User Tag List

Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 51 bis 75 von 87

Thema: Luxusgüter - Sprit, Diesel

  1. #51
    Moderator Splitter Forum
    Registriert seit
    04.2000
    Beiträge
    14.071
    Mentioned
    102 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von Aeonra Beitrag anzeigen
    Kann sein dass ich in sachen Physik etwas eingerostet bin, aber um einen Körper zu bewegen benötigt man eine bestimmte Grösse an Kraft? *kopfkratzt* Gut könnte auch Leistung/Arbeit sein.

    Soweit mir bekannt kommt man mit nem reinen Elektrovehikel heutzutage nicht mal annähernd soweit wie mit einem Benziner/Diesel. Ich lass mich da aber eines besseren beleren, wenn mir einer ein Fahrzeug mti dem selben Komfort zeigt in der Benzin/Diesel sowie der Elektroausführung. Gibts nicht afaik.
    Du redest nur von der Gesamtreichweite!

    Einzig sinnvoll ist aber der Verbrauch als Bezugspunkt
    für die entsprechende Leistung! Der Tesla z. b.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Roadster
    hat ca. die Fahrleistungen eines gängigen Ferraris
    bei einem Verbrauch von 2 bis 3 Liter!

    Das ist Physik und diese Werte wird ein Ferrari
    mit Verbrennungsmotor nie erreichen. Auch in
    xx Jahren nicht! Das Zauberwort ist Verbrennung -
    denn nur ein Bruchteil dieser Technik dient wirklich
    dem Vorschub!






    Ausserdem ist Elektroantrieb "Komfort" pur!

  2. #52
    Mitglied Avatar von Aeonra
    Registriert seit
    03.2000
    Ort
    Schweiz
    Beiträge
    2.947
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Ich glaub wir haben grundsätzlich und sowas von... aneinander vorbeidiskutiert . Deine Aussagen klangen bis zur vorletzten in diesem Thread immer irgendwie nach 'wär nich die böse autoindustrie könnte man per sofort umrüsten'. Drum red ich auch immer von heutigen Stromnetzen, heutige Fahrzeuge bla blubber.

    Noch kurz zum Parken... ich darf mein Auto auf meinem Grundstück parken wo ich lustig bin (Schweiz eben ) .

    Naja ne Diesellok führt ja auch den Diesel mit sich, ne Elektrolok führt aber keine Batterien mit sich (manchmal drück ich mich noch unverständlicher aus ich weis, ein Hinweis, dann versuch ichs zu verschlimmbessern).

    Aber dass du Strom generell als 'saubere' und leicht zu erzeugende Energie darstellst, wage ich immer noch zu zweifeln. Batterien und Akkus sind da ja nur das 'Nebenprodukt'. Der Stromverbrauch unserer Gesellschaft ist in der Geschichte niemals nich gesunken, sondern immer mehr gestiegen. Klar kann man nen teil mit Energiesparen wett machen aber es kann ja wohl nicht sein, dass die lächerlichen 1.2% Strom die von wirklich erneuerbaren Energien stammen (wasser ausgenommen, die gigantischen Stauseeverbauungen führen genauso zur zerstörung von Lebensräumen) ausreichen um den normalen Stromverbrauch, den Heizverbrauch und den Verkehr decken können.

    Bei den Pumpwerken wird doch Wasser mittels Restenergie hochgepumpt um dann im Hochtarif für zusätzliche Kapazitäten zu sorgen (sprich anstatt konstant den ganzen Tag bisschen strom, wird der in der nacht nicht benötigte strom dazu verwendet um die spitzen am Tag zu decken). Oder hab ich nu wieder was nich kapiert?

  3. #53
    Mitglied
    Registriert seit
    05.2004
    Beiträge
    6.491
    Mentioned
    16 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat von Sanchez:

    Zitat von felix da cat
    Ähem ... ich wollte in dieser Diskussion eigentlich nicht mitmischen (Autos und deren Technik gehören nicht gerade zu meinen Wissensgebieten), aber da kein anderer nachfragt und mich das dann doch interessiert:
    Kannst Du bitte eine seriöse Seite verlinken, die obige Behauptung bestätigt?

    Ich bin jetzt seit 2001 online. Mindestens genauso alt ist die Geschichte vom koreanischen Erfindergenie. Es hieß damals, er verrate sein Geheimnis vorerst nicht, da er seine Erfindung noch nicht hat patentieren lassen.
    Wann, verflixt nochmal, kommt dieser Typ denn endlich in die Gänge (aber vielleicht braucht er dazu Benzin?)?
    Warum wartet er so lange/überhaupt mit der Anmeldung, wo ihn diese Erfindung mit Sicherheit auf einen Schlag sündhaft reich machen würde?
    Warum ist der überhaupt so blöd und quatscht vor aller Welt von solch einer Erfindung bevor er ein Patent anmeldet???
    Das Patent wird ihm verweigert.
    Ein Wasserauto wurde auch schon in den USa von Stan Meyer entwickelt. Er war angablich soweit das er einen Umruestsatz fuer 1000 Dollar produzieren wollte. - Starb dann ploetzlich an einem Glas Orangensaft.
    Seine Angehoerigen sind der Ueberzeugung das er vergiftet wurde.
    Wenn dich das Thema interessiert gehe einfach auf you tube und gib water car ein. Da kannst du dann einige Fernseh aufzeichnungen sehen.
    Sorry, dass es bis zu meiner Antwort ein bisschen länger gedauert hat ...

    Stan Meyer:
    Schönes Beispiel dafür, dass auch (halb-)seriöse Medien auf Scharlatane reinfallen.

    Hier einige Aussagen zu Meyer (leider auf Englisch):
    "Philip Ball, writing in academic journal Nature, characterized Meyer's claims as pseudoscience, noting that "It's not easy to establish how Meyer's car was meant to work, except that it involved a fuel cell that was able to split water using less energy than was released by recombination of the elements … Crusaders against pseudoscience can rant and rave as much as they like, but in the end they might as well accept that the myth of water as a fuel is never going to go away.""
    und
    In 1996, inventor Stanley Meyer was sued by two investors to whom he had sold dealerships, offering the right to do business in Water Fuel Cell technology. His car was due to be examined by the expert witness Michael Laughton, Professor of Electrical Engineering at Queen Mary, University of London and Fellow of the Royal Academy of Engineering. However, Meyer made what Professor Laughton considered a "lame excuse" on the days of examination and did not allow the test to proceed.[2] According to Meyer the technology was patent pending and under investigation by the patent office, the Department of energy and the military.[20] The Water Fuel Cell however, was examined by three witnesses in court who found that there "was nothing revolutionary about the cell at all and that it was simply using conventional electrolysis". The court found Meyer guilty of "gross and egregious fraud" and ordered to repay the two investors their $25,000.
    Kurz und bündig auf Deutsch: Der Mann war ein Betrüger und hat Leute, die in seine Erfindung investiert haben, verarscht.

