Tausende?
wieviele verschiedene Auflagen muß ein Verlag wohl herausbringen um alle seine Kunden zufrieden zustellen?
Tausende?
Genau - und:
Siehe die späteren Bände als SC-Alben, ca. ab 15: Das dortige "modernere" Outwork mit mit differenzierterer Kolorierung erreicht eine Raumtiefe nur auf Papieren mit nahezu "geschlossener" Oberfläche (Kunstdruckpapier, gläzend oder matt, satiniert/gestrichen in der Oberflächenbehandlung - das wird satt und der Glanz ist NUR im Übereinanderdruck der Farben sichtbar, das Papier hat keinen Eigenglanz. Bestens für den Bilderdruck geeignet ...
Das sonst erwähnte "Standard Offset weiß 80 bis 100 Gramm" (z.B. auch yoko-Tsuno-Gesamtausgabe) oder das "Werkdruckpapier" ("Roland bei Cross Cult") lässt die Farben weiter in den Papierkörper eindringen, wo es auf den Leim im Papier stößt. Daher ist nur wenig Glanz im Druckauftrag sichtbar.
Hallo, radulatis, völlig richtig, der INHALT!
1) Vorwort: wirklich informativ, erweitert die Sicht auf die Serie und ihren Stellenwert in der Comic-Geschichte, nachdem ich Band 1 ja schon vor sicher 25 Jahren gelesen hatte. Gerade beim - jetzt erneuten Lesen - von Band 2 "Im Reich der 1.000 Planeten" (der für mich einer der schönsten der Serie ist) - war diese Überschneidung schon sehr massiv: Die Star-Wars-Oldies habe ich sicher mehrfach gesehen, was für das Lesen von V&V leider nicht gilt ... daher jetzt: V&V-GA L E S E N.
2) Seiten 65 und 100/101: hmm, Du hast Recht, schon merkbar, ja, mein Gott ... tut halt weh, naja. Kommt das dadurch zustande, dass die in der seinerzeitigen Alben-Veröffentlichung ausgesparten 4 Seiten wieder eingebaut wurden? Betrifft ja nur EIN Album, daher ist's für mich eine Besonderheit: lieber das, als auf die 4 eingesparten Seiten verzichten zu müßen.
Eine Spitzen-Serie, der ich viele Neu-Einsteiger wünsche.
Zu den Übersetzungen kann ich generell nichts sagen, weil der Vergleich zum Original fehlt ...
Zum Lektorat: Großes Lob, weder bei z.B. V&V-GA noch bei Yoko-GA auch nur ein "falsch gesetztes Komma" gefunden!
Das sieht in der Tat bei anderen Verlagen (deren Produkte ich auch kaufe und deren Arbeit ich genau so schätze, daher keine Namen) nicht so aus: und dann passiert INHALTLICH (z.B. 13 von mir erkannte Rechtschreibfehler in einem 48-Seiter alleine) das, was hier bei V&V-GA, vom ÄUSSERLICHEN her passiert: ein kleines Manko schiebt sich in der Vordergrund, nicht mal ein Promille, das Positive wird sofort hintangestellt ...
Mag auch sein, dass ich von einem der deutschsprachigen Marktführer unhinterfragt "die Perfektion" erwarte - ohne zu bedenken, dass vielleicht auch weniger Mitarbeiter mehr leisten MÜSSEN, damit ich mein Super-Carlsen-Produkt bekommen kann? Und es genau deshalb weniger Mitarbeiter gibt, weil z.B. bei einem Produkt mit hochwertigem Papier auch noch eine Fadenheftung hinan muss ... ?
Keep on producing ...
V&V GA 1: Seite 102/Panel 2: DAMT statt DAMIT
Ist mir aber auch erst beim zweiten lesen aufgefallen.
Das Papier gefällt mir übrigens vorzüglich. Es mag zwar sein, dass die Farben anders besser zur Geltung kommen, zur Story passt aber das Papier. Ein erster VErgleich ergibt sich im Sommer wenn Ehapa mit Luc Orient kommt.
Wobei letzteres doch deutlich klassischer wirkt.
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Habe vor ein paar Wochen im GCT-Heft Troll von Troy ein, zwei Fehler gefunden. Die dürften ja auch in den zig Auflagen der Alben bereits enthalten gewesen sein. Perfekt ist da freilich kein Verlag, aber Carlsen gehört da schon zu den "Guten", keine Frage.
Daß du mattgestrichenes Papier als "Glanzpapier" bezeichnest, zeigt ja schon, daß wir nicht auf der gleichen Informationsebene argumentieren.
