All about Eve .. ach nein, Alles über Adam.
Lucy alias Kate Hudson lernt den schüchternen Adam (Stuart Townsend – nee, den mag ich nicht) kennen, baggert ihn an und beide finden zueinander. Aus irgendeinem mir unerfindlichen Grund, vielleicht wie sie aussuchen durfte, wann und wo sie das erste Mal miteinander schlafen werden, macht sie ihm schließlich sogar vor versammelter Mannschaft einen Heiratsantrag und er nimmt an. Lucy hat zwei Schwestern und einen Bruder und alle brechen bei Adams Zusage mehr oder weniger in Tränen aus. Denn:
Auf seine charmante und sensible, mitfühlende Art und Weise hat er nicht nur Lucys Herz, sondern auch das ihrer leicht verschrobenen, bücherwurmigen Schwester Laura, das der älteren und unglücklich verheirateten Schwester weißnichtmehr (Alice?) und das des in seiner Beziehung noch nicht zum Schuss gekommenen Bruders David erobert. Bis auf David hat er dann auch alle persönlich mit sexueller Erfüllung beglückt, David immerhin dahingehend, dass er dessen Freundin so spitz (oder noch mehr?) gemacht hat, dass sie schließlich auch über den armen Tropf herfällt. Wenn ich das jetzt so schreibe, stößt mir der Film extrem negativ auf. Gestern Abend war es eher nur Unverständnis. Denn geheiratet haben Adam („Oh Adam“) und Lucy am Schluss doch und er hat der Mama (mit der er nichts hatte oder es rausgeschnitten wurde ) versprochen, sich jetzt brav immer nur um Lucy zu kümmer. Joah. Überhaupt. Er ist ja nur so viel durch die Betten gehüpft, weil er sich daran erfreut, die Menschen sooo glücklich zu machen. Und um nicht ganz Anti-Adam zu wirken: Die beiden anderen Damen hat es auch nicht wirklich gejuckt, mit dem Freund der Schwester ins Bett zu gehen.
So viel Text für so einen Film - ich habe mich wohl gerade hineingesteigert.
Nein, würde ich nicht empfehlen, wenn ich ehrlich bin, da gibt es dann doch bessere, seichte Geschichten. Auch mit Kate Hudson.
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