    Selbstverständlich sind auch wieder die Verschwörungstheoretiker am Werkeln:
    Stanley Meyer died suddenly on 21 March 1998 after sipping from his drink while dining at a restaurant. An autopsy report by the Franklin County, Ohio coroner concluded that Meyer had died of a cerebral aneurysm,[22] but conspiracy theorists insist that he was poisoned to suppress the technology, and that oil companies and the United States government were involved in his death.
    Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Stanley_Meyer

    Zitat von Sanchez:
    Was diesen Asiaten betrifft so waren schon BMW und Konsorten bei ihm und die Angebote sollen von unverschaehmt bis beleidigend gewesen sein. Sein Land selbst darf keine Autos im grossen Stil produzieren, da sie sonst verpflichtet sind alle Kredite der Weltbank zurueckzuzahlen.
    Wenn es diesen Asiaten gibt und wenn BMW und Co. bei ihm waren, dann werden sie wohl so vorsichtig gewesen sein, ihn um eine glaubwürdige Demonstration seines Motors gebeten zu haben bevor sie in selbigen investierten.
    Wenn sie (und wir reden ja nicht nur von BMW, sondern auch von "und Co.") ihm ein unverschämt bis beleidigendes Angebot unterbreitet haben, obwohl die "Erfindung" funktioniert wie behauptet, dann müssen diese Firmenvertreter - insbesondere angesichts zukünftiger Absatzmärkte wie China und Indien (und den damit verbundenem Energiehunger) - die unfähigsten Leute gewesen sein, die die Autoindustrie je beschäftigt hat.
    Sagt man diesen Leuten nicht immer wieder nach, sie würden Geld regelrecht wittern? Hier knauserig zu sein, wäre fast so etwas wie unternehmerischer Selbstmord. Zumal die gleichen Firmen Millionen und Abermillionen in die Wasserstoffzellen-Forschung investieren. Warum sollten sie das tun, wenn sie's "dem Asiaten" nur abkaufen müssten?

    Sorry, aber ich teile die Skepsis von hipgnosis.

    Zu Youtube: tolle Sache, aber dort werden auch viele Fakes, wird Propaganda usw. eingestellt. Ist daher mit Vorsicht zu genießen.
    Geändert von felix da cat (16.08.2008 um 10:15 Uhr)

  4. #54
    Moderator Splitter Forum
    Registriert seit
    04.2000
    Beiträge
    14.071
    Mentioned
    102 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von Aeonra Beitrag anzeigen
    Ich glaub wir haben grundsätzlich und sowas von... aneinander vorbeidiskutiert . Deine Aussagen

    klangen bis zur vorletzten in diesem Thread immer irgendwie nach 'wär nich die böse autoindustrie könnte man per sofort

    umrüsten'. Drum red ich auch immer von heutigen Stromnetzen, heutige Fahrzeuge bla blubber.
    Die Autoindustrie ist nur der Erfüllungsgehilfe.
    Schuld würde ich nur der politischen Führung
    sowie den Interessensakivisten der Mega-Energie-
    Konzerne zusprechen.

    Die Autokonzerne sind ja schon am umsteuern
    und reden plötzlich ganz anders über das Elektro-
    Automobil!


    Zitat Zitat von Aeonra Beitrag anzeigen
    Noch kurz zum Parken... ich darf mein Auto auf meinem Grundstück parken wo ich lustig bin (Schweiz eben ) .
    Das überrascht mich jetzt, aber es ist dann
    wirklich euer Problem, wenn ihr keine Bau-Schutz-
    gesetze habt! Ein klassisches Automobil im Wohn-
    zimmer ist krebseregender als jedes Atomkraftwerk!

    Zitat Zitat von Aeonra Beitrag anzeigen
    Naja ne Diesellok führt ja auch den Diesel mit sich, ne Elektrolok führt aber keine Batterien mit sich (manchmal drück ich

    mich noch unverständlicher aus ich weis, ein Hinweis, dann versuch ichs zu verschlimmbessern).

    Zitat Zitat von Aeonra Beitrag anzeigen
    Aber dass du Strom generell als 'saubere' und leicht zu erzeugende Energie darstellst, wage ich immer noch zu zweifeln.

    Batterien und Akkus sind da ja nur das 'Nebenprodukt'. Der Stromverbrauch unserer Gesellschaft ist in der Geschichte niemals

    nich gesunken, sondern immer mehr gestiegen. Klar kann man nen teil mit Energiesparen wett machen aber es kann ja wohl nicht

    sein, dass die lächerlichen 1.2% Strom die von wirklich erneuerbaren Energien stammen (wasser ausgenommen, die gigantischen

    Stauseeverbauungen führen genauso zur zerstörung von Lebensräumen) ausreichen um den normalen Stromverbrauch, den

    Heizverbrauch und den Verkehr decken können.
    Was ist "sauber"?

    Es geht doch darum, dass mit Strom ein Energie-Verbrauch
    und eine Umweltentlastung "möglich wird", die mit
    dem verbrennungsmotor "absolut unerreichbar" bleibt!
    Das ist eigentlich unbestreitbar, weil im Detail
    anhand aller technischen Fakten nachvollziehbar!

    Dagegen sprechen meistens nur diejenigen, die unbedingt
    mit einem 80-Liter-Tank und 200 PS am Stück 800 km
    fahren wollen. Das ist eine "Eigenart" des klassichen
    Automobils. Das Elektroauto hat "andere" Eigenarten, die
    quasi gleichzeitig immer sparsamer und umweltverträglicher
    sind.

    Das Interessante dabei ist, dass dieser spezielle Vorteil
    des klassichen Automibls hochstilisiert wird und die vielen
    vielen Vorteile des Elektromobils erst gar nciht zur Ansprache
    kommen.

    Hier mal ein paar Beispiele, die das Fahren mit Strom
    possitiv beeinflussen würden.

    1. Das Elektroautomobil hat mehr Drehmoment, wo man es
    auch braucht. Im unteren Drehzahlbereich. Es beschleinigt
    problemloser und schneller, als einvergleichbarer Benziner/
    Diesel.

    2. Ob schnelle Starts oder langsames Anrollen. Beides leistet
    der Elektroantrieb viele leiser, egal ob im Großstadtverkehr oder
    auf der Autobahn.

    3. Gleichzeitig ist die Geräuschkulisse im Automobil viel
    geringer. Der Fahrkomfort steigt.

    4. Neben dem geringeren Geräusch ist auch die Fahrkurve
    harmonischer. Gleichmässigere Bewschleunigung. Weniger oder
    sogar gar keine Gänge/Gangwechsel!

    5. Somit ist auch kein Abwürgen möglich!

    6. Beim Stand im Stau oder an der Ampel ist der Verbrauch
    bei Null!

    7. Beim Stand sind die Geräusche bei Null!

    8. Anstatt immer nur die Nachteile auf der Autobahn aufzuzählen,
    sollte man mal die Vorteile in der Stadt bedenken.
    Ein Elektroauto hat in einer üblichen Stadt abertausende von
    Tankmöglichkeiten! Ob auf der Arbeit oder vielleicht im
    Einkaufscenter! Dort könnte man z. B. tanken während man
    einkaufen geht! Man spart Zeit und wohl auch Geld.

    9. Die Platz- und Umwetbelastungen durch Tankstellen gehen
    zurück. Das Stromnetz übernimmt eine zusätzliche Aufgabe und wird
    somit auch effektiver (eventuell sogar billiger).

    10. Die Staub- und Abgasbelastungen in der Stadt nehmen ab!

    11. Man kann bei sich Zuhause tanken!

    12. Man kann (wenn es sich durchsetzt) auch den Strom selber
    erzeugen. Man hat also ein viele höhere Versorgungssicherheit!