Ich verwende hoch- und minderwertig in Bezug auf die Eignung zur Farbwiedergabe. Bei Toilettenpapier werden da bekanntlich andere Maßstäbe angelegt. Und auch für Schwarzweiß-Druck kann es, je nach Motiv (wie z.B. bei der Jerry-Spring-GA), auch andere Prioritäten geben (wobei man aber wissen muß, daß die Druckfarbe bei ungestrichenen Papieren nicht nur einsinkt, sondern dabei auch verläuft, was z. B. bei Rasterdruck sichtbare Folgen hat). Und man muß nur einmal den Vergleich von Original zum Druck auf Naturoffsetpapier gesehen zu haben (und nicht für jede Comicseite), um zu wissen, daß da himmelweite Unterschiede bestehen. Das mag bei der "Malen nach Zahlen"-Kolorierung in "Jeff Jordan" nicht so auffallen (die Unterschiede machen sich gerade in den hellen und dunklen Bereichen einer Druckfarbe – außer bei Weiß und voller Deckung natürlich – bemerkbar; wenn die Farben sich nur aus Anteilen zwischen 30 und 60 % zusammensetzen sind die Verfälschungen wesentlich geringer), bei einer differenzierten Kolorierung fällt das aber stark ins Gewicht.
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Nun kriegt euch doch BITTE mal wieder ein - erst ging es in diesem Thread seitenlang um das Thema Fadenbindung - Klebebindung, jetzt ist "mal wieder" das altbekannte und leidige Thema der Papierqualität an der Reihe.
Macht euch doch mal bewusst, dass es diesbezüglich immer wieder zu Quärelen kommen wird und man es Allen NIE Recht machen kann ...
Liegt ev. daran, dass dieses Papier/ der Druck glänzt und reflektiert.
Ich muß wirklich Glück mit meinen Comics haben. Nicht nur, dass meine z.T. 30 Jahre alten geklebten Softcover noch in Ordnung sind (mit Ausnahme einer kurzen Produktionsphase in den 90ern, wo offenbar mal was experimentiert wurde) - nein, auch alle o.g. Beispiele (z.B. Yoko Tsuno, um mal bei Carlsen zu bleiben) mit ich nenn das mal 'stumpfen' Papier zeigen keinerlei Farbverläufe. Oder aber die Farbverläufe liegen im homöopathischen Bereich. Oder aber da hat sich technisch einiges weiterentwickelt?
Ein Farbverlauf ist eine Änderung der Farbstärke. Zum Beispiel von 0 % bis 100 %, oder eine Fabveränderung von einem hellen Hautton zu einem sehr dunklenm Hautton um Schatten zu erzeugen.
Bei solch technischen Geschichten wie den Druckproblemen darf man den sicher engagierten Fans bei ihren Argumentationen nicht immer 100 prozentig folgen. Fragt doch mal Horst, der arbeitet Tag täglich mit diesen Problemen, der sollte Licht in das hier herrschende und verwirrende Dunkel aus nicht ganz passend platzierten Fachausdrücken bringen können.
Oder hat jemand eine Seite, die die Unterschiede von sattiniert, gestrichen, Kunstdruck, Dünndruck, Opazität, Durchscheinen und Abziehen verständlich erklärt? Das würde sicherlich einige unnötige Schlagabtäusche vermeiden helfen.
Bei mattgestrichenem Papier glänz das Papier nicht. Und wenn man auf Hochglanzpapier mit matter Siebdruckfarbe druckt (nicht für den Vierfarbdruck geeignet) glänzt auch die Farbe nicht.
Ich hab nicht von Farbverläufen gesprochen, sondern von verlaufender Farbe, bei der sich eben das Druckbild von der Druckform unterscheidet: Linien werden fetter, Punkte werden größer, Raster laufen zu.Nicht nur, dass meine z.T. 30 Jahre alten geklebten Softcover noch in Ordnung sind (mit Ausnahme einer kurzen Produktionsphase in den 90ern, wo offenbar mal was experimentiert wurde) - nein, auch alle o.g. Beispiele (z.B. Yoko Tsuno, um mal bei Carlsen zu bleiben) mit ich nenn das mal 'stumpfen' Papier zeigen keinerlei Farbverläufe. Oder aber die Farbverläufe liegen im homöopathischen Bereich.
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Weia, Mick Du Pedant. Ich meinte genau die verlaufene Farbe, die Du angesprochen hast. Entschuldige vielmals, das ich "verlaufene Farbe" mit "Farbverlauf" übersetzt habe. Und das bedruckte matt gestrichende Papier glänzt und reflektiert im konkreten Fall. Unbedruckte Comicseiten sind ja eher selten...
ja hab ich kapiert, nur das von Dir angesprochene Horrorszenario trifft z.B. bei Yoko Tsuno nicht zu. Punkt.Farbe, bei der sich eben das Druckbild von der Druckform unterscheidet: Linien werden fetter, Punkte werden größer, Raster laufen zu.
ich brauche auch keinen technischen Background, um das beurteilen zu können. Da muß man sich einfach nur mal die Sachen nebeneinder legen und die Augen aufmachen. Defakto gibts einige Verlage, die das genauso sehen, und auch Carlsen hat ja bei Yoko Tsuno eben anderes Papier benutzt. Hast Du die Ausgabe eigentlich mal selbst gesehen?
