Zur Empfehlung in unserer Händlervorschau: die ist bei UNSERE FARBEN tatsächlich inkonsistent, sorry (im Manga-Navigator hinten steht bei der Serie ++ für beide Geschlechter), da haben wir nicht aufgepasst.
Was das (inhaltliche) Genre-Label angeht: wie ihr merkt, erweitern wir (und andere Verlage) aktuell die bisherigen sieben, als Groborientierung für den Handel gedachten, Genres um weitere “offizielle”, wie Slice Of Life, Thriller oder Horror. Fantasy und SF werden künftig z.B. auch separiert.
Liebe Mia, wir wollen mit den Genre-Aufdrucken und in den Vorschauen eine grobe Orientierung geben (auch für jene Händler, die das Angebot nach Genres sortieren). Manga als Medium ist inhaltlich sehr breit gefächert. Mit “nur” einem Genre als Angabe kann man das nicht perfekt abbilden. Wie du an ORANGE selbst geschildert hast, schaffen das ja nicht mal die japanischen Verlage... Welche “eindeutige” Zuteilung hättest du der Serie denn gegeben?
Die Feinheiten geben wir im Hintergrund in die Titeldatenbank (z.B. bei den Keywords) ein, die stehen aber nicht auf den Büchern oder in der Händlervorschau. Bei der buchhändlerischen Anlage der Titeldaten gibt es aber immer auch einige Felder, die eindeutig eingetragen werden müssen, da müssen wir uns für die treffendste Variante entscheiden.
Wir halten unsere LeserInnen ansonsten für mündig und schlau genug, auch mal selbst in die Bücher reinzuschauen und nicht nur in Genretunneln zu denken oder sich 1000%ig daran zu halten, was wir in Vorschauen schreiben... Ist genauso wie im Plattenladen, was zum Geier alles unter “Indie” oder “Alternative” einsortiert wird, geht auch auseinander wie ein Pfannkuchen. Ich bin trotzdem froh, dass es dort meist eine Grobsortierung über wesentliche Genres gibt, und Etienne de Crécy nicht bunt zwischen den Zillertaler Schürzenjägern und Roy Black reingestopft ist.
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