemlich der komplexeste Zyklus sein, den es je im Topolino gegeben hat. Alle Geschichten sind theoretisch auf deutsch erschienen, die erste allerdings nur als Ausschnitt in LTB 23. Sie sind in sich wenig stringent (die erste ist eine Erzählung Hicksis, die zweite um den "rasenden Roland" eine Illusion, in die Hicksi die faulen Donald und Franz versetzt, die dritte steht für sich, die vierte entstand 25 Jahre später und vermengt den karolingischen Hof mit der Tristan-und-Isolde-Saga, Hicksis Unterwletfreunde aus "Doktor Duckenfaust" und Bottaros späten, höchst surrealen Stil).

    Und jetzt kommt eine neue Episode. Kaiser Dagokarl wird von Baron Klever festgesetzt, der schon die Abdankungsurkunde vorbereitet hat. Nur das kaiserliche Siegel fehlt noch, aber das rückt der Kaiser nicht heraus. Während die Truppen Klevers (Panzerknacker, aber dieses Mal keine Mauren mehr) anrücken, müssen Paladin Donald und Knappe Franz retten, was zu retten ist. Was dadurch erschwert wird, dass sie ihren besten Verbündeten, den Alchimisten Düsentrieb, erst mal versehentlich außer Gefecht setzen...

    Für sich genommen kann man das schon so machen. Aber als neue Geschichte in karolingischen Bottaro-Zyklus taugt es nicht. Die Geschichte ist zu brav. Vor allem fehlt Hicksi, vor allem fehlen Bottaros (egal ob frühe oder späte) Zeichnungen. Dass mal eine Bottaro würdige Kreatur auftaucht, gleich das nicht aus.

    I TL 3445-3
    Le orripilanti bomboniere di Pico de Paperis
    (Vacca/Surroz, 12 Seiten)

    Primus feiert seine neuen Doktorhüte, indem er seinen Verwandten jeweils eine Bonbonniere schenkt. Wohlgemerkt, mehrfach pro Woche. Und die Geschenke sind ausgesucht hässlich. Immerhin geht Primus der Nachschub aus. In dieser Atempause versuchen die Beschenkten auf die eine oder andere Weise, den Krempel loszuwerden...
    Voraussehbarer Schlussgag, immerhin ist die Geschichte noch ganz originell.

    Topolino Le Origini
    I TL 3445-4P
    Con gli occhi del nemico
    (Deninotti/O.Panaro, 24 Seiten)

    Es musste ja passieren. Beim Lesen der neuen, zwölften Folge aus Mickys Jugendjahren musste ich mir eingestehen, den Überblick längst verloren zu haben. Was aber schlimmer wiegt: Ich fürchte, das geht nicht nur mir so.
    Bisher dachte ich, die Serie würde auf "Young Donald Duck" aufsetzen. Ob das funktioniert hätte, ist eh schon fraglich, weil dort ja auch eine 8-teilige Staffel pro Jahr entsteht. Nun führt "Topolino Le Origini" eine neue, bekannte Figur ein und erzählt Teile der Geschichte aus ihrer Perspektive neu, beginnend mit einer Begebenheit aus dem dritten Teil (die dort so aber gar nicht vorkommt). Um es kurz zu machen: Karlo wird eingeführt. Und ja, der war bis dato weder in "Young Donald Duck" noch in "Topolino Le Origini" zu sehen. Andererseits ist er hier von Beginn an mit Trudi liiert, netterweise wird die "Irokesenkette" referenziert, die aber in "Young Donald Duck" (erst letzte Woche noch!) Mitschülerin von Donald, Micky und Goofy war - das passt irgendwie gar nicht.
    Jedenfalls, nach den diversen Rückblenden stellt sich heraus, dass Karlo der neue Unterwetboss von Entenhausen werden will. Da er gehört hat, dass ein gewisser Micky dabei zum Problem werden könnte, entführt er den ihm ebenfalls unbekannten Goofy, der ihm gegenüber zufällig seine Freundschaft mit Micky erwähnt.
    Die Geschichte wird dabei immerhin noch von Goofys kruden Gedankengängen am Leben gehalten, aber am Ende ist er immer noch in der Gewalt von Karlo, Trudi und ihren Spießgesellen - und Micky wird informiert. Dann fällt der Vorhang - wann er wieder aufgeht, erfährt der Leser nicht. Jedenfalls nicht nächste Woche.

  10. #1910
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    Topolino 3446

    Es riecht nach einer reichen Auswahl an Geschichten für das LTB Weihnachten und das LTB Winter in einem Jahr: Alle sechs Geschichten des neuen Topolino 3446 spielen unter dichten Schneeflocken, die erste davon ist der Beginn einer richtig langen Weihnachtsgeschichte - aber Achtung: Marco Nucci, der ausgewiesene Fachmann für Längs- und Querbezüge, ist gleich doppelt vertreten. Und er macht das, was er immer macht.

    I TL 3446-1P
    Il bianco e il nero
    (Nucci/Casty, bislang 30 Seiten)

    An alle, die die Macht haben, noch was für den Sommer und Herbst 2022 zu kompilieren: Bringt bitte "Io sono Macchia Nera" irgendwo unter. Die neue Geschichte von Marco Nucci und Casty, die auch als reine Casty-Geschichte durchgehen würde (ja, das ist positiv gemeint), setzt nämlich darauf auf. Immerhin wird die erste Geschichte auf drei Seiten zu Beginn kurz angerissen, aber das lässt nur drei Optionen offen, wenn man die Weihnachtsgeschichte früher oder später kompilieren will/muss - Abdruck der ersten Geschichte vorher, Weglassen der Rückblende (Frevel!) oder Ignorieren des Problems - und der Leser wird darauf gestoßen, dass da was fehlt.

    Die neue Geschichte beginnt am 1. Dezember bei immerhin schon 30 cm Schnee. Die Polizei verhaftet Kater Karlo. Am nächsten Tag steht der Pegel bei 50 cm, und der Schnee hört nicht auf und überschreitet zwei Tage später die Ein-Meter-Marke. Da geht ein Erpresserschreiben des Schwarzen Phantoms ein, das sich zum Urheber der Schneemassen erklärt. Die Stadt will nachgeben, aber ausgerechnet Karlo findet, dass das Phantom da gewaltig übertreibt und gibt Micky einen Tipp. Micky will dem nachgehen und bekommt zwei Polizisten zur Seite...'
    Fortsetzung folgt.

    Zwei Dinge sind beachtlich - dass Karlo verhindern will, dass Entenhausen in den Schneemassen untergeht - in "Micky und die vierte Dimension" drohte er Ähnliches - und dass diese Geschichte an dem Tag erschien, an dem in Bergamo ein Champions-League-Spiel vor den Schneemassen kapitulieren musste.