    13. Bei letzterem sogar ein absolut feste Kalkulierbarkeit der
    Preise!

    --------------------------------------------------------------


    Das waren nur die urbanen Vorteile! In der Autotechnik selbst
    dürfte sich auch ein ganze Latte an positiven Entwicklungen einstellen!

    14. Da weniger Hitze abgeführt werden muss können Autos problemlos
    aerodynamischer gebaut werden.

    15. Autos können individueller gebaut werden, da die Antriebseinheit
    freier gestaltet werden kann.

    16. Die Konstruktion der Abgassysteme muss nicht mehr berücksichtigt
    werden!

    17. Kein Kühlwasser-System mehr!

    18. Kein aufwändiges Öl-System mehr!

    19. Sehr wahrscheinlich wartungsarmere und langlebigere Motoren!

    20. Wahrscheinlich auch billiger!

    21. Keine Abgas-Untersuchungen mehr!

    22. Es werden weniger Motoren-Modelle notwendig, denn die Bandbreite
    des einzelnen nimmt deutlich zu! Ein Beschleunigung von 4 Sekunden
    auf 100 km/h ist mit einem "Verbrauch von 2 Litern" (als Vergleichsmaas)
    zu kombinieren!

    ------------------------------------------------------------------

    Für mich liegt glasklar auf der Hand, dass dafür gerne auf die
    Reichweite des klassischen Automobils verzichten würde. Zumal wir
    ja nicht von einem Verbot dieser sprechen. Wer den Klassiker braucht,
    soll ihn sich kaufen.

    Ich würde ihn wahrscheinlich (zur Urlaubsfahrt) mieten. Das Geld, dass
    ich durch 300 Tage im Jahr elektrisch fahren dann gespart habe, reicht
    locker für die Wagenmiete und die gesamten sonstigen Urlaubskosten aus!

    Aber wahrscheinlich kann man bis dahin auch Elektroautos mieten, die
    einfach nur dafür speziell größere Batteriesätze haben!









    Zitat Zitat von Aeonra Beitrag anzeigen

    Bei den Pumpwerken wird doch Wasser mittels Restenergie hochgepumpt um dann im Hochtarif für zusätzliche Kapazitäten zu sorgen

    (sprich anstatt konstant den ganzen Tag bisschen strom, wird der in der nacht nicht benötigte strom dazu verwendet um die

    spitzen am Tag zu decken). Oder hab ich nu wieder was nich kapiert?
    Egal wie der finanzielle Antrieb für ein Speicherwerk aussieht,
    der faktische Energieverlust ist folgender:

    Ganz grob kannst Du sagen: 5 % Verlust zum Speicherwerk und 25 % Verlust
    durchs pumpen/umwandeln. Das heisst: 100% hoch und "nur" 70% kommen ein
    paar Stunden später wieder runter!

    Ich würde überigens bezweifeln, dass ein normale Batterie über Nacht
    30% Verlust hat!
    Geändert von horst (16.08.2008 um 11:17 Uhr)

  5. #55
    Mitglied Avatar von KaiNadler
    Registriert seit
    03.2006
    Ort
    Gevelsberg
    Beiträge
    851
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Ausserdem steht in meinen Beschreibungen immer auch die Zielsetzung Energie sparen! Die Energie-Effizienz "unserer Gesellschaft" ist im Moment erbärmlich.
    Keine Frage!

    Zitat Zitat von Aeonra Beitrag anzeigen
    (sprich anstatt konstant den ganzen Tag bisschen strom, wird der in der nacht nicht benötigte strom dazu verwendet um die spitzen am Tag zu decken). Oder hab ich nu wieder was nich kapiert?
    Grundsätzlich richtig.


    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    17. Kein Kühlwasser-System mehr!

    18. Kein aufwändiges Öl-System mehr!

    19. Sehr wahrscheinlich wartungsarmere und langlebigere Motoren!

    20. Wahrscheinlich auch billiger!
    Bis zu diesen Punkten würde ich deine Einschätzung teilen, allerdings brauchen Elektromotoren in größeren Leistungsklassen durchaus Kühl(wasser)-System und wahrscheinlich auch ein Ölsystem, da der Verzicht auf ein Getriebe nicht generell umsetztbar ist. Zudem sind auch die Kosten für die Elektromotoren nicht zu unterschätzen, zudem wird extrem aufwändige Steuerungselektronik (Frequenzumrichter, etc) benötigt. Ein Serienprodukt für einen Drehmoment und Drehzahlstarken Motor kann "mit allem drum und dran" locker 20-30.000€ kosten.

    Erst wenn die Drehzahlbandbreite deutlich reduziert wird, kann auf günstigere Prodkte umgestiegen werden, dann kommt aber das Getriebe-Problem wieder mit ins Spiel.

  6. #56
    Moderator Splitter Forum
    Registriert seit
    04.2000
    Beiträge
    14.071
    Mentioned
    102 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von KaiNadler Beitrag anzeigen
    Keine Frage!



    Grundsätzlich richtig.




    Bis zu diesen Punkten würde ich deine Einschätzung teilen, allerdings brauchen Elektromotoren in größeren Leistungsklassen durchaus Kühl(wasser)-System und wahrscheinlich auch ein Ölsystem, da der Verzicht auf ein Getriebe nicht generell umsetztbar ist. Zudem sind auch die Kosten für die Elektromotoren nicht zu unterschätzen, zudem wird extrem aufwändige Steuerungselektronik (Frequenzumrichter, etc) benötigt. Ein Serienprodukt für einen Drehmoment und Drehzahlstarken Motor kann "mit allem drum und dran" locker 20-30.000€ kosten.

    Erst wenn die Drehzahlbandbreite deutlich reduziert wird, kann auf günstigere Prodkte umgestiegen werden, dann kommt aber das Getriebe-Problem wieder mit ins Spiel.
    Ich sehe, Du kennst Dich bei dem Thema sehr gut aus!

    Thema Preise, Langlebigkeit etc.

    Bewusst habe ich "wahrscheinlich" geschrieben aber
    setze trotzdem auch voll darauf, dass Großserienerfahrung,
    Großserienfertigung und natürlich auch die dann deutlich
    höheren Entwicklungsgelder in der Automobilindustrie
    so einiges bewegen werden.

    Das ganze Potenzial, dass hier drinnen steckt kann sich ja
    dann erst richtig entfalten. Quasi jedes heute erhältliche
    Elektromobil ist nur ein "umgebautes" Kraftstoffmobil.

  7. #57
    Mitglied Avatar von KaiNadler
    Registriert seit
    03.2006
    Ort
    Gevelsberg
    Beiträge
    851
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Über die zukunftigen technischen Möglichkeiten läßt sich teilweise nur spekulieren, da u.U. keine Erfahrungswerte existieren die eine zeitliche Extrapolation von Kosten oder Leistungsfähigkeit zulassen.

    Hierzu gehört definitv der gesamte Bereich rund um Elektroautos!

    Aber: Neben physikalischen Grenzen gibt es durchaus Erfahrungswerte aus vergleichbaren Industriesparten und somit eine Möglichkeit der "pessimistischen" Abschätzung einer Kostenobergrenze.

