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Mitglied
Ach, man gewöhnt sich doch an den taler. Hat irgendwie auch was putziges, finde ich! das mit dem Euro fände ich weniger gut, dann müsste Entenhausen ja in Europa liegen bzw. EU Mitglied sein, und die Lage Entenhausens soll ja "geheim" bleiben!!
Geändert von Nicihamster (04.05.2009 um 19:31 Uhr)
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Junior Mitglied
An die Taler hab ich mich ja auch gewöhnt, aber ich weiß nicht - irgendwie stören sie mich auch, da Entenhausen ja in allen Ländern real ist und gültige Währungen hat, sodass es nicht märchenhaft scheint. In allen Ländern, außer Deutschland.
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Ich weiß nicht, was Ihr alle mit dem Taler habt. Wenn es um ach so "störende" "unrealistische" und "märchenhafte" Elemente gibt, kann man in Entenhausen doch wahrlich ohne Not viel größere Kaliber auftreiben. Oder findet es irgend jemand nach seinem Erfahrungsschatz "realistisch", daß die Menschen in dieser seltsamen Stadt aussehen wie Hunde, Enten und Schweine?
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Mitglied
Zitat von Coolwater
Oder findet es irgend jemand nach seinem Erfahrungsschatz "realistisch", daß die Menschen in dieser seltsamen Stadt aussehen wie Hunde, Enten und Schweine?
Du bist offenbar noch nie im Ruhrpott gewesen.
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Mitglied
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Taler gefallen mir auch nicht. Denn dadurch muss hierzulande andauernd den Comiczeichnern ins Handwerk gepfuscht werden, weil ein Geldspeicher oder sonstwas retuschiert werden muss.
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Es wird manchmal aber sogar retuschiert, wenn im Text ausdrücklich von "Dollars" die Rede ist! Bestes Beispiel ist die Barks-Geschichte "Der Rinderkönig", wo im Text explizit von den "Dollar-Brandzeichen" gesprochen wird. In der Fassung von MM 23-25/68 wurden dennoch alle Brandzeichen zu Kreisen retuschiert. Selbst in der Fassung aus TGDD 76 sind noch vereinzelt die Kreise zu sehen, obwohl hier schon fast alles auf $-Zeichen umgestellt wurde.
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Zitat von Kasimir Kapuste
Die deutschsprachigen Disneys sind in der Tat die einzigen mit Märchenwährung, die ich kenne. Hängt vielleicht damit zusammen, daß man weder Mark noch Schilling oder Franken favorisieren wollte.
Ich denke, es hat eher damit zu tun, dass Erika Fuchs die Texte entamerikanisiert und Entenhausen in einem märchenhaften Nirgendwo (irgendwo im Mitteleuropa) angesiedelt hat; für den Zweck ist der Taler die perfekte Währung gewesen.
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Das kann natürlich sein. Ich meine mich allerdings zu erinnern, daß der Taler bereits da war, als im Text noch fröhlich von real existierenden Städten wie "Stuttgart" oder "Zürich" fabuliert wurde.
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Der englische Name "Dollar" kommt allerdings von dem in unserer Welt real existiert habenden Taler (der war ursprünglich übrigens ein "Joachimstaler"!). Der angebliche Phantasiename, den die Füchsin dem in Duckburg als Zahlungsmittel verwendeten Dollar im Zuge ihrer "Entamerikanisierung" gegeben hat, ist richtig besehen nichts anderes als dessen korrekte (Rück-)Übersetzung. Das Medium irrt nicht.
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Nur weil die Frau Doktor damals irgendeine Idee hatte, wie man die Entenhausener Währung bei uns nennen kann, heißt das noch lange nicht, dass man das ewig so weiterführen muss. Unsinnige Traditionen sind zum Brechen da, falleri und fallera. Aus dem Glückstaler wurde auch plötzlich ein Glückszehner, und keiner hat gemeckert. Ich fordere die Einführung des Dollars im Entenhausen des deutschsprachigen Comicraumes.
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Zitat von Indiana Goof
Aus dem Glückstaler wurde auch plötzlich ein Glückszehner, ...
Es war wohl eher umgekehrt: Am Anfang war der Zehner, der sich dann zum Taler mauserte! In den alten Geschichten war immer vom "ersten selbstverdienten Zehner" die Rede; der Begriff "Glückszehner" wurde erst später kreiert. Barks hatte diese Münze ja einst als "first dime" eingeführt.
Ich fordere die Einführung des Dollars im Entenhausen des deutschsprachigen Comicraumes.
Entschiedener Einspruch! Gerade die Entamerikanisierung Entenhausens war ja immer ein sehr erfolgreiches Konzept, an dem man unbedingt festhalten sollte!