    I TL 3446-2
    Newton Pitagorico in... sono solo pensieri
    (Nucci/Capovilla, 30 Seiten)

    Marco Nucci zum Zweiten, die Zeichnerin Simona Capovilla gibt hier ihr Debüt, das mich technisch zwar überzeugt, aber zumindest ihre Katzendarstellungen gefallen mir nicht.
    Dieter hat jedenfalls mal wieder Ärger mit Direktor Schnautzer, der ihm den werweißwievielten Einlauf verpasst. Er tröstet sich mit seinen Freunden, die viel von ihm halten (darunter auch Schnurri, gegen dessen Haare der Direktor allergisch ist) und zeigt Tick, Trick und Track seine neue Erfindungen - ein Radio, mit dem man Gedanken übertragen kann. Das probiert Dieter gleich mal aus (und landet in der Langwellen-Fassung in der Phantom-Geschichte), wird aber schwer enttäuscht, weil seine Freunde nicht ganz so positiv über ihn denken, wie er dachte.
    Bevor Dieter nun beginnt, wenigstens Schnurris Gedanken zu lesen (der Leser bekommt noch welche aus Enrico Faccinis Feder, aber nicht über Dieter und nicht in dieser Geschichte), nordet Daniel Düsentrieb seinen tieftraurigen Neffen mal wieder ein...
    Gute Geschichte, aber Schnurri kann Enrico Faccini besser zu Papier bringen. Was gleich bewiesen wird.
    (Es gibt übrigens noch mindestens einen anderen Querbezug zur Phantom-Geschichte: Opa Knack trägt einen Schal in den dortigen Farben Phantomschwarz-Schneeweiß.)

    PippoSpot
    I TL 3446-3
    I giustissimi panettoni sbagliatissimi
    (Gagnor/Coppola, 12 Seiten)

    Goofy soll mit seiner Agentur die fehlgeformten Panettoni eines Bäckers bewerben. Es kostet Mühe, aber ein Schrägdenker wie Goofy findet schon eine Idee...
    Symapthisch wie meistens - aber der Hinweis wie immer, dass es für den unbedarften Leser erklärt werden muss, wieso Goofy eine Werbeagentur hat, wenn man die Vorgeschichte nicht vorher abdruckt.

    I TL 3446-4
    Paperino e la settimana stanca
    (Bosco/Pisapia, 10 Seiten)

    Donald und Daisy fahren in den Skiurlaub. Blöderweise hat Donald keinerlei Lust auf sportliche Aktivitäten und täuscht eine Verletzung vor. Noch blöder, dass ausgerechnet Nachbar Zanker das Spiel durchschaut...
    Sollte irgendwann im LTB Winter Verwendung finden, ich dränge aber nicht darauf.

    Miao!
    I TL 3446-5
    Fiaba d'inverno
    (Faccini, 8 Seiten)

    Ich darf Schnurri wieder "Schnurri" nennen? Gut. Ich hätte es eh getan.
    In dieser Folge erlebt Schnurri quasi das Märchen "Der Schneemann" von Hans Christian Andersen, wobei Schnurri zeigt, dass freigeistige Freigängerkatzen die sympathischeren Kettenhunde sind. Und das Märchen geht besser aus als bei Andersen. Aber welches Andersen-Märchen endet glücklich?

    I TL 3446-6
    Zio Paperone, Battista e il giorno sbagliato
    (Bosco/Soldati, 24 Seiten)
    Vermutlich spielt auch diese Geschichte parallel zur Phantom-Geschichte, denn auch andere Teile Calisotas ächzen unter dem Schnee. Im Falle von Dagobert führt es dazu, dass ein Geschäftspartner keinen Weg zu Dagobert sieht und einen Termin absagen muss. Währenddessen bittet Baptist um einen Tag Urlaub. Den gewünschten Tag bekommt er nicht, aber da der Tag gelaufen ist, bekommt Baptist gegen seinen Willen den Nachmittag frei.
    Während Baptist den Tag Baptist-typisch verbringt und sich nützlich macht, sagt der Geschäftspartner plötzlich doch zu - und Baptist ist unauffindbar und hat sein Handy vergessen. Dagobert macht sich auf die Suche, aber die Stadt ist ja schwer passierbar...

    Nächste Woche bekommt Corrado Mastantuono mal den doppelten Platz für den Entenhausener Kurier - mal sehen, wie er ihn nutzt. Und es gibt gleich die nächste Geschichte von Marco Nucci, die Casty gezeichnet hat (ein Thriller). Und zu guter Letzt kommt auch die Area 15 zurück. Klingt alles zumindest mal spannend.

  11. #1911
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    Casty als Zeichner, aber nicht als Autor? Hm. Naja, Nucci mag ich auch ganz gerne.

  12. #1912
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    Im Papersera-Forum raufen sich die Fans auch die Haare. Ich meine, Casty habe mal versprochen, dass der nächste Atlantis-Teil schneller käme, aber das hat sich wohl erst mal gehabt... genauso wie die auf Eis gelegte Atömchen-Geschichte.

  13. #1913
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    Neuigkeiten aus dem Papersera-Forum (bzw. dem Video-Interview mit Alex Bertani):


    - Giorgio Pezzin wurde kontaktiert, um die Mauser-Chroniken abzuschließen, was zu einer weiteren Zusammenarbeit geführt hat. Eine neue Pezzin-Story kommt im Januar. (Nicht Mauser-Chronik-bezogen.)


    - Silvano Mezzavilla wird ebenfalls zurückkehren.


    - Neue Story von Fausto Vitaliano, der momentan arg mit anderen Projekten beschäftigt ist.


    - Bertani wollte die Marbella-Saga abschließen und weil ihm keines der vorgeschlagenen Sujets gefallen hat, hat er selbst eines geschrieben, das dann von Vito Stabile geskriptet wurde.


    - Er hat wohl eingesehen, dass es ein Fehler war, den neuen Phantomias einer Einzelperson (Gagnor) zu überlassen. Dennoch soll die Fuoriserie nach dem Abschluss des ersten Sechsteilers weitergehen und anscheinend auf eine Frequent von vier Mal pro Jahr erhöht werden. Pastrovicchio wird dann die übernächste Ausgabe zeichnen.


    - Es soll eine Fortsetzung von Foglie rossi geben.


    - Casty bevorzugt es angeblich momentan, Geschichten von anderen zu zeichnen (großes Fragezeichen meinerseits); allerdings soll eine neue Story von ihm im Januar erscheinen. Im Thread wird spekuliert, dass das Erscheinen der neuen Atömchen- und Tabea-Geschichten von Casty abhängt, aber das passt nicht zu dem, was er uns im Bertel-Express-Interview gesagt hat (nämlich, dass beide Storys fertig sind und auf eine Veröffentlichung warten).


    - Young Donald Duck wird wohl vorerst nicht weitergehen. Und Bertani scheint das nicht zu stören, er wollte die zweite Staffel anscheinend gar nicht drucken


    - "Topolino e il Cerchio del Tempo" (die Fortsetzung zu "Im Strudel der Zeit", die vor ein paar Jahren kurzfristig aus dem Topolino herausgeschmissen wurde) soll direkt in einem Extraband erscheinen.


    - Es wird neue Autoren geben, außerdem mehr Egmont-Storys. Zusammenarbeit mit Egmont-Künstlern scheint schwierig zu sein, weil sie bei Egmont mehr verdienen als bei Panini!


    - DoppelDuck ist momentan auf Eis gelegt. War anscheinend auch als mögliche Fuoriserie im Gespräch (was nach dem Abschluss der aktuellen Wizards-Staffel kommt, weiß man wohl auch noch nicht). Eine Fortführung sollte neue Ideen beinhalten.