    Ich möchte hierzu noch mal dein Beispiel mit dem "tanken" von Strom aufgreifen. Du hattest hier einen Vergleich mit der Betankung von F1-Autos gebracht. Dies ist meines Erachtens ein gutes Beispiel für den Fall "physikalische Grenze". Bei dem Betanken mit Benzin ist der "Flaschenhals" die Fluidbewegung, also das Einströmen in den Tank. Bei der Übertragung von elektrischer Ladung ist die physikalische Grenze nicht die Ladungsbewegung, sondern die Ladungsspeicherung. Dies ist im Gegensatz zum trivialen "Volllaufen" eines Behälters ist die Speicherung von Ladung i.d.R. an chemische Prozesse wie z.B. Kristallisierung gebunden, welche in ihrer Ablaufzeit nur sehr begrenzt zu beeinflussen sind.
    Davon abgesehen ist das Tanken eines flüssigen Kraftstoffes nahezu verlustfrei (Förderarbeit der Pumpe), wohingegen das Speichern elektrischer Energie durchaus mit einer deutlichen Wärmeentwicklung verbunden ist. Zudem ist der elektrische Energiespeicher ein teurers Verschleißteil!
    Andere Speichertechnologien (z.B. Kondensatoren) haben sich aus verschieden Gründen nicht durchsetzen können.

    Die Herstellungkosten eines Elektroautos sind heutzutage verhältnismäßig groß. Grundsätzlich nicht verwunderlich, da die Kernkomponenten wie z.B. Motoren und Akkumulatoren nicht in relevanter Stückzahl produziert werden.
    An dieser Stelle gibt es auch kaum verlässliche Informationen darüber, was diese Komponenten in absoluter Großserie kosten würden.
    Allerdings gibt es mehr oder weniger allgemeingültige, empirische Befunde, welche die Fertigungskosten als Funktion der hergestellten Stückzahl beschreiben. Dabei ist über eine bestimmte Stückzahl hinaus (vielleicht 10.000 Stück) keine nennenswerte Abnahme der Fertigungskosten zu erwarten. Dieser "Grenzwert" kann durchaus bis zu 40-80% unterhalb der Kleinstserienkosten liegen. Je nach Verhältnis von Material- zu Fertigungs- und weiterern Gemeinkosten kann somit eine Reduktion des Stückpreises von bis zu (z.B. 30-60%) erreicht werden.

    In ungünstigen Fällen ist jedoch auch keine nennenswerte Kostenreduktion in Großserie zu erwarten, da bestimmte Arbeiten nicht automatisiert werden können. Potentielles Bauteil für einen solchen Fall ist die Spulen- bzw. Ankerwicklung des Elektromotors.

  8. #58
    Moderator Splitter Forum
    Registriert seit
    04.2000
    Beiträge
    14.071
    Mentioned
    102 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von KaiNadler Beitrag anzeigen
    Über die zukunftigen technischen Möglichkeiten läßt sich teilweise nur spekulieren, da u.U. keine Erfahrungswerte existieren die eine zeitliche Extrapolation von Kosten oder Leistungsfähigkeit zulassen.

    Hierzu gehört definitv der gesamte Bereich rund um Elektroautos!

    Aber: Neben physikalischen Grenzen gibt es durchaus Erfahrungswerte aus vergleichbaren Industriesparten und somit eine Möglichkeit der "pessimistischen" Abschätzung einer Kostenobergrenze.

    Ich möchte hierzu noch mal dein Beispiel mit dem "tanken" von Strom aufgreifen. Du hattest hier einen Vergleich mit der Betankung von F1-Autos gebracht. Dies ist meines Erachtens ein gutes Beispiel für den Fall "physikalische Grenze". Bei dem Betanken mit Benzin ist der "Flaschenhals" die Fluidbewegung, also das Einströmen in den Tank. Bei der Übertragung von elektrischer Ladung ist die physikalische Grenze nicht die Ladungsbewegung, sondern die Ladungsspeicherung. Dies ist im Gegensatz zum trivialen "Volllaufen" eines Behälters ist die Speicherung von Ladung i.d.R. an chemische Prozesse wie z.B. Kristallisierung gebunden, welche in ihrer Ablaufzeit nur sehr begrenzt zu beeinflussen sind.
    Davon abgesehen ist das Tanken eines flüssigen Kraftstoffes nahezu verlustfrei (Förderarbeit der Pumpe), wohingegen das Speichern elektrischer Energie durchaus mit einer deutlichen Wärmeentwicklung verbunden ist. Zudem ist der elektrische Energiespeicher ein teurers Verschleißteil!
    Andere Speichertechnologien (z.B. Kondensatoren) haben sich aus verschieden Gründen nicht durchsetzen können. .
    Ooh, da hast Du mich völlig missverstanden!

    Ich bin auf der einen Seite Visionär und auf der
    anderen Seite beschreibe ich nur Systeme, wie
    problemlos denkbar wären.

    Das Betanken in 5 Sekunden war anders gedacht:
    Arretierungs- und Anschlußhebel lösen,
    Batteriepack raus, anderer Batteriepack rein,
    Arretierungs - und Anschlußhebel umlegen!

    5 Sekunden! … natürlich nur in der Formel 1!

    Ich wollte da also keine "elektrische Ladegschwindigkeit"
    erfinden, die nach derzeitiger Technik unmachbar ist!

    Zitat Zitat von KaiNadler Beitrag anzeigen
    Die Herstellungkosten eines Elektroautos sind heutzutage verhältnismäßig groß. Grundsätzlich nicht verwunderlich, da die Kernkomponenten wie z.B. Motoren und Akkumulatoren nicht in relevanter Stückzahl produziert werden.
    An dieser Stelle gibt es auch kaum verlässliche Informationen darüber, was diese Komponenten in absoluter Großserie kosten würden.
    Allerdings gibt es mehr oder weniger allgemeingültige, empirische Befunde, welche die Fertigungskosten als Funktion der hergestellten Stückzahl beschreiben. Dabei ist über eine bestimmte Stückzahl hinaus (vielleicht 10.000 Stück) keine nennenswerte Abnahme der Fertigungskosten zu erwarten. Dieser "Grenzwert" kann durchaus bis zu 40-80% unterhalb der Kleinstserienkosten liegen. Je nach Verhältnis von Material- zu Fertigungs- und weiterern Gemeinkosten kann somit eine Reduktion des Stückpreises von bis zu (z.B. 30-60%) erreicht werden.

    In ungünstigen Fällen ist jedoch auch keine nennenswerte Kostenreduktion in Großserie zu erwarten, da bestimmte Arbeiten nicht automatisiert werden können. Potentielles Bauteil für einen solchen Fall ist die Spulen- bzw. Ankerwicklung des Elektromotors.
    Im Moment ist ein Elektro-Billig-Auto kurzfristig nicht
    zu erwarten. Aber der so oft erwähnte TESLA-Elektro-
    Roadster ist absolute Kleinstserie und eigentlich nicht
    teurer, als Sportwagen mit ähnlichen Fahrleistungen.

    Und spätestens im Betrieb fängt man damit an massiv
    zu sparen! Von 0 auf 100 in 4 Sekunden und ein
    Verbrauch von 2 bis 3 "Liter" auf 100 km/h sind tendentiell
    absolut konkurrenzfähig.

