Wie schon der gute alte Caesar sagte: „Mögen die Spiele beginnen!“


Die Welt und eure Umgebung verschwimmen vor euren Augen, fast als seid ihr zu müde um länger klar zu sehn. Tatsächlich wünscht ihr Euch nichts sehnlicher als Schlaf, die Augen schließen und träumen. Ohne dass ihr es wirklich bemerkt fallen sie euch zu, eure Augen. Warm und sicher gleitet ihr hinab, ihr hört weder Eure Freunde noch eure Feinde die nach euch rufen, alles was ihr hört ist IHR Ruf. Während ihr hinabgleitet in einer Welt aus Gold, schwarz, rot und weis, während Sterne vor euren Augen entstehen und sterben, während ihr Kreaturen seht schöner und schrecklicher als Alles was ihr euch je vorzustellen gewagt habt, führen ihre Rufe euch sicher durch die Wunder die sich euch offenbaren. Nie habt ihr etwas so schönes und so grausames gehört, ihre Stimmen sind wie Musik, süß und durchdringend. Keiner von euch sieht den anderen, es scheint als sei all dies nur für DEIN Auge bestimmt. Aus der Vielzahl der fantastischen Kreaturen, lösen 4 Drachen. Einer golden und strahlend, schöner als die Sonne, einer schwärzer als die Seele des Teufels, majestätisch und erhaben, einer rot wie das Feuer das sich in einem Granat bricht, verlockend und schmeichelnd und einer weis, weisser als frischgefallener Schnee und soviel sanfter. Sie umkreisen dich und wispern mit jenen Stimmen, die euch riefen. Und euch ist klar: Ihr KÖNNT euch Ihnen nicht entziehen.


Drache rot: „Fürchtet ihr euch? Das solltet ihr. Diese Welt ist nicht wie Eure.“

Drache weis: „Und hoffentlich wird sie nichtmehr sein wie sie ist, wenn ihr eure Aufgabe erfüllt habt.“


Drache gold: „Bitte habt keine Angst. Wir brauchen eure Hilfe.“

Drache schwarz: „Unsere Welt stirbt.“


Drache rot: „Sie können nicht auf sich selbst achten. Das haben sie bewiesen. Sie sind eben nur Menschen.“

Drache weis: „Sie haben vergessen worauf es ankommt und nun ist unsere Welt in Gefahr.“


Drache gold: „Sie haben uns verlassen und wenn sie es nicht begreifen, wenn sie den Weg zurück nicht finden, können wir ihnen nicht helfen.“

Drache schwarz: „Sie sind untätig und das wird uns alle vernichten.“


Drache rot: „Deshalb seid ihr hier. Unter all den Raupen seid ihr jene aus denen vielleicht einmal Schmetterlinge werden könnten.“

Drache weis: „Sie haben uns vergessen und deshalb bitten sie nicht um unsere Hilfe.“


Drache gold: „Und wenn sie uns nicht bitten, können wir ihnen nichts gewähren.“

Drache schwarz: „Selbst Götter müssen sich an Regeln halten.“


Drache rot: „Bringt sie zu uns zurück, rettet die verlorenen Seelen unserer Welt und Eure Belohnung wird eure kühnsten Träume übersteigen. Wir können euch ALLES geben. Alles was ihr wollt.“

Drache weis: “Doch sie müssen erkennen wo ihr Fehler liegt, sie müssen aus freiem Willen zu uns zurückkehren. Sonst wird es nicht funktionieren. Das müsst ihr beachten.“


Drache gold: „Aus tiefstem Herzen, ich bitte euch: Rettet uns. Rettet unsere Schöpfung.“

Drache schwarz: „Beweist uns euren Wert. Zeigt uns Eure Macht und vollbringt was nichteinmal Götter vollbringen konnten.“