    - Der "Stories matter"-Disclaimer macht es einfacher, ältere Geschichten mit "problematischen" Elementen ohne Zensur nachzudrucken (aber für neue Storys gilt das wohl nicht)

    - Das Topolino steht momentan wirtschaftlich besser da als zu Beginn von Bertanis Amtszeit.

  14. #1914
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    Topolino 3447

    Das sind auf jeden Fall interessante Neuigkeiten, ich sollte mir das Video auch mal ansehen (Zeit hätte ich gerade).
    Aber erst mal das Topolino, das gerade noch aktuell ist - wie Topolino 3446 ist es unter dichtem Schneetreiben verhüllt, und weiterhin spielen alle Geschichten mehr oder weniger parallel (was in einem Fall auch relevant ist).

    Das neue Topolino hat - meines Wissens, aber ich kann mich irren - als erstes in diesem Jahr die Höchstnote in der Papersera-Rezension bekommen. Um so ärgerlich, dass die Printausgabe wie immer um Weihnachten etwas länger unterwegs ist und die App am Sonntag einiges Vergnügen dabei hatte, immer wieder abzustürzen. Gelesen habe ich das Topolino aber, die Geschichten sind auch schon im Inducks (noch ohne Verknüpfung zur Ausgabe) angelegt, also los!

    Aus dem Entenhausener Kurier
    I TL 3447-1P
    Zio Paperone in: freddo, neve e pagine stampate
    (Mastantuono, 36 Seiten in 2 Teilen)

    Dieses Mal hat Corrado Mastantuono etwas mehr Platz, um eine neue Geschichte rund um den Entenhausener Kurier zu erzählen, und die Geschichte ist auch nicht schlecht, aber der deutsche Abdruck wird nicht ganz unproblematisch sein.
    Im Schneegestöber sind in Entenhausen nämlich die Ampeln ausgefallen - wie sich herausstellt, nicht zuletzt aufgrund von schlampigster Wartung seitens der Betreiberfirma. Dagobert merkt, dass der Ampelausfall ein Thema für den Kurier sein könnte und schickt die fluchenden Donald und Dussel zur Recherche in die Eiseskälte. Währenddessen sitzt Dagobert im Warmen und erinnert sich an die Anfänge der Zeitung am Klondike. Da platzt der Chef besagter Firma, dummerweise ein großer Anzeigenkunde, herein und verlangt, dass der Kurier bitteschön den Vorfall klein halten solle. Dumm, dass Donald und Dussel erfolgreich recherchiert haben. Lässt sich Dagobert korrumpieren?
    Ähnlich wie in "Einmal Gauner, immer Gauner" (LTB 553) vermengt Corrado Mastantuono hier - durchaus geschickt - zwei Zeitebenen, wobei die Auflösung gemessen an seinen anderen Episoden durchaus stimmig ist.

    Aber Moment! Gründung am Klondike? Wieso heißt die Zeitung dann "Entenhausener Kurier"? Im Italienischen ("Papersera") fehlt der Ortsbezug ja, und ob die Zeitung im amerikanischen Original von Dick Kinney einen festen Namen hatte, muss auch unklar bleiben (Laut Inducks sind nur zwei alte Papersera-Geschichten, eine aus Brasilien, eine aus Italien, in den USA veröffentlicht worden, die Zeitung wurde in "Evening Duck" rückübersetzt.)
    Und Moment zwei! Hat nicht Dagobert die Zeitung in einer Geschichte "Versteckte Kamera" gegründet - so steht es doch in der Hall Of Fame 17 und basierend darauf in der Duckipedia? Ähem... eher nein. Gemeint ist wohl diese Geschichte, die ich blöderweise nicht vorliegen habe, und die hat nicht nur im Deutschen einen anderen Namen, sondern dreht sich auch noch um einen TV-Sender. Die Verwirrung kommt daher, dass die Hall Of Fame 17 eine Komplettübernahme aus Norwegen ist, und da passt es dann wohl so halbwegs, jedenfalls der Titel.
    Als erste Geschichte des Entenhausener Kuriers gilt dagegen diese, die ich auch auf Italienisch vorliegen habe - da ist dann auch von Dagoberts "neuer" Zeitung die Rede. Das muss Corrado Mastantuono überlesen haben...

    Wie auch immer, wir könnten hier ein Kontinuitätsproblem haben. Erst recht, wenn man die Geschichte nicht abdrucken sollte, auch bei Corrado Mastantuono baut gerne mal eine Geschichte auf einer älteren von ihm auf...

    I TL 3446-1P
    Il bianco e il nero (episodio 2)
    (Nucci/Casty, 26 Seiten, insgesamt bislang 56 Seiten)

    Während Micky bei seinen Nachforschungen nach der Maschine des Schwarzen Phantoms nur mäßig voran kommt und der Schnee steigt, übergibt die Polizei das Lösegeld. Aber das Phantom hält sich (wie eigentlich befürchtet) nicht an den Pakt und fordert nun, um Mitternacht die Gefängnistore in Entenhausen zu öffnen und alle Inhaftierten freizulassen. Fortsetzung folgt...
    Nächste Woche versuche ich noch mal eine Gesamtschau. Die Atmosphäre ist bedrückend (zeitweise kämpft das Schiff mit Micky und seinen Verbündeten auf der Suche nach einem Versteck des Phantoms mit mannshohen Wellen, und der meterhohe weiße Schnee erschlägt das düstere Entenhausen) und beeindruckend zugleich. Für eine Bewertung der Handlung würde ich trotzdem lieber das Ende abwarten.

    I TL 3447-4
    Minni nella casa dei sette corvi
    (Nucci/Casty, 34 Seiten)

    Und dann zweigt auch noch dieser Thriller ab. Wörtlich genommen. Minnie flieht - in der Phantom-Geschichte - mit Klarabella und Rudi per Bus aufs Land zu einer etwas merkwürdigen Tante. Der Bus taucht in beiden Geschichten auf, es gibt einige Referenzen... sinnvollerweise sollte man die beiden Geschichten also zusammen abdrucken (und bitte bloß nicht diese Geschichte ins LTB Halloween, man müsste sie massiv zurechtbiegen!). Aber etwa 120 Seiten Maus in einem Band? Hoffen wir auf das Wunder der Weihnacht 2022 oder das LTB Winter 2023...
    Jedenfalls, der Zielort ist verwaist. Und Minnies Tante ist verschwunden, ihr Haus ist leer, nur die von ihr geliebten Raben schwirren in großen Mengen über das Grundstück (und nachdem Rudi die Tür aufgebrochen hat, später auch durchs Haus).

    Das Ganze ist irgendwie ein typischer Casty-Thriller (auch wenn er "nur" der Zeichner ist): Die Atmosphäre ist stellenweise bedrohlich und doch viel heller als in der Phantom-Geschichte. Ja, es gibt eine reelle Gefahr, aber sie geht nicht von der Vögeln aus (was der Leser wegen der deutlichen Hitchcock-Anleihe für ein paar Seiten glauben soll, zumal die Raben ja ohnehin den Ruf haben, dass Unheil in ihrer Nähe ist). Gut zu lesen ist es, aber bitte im Verbund mit der Phantom-Geschichte. Man wird in diesen Tagen ja mal Wünsche äußern dürfen...