    Konsequent umgesetzt sehe ich viel mehr Hinweise für
    einen Spareffekt als dass man finanziell draufsatteln
    würde.

    Ausserdem möchte ich noch einmal betonen. "Mir"
    persönlich schweben auch Stadtwagen mit vielleicht
    20-30 PS vor, die an der Ampel mindestens so schnell
    durchstarten, wie ein 100 PS Golf! Mit diesen Parametern
    kann das Sparen voll beginnen!

    Dabei sollte man nicht unterschätzen, zu welchen
    Rationalisierungen wirkliche Großserien fähig sind.
    Elektromotoren in Millionenauflagen generieren auch
    soclhe Umsätze, dass dafür garantiert ganze Fertigungss
    straßen sowie eigenständige Roboter konstruiert
    werden.

    Wenn man dann bedenkt, dass Stromspeicherung sowie
    Motorleistung problemlos in Form von Stacks organisiert
    werden können, sind sogar Auflagen oberhalb heute
    produzierter Technik gut planbar.

  9. #59
    Mitglied Avatar von KaiNadler
    Registriert seit
    03.2006
    Ort
    Gevelsberg
    Beiträge
    851
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Das Betanken in 5 Sekunden war anders gedacht:
    Arretierungs- und Anschlußhebel lösen,
    Batteriepack raus, anderer Batteriepack rein,
    Arretierungs - und Anschlußhebel umlegen!

    5 Sekunden! … natürlich nur in der Formel 1!
    Daran habe ich auch gedacht. Aber natürlich nur in der Formel 1!


    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Dabei sollte man nicht unterschätzen, zu welchen Rationalisierungen wirkliche Großserien fähig sind. Elektromotoren in Millionenauflagen generieren auch soclhe Umsätze, dass dafür garantiert ganze Fertigungssstraßen sowie eigenständige Roboter konstruiert werden.
    Stimme ich dir prinzipiell zu, kann man aber auch anders sehen. Du bist "Visionär" und ich bin, was bin ich eigentlich? Ich denke eher Pragmatiker. Ich bin zwar durchaus in der Lage, "übergreifende" Lösungen zu erkennen und zu befürworten (siehe Zustimmung), allerdings bin ich etwas drauf gedrillt die "unwichtigen" Probleme im Detail schon im vorhinein zu erkennen. Und da habe ich die Erfahrung gemacht, dass man die Probleme einer Vision nicht unterschätzen sollte!

    PS: Ich merke, wir nähern so langsam unsere Standpunkte an

  10. #60
    Moderator Splitter Forum
    Registriert seit
    04.2000
    Beiträge
    14.071
    Mentioned
    102 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von KaiNadler Beitrag anzeigen
    Daran habe ich auch gedacht. Aber natürlich nur in der Formel 1!
    Also ich glaube, dass ein Wechselpack-System gute Chancen hat
    auch im normalen Straßenverkehr zur Anwendung zu kommen.

    Mit "nur in der Formel 1" wollte ich nur die 5 Sekunden kommentieren!
    An der Tankstelle darf das auch mal eine Minute dauern!


    Zitat Zitat von KaiNadler Beitrag anzeigen

    Stimme ich dir prinzipiell zu, kann man aber auch anders sehen. Du bist "Visionär" und ich bin, was bin ich eigentlich? Ich denke eher Pragmatiker. Ich bin zwar durchaus in der Lage, "übergreifende" Lösungen zu erkennen und zu befürworten (siehe Zustimmung), allerdings bin ich etwas drauf gedrillt die "unwichtigen" Probleme im Detail schon im vorhinein zu erkennen. Und da habe ich die Erfahrung gemacht, dass man die Probleme einer Vision nicht unterschätzen sollte!

    PS: Ich merke, wir nähern so langsam unsere Standpunkte an
    Nachdem der letzte Vorstoß des Elektromobils vor zehn
    Jahren (in Kalifornien) scheiterte, sind viele Kritiker bemüht
    darauf hinzuweisen. Tatsächlich aber war es ein rein politisches
    Scheitern und Null Komma Null ein technisches.

    Wäre das Gesetz nicht mit diesem Wirtschaftlichkeits-
    Passus ("... Elektro nur bei genügender Nachfrage ...")
    abgeändert worden, hätten wir heute 10% Elektromobile
    in Kalifornien! Mindestens!

  11. #61
    Mitglied
    Registriert seit
    05.2000
    Ort
    Deutschland,71642 Neckarw
    Beiträge
    769
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von KaiNadler Beitrag anzeigen
    An dieser Stelle würde ich dir dringend raten, den 2. Hauptsatz der Thermodynamik näher zu betrachten!

    [/I]
    Das Gesetz der Thermodynamik wird von einigen Wissenschaftlern nicht anerkannt.
    Sanchez

  12. #62
    Mitglied
    Registriert seit
    05.2000
    Ort
    Deutschland,71642 Neckarw
    Beiträge
    769
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen

    Kurz und bündig auf Deutsch: Der Mann war ein Betrüger und hat Leute, die in seine Erfindung investiert haben, verarscht.

    Zu Youtube: tolle Sache, aber dort werden auch viele Fakes, wird Propaganda usw. eingestellt. Ist daher mit Vorsicht zu genießen.

    Wenn der mann ein Betrueger war, wieso gibt es jetzt schon wieder eine Firma in Japan die ein Wasserauto entwickelt?

    Das nicht alles auf You Tube stimmt weiss ichA aber erstens sind die angeblichen serioesen Medien auch oft unserioes und zweitens haeufen sich manche Berichte zu arg, als dass sie nur frei erfunden sein koennten.
    Sanchez

  13. #63
    Mitglied Avatar von KaiNadler
    Registriert seit
    03.2006
    Ort
    Gevelsberg
    Beiträge
    851
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von Sanchez Beitrag anzeigen
    Das Gesetz der Thermodynamik wird von einigen Wissenschaftlern nicht anerkannt.
    Ich glaube diese Wissenschaftler werden von ihren Kollegen als solche nicht anerkannt.
    Dein Einwand ist durchaus berechtigt, die Hauptsätze der Thermodynamik sind keine Gesetzte, sondern Axiome, ähnlich wie die Entdeckungen von Newton.

    Es gibt keine schlüssigen Beweise (deshalb Axiome) für ihre Existenz, jedoch sind sie in den letzten hundert Jahren ausführlich diskutiert und in Frage gestellt worden und haben sich dabei als äußert resistent gegen jede Art der Wiederlegung erwiesen.

    Zitat Zitat von Sanchez Beitrag anzeigen
    Wenn der mann ein Betrueger war, wieso gibt es jetzt schon wieder eine Firma in Japan die ein Wasserauto entwickelt.
    Niemand behauptet, dass der Antrieb eines Autos mit Wasserstoff unsinnig ist, genausoweinig wie die Gewinnung des Wasserstoffes aus Wasser. Aber offensichtlich scheint nach bisherigen technischen Maßstaben "da was nicht zu stimmen".

