Er nutzt der Comic-Szene als Ganzes.
Er nutzt nur den Veröffentlichungen unter diesem Imprint.
Er hat keine Auswirkungen auf die Comic-Szene.
Er schadet der Comic-Szene als Ganzes.
Den Unterschied zwischen Film und Movie vermag ich auch nicht so recht zu erkennen. Darauf kam es Themistokles allerdings nicht an, es ging um die Länge der Wörter.
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Ich tippe auf eine zeitlich begrenzte Modeerscheinung bei Leuten, die intellektueller erscheinen möchten als einfache Otto-Normal-Comic-Konsumenten.
Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.
Mitnichten sollte das irgendein Beweis sein, nur ein Tipp.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Muss ja nicht stimmen.
Vielleicht kaufen ja die GN-Käufer nur ihre GNs im Buchhandel und gehen ansonsten in die besagten kleinen Comicläden, wo sie dann ihre Sammelkärtchen und alles andere Comicrelevante kaufen.
Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.
"Brockhaus" hat eine Comicreihe gestartet mit 5 Alben und sie "Literaturcomics" betitelt. Läßt sich nicht auf jede GN ummünzen aber wäre dieser Begriff eine bessere Wahl?
Die Schatzinsel, In 80 Tagen um die Welt, Odyssee, Robinson Crusoe und Don Quijote
Literaturcomics gibt es ja einige:
u.a. von Erich Kästner, J. F. Cooper, Alexandre Dumas, Dostojewski
Vielleicht einfach daran, dass das inhaltliche Interesse das Ausschlaggebende ist !
Ich kaufe auch nicht einfach wahllos Schallplatten nur weil es Vinyl ist, sondern habe Vorlieben ...
Ich esse auch nicht jedes Gemüse, sondern mache um Bohnen einen Bogen ...
... und es gibt viele Leute, die mögen Comics*1 aber eben keine mit reinen Abenteuerstoffen, so wie auch manche Leute lieber die Biographie von Böll als die von Bohlen lesen. Natürlich sind das alles Bücher, aber man unterscheidet Genre.
Da sind die Grenzen fließend,aber es gibt sie.
*1 = eigentlich mögen sie Geschichten, die in einer Symbiose aus Text (in Sprechblasen) und Bild erzählt werden. Die werden dann Comic oder GN genannt.
Hat man sich eigentlich auch über den Begriff Comic so aufgeregt, als der den Begriff Bildergeschichten ersetzt hat?
Geändert von Schninkel (02.05.2012 um 08:07 Uhr)
Alle Angaben ohne Gewähr
www.epsilongrafix.de
"Große Denker diskutieren Ideen, mittelmäßige Denker diskutieren Ereignisse, Kleingeister diskutieren über andere Menschen." (Eleanor Roosevelt)
"Ein Mann lebt entweder das Leben, das für ihn bestimmt ist. Er setzt sich mit aller Kraft dafür ein, oder er… er dreht ihm den Rücken zu und fängt an zu verdorren." (Dr. Phillip Boyce)
Ja. Zumal 'Die Sprechblase' alles andere als 'inhaltsleer' ist, sondern im Gegentum 80 vollgestopfte Seiten hat
Handgelettert vermutlich ...
Natürlich ist das inhaltliche Interesse - meistens - ausschlaggebend für den Kauf. Ausnahmen dürften da insbesondere wohl die Komplettsammler sein.
Aber es ging hier doch um die Frage, ob das Etikett "Graphic Novel" den Comics insgesamt schadet oder nützt. Ich denke, ein Begriff, der den Zusatz "Comics" vermeidet, grenzt gerade wegen des eigentlich veralteten "Schundimages" die übrigen Comics aus. Deshalb ist "Graphic Novel" mehr als einfach nur eine Genrebezeichnung. "Novel Comics" oder "Roman Comics" hätten diese Zugehörigkeit nicht schamhaft verschwiegen.
'Graphic Novel' ist überhaupt keine Genre-Bezeichnung (und daher erst recht nich mehr als das). Aber wenn der Begriff 'Genre' weiterhin dermassen inflatinär falsch oder zumindest bedeutungsverwässernd benutzt wird, dann wird 'Graphic Novel' möglicherweise mal irgendwann ein 'Genre'. Aber dann deshalb, weil der Begriff nicht mehr das bedeutet, was er