    Area 15
    I TL 3447-5
    La notte dei ricordi
    (Gagnor/Picone, 20 Seiten)

    Auch die Area 15 hat mit den Schnneverwehungen zu kämpfen: Ihr geplanter Filmabend fällt einem Stromausfall zum Opfer. So erzählen sich Max, Track, Vanessa und Giggs gegenseitig Geschichten aus ihrer früheren Jugend, die alle rund um Weihnachten spielen, alle mit Enttäuschungen zu tun haben und doch alle prägend für ihre Hobbys waren.

    Eine Geschichte, die gut in die Zeit passt und auch voll im Einklang zu Area 15 steht... und die völlig verschenkt wäre, wenn sie für den nächsten Weihnachtsband kompiliert würde, ohne die Area 15 ordentlich im LTB einzuführen. Tracks Hobby als Gitarrist in einer Band ist ja immerhin schon bekannt, der zeichnende Rollstuhlfahrer Max kam im LTB Sommer vor und darf da sogar was zeichnen (wenn auch Konstruktionspläne und keine Comics). Aber Filmfreak Giggs und Horror-Autorin Vanessa kennt der LTB-Leser eben noch gar nicht.
    Da allerdings ziemlich sicher ist, dass niemand das hier liest, der ein LTB Weihnachten kompiliert (und das wahrscheinlich auch zentral in Dänemark passiert), vermute ich, dass es genau so kommt, wie ich befürchte.

    Und damit Warten aufs... Christkind? Das auch, aber vorher kommt noch Topolino 3448 mit drei weiteren Weihnachtsgeschichten (Phantomias, Oma Duck, Frl. Rührig und Baptist). Ich versuche, die Rezension vor Weihnachten fertig zu haben.

  15. #1915
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    Topolino 3448

    Das Weihnachts-Topolino wollte ich rechtzeitig vor dem Fest vorstellen: Hier ist es also. Eigentlich ist es ja das letzte in einer ganzen Weihnachtstrilogie, die von Marco Nucci dominiert wird - der hat gleich vier Geschichten mit insgesamt sieben Teilen geschrieben und ist in jedem Topolino mindestens doppelt vertreten. Und weiterhin gilt: Seine Geschichten spielen parallel. Was allerdings für die beiden anderen Geschichten in diesem Topolino nicht gilt, für die Phantomias-Geschichte wegen der unterschiedlichen Besetzung beim Weihnachtsessen bei Oma Duck sogar ganz sicher nicht.

    I TL 3446-1P
    Il Bianco e il Nero (Terzo episodio)
    (Nucci/Casty, 34 Seiten, insgesamt 90 Seiten)

    Den letzten Teil der epischen Schlacht in den Grundfarben Schwarz und Weiß habe ich etwas abwerten müssen. Marco Nucci hat noch ein paar überraschende Plottwists an der Hand, aber ich fürchte, sie sind nicht alle vollends überzeugend. Castys Zeichnungen sind es, auch im letzten Teil mit einer inzwischen gut vier Meter hohen Schneedecke.

    Bevor ich die Geschichte noch mal in Gänze zusammenfasse, der Hinweis, dass die Geschichte am Stück gelesen deutlich anders wirkt als in drei Teilen, die im Wochenabstand erscheinen. Das liegt auch daran, dass einige Details aus dem ersten Teil am Ende wichtig werden und der Effekt, dass man im Laufe von zwei Wochen auch mal Details verdrängen kann, hier einkalkuliert worden sein dürfte.

    10. Dezember. Ruhiges Winterwetter in Entenhausen mit leichtem Schneefall. Alles bereitet sich auf das nahe Weihnachtsfest vor, nur Micky muss Kater Karlo einfangen, der am Vortag aus dem Gefängnis ausgebrochen ist, sich aber in einem bekannten Versteck verkrochen hat.
    11. Dezember. Kapitän Nebel von der Wetterwacht warnt in den Nachrichten vor außergewöhnlich ergiebigen und lang anhaltenden Schneefällen.
    12. Dezember. Während Goofy das Winterwetter dazu nutzt, seinen Lieblingskrimi auf Video zu schauen, findet in Entenhausen ein Galakonzert statt, das vom Schwarzen Phantom gekapert wird - es behauptet, eine Maschine zu besitzen und einzusetzen, die es so lange ununterbrochen schneien lässt, bis es die Maschine abstellt. Und das würde erst passieren, wenn es die Goldreserven der Stadt ausgehändigt bekäme.
    14. Dezember. Kater Karlo lässt Micky zu sich kommen und gibt ihm einen Tipp, wo das Phantom die Maschine versteckt haben könnte. Der Krisenstab der Stadt, an dem auch Kapitän Nebel teilnimmt, hat sich inzwischen entschlossen, der Forderung des Phantoms nachzugeben.
    15. Dezember. Das Phantom bekommt die Goldbarren, macht aber deutlich, dass es die Maschine noch nicht abstellen wolle - weitere Instruktionen würden folgen. Inzwischen hat Micky Spuren der Maschine gefunden, die aber inzwischen verlegt werden sein muss. Während viele Entenhausener die Stadt verlassen (auch Minnie, aber das ist eine andere Geschichte), organisiert Micky mit Kapitän Nebel und der Polizei eine weitere Suche über die lebensgefährliche See und findet dort weitere Indizien, nicht aber die Maschine.
    18. Dezember. Inzwischen hat das Phantom seine neue Forderung gestellt: Punkt Mitternacht sollen alle Insassen des Gefängnisses freigelassen werden. Micky sucht weiter, alleine in den inzwischen fast unpassierbaren Schneemassen in Entenhausen und erfriert beinahe. Goofy rettet ihn und nimmt ihn mit nach Hause, wo sie Videos schauen - da kommt Micky die rettende Idee...

    Damit ist die Geschichte noch lange nicht beendet, es folgen noch ein paar Wendungen, die allerdings nur sehr mühevoll erklärbar sind. Denn das Phantom eine gute Kenntnis einer Opfer mitbringt, ohne die sein Plan kaum funktionieren würde, mag noch gerade angehen - nach der Vertigo-Pentalogie ist auch klar, dass Marco Nucci hier eines seiner Leib- und Magenthemen aufgreift (und unterschwellig mal wieder ein paar Pandemie-Erfahrungen einfließen lässt). Es gibt aber noch ein zweiten Plottwist - und hinter dem steckt ein Plan, der grundsätzlich genial wäre... aber nur ohne den ersten Plottwist überhaupt (aus meiner bescheidenen Sicht) planbar gewesen sein kann.

    Insgesamt kratzt die Story am Meisterwerk, atmosphärisch wie zeichnerisch und erst recht mit dem Spin-Off um Minnie. Nur leider zeigt sich zum wiederholten Mal, dass Marco Nucci tolle Ideen hat, die noch besser wären, wenn er sie immer sauber auflösen könnte... und das trübt die Geschichte hier doch stark.

    So bin ich gespannt, wie die Geschichte bei euch ankommt (und nicht zuletzt, in welchem Format).