    Umgekehrt stelle ich dir die Fage, weshalb versuchen jedes Jahr hunderte von Menschen ein Perpetuum Mobile als Patent anzumelden?
    Geändert von KaiNadler (17.08.2008 um 09:31 Uhr)

  14. #64
    Mitglied Avatar von Aeonra
    Registriert seit
    03.2000
    Ort
    Schweiz
    Beiträge
    2.947
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    @horst:

    Es geht mir ja nicht darum das Elektroauto oder die elektrische Energie generell schlecht zu machen. Ich denke ja ebenso wie die Mehrheit hier, dasss die konventionellen Fahrzeuge nicht mehr das Mass der Dinge sind.

    Ich halte es aber für falsch eine neue Energieform als 'Mass aller Dinge' aufzuziehen ohne deren Ursprung zu berücksichtigen. Eine Globale Umstellung auf Strom, sei es nun für Heizung, Auto und Fortbewegung etc. bedingt einiges an Forschung und der entwicklung von neuen Kraftwerken, die den Strom eben nicht aus Kohle, Gas, Atom oder anderen erwiesener Massen 'Umweltschädigenden' Gewinnungen stammen. Erst wenn hier eine 'saubere', 'umweltentlastende' und 'überall nutzbare' Kraftwerkform existiert, wird eine Stromwirtschaft, wie du sie hier herbeiwünschst möglich sein. Nur sind wir, also die Menschheit, weit davon entfernt eine solch hohe Energiekapazität bereitstellen zu können.

    Ein Punkt den du im übrigen nicht wirklich entkräften kontest bis jetzt.

  15. #65
    Moderator Splitter Forum
    Registriert seit
    04.2000
    Beiträge
    14.071
    Mentioned
    102 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von Aeonra Beitrag anzeigen
    @horst:

    Es geht mir ja nicht darum das Elektroauto oder die elektrische Energie generell schlecht zu machen. Ich denke ja ebenso wie die Mehrheit hier, dasss die konventionellen Fahrzeuge nicht mehr das Mass der Dinge sind.

    Ich halte es aber für falsch eine neue Energieform als 'Mass aller Dinge' aufzuziehen ohne deren Ursprung zu berücksichtigen. Eine Globale Umstellung auf Strom, sei es nun für Heizung, Auto und Fortbewegung etc. bedingt einiges an Forschung und der entwicklung von neuen Kraftwerken, die den Strom eben nicht aus Kohle, Gas, Atom oder anderen erwiesener Massen 'Umweltschädigenden' Gewinnungen stammen. Erst wenn hier eine 'saubere', 'umweltentlastende' und 'überall nutzbare' Kraftwerkform existiert, wird eine Stromwirtschaft, wie du sie hier herbeiwünschst möglich sein. Nur sind wir, also die Menschheit, weit davon entfernt eine solch hohe Energiekapazität bereitstellen zu können.

    Ein Punkt den du im übrigen nicht wirklich entkräften kontest bis jetzt.

    Auf ein durchschnittliches Hausdach scheint täglich
    mehr Energie rein, als ein auf Sparsamkeit gebautes
    Haus oder ein durchschnittlicher Berufspendler mit
    seinem PKW zur täglichen Arbeit, braucht!

    Das ist also kein Hokus-Pokus, sondern einfachste
    Technik, die einfachst umzusetzen ist. "Sauber,
    umweltentlastend und überall nutzbar!"

    Also das, was Du forderst!

    Und dabei ist die globale Umstellung tatsächlich die
    einzig sinnvolle Zielsetzung. Aber wir reden nicht
    von einer Umstellung über Nacht! Es ist viel wichtiger
    politisch (bzw. dann wirtschaftlich) den Weg für
    diese Umstellung zu bereiten.

    Das geschieht aber nicht!

  16. #66
    Mitglied Avatar von KaiNadler
    Registriert seit
    03.2006
    Ort
    Gevelsberg
    Beiträge
    851
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Auf ein durchschnittliches Hausdach scheint täglich
    mehr Energie rein, als ein auf Sparsamkeit gebautes Haus oder ein durchschnittlicher Berufspendler mit seinem PKW zur täglichen Arbeit, braucht!
    Woher beziehst du diese Informationen. Die statistischen Werte für eingestrahlte Sonnenleistung die ich kenne liegen bei 4,5kWh/m² pro Tag im Jahresdurchschnitt. Für ein Haus mit Dach sollte das im Jahresdurchschnitt bei einem angenommen Wirkungsgrad der Solarzelle von 10-15% für einen 4-Personen-Haushalt reichen.

    Abweichungen von diesem Szenario führen jedoch zu möglichen Komplikationen. Die starke Schwankung der Sonnenleistung (Tag/Nacht sowie Sommer/Winter) kann Versorgungsschwierigkeiten mit sich bringen, ebenso wie das Kanzept der Stadt. Für ein freistehendes Haus kann eine Versorgung mit Solarenergie durchaus ausreichen (auch mit "Speicherreserve), wohnen jedoch mehrere Parteien unter einem "Dach", wird es schwierig.

    Mal abgesehen davon, dass der Einsatz von Solarzellen im Stadtbereich wahrscheinlich für die Zellen einem Selbstmord gleichkommt, und diese nach ein paar Jahren reif für die Revision sind.

  17. #67
    Moderator Splitter Forum
    Registriert seit
    04.2000
    Beiträge
    14.071
    Mentioned
    102 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von KaiNadler Beitrag anzeigen
    Woher beziehst du diese Informationen. Die statistischen Werte für eingestrahlte Sonnenleistung die ich kenne liegen bei 4,5kWh/m² pro Tag im Jahresdurchschnitt. Für ein Haus mit Dach sollte das im Jahresdurchschnitt bei einem angenommen Wirkungsgrad der Solarzelle von 10-15% für einen 4-Personen-Haushalt reichen. .
    Ganz grob:
    8qm ergeben ca. 1KWp (Spitzenleistung) ergibt ca. 900KWh je Jahr!

    Bei einer 100qm Fläche wären das ca. (12x) = 10.800KWh gesamt je Jahr!
    Ein guter Freud von mir betreibt eine Anlage mit ca. diesen Werten,
    die mir auch vorschweben (ich werde ihn übermorgen wieder sehen und
    kann ja mal aktuelle Daten abfragen).

    Jedenfalls ergeben diese 10.800KWh eine Strommenge, die er bisher nie
    verbrauchte. Er betreibt die Anlage jetzt im 3. Jahr in einenm konventionellen
    Haus mit Zentralheizung udn die Amortisation scheint sich schon im 9. Jahr
    einzustellen und nicht im (wie ursprünglich berechneten) 12. Jahr!

    Bei mir würden diese Daten ebenfalls für das ganze Haus (inkl. Heizen)
    reichen und es fiele noch etwas für das angenommene Elektroauto ab.
    Mir würden "eventuell" also 100qm für alles ausreichen, denn ich fahre
    eher wenig Auto.

    Also machbar ist die "eigene" Stromerzeugung problemlos!


    Zitat Zitat von KaiNadler Beitrag anzeigen
    Abweichungen von diesem Szenario führen jedoch zu möglichen Komplikationen. Die starke Schwankung der Sonnenleistung (Tag/Nacht sowie Sommer/Winter) kann Versorgungsschwierigkeiten mit sich bringen, ebenso wie das Kanzept der Stadt. Für ein freistehendes Haus kann eine Versorgung mit Solarenergie durchaus ausreichen (auch mit "Speicherreserve), wohnen jedoch mehrere Parteien unter einem "Dach", wird es schwierig.