Alle: „Rettet YINSTED.“


Bruder VENDAGO erwacht erfrischt auf kaltem Stein. Der Himmel ist düster, die Luft angenehm, aber in ihr hängt ein Geruch von Verbranntem und Verfaultem. Er liegt auf dem Rücken, über ihm in der Luft kreist ein Vogel, der einen einsamen Schrei ausstößt. Sobald er sich aufrichtet, erkennt er, dass er sich auf einer Lichtung befindet auf der wohl einmal ein Haus gestanden hat, doch es ist längst abgebrannt. Nur wenige Meter von ihm entfernt kommt auch FAUSTUS langsam wieder zu sich. Auch er lag von einem Moment zum nächsten auf kaltem Stein, in dieser seltsam tristen Umgebung. Ein Zweiglein knackt und erschrecktes Keuchen ist zu hören. Erst jetzt bemerken die beiden die kleinen Kinder, die sich hinter Bäumen und Geröll verstecken. Sie sind alle schmutzig und lugen ein wenig ängstlich, aber auch neugierig aus ihren dürftigen Verstecken hervor. Nur ein Mädchen, scheint sich nicht zu fürchten. Sie muss so an die axht oder neun Jahre alt sein. Ihre Haare, die gewaschen wohl rot wären, sind verfilzt und dreckig, das Kleidchen, das sie am Leib trägt ist zerrissen und ungewaschen. Ihre klaren braunen Augen schauen die beiden Männer an. „Euch hat die Lady geschickt oder?“ Ihre Stimme trieft vor Hoffnung. Dann erstirbt dies Hoffnung und sie weicht einen Schritt zurück. „Oder kommt ihr von den bösen Männern? Seid ihr gekommen um uns wehzutun?“

LANDO findet sich nach seinem Erwachen auf einem bequemen Diwan wieder. Das Zimmer in dem dieser Diwan steht ist luxuriös, voller Gold und wertvoller Dinge. Klik und Klak sitzen nicht weit entfernt auf einem Tischchen und machen sich hungrig über eine Schale mit Obst und Käse her. Lando kann nicht erkennen ob es draußen Tag oder Nacht ist, denn dicke rote Samtvorhänge sind vor dem Fenster und versperren die Sicht nach draußen. Es ist ein Ort an den sich Lando gewöhnen könnte. Ein Feuer brennt im Kamin und flackert fröhlich vor sich hin. Nahe des Kamins steht ein weiterer Tisch mit köstlich duftendem Essen und Wein, dass scheinbar nur auf Lando wartet.

SIGMA erwacht auf einer kristallenen Oberfläche. Als er aufsteht bietet sich ihm ein atemberaubender Anblick. Er scheint mitten auf einem See zu stehen, in dessen Wassern die Sterne selbst zu schwimmen scheinen, ganz dunkel kann er gestalten erkennen, die wohl im Wasser schwimmen sich aber nicht bewegen. Wenige Meter neben sich liegt eine junge Frau am Boden, sie trägt lederne Kleidung und hat schwarzes, schulterlanges Haar. Die Bäume um den See scheinen ebenfalls aus Kristall oder Diamant zu sein und das sich brechende Mondlicht zaubert hypnotische Farbmuster über den ganzen Ort. Sigma vernimmt eine Stimme die von überall zu kommen scheint. „Sei willkommen Fremder, sei willkommen auf der vergessenen Insel Sigma aus der Death Zone.“ Einen Moment pause. „Könntest du das Mädchen wecken? Unsere Berührung würde ihr Schmerzen bereiten.“

PASCAL findet sich auf einer blühenden Wiese wieder. Nicht weit entfernt kann sie Möwen schreien hören und Meeresluft riechen. Ihr gegenüber sitzt ein junger Mann mit grünen Augen und weisschwarzer Kleidung. Seine braunen Haare fallen ihm wirr ums Gesicht. Er lächelt freundlich. „Ausgeschlafen?“ Er dreht den Kopf und ruft etwas über seine Schulter. „Hey, Giny! Sie ist wach.“ Er beugt sich zu Pascal um ihr aufzuhelfen. „Darf ich euch helfen, bezauberndes Wesen?“ Wenige Meter entfernt sitzt APOC die genaue weibliche Kopie des jungen Mannes gegenüber. Sie lächelt Apoc an und ruft dann zurück: „Er ist auch wach Gany!“ Sie wendet sich wieder an Apoc. „Ich hoffe das Nickerchen war erholsam. Ich bin Giny und das da hinten ist mein Bruder. Und wer seid ihr?“