    I TL 3448-2
    Paperino, Battista e Miss Paperett in: L'anniversario misterioso
    (Vacca/Held, 20 Seiten)

    Jedes Jahr zu Weihnachten verschwindet Dagobert kurz vor Weihnachten (was Donald, Baptist und Frl. Rührig zu einer ausgiebigen Teeküche nutzen) und kommt wortlos wieder, allerdings wächst den Inhalt des Geschirrschrankes jedes Jahr um eine Tasse.
    Die drei wollen wissen, was da los ist und vermuten nur teilweise halbwegs richtig - das ist durchaus weihnachtlich-herzlich, passt aber nicht so recht zu Dagoberts Biografie nach Don Rosa.

    I TL 3448-3P
    A Christmas Coot
    (Nucci/Mottura, 20+20 = 40 Seiten)

    Marco Nucci hingegen verwendet Don Rosas Stammbaum, hier Oma Duck und ihre Vorfahren bis hin zu ihrem Großvater Emil Erpel (mit Vater Emelrich, Bruder Emanuel und Mutta Gunhilda, irritierenderweise in dieser Reihenfolge). Und er nutzt diese Konstellation, um Oma Duck in die Scrooge-Rolle im "Christmas Carol" zu versetzen. Wie das passt?

    Nun, im strengen Calisota-Winter sind nicht nur die Straßen schwer passierbar, der Hof in Quackhausen ist darüber hinaus noch von der Außenwelt abgeschnitten, weil ein Sturm drei massive Bäume gefällt hat und diese nun quer über der einzigen Zufahrtsstraße liegen. Folgerichtig erklärt die Verwandtschaft das traditionelle Weihnachtessen für unmöglich und sagt ab. Oma Duck ist alles andere als begeistert, aber noch weniger ist es ihr Vorfahr Emil Erpel, der ihr erscheint und ihr klarmacht, dass ein Ende der Tradition des Ende des Familienhofs bedeuten würde. Oma Duck erlebt nun die Freuden der vergangenen Weihnachten, die verdorbene diesjährige Weihnacht der überforderten Entenhausener Verwandten und die düstere Zukunft der kommenden letzten Weihnacht vor dem Verkauf des verfallenen Hofes.

    Das ist eindrucksvoll. Bloß, wie sollen Oma und Franz die Bäume wegräumen?

    Eine wirklich runde Geschichte (inklusive der Zeichnungen), die glücklicherweise auch außerhalb des Kontextes der anderen Geschichten funktionieren sollte... wenn man die Namen der Vorfahren richtig übersetzt.


    I TL 3448-5
    Paperinik in: Missione Natale
    (Gervasio/Bigarella, 28 Seiten)

    Auch Phantomias muss zu Weihnachten ran: Ein Elf hat eine Spritztour mit dem Schlitten des Weihnachtsmanns gemacht, diesen aber in Entenhausen verloren - und ausgerechnet Anwantzer hat ihn eingesackt. Das ist einerseits eine Art Fortsetzung zu "Weihnachtsmann in Not" (LTB Exklusiv 3 oder Ultimate 24), passt sich aber auch in den Gervasio-Kosmos (mit kleinen Referenzen) ein. Sollte für den nächsten Weihnachtsband unproblematisch sein, aber wäre dann kaum das Highlight.

  16. #1916
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Mutta Gunhilda
    Mutta?

    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Das sind auf jeden Fall interessante Neuigkeiten, ich sollte mir das Video auch mal ansehen (Zeit hätte ich gerade).
    Bevor jemand glaubt, ich könne auf einmal Italienisch: Ich habe nur die Zusammenfassung der interessantesten Punkte aus dem Papersera-Forum übernommen. Das Video selbst hab ich nicht gesehen.

  17. #1917
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    [QUOTE=NRW-Radler;5749872]Das sind auf jeden Fall interessante Neuigkeiten, ich sollte mir das Video auch mal ansehen (Zeit hätte ich gerade).
    Aber erst mal das Topolino, das gerade noch aktuell ist - wie Topolino 3446 ist es unter dichtem Schneetreiben verhüllt, und weiterhin spielen alle Geschichten mehr oder weniger parallel (was in einem Fall auch relevant ist).

    Das neue Topolino hat - meines Wissens, aber ich kann mich irren - als erstes in diesem Jahr die Höchstnote in der Papersera-Rezension bekommen. Um so ärgerlich, dass die Printausgabe wie immer um Weihnachten etwas länger unterwegs ist und die App am Sonntag einiges Vergnügen dabei hatte, immer wieder abzustürzen. Gelesen habe ich das Topolino aber, die Geschichten sind auch schon im Inducks (noch ohne Verknüpfung zur Ausgabe) angelegt, also los!

    Aus dem Entenhausener Kurier
    I TL 3447-1P
    Zio Paperone in: freddo, neve e pagine stampate
    (Mastantuono, 36 Seiten in 2 Teilen)

    Dieses Mal hat Corrado Mastantuono etwas mehr Platz, um eine neue Geschichte rund um den Entenhausener Kurier zu erzählen, und die Geschichte ist auch nicht schlecht, aber der deutsche Abdruck wird nicht ganz unproblematisch sein.
    Im Schneegestöber sind in Entenhausen nämlich die Ampeln ausgefallen - wie sich herausstellt, nicht zuletzt aufgrund von schlampigster Wartung seitens der Betreiberfirma. Dagobert merkt, dass der Ampelausfall ein Thema für den Kurier sein könnte und schickt die fluchenden Donald und Dussel zur Recherche in die Eiseskälte. Währenddessen sitzt Dagobert im Warmen und erinnert sich an die Anfänge der Zeitung am Klondike. Da platzt der Chef besagter Firma, dummerweise ein großer Anzeigenkunde, herein und verlangt, dass der Kurier bitteschön den Vorfall klein halten solle. Dumm, dass Donald und Dussel erfolgreich recherchiert haben. Lässt sich Dagobert korrumpieren?
    Ähnlich wie in "Einmal Gauner, immer Gauner" (LTB 553) vermengt Corrado Mastantuono hier - durchaus geschickt - zwei Zeitebenen, wobei die Auflösung gemessen an seinen anderen Episoden durchaus stimmig ist.

    Aber Moment! Gründung am Klondike? Wieso heißt die Zeitung dann "Entenhausener Kurier"? Im Italienischen ("Papersera") fehlt der Ortsbezug ja, und ob die Zeitung im amerikanischen Original von Dick Kinney einen festen Namen hatte, muss auch unklar bleiben (Laut Inducks sind nur zwei alte Papersera-Geschichten, eine aus Brasilien, eine aus Italien, in den USA veröffentlicht worden, die Zeitung wurde in "Evening Duck" rückübersetzt.)
    Und Moment zwei! Hat nicht Dagobert die Zeitung in einer Geschichte "Versteckte Kamera" gegründet - so steht es doch in der Hall Of Fame 17 und basierend darauf in der Duckipedia? Ähem... eher nein. Gemeint ist wohl diese Geschichte, die ich blöderweise nicht vorliegen habe, und die hat nicht nur im Deutschen einen anderen Namen, sondern dreht sich auch noch um einen TV-Sender. Die Verwirrung kommt daher, dass die Hall Of Fame 17 eine Komplettübernahme aus Norwegen ist, und da passt es dann wohl so halbwegs, jedenfalls der Titel.
    Als erste Geschichte des Entenhausener Kuriers gilt dagegen diese, die ich auch auf Italienisch vorliegen habe - da ist dann auch von Dagoberts "neuer" Zeitung die Rede. Das muss Corrado Mastantuono überlesen haben...