    Mal abgesehen davon, dass der Einsatz von Solarzellen im Stadtbereich wahrscheinlich für die Zellen einem Selbstmord gleichkommt, und diese nach ein paar Jahren reif für die Revision sind.

    Nirgendwo steht in meinem Statements, dass die Solartechnik für
    Jedermann /-frau Zuhause zu lösen ist. Das ändert doch rein gar
    nichts an der gründsätzlichen Machbarkeit und bedeutet für
    denjenigen, der kein oder nur einen geringen Dachanteil hat, dass
    er sich an gemeinschaftlichen größeren Anlagen beteiligt. Diese
    sollen sogar effektiver sein. Im Investment sind sie es garantiert!

    Thema Versorgungschwierigkeiten: und wie steht es mit der Ölkrise
    in den 70ern. Was ist eine Versorgungsschwierigkeit? Richtig geplant
    sehe ich Null Problem! Ausserdem reden wir nicht von einer
    100%igen Versorgung mit Solarstrom! Z. B. das Auto auftanken ist doch
    alleine schon ein lohnenswertes Unterfangen.

    Beim Heizen setze ich auf einen Mix von Strom und Holz!
    Denn auch das Holz ist klimaneutral, dezentral zu erwirtschaften und
    sicher vor internationalen Krisen!

  18. #68
    Mitglied Avatar von KaiNadler
    Registriert seit
    03.2006
    Ort
    Gevelsberg
    Beiträge
    851
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Bei einer 100qm Fläche wären das ca. (12x) = 10.800KWh gesamt je Jahr! Ein guter Freud von mir betreibt eine Anlage mit ca. diesen Werten, die mir auch vorschweben (ich werde ihn übermorgen wieder sehen und kann ja mal aktuelle Daten abfragen).
    Das entspricht durchaus den Werten, die mir auch vorschwebten.

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Nirgendwo steht in meinem Statements, dass die Solartechnik für Jedermann /-frau Zuhause zu lösen ist. Das ändert doch rein gar nichts an der gründsätzlichen Machbarkeit und bedeutet für denjenigen, der kein oder nur einen geringen Dachanteil hat, dass er sich an gemeinschaftlichen größeren Anlagen beteiligt. Diese sollen sogar effektiver sein. Im Investment sind sie es garantiert!
    Es war auch gar nicht meine Absicht, dir etwas zu unterstellen! Im Vergleich zu allen anderen regenerativen Energien bietet die Solarenergie wohl prinzipiell das größte Einsatzpotential. Meine Anmerkung bestätigt lediglich deine Einschätzung, dass eine flächendeckende Stromversorgung nur mit sehr individuell angepassten Strategien möglich ist. Das war dir als Visionär längst klar, bereitet mir bei der Umsetzung aber Kopfschmerzen !

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Beim Heizen setze ich auf einen Mix von Strom und Holz! Denn auch das Holz ist klimaneutral, dezentral zu erwirtschaften und sicher vor internationalen Krisen!
    Absolut konform! Zumindest solange deine Nachbarn draußen keine Wäsche trocknen oder Solarzellen auf dem Dach haben....

  19. #69
    Mitglied
    Registriert seit
    05.2004
    Beiträge
    6.491
    Mentioned
    16 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat von Sanchez:
    Wenn der mann ein Betrueger war, wieso gibt es jetzt schon wieder eine Firma in Japan die ein Wasserauto entwickelt?
    Nicht "wenn" ... der Mann war einer.
    Vielleicht hast Du den englischen Text nicht verstanden: Sein Betrug wurde gerichtlich festgestellt:
    Zitat aus dem Wiki-Eintrag:
    The court found Meyer guilty of "gross and egregious fraud" and ordered to repay the two investors their $25,000.
    gross = unverschämt
    egregious = unerhört
    fraud = Betrug, Schwindel

    Was braucht's denn noch, Dich zu überzeugen?

    Zitat von Sanchez:
    Das nicht alles auf You Tube stimmt weiss ichA aber erstens sind die angeblichen serioesen Medien auch oft unserioes und zweitens haeufen sich manche Berichte zu arg, als dass sie nur frei erfunden sein koennten.
    In anderen Worten: Wenn eine Lüge nur oft genug (und von ausreichend Quellen) wiederholt wird, bist Du bereit, sie zu schlucken?
    Schon mal was von Selbstläufern gehört? Das Internet gibt hierfür einen wirklich hervorragenden Nährboden.
    Geändert von felix da cat (18.08.2008 um 10:12 Uhr)

  20. #70
    Moderator Splitter Forum
    Registriert seit
    04.2000
    Beiträge
    14.071
    Mentioned
    102 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von KaiNadler Beitrag anzeigen
    Das war dir als Visionär längst klar, bereitet mir bei der Umsetzung aber Kopfschmerzen !
    ´

    Wieso hast Du bei einer Zukunft mit Strom und Holz Kopfschmerzen
    und bei einer Zukunft mit Benzin und Diesel nicht? Ich könnte mit
    ersterer Vorstellung deutlich beruhigter Schlafen. Hoffentlich
    bedeutet das Ende der "günstigen Aera Eröl" nicht zwangsläufig
    den Ausbruch des letzten großen (Welt-) Kriegs.

    Jeder vernünftige Stratege müsste diesen dann anfangen, wenn
    noch genügend Reserven für einen deratigen Krieg vorhanden sind.
    Also bald!

  21. #71
    Mitglied Avatar von KaiNadler
    Registriert seit
    03.2006
    Ort
    Gevelsberg
    Beiträge
    851
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Wieso hast Du bei einer Zukunft mit Strom und Holz Kopfschmerzen und bei einer Zukunft mit Benzin und Diesel nicht? Ich könnte mit ersterer Vorstellung deutlich beruhigter Schlafen.
    Das Schicksal der fossilen Brennstoffe ist seit einigen Jahren ja quasi besiegelt. Deshalb macht mir das keine Kopfschmerzen, sondern ich beschäftige mich intensiver mit alternativen Technologien und Versorgungsstrategien. Und dieser Umbruch sowie das aktuell mangelnde Angebot solcher Möglichkeiten ist schon eher prädestiniert mir den Schlaf zu raube.

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Jeder vernünftige Stratege müsste diesen dann anfangen, wenn noch genügend Reserven für einen deratigen Krieg vorhanden sind.
    Womit ich auf meine Eingangs getätigte Bemerkung über den Beispielhaften Friedrich Merz zurückkommen möchte. Dies ist leider ein Punkt in dem die "Veschwörungstheoretiker" durchaus Recht haben. Solange mit der bestehenden Technologie genug Geld zu verdienen ist, wird ein Umbruch schwierig zu realisieren sein. Und wer das nötige Kleingeld hat, der kann durch das Aufkaufen von Patenten den technologischen Fortschritt gezielt (für i.d.R.) mindestens 10-15 Jahre aufhalten.

  22. #72
    Moderator Splitter Forum
    Registriert seit
    04.2000
    Beiträge
    14.071
    Mentioned
    102 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von KaiNadler Beitrag anzeigen
    Das Schicksal der fossilen Brennstoffe ist seit einigen Jahren ja quasi besiegelt. Deshalb macht mir das keine Kopfschmerzen, sondern ich beschäftige mich intensiver mit alternativen Technologien und Versorgungsstrategien. Und dieser Umbruch sowie das aktuell mangelnde Angebot solcher Möglichkeiten ist schon eher prädestiniert mir den Schlaf zu raube. .
    Mir fehlt dabei die wirkliche Alternative!