Tut mir nur für alle anderen Leid , dass dieser Thread hier (auch aufgrund dieser Pedanterie und des offensichtlich falsch verstehen wollens) so endlos ausufert und aus der Diskussion ein Streit wird.
Im Grunde finde ich die V&V Ausgabe sehr schön und ich werd auch unabhängig vom Papier weiter dran bleiben. Ev. sollte man die Papierdiskussion mal abspalten.
[QUOTE=scarpino;2996114]
Zum Lektorat: Großes Lob, weder bei z.B. V&V-GA noch bei Yoko-GA auch nur ein "falsch gesetztes Komma" gefunden!
[QUOTE]
Das ist leider eine Mär.
Im aktuellen Band der Yoko GA wurden auf Seite 82 zum Beispiel Sprechblasentexte vertauscht.
Ich mache das Carlsen überhaupt nicht zum Vorwurf, stelle aber fest, dass das Lektorat von Carlsen auch nicht besser ist als das anderer Comicverlage.
Blöd sind ungewollte Streitereien immer, blöd ist auch, dass falsch benutzte Fachwörter so was hie und da auslösen. Sicher meinst du das Richtige, nur verstehen sollten das die Anderen auch. Das geht am besten, wenn man die richtigen Begriffe benutzt. Wenn das für dich Pedanterie ist, bist du auch bei diesem Begriff fern der definierten Bedeutung des Wortes.
Zur V&V GA: Für mich passendes Papier, leuchtende Farben, passt zum SF-Genre, der Vergleich mit Star Wars ist klasse. Die neuen Panels hätte man auch separat z. B. am Ende des Bandes bringen können - das wäre der Originalveröffentlichung näher gewesen, so hat es mir besser gefallen. Carlsen hatte mal mit Freude verkündet, diese GA bringen zu wollen. Damals hatte ich bekundet mit Freuden die GA zu würdigen wenn sie kommt. Sie ist da und ich freue mich.
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Schon mal überlegt, ob man diesen Forenthread als Dialog umgearbeitet, mit verteilten Rollen als Kabarett-Programm auf die Bühne bringen könnte?
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Mehrfach. Die Kollegen aus dem Cartoon/Humor-Programm sollten vielleicht mal reinschauen...
Zu den weiteren Dingen meldet sich hoffentlich die Comicredaktion.
Naja sagen wirs nochmal so: in meinem Regal stehen mehrere Bücher, die belegen, dass man auch auf 'normalem' Papier hervorragende Ergebnisse erzielen kann. Yoku Tsuno hat einen wunderschönen, feinen Druck, wenn Du das aufschlägst ist das einfach der Hammer. Genau das Gegenteil behauptet Mick Druck-Fachmann Baxter (das kann ja aus seiner technischen Sicht nicht sein), und kommentiert hier wie eine Stimme aus dem Off aus dem Zusammenhang gerissene Sätze mit seinem Fachwissen.
Man sollte ab und an mal das Wissen aus dem Lehrbuch in der Praxis überprüfen.
Zur Pedanterie: es ging ja nicht nur um den Farbverlauf. Es ging ja zB. auch um den Glanz, und defakto reflektiert der V&V Druck mehr als der Yoko-Druck. Man kann jetzt drauf rumreiten, dass das Papier als "matt" bezeichnet wird. Ja supi, nur darum gings nicht. Clint hat ausführlich geschildert worums ihm geht, Mick pickt sich eine Begrifflichkeit raus, reitet darauf rum und ignoriert den Rest. Nervt.
Ev. sollte man die Diskussion hier mal abspalten und in einen eigenen Thread unter COmmon Interest packen.
Wobei der gefühlte Dichteumfang der V&V GA durch das gewählte Papier höher ist als bei Yoko Tsuno. Das V&V knalliger wirkt als Yoko finde ich passend. Ich mag halt knallig. Vieleicht kennt noch jemand die ersten Superman Hardcover Bücher, in denen das alte Material originalgetreu nachcoloriert wurde. Dort war der Bobbon-Effekt fast unerträglich, da die damals gewählte Farbgebung auf das stark saugende Papier abgestimmt war und in der Buchform mit seinem gestrichenen Papier und der somit knalligen Wirkung der Farben einfach nicht passte. Deswegen gefiel mir auch der gesammelten The Damon von Kirby so gut, da hier zwischen dem Hardcovereinband ein einfaches Papier genommen wurde. Das Papier nahm Farbe weg und der Gesamteindruck stimmte.
Was hat das jetzt mit unserer Diskussion über die V&V GA zu tun? Ich behaupte, dass die Diskussion um das Papier in einigen Fälle durchaus sinnvoll ist, hier hingegen deutlich übertrieben wird.
Zur Fadenheftung und deren Funktion als Qualitätsmerkmal: Wenn die fadengehefteten Bögen nicht verkettet werden, sondern nur verleimt, kann auch diese Art der Bindung zu fliegen Bögen führen. Fadenheftung ist also nicht gleichzusetzten mit der Beständigkeit des Buches.
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