    Wie auch immer, wir könnten hier ein Kontinuitätsproblem haben. Erst recht, wenn man die Geschichte nicht abdrucken sollte, auch bei Corrado Mastantuono baut gerne mal eine Geschichte auf einer älteren von ihm auf...

    Die Zeitung heißt im Original "The Chronicle" und wurde (auch wenn dies im Inducks nicht hervorgeht) nahezu zur Gänze von Dick Kinney geschrieben und meist von Tony Strobl zeichnerisch umgesetzt. Einige der Folgen daraus werden wohl in einer der nächsten Disney-Masters-Bände veröffentlicht. Ich glaube, die Geschichte von Mastantuono widerspricht Kinney letztlich nicht, weil ja nirgends geschrieben ist, dass die Zeitung ohne Unterbrechung bestand. Insgesamt denke ich, dass es sich um eine gute Geschichte handelt, wie das ja meistens bei Mastantuono der Fall ist.

  18. #1918
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    Vielleicht noch etwas zu "Bianco e nero": Natürlich leidet diese Geschichte wie alle Maus-Geschichten der letzten Jahre unter den Disney-Restriktionen, die verschärft wurden, aber ich denke, dass sie ein wirkliches Meisterwerk ist, weil sie nicht zuletzt - wie NRW Radler schön am Punkt bringt - mit den Pandemie-Erfahrungen spielt. Die Auflösung halte ich persönlich für recht schlüssig und originell. Zum Abschluss des Jahres im Übrigen wieder ein großes Dankeschön an NRW-Radler für all die wunderbaren Rezensionen. Es wäre wünschenswert, dass manche Egmont-Redakteure einen Blick auf die Einschätzungen und Empfehlungen, die sich darin finden, werfen würden.

  19. #1919
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    Und natürlich wurde nicht die Zeitung "The Chronicle" von Dick Kinney geschrieben, wie ich in dem etwas verunglückten Posting festgehalten habe, sondern die Reihe (im Italienischen: Papersera). Ich würde die Geschichte auf alle Fälle unbedingt im LTB abdrucken.

  20. #1920
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    Topolino 3449

    Dann schließen wir das Topolino-Jahr 2021 mal ab - die neue Ausgabe 3449 enthält zwar eine Silvester-Geschichte und natürlich auch das eine oder andere zum Jahreswechsel, auf dem Cover ist aber abgesehen vom Erscheinungsdatum nicht sofort zu erkennen, dass es in ein neues Jahr geht.

    Cronache degli Antichi Regni
    I TL 3449-1P
    Capitolo 1: L'araldo delle tempeste
    (Sisti/D'Ippolito, bislang 30 Seiten)

    Mit dieser Ausgabe beginnt eine neue vierteilige Fantasy-Serie nach einer Idee von Alex Bertani (von wem sonst?), zu ich vermutlich erst in drei Wochen wirklich was sagen kann. Klar ist, dass die Sternzeichen eine Rolle spielen (in dieser Ausgabe gibt es gegen Aufpreis Medaillen mit den Erdzeichen Steinbock, Stier und Jungfrau - die drei Sternzeichen spielen auch in der Geschichte eine kleine Rolle, der Rest folgt dann in Dreierpacks). Der fantastische Ort besteht aus einer großen, vage halbmondförmigen Insel mit zwei Reichen - dem Maus-Reich im Norden und dem Enten-Reich im Süden, getrennt durch eine Wüste. Im Meer ist zudem noch eine kleinere Insel vorgelagert.
    Die Geschichte beginnt jedenfalls, als Alfons ohne Gedächtnis im Südreich auftaucht. Tick, Trick und Track wollen ihm helfen, Alfons wird aber als Spion verdächtigt.
    Mehr (und eine Bewertung) dann später.

    Der Weltenbummler
    I TL 3449-2
    Topolino e il triplo Capodanno
    (Zironi, 32 Seiten)

    Von der Silvester-Episode des Weltenbummlers bin ich tatsächlich etwas enttäuscht. Zu gewollt ist es, Micky ausgerechnet um den Jahreswechsel an die Internationale Datumsgrenze zu schicken, wo er eine dringende Reportage (um einen Mammutfund) machen soll. Dazu fährt er auf die größere, russische der beiden Diomedes-Inseln undwill von dort nach Anchorage in Alaska fliegen, wo Minnie auf ihn wartet, um gemeinsam ins neue Jahr zu feiern. Das im Winter in der zugefrorenen Beringstraße tückische Wetter zwingt Micky allerdings zu einem vergeblichen Abstecher auf die kleinere, US-amerikanische Schwesterinsel und damit zurück ins alte Jahr - und wieder zurück.
    Stark wird die Geschichte da, wo Micky dem Wetter ausgesetzt ist und Zironi das optisch toll in Szene setzt. Die Nummer mit dem offiziellen dreifachen, bei genauer Betrachtung aber noch häufigeren Jahreswechsel kann man machen. Was allerdings dann stört, ist die konkrete Fixierung auf den jetzigen Jahreswechsel, zu dem die Geschichte verhältnismäßig unrealistisch ist. Nicht wegen Corona, aber so reibungslos, wie Micky mehrfach zwischen Russland und den USA wechselt, ist die Wirklichkeit natürlich nicht. An anderen Ort hätte die Geschichte allerdings nicht funktioniert, immerhin verläuft die Datumsgrenze nicht zufällig nördlich der Antarktis ausschließlich durch Wasser. das weiter südlich aber nicht zugefroren ist.

    I TL 3449-3
    Paperoga e il mostro di puzza
    (Nucci/Tosolini, 22 Seiten)

    Ohne Worte: Dussel kocht irgendetwas zusammen, und aus dem Dampf manifestiert sich ein übelriechendes, aber sympathisches Monster, das sich auch noch bald einsam fühlt. Originell und herzlich.

    Amadeo (MIAO - Cronache feline)
    I TL 3449-4
    Fuori portata
    (Zemelo/Faccini, 8 Seiten)

    Nach einer Geschichte, die stark nach Enrico Faccini aussieht, kommt nun eine, die er wirklich gezeichnet hat - und Pietro B. Zemelo zeigt als nunmehr vierte Autor, dass er ebenfalls mit Schnurri umgehen kann.
    Schnurri spielt in der Wohnung und entdeckt die Haustürschlüssel, die Donald folgerichtig außer Reichweite des Katers platziert. Nicht aber in seine Hosentasche - und prompt vergisst Donald die Schlüssel, als er einkaufen geht. Kann Schnurri ihm die eigentlich unerreichbaren Schlüssel durch die Katzenklappe reichen?
    Können schon, aber wir reden von einer Katze...
    Vorhersehbar. Aber das ist genau die Stärke einer Geschichte, die ziemlich aus dem Leben gegriffen scheint. Nächste Woche kommt gleich die nächste Episode.