    Die meisten Stromgegner (ist jetzt allgemein
    zu verstehen und nicht speziell auf Dich gemünzt)
    sagen einfach. Woher kommt der Strom? ...
    und wollen damit darauf hinweisen, dass
    Strom auch erzeugt werden muss und diese
    Energie oft auch aus klassichen Kraftwerken kommt.

    Dabei ist genau diese Frage einfach zu
    beantworten, denn das Stromszenario
    ist (da bin ich mir 100%ig sicher) das
    am einfachsten zu realisierende Szenario.

    Die anderen Alternativen sind viel aufwändiger
    im Auf- bzw. Umbau, viel komplexer im Betrieb
    und ändern letztendlich fast nichts, denn es
    wird nur das eine gegen das andere System
    getauscht. Es fusst weiterhin auf den gleichen
    Grundstrukturen und wird somit auch wieder
    die gleichen Probleme aufrufen.

    Der Umbau auf Wasserstofftechnik z. B. ist
    mir geradezu ein Horrorvorstellung, weil jetzt
    schon klar ist, dass wir von einem Mehr-
    aufwand sprechen, der mit den derzeitigen
    Kosten nicht zu machen ist!

    Es bleibt dezentral, es bleibt angreifbar,
    es bleibt teuer, man bleibt abhängig, man
    hat die gängigen Systemverluste. Wo also ist
    der Vorteil, ausser das Wasserstoff beim
    Endverbraucher sauberer verbrennt?

    Und so ist auch die derzeitige Politik mit
    einer ihrer Grundaussagen voll daneben, die
    lautet: der Umbau wird teuer! Also Sparen
    wird teuer! Für mich diese Umkehrung dass
    fast schon pervers!

    Hier steht das politische Interesse (der
    Mensch als der sichere "Verbraucher") gegen
    die Interessen der Bevölkerung.

    Ja, sie wird sehr sehr groß werden, "die
    Wasserstoffindustrie" wenn sich solche Pläne
    durchsetzen!

    Ich hätte lieber ein paar Module auf meinem
    Dach, die nur für mich da sind, als einen
    Industrie-Megakomplex, den ich Jahr für Jahr
    mit meinem Geld am Leben erhalten muss!

  23. #73
    Mitglied Avatar von KaiNadler
    Registriert seit
    03.2006
    Ort
    Gevelsberg
    Beiträge
    851
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Die meisten Stromgegner (ist jetzt allgemein zu verstehen und nicht speziell auf Dich gemünzt) sagen einfach. Woher kommt der Strom? ... und wollen damit darauf hinweisen, dass Strom auch erzeugt werden muss und diese Energie oft auch aus klassichen Kraftwerken kommt
    Ich bin definitiv kein Stromgegner! Meine bisher zur Schau getragene Skepsis gegenüber Strom als primärer Energieträger waren und sind die schon thematisierten Punkte des Umbaus und der Realisierung.

    Das dies theoretisch möglich ist möchte ich der Technik nicht absprechen, sondern eher der verantwortlichen Industrie und Politik.

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Die anderen Alternativen sind viel aufwändiger
    im Auf- bzw. Umbau, viel komplexer im Betrieb und ändern letztendlich fast nichts, denn es wird nur das eine gegen das andere System getauscht. Es fusst weiterhin auf den gleichen Grundstrukturen und wird somit auch wieder die gleichen Probleme aufrufen.
    Damit hast du den Kern des Problems eigentlich relativ gut getroffen. Der technische Bereich arbeitet seit vielen Jahren konsequent nach dem Reformationsprinzip, ähnlich wie die Politik dies auch schon seit vielen Jahren tut.
    Alles was dort als "Revolution" verkauft wird, ist keine! Und ohne einen konsequenten Umbruch in Denken und handeln wird die Zukunft der Energieversorgung eher "meinen" eingangs beschriebenen Weg gehen, und nicht "deinen".

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Ich hätte lieber ein paar Module auf meinem Dach, die nur für mich da sind, als einen Industrie-Megakomplex, den ich Jahr für Jahr mit meinem Geld am Leben erhalten muss!
    Natürlich. Aber, so wie das in einem demokratischen System ist, zählt nicht der Einzelne, sondern nur die Mehrheit.

  24. #74
    Moderator Splitter Forum
    Registriert seit
    04.2000
    Beiträge
    14.071
    Mentioned
    102 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von KaiNadler Beitrag anzeigen
    Ich bin definitiv kein Stromgegner! Meine bisher zur Schau getragene Skepsis gegenüber Strom als primärer Energieträger waren und sind die schon thematisierten Punkte des Umbaus und der Realisierung.

    Das dies theoretisch möglich ist möchte ich der Technik nicht absprechen, sondern eher der verantwortlichen Industrie und Politik.



    Damit hast du den Kern des Problems eigentlich relativ gut getroffen. Der technische Bereich arbeitet seit vielen Jahren konsequent nach dem Reformationsprinzip, ähnlich wie die Politik dies auch schon seit vielen Jahren tut.
    Alles was dort als "Revolution" verkauft wird, ist keine! Und ohne einen konsequenten Umbruch in Denken und handeln wird die Zukunft der Energieversorgung eher "meinen" eingangs beschriebenen Weg gehen, und nicht "deinen".



    Natürlich. Aber, so wie das in einem demokratischen System ist, zählt nicht der Einzelne, sondern nur die Mehrheit.
    Da sind wir ja so ziemlich konform. Es ist "unwahrscheinlich",
    dass sich die derzeitigen Verhältnisse groß ändern werden!

    Aber wenn es so sein soll, dann wünsche ich mir wenigstens,
    dass der Staat den Weg für die Andersdenkenden frei macht.
    Die Grundidee der kalifornischen Verordnung war nicht schlecht,
    denn sie hätte dem Elektromobil die nötige Luft zum atmen
    verschafft.

    Mein Problem ist ja z. B. nicht, dass ich nicht eine Solarfläche
    aufbauen könnte, die den benötigten Strom liefert, sondern,
    dass es - schlicht und einfach - kein elektrisch betriebenes
    Fahrzeug dafür gibt.

    Ich würde mich also gern jeden Tag im Stop und Go der Groß-
    stadt gegen die Unvernunft der Benzinkutschen stemmen.

  25. #75
    Mitglied Avatar von KaiNadler
    Registriert seit
    03.2006
    Ort
    Gevelsberg
    Beiträge
    851
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Ich glaube wir haben hier auch fast alles "abgeackert". Wir warten jetzt mal ab und holen den Thread einfach in 10 Jahren nochmal aus der Versenkung...

    Horst, ich danke dir für diese Erfrischende Diskussion! Leider muss ich mich in den nächsten Tagen wieder verstärkt meiner Arbeit widmen

    Gruß, Kai.

Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Das Splash-Netzwerk: Splashp@ges - Splashbooks - Splashcomics - Splashgames
Unsere Kooperationspartner: Sammlerecke - Chinabooks - Salleck Publications - Splitter - Cross Cult - Paninicomics - Die Neunte
Comicsalon Erlangen
Lustige Taschenbücher