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"Wer nichts lernt, bringt's auch zu nichts. Nehmt euch ein Beispiel an mir." - Donald Duck
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Zitat von Indiana Goof
Ich fordere die Einführung des Dollars im Entenhausen des deutschsprachigen Comicraumes.
Der Taler ist doch Kult! Wo kämen wir den hin, wen Dagobert seine Rechnungen auf einmal in Dollar zahlen müsste.
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Mitglied
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Zitat von Indiana Goof
Nur weil die Frau Doktor damals irgendeine Idee hatte, wie man die Entenhausener Währung bei uns nennen kann, heißt das noch lange nicht, dass man das ewig so weiterführen muss. Unsinnige Traditionen sind zum Brechen da, falleri und fallera. Aus dem Glückstaler wurde auch plötzlich ein Glückszehner, und keiner hat gemeckert. Ich fordere die Einführung des Dollars im Entenhausen des deutschsprachigen Comicraumes.
Und der hierzulande zum altväterlich-germanischen "Dagobert" umgetaufte und seines schottischen Namensvorsatzes beraubte Geizkragen soll künftig wohl auch als "Scrooge McDuck" durch Entenhausen, Pardon: "Duckburg", watscheln? An alten Bräuchen rüttelt man nicht, sonst holt einen die Hexe! Lang lebe Entenhausen, lang lebe der Taler!
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Welch unangenehmen (vor allem unangenehm riechenden) Folgen solch eine unueberlegte Waehrungsreform haben kann, hat man ja schon bei der Sache mit der Fischwaehrung gesehen!
"Wer nichts lernt, bringt's auch zu nichts. Nehmt euch ein Beispiel an mir." - Donald Duck
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Mitglied
Zitat von Annette Borkes
Das wäre ja so, als würde Donald plötzlich im Marken-Anzug rumlaufen... *schudder*.
Das fände ich aber ziemlich cool.
Wäre ein erster Schritt in ein modernisiertes Entenhausen.
Der Taler kann meinetwegen bleiben.
Dippy
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Ist der Band "Entenhausener Münz-Sammlung" eigentlich im Inducks?
(Die Münzen gab es wohl mal zum MM-Magazin dazu.)
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Mitglied
Außerdem sehen wir Pottis tatsächlich so aus wie oben beschrieben. Ich zett Be sehe aus wie ein fettes Opossum.
Geändert von Diskomo (31.01.2024 um 08:54 Uhr)
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
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Mitglied
Zitat von Alex1
Ist der Band "Entenhausener Münz-Sammlung" eigentlich im Inducks?
(Die Münzen gab es wohl mal zum MM-Magazin dazu.)
Wenn ich mich richtig erinnere, war das nur ein kleines, blaues Büchlein mit ein paar Folien, in denen man die Münzen einsortieren konnte. Es gab da drin keine Geschichten.
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Zitat von Unca $crooge
Wenn ich mich richtig erinnere, war das nur ein kleines, blaues Büchlein mit ein paar Folien, in denen man die Münzen einsortieren konnte. Es gab da drin keine Geschichten.
Ja, genauso ist es ja auch. Ich habe das Buch (vollständig).
Deswegen kann und sollte es aber auch genauso in den Inducks. Ich denke, es war damals ein Micky Maus Extraheft.
Das Büchlein enthält ja Illustrationen, welche man theoretisch eintragen könnte (wenn man weiß, welche es sind). Auch wenn das Buch dann eventuell nur teilweise im Inducks wäre.
Auf jeden Fall sind genügend Sachen im Inducks, welche keine Geschichten enthalten, das ist also kein Kriterium. Auch sind nicht wenige Sachen im Inducks, welche definitiv unnötiger sind, als ein kleines Buch mit Disney Illustrationen, welches mal eine Beilage zu einer Micky Maus war.
Beispiele:
Entenhausen: Die ganze Wahrheit
Frankfurter Rundschau # 19880531
Frankfurter Allgemeine Zeitung # 20010906
Botho Bremer: Der Fall Entenhausen - Die Machenschaften von Dagobert, Donald und der übrigen Brut auf dem juristischen Prüfstand
Playhouse Disney # 2011-02
Klar braucht man dieses kleine Buch nicht unbedingt im Inducks. Und es ist auch nicht schlimm, dass es nicht im Inducks ist. Wäre aber auch nicht schlimm oder unlogisch, wenn es unter den Micky Maus Extraheften zu finden wäre (wenn es denn ein MM Extraheft ist, ansonsten eben woanders).
Geändert von Alex1 (01.02.2024 um 14:01 Uhr)
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