    I TL 3449-5
    Topolino e il web 2 Punto e basta
    (Sisti/Casty, 24 Seiten)

    30 Jahre WWW - auch dazu gibt es eine Geschichte, der allerdings ausschließlich wegen Castys Zeichnungen überhaupt eine Grünfärbung geben möchte:
    In Entenhausen ist das komplette WWW ausgefallen, einfachere Datendienste funktionieren allerdings noch. In dieser Krisensituation, in der auch Professor M zufällig in Entenhausen ist, taucht plötzlich eine Videobotschaft mit erpresserischem Inhalt auf - von Mr. Vertigo! Aber der ist doch längst hinter Gittern (und auch wirklich da)?

    Einen Vorteil hat der Vertigo-Aufguss immerhin: Sollte man die verkorkste Veröffentlichung der Reihe sinnvoll reparieren wollen, kommen alle Teile langsam dem Umfang eines Premium sehr nahe, wenn man diesen Teil als Bonus-Track dazu nimmt. Ansonsten ist allerdings schnell klar, dass die Vertigo-Geschichte nur eine Ablenkung ist (die im Vergleich zur Phantom-Erpressung il "Il bianco e il nero", wirklich von Nucci, auch noch relativ billig wirkt). Im Gegenzug birgt diese Geschichte ein Falle - sie darf AUF GAR KEINEN FALL vor dem fünften und finalen Teil der Vertigo-Saga veröffentlicht werden, weil sie alles spoilern würde (und für die, die den Spoiler nicht verstehen, komplett irritierend wirken würde. Also ungefähr so wie für unsere skandinavischen Freunde, die den dritten Teil ohne den ersten lesen durften...)

    Das neue Jahr beginnt dann mit einer Geschichte um Thor Heyerdahls Floß Kon-Tiki (mit Goofy in der Hauptrolle).

    Damit endet ein äußerst Marco-Nucci-lastiges Jahr 2021 im Topolino. Einiges kennt ihr schon, manches nicht so, wie es im Original gedacht war, manches schon. Hoffen wir auf ein gutes 2022, immerhin mal wieder mit einem kleinen Jubiläum: Topolino 3500 erscheint am 21.12.2022 und wird dann wohl die Weihnachtsausgabe sein.

  21. #1921
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    Topolino 3450

    Neues Jahr, neues Glück?
    Der Auftakt in das Topolino-Jahr 2022 gestaltet sich jedenfalls eher rucklig. Das liegt an der Zustellung - wie schon letztes Jahr bleibt in den Weihnachtsferien alles auf dem Postweg hängen, inzwischen warte ich auf vier Ausgaben. Wohl dem, der die Ausgabe auch digital auf einem Tablet lesen kann, für ein paar Wochen geht das... wenn die App funktioniert, und da gab es am Mittwoch die fast schon rituellen Probleme mit der ersten Ausgabe im neuen Jahr, die zeitweilig aufgrund eines Datenbankfehlers nur kostenpflichtig (trotz Abos) zu lesen gewesen wäre.

    Am Ende war dann alle Aufregung umsonst, leider ist die Ausgabe auch keine, auf die man mit viel Spannung hätte warten müssen. Außer, weil wir mal wieder im extremen Fortsetzungsmodus sind. Immerhin, die beste Geschichte ist zwar Teil einer Serie, steht aber für sich.

    Il Viaggio del Pippon-Tiki
    I TL 3450-1P
    Seguendo il sole (Primo episodio)
    (Cabella/Bigarella, bislang 27 Seiten)

    1947 bewies der Norweger Thor Heyerdahl mit seinem Balsaholzfloß Kon-Tiki, dass eine Besiedlung Polynesiens von Südamerika aus auch für frühe Völker prinzipiell möglich war. Zum 75. Jahrestag schlüpft Gppfy nun in diese Rolle und sticht mit einer Mannschaft von wagemutigen (aber eher naiven) Amateuren, nämlich Micky, Goofy und Maxi Smart (Vater), in See. Drei Teile wird die Reise haben, die historische Gefahr eines gar nicht so Stillen Ozeans für ein Floß, dessen Seetauglichkeit per se nicht klar ist, wird schon thematisiert.
    Nächste Woche sollte sich das Floß irgendwo im endlosen Ozean befinden. Das ist bei dieser Route zwar unvermeidlich, aber die Magellan-Abenteuer im gleichen Gewässer sind ja gerade mal ein paar Wochen her. Warum die Geschichte nicht bis zum eigentlichen Jubiläum im April Zeit hatte - das hätte das ja entzerrt, verstehe ich noch nicht so ganz.
    Mit der Bewertung warte ich bis zum Ende in zwei Wochen.

    Cronache degli Antichi Regni
    I TL 3449-1P
    Il centro del mondo (Capitolo II)
    (Sisti/D'Ippolito, 30 Seiten, bislang insgesamt 60 Seiten)

    Die Fantasy-Saga rund um die antiken Reiche nimmt Fahrt auf. Alfons muss zugeben, dass er nicht komplett das Gedächtnis verloren hat und aus einem unbekannten vierten Reich kommt (dem das Element der Luft zugeordnet ist), während das Südreich der Ducks unter den Zeichen der Erde und das Nordreich der Mäuse (unter der Leitung von Tante Linda!) unter der Zeichen des Feuers steht. Bleibt das Element des Wassers auf der vorgelagerten Insel, von Marbella regiert.
    Wie sich herausstellt, gibt es vier Element-Ringe, die zusammen gegen die Unbillen der Elemente wirken und so alle möglichen Probleme lösen könnten... wenn die Reiche denn zusammenarbeiten wollten und man alle vier Ringe zusammenbrächte. Dagobert gibt jedenfalls den Auftrag, dass Donald der Wasser-Ring erwirbt. Doch der gehört laut Marbella ihrem Volk und müsse da bleiben. Tut er aber nicht, Gustav (in Donalds Begleitung) und ein Unbekannter wollen den Ring, der am Ende auch entwendet ist.
    Das Ganze kann spannend oder banal werden. Gut: Hier kommen seltene Figuren zum Tragen, die nicht völlig außerhalb ihres üblichen Charakters, aber doch in einer spürbaren Rolle agieren. Kritisch: Jetzt ist klar, was die Geschichte mit den optional erwerbbaren Sternzeichen-Medaillons zu tun hat. Das liest sich ein wenig, als wäre vor der Idee zur Geschichte das Extra da gewesen. Das muss nicht so sein und muss auch nicht schlimm sein, aber ich bin mal nicht zu euphorisch.
    Auch hier gibt es die Wertung in zwei Wochen.

    MIAO - Cronache feline
    I TL 3450-3
    Lasciare il segno
    (Zemelo/Faccini, 8 Seiten)

    Äußerst gut hat mir wieder die neue Schnurri-Episode gefallen: Da Schnurri seine Krallen am Sofa schärft und den teuren Kratzbaum ignoriert, wird er nach draußen verfrachtet und sucht sich neue Objekte. Neugier bringt die Katze zwar nicht um, bewirkt aber (vorläufige) Einigkeit zwischen Dosenöffner und Kater, dass das Sofa vielleicht doch das kleinere Übel ist...
    Wie in der Vorwoche: Eine Geschichte aus dem Alltag, in dem Schnurri als Katze seinen Mitbewohnern das Leben schwer macht, aber eben seine Natur auslebt... mit allen Höhen und Tiefen. Und das hebt sich noch mal positiv zu den immer etwas surrealen Episoden ab, die Enrico Faccini nicht nur gezeichnet, sondern auch geschrieben hat.

