Diplomarbeit und Fragebogen

[Mick Baxter]

@langhaar: Wenn Du keine Superhelden-Comics liest, ist Dein Beitrag zur Umfrage nicht umbedingt hilfreich. Und eine Quantifizierung Superheldenleser/Nicht-Superheldenleser kann ja bei der Fragestellung nicht gleichzeitig angestrebt sein.

[L.N. Muhr]

anders ausgedrückt: da steht nirgends, dass es NUR um superhelden geht. es geht um "comix_user" (obskurer term).

[scribble]

Ich sehe ehrlich gesagt keine programmiertechnischen Hindernisse, nicht ausgefüllte Felder zuzulassen. Er prüft ja vor dem Absenden auf leere Felder und gibt ggf. eine Fehlermeldung aus. Was sollte ihn daran hindern, anstelle der Fehlermeldung einen Standardwert, z. B. "-- k. A. --", in das Feld zu schreiben, bevor es abgeschickt wird?

Bis dann,

scribble

[flo]

Ich sehe ehrlich gesagt keine programmiertechnischen Hindernisse, nicht ausgefüllte Felder zuzulassen.

Einfach eine Antwortmöglichkeit "keine Angabe" mitreinbringen und das Problem ist gelöst!

[Thomas1968]

Einfach eine Antwortmöglichkeit "keine Angabe" mitreinbringen und das Problem ist gelöst!

Das kann man so machen, nur vielleicht gibt es dann bei der Auswertung Probleme. Da ich beruflich viel mit Umfragen, Statistiken etc. zu tun habe, kann ich nur davon abraten, Felder wie keine Angabe einzu bauen, da diese Antwort zumeinst aus Bequemlichkeit, Unlust etc. gegeben wird. Und was bringt mir eine Umfrage, wenn ich 80 % keine Angabe als Antwort erhalten. Also zwinge ich den Befragten lieber zu einer Antwort, denn entweder er gibt die Befragung auf. Auch gut, dann versaut er wenigstens nicht die Statistik. Oder er gibt irgendwas an. Hier habe ich natürlich ein generelles Problem, das mich jeder Befragte anlügen kann. Aber zumindest habe ich eine saubere, belegbare Statistik.

[L.N. Muhr]

zum aktuellen fragebogen selbst: ich kann zu den einzelnen fragen weder etwas sagen, noch kann ich euch erklären, warum die fragen so und nicht anders gestellt wurden. (ich denke, das ist auch verständlich)

nein, ist es nicht. tatsächlich solltest du als sozialwissenschaftler immer in der lage sein, den grund für deine fragen anzugeben, wenn du danach gefragt wirst. zumal gerade bei nicht-eindeutigen fragen ein statement ganz angebracht wäre...

falls ihr trotz allem weitere kritikpunkte habt, lese ich sie mir gern durch.

was bringt das, solange du nicht auf die kritik eingehst?

[scribble]

tatsächlich solltest du als sozialwissenschaftler immer in der lage sein, den grund für deine fragen anzugeben, wenn du danach gefragt wirst.

Auch während die Befragung noch läuft und ggf. gegenüber denen, die befragt werden? Ich bin zwar Natur- und nicht Sozialwissenschaftler, aber würde das nicht die Ergebnisse verfälschen, weil die Befragten ihre Antworten entsprechend ausrichten?

Bis dann,

scribble

[Crazy Quokka]

Hab' den Bogen zwar ausgefüllt, aber viele Fragen sind zu verschwommen. "Was hast du gelern?" Ich hab' etwas über die Herstellung von Holkohle gelernt und viele Kleinigkeiten. Oder meinst du eine dauerhafte Verhaltensänderung aus Einsicht heraus? Für mich heißt "lernen" erst einmal "sich was merken". Also habe ich gelernt, dass Lobo gerne Leute fräggt und dass Idefix Bäume mag.
Ansonsten schließe ich mich Miss Muhrs Kritik an.

[L.N. Muhr]

das ergebnis beeinflussen würden aussagen wie "also andere haben die frage wie folgt beantwortet" - das trittbrettfahrer-syndrom.

aussagen über den gewünschten nutzen einer frage sollten dagegen jederzeit möglich sein, ohne das ergebnis zu beeinflussen.

[L.N. Muhr]

...was unsinnig ist, da du auf die gegebene art keine bzw. nur sehr fragwürdige daten erhältst. die arbeit, die du in das auswerten der daten steckst, ist vergeudete mühe, solange

- die angepeilte zielgruppe nicht ausreichend klar definiert ist und die fragen der zielgruppe angepasst wurden (siehe hierzu kommentare der albenleser)
- keine einheitlichen kriterien zum beantworten von frage 10 vorliegen und der potentielle widerspruch zu frage 11 aufgelöst wurde
- frage 14 die option "anderes" bietet.

das sind imho die grundbedingungen, um ein reliables ergebnis zu erzielen und nicht einfach nur ein paar x-beliebige aussagen zu generieren, deren wissenschaftliche verwertbarkeit höchst fragwürdig ist.

glaub mir, du vergeudest deine zeit, wenn du den fragebogen in der gegebenen form auswertest.

[flo]

Er sollte einfach den Fragebogen mal einem PreTest unterziehen, um Objektivität, Reliabilität und Validität zu garantieren. Falls es nicht klappt, einfach nochmal die Konzeptspezifikation und die Operationalsisierung der Konstrukte überarbeiten.

[L.N. Muhr]

meine rede...

ach, diese worte klingen so schön vertraut...

[Dave Deschain]

Ich wundere mich auch immer wieder, wie jemand interessiert ist, so eine Umfrage überhaupt zu machen, wenn er sich doch keine Mühe macht, sich dem Thema differenziert zu nähern. Solche Fragebögen darf man nicht vom Sofasessel aus erfinden.

[L.N. Muhr]

bin nach wie vor erstaunt, dass dieser fragebogen für eine B]diplomarbeit[/B] geeignet sein soll. hat eher hausarbeits-charakter eines grundstudenten.

[Ronin]

@ Bernd Glastetter:

die umfrage ist beendet...du kannst den Thread nun wieder "lösen".

nochmals danke...und danke auch an alle, die sich beteiligt haben!

[scribble]

Bin zwar nicht Bernd, löse aber trotzdem

Bis dann,

scribble