    I TL 3450-4
    Archimede e il Deposito da conquistare
    (Valentini/Pisapia, 10 Seiten)

    Etwas Material für ein LTB Winter oder ein winterliches LTB: Baptist bittet Düsentrieb um Hilfe, weil er sich beim Schneeschippen aus dem Geldspeicher ausgesperrt hat, nachdem (und das ist das eigentliche Problem!) er das Thermostat hoch gedreht hat.
    Düsentrieb muss ihm also helfen, in den Geldspeicher quasi einzubrechen - und merkt erst reichlich spät, dass da was seltsam ist...
    Ganz okay für zwischendurch, auch wenn man die Handlung der Geschichte nur deshalb nicht ganz vorhersagen kann, weil Blasco Pisapia nun mal recht... ähm...
    wandlungsfähig zeichnet.

    I TL 3450-5
    Il Gran Mogol e l'inno delle Giovani Marmotte
    (Aicardi/La Torre, 16 Seiten)

    Die weltumspannende Organisation des Fähnlein Fieselschweif sucht eine neue Hymne, und Oberstwaldmeister Guido Ganter möchte den Wettbewerb gerne gewinnen, hat aber bestenfalls Ideen für Textfragmente. Also ruft er Track zu sich, der mit analogen Instrumenten und digitaler Technik den Siegertitel produziert...
    Konsequente Umsetzung der neuen Figurenleitlinien, die ein modernisiertes Fähnlein (beginnend mit "Mission Kanada" aus LTB Winter 4) zeigt und gleichzeitig Tick, Trick und Track zu eigenständigeren Figuren mit Track als Hobbymusiker macht (beginnend vor X-Music aus LTB Spezial 101).
    Wie immer, wenn Lyrik im Spiel ist, wird die Übersetzung anspruchsvoll - und wenn auf dieser Geschichte nicht noch was aufbaut, sollte sie auch nicht vordringlich sein, sie ist schon sehr glatt erzählt.

    Topolino, Le Origini
    I TL 3450-6
    Un eroe un po' per caso
    (Deninotti/O. Panaro, 26 Seiten)

    Anders an den Weihnachts-Topolinos besteht hier hoffentlich niemand auf einer Erzählung der Geschichte in Echtzeit, denn sonst wäre Goofy über einen Monat in der Gewalt von Karlos Bande gewesen, aus der Micky und seine Freunde ihn hier befreien. Micky ist interessanterweise erst der großere Zauderer: Kommissar Hunter signalisiert ihm, er möge sich aus der Sache heraus halten, Minnie fordert ihn zum Eingreifen auf (das wäre heute anders...). Letztlich ist es Maxi Smart (Vater), der die Sache ins Rollen bringt und Micky über sich hinauswachsen lässt - und zum Feind Karlos macht, der ihn vorhin schon auf dem Kieker hatte, ohne dass er Micky auch nur bekannt vorkommt...
    Am Ende hat Micky übrigens auch die Zusage für eine eigene Wohnung, und die Beziehung zu Minnie scheint Fahrt aufzunehmen. Im Prinzip ist diese Ursprungserzählung jetzt also an einem Punkt, an dem man die bekannten Figuren wiedererkennen könnte. Dass diese Ursprünge in einer nicht ganz so fernen Vergangenheit spielen, in der ich definitiv schon langjähriger Maus-Leser war, mag der Fokussierung auf heutige Neuleser geschuldet sein. Dass dabei Widersprüche zu den historischen Geschichten von Gottfredson und Concina/Pezzin (und eventuell Scarpa) auftreten, finde ich weiterhin problematisch.
    Für sich genommen ist dieser Teil aber ganz schlüssig erzählt.

    Nächste Woche arbeiten Gitta und Gundel zusammen. Das wird Beulen geben, zumal die Geschichte auf dem Mist von Silvia Ziche gewachsen ist.

  22. #1922
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    Eine Frage an dich mal wieder zum Originaltext. Geht es in der Vertigo-Geschichte "Wahrhaftige Weihnacht" wirklich um einen Film, den sich Micky und Goofy mittwochs anschauen? Oder war da nicht eher eine Anspielung an "Mittwochs bei Goofy"?

  23. #1923
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    Im Original ist tatsächlich die Rede von einem wöchentlichen Film, für den Micky und Goofy auch in der Vorwoche an einem Mittwoch verabredet waren. Ob das ein fixer Wochentag ist oder der gar in der Nachfolge der Mittwochs-Geschichten steht, ist nicht eindeutig klar, aber beides ist schon bei Marco Nucci nicht völlig unplausibel.

  24. #1924
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    Panini-Vorschau:
    https://www.panini.it/media/paniniFi...isney_A365.pdf


    Und wenn ich die Diskussionen im Papersera-Forum richtig verstehe, wird es noch eine Mauser-Chronik geben, "il decimo klum", anscheinend die einzige noch fehlende von den 14, die Pezzin einst geschrieben hat. Die Zeichnungen sind wohl wieder von Cesarello, obwohl ich ja Zironi passender fände...
    Geändert von Spectaculus 1/4 (14.01.2022 um 11:33 Uhr)

  25. #1925
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Neues Jahr, neues Glück?
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    1947 bewies der Norweger Thor Heyerdahl mit seinem Balsaholzfloß Kon-Tiki, dass eine Besiedlung Polynesiens von Südamerika aus auch für frühe Völker prinzipiell möglich war. Zum 75. Jahrestag schlüpft Gppfy nun in diese Rolle und sticht mit einer Mannschaft von wagemutigen (aber eher naiven) Amateuren, nämlich Micky, Goofy und Maxi Smart (Vater), in See. Drei Teile wird die Reise haben, die historische Gefahr eines gar nicht so Stillen Ozeans für ein Floß, dessen Seetauglichkeit per se nicht klar ist, wird schon thematisiert.
    Nächste Woche sollte sich das Floß irgendwo im endlosen Ozean befinden. Das ist bei dieser Route zwar unvermeidlich, aber die Magellan-Abenteuer im gleichen Gewässer sind ja gerade mal ein paar Wochen her. Warum die Geschichte nicht bis zum eigentlichen Jubiläum im April Zeit hatte - das hätte das ja entzerrt, verstehe ich noch nicht so ganz.
    Mit der Bewertung warte ich bis zum Ende in zwei Wochen.
    Jubiläum hin oder her, die Geschichte ist wirklich super schön gezeichnet




    und ich bin sehr gespannt darauf, sie bald (hoffentlich) im LTB zu lesen. Das Cover der gesamten Ausgabe ist übrigens auch großartig. Ob jemals so ein schönes entenfreies Cover auf ein LTB kommt?



    Es ist die Leidenschaft, der kostbare und unerschöpfliche Treibstoff, den alle an der Arbeit Beteiligten in halsbrecherischem Tempo einsetzen und sich dabei nie schonen. Und Sie, liebe Leserinnen und Leser, sind es, die ihn mit Ihrer Begeisterung, die Sie uns Woche für Woche spüren lassen, befeuern.
    Stefano Petruccelli (aus dem Vorwort von Topolino 3450)

    Das zeigt mal wieder deutlich, die Topolino-Redaktion macht ein Heft für Fans, die deutsche LTB-Redaktion macht eins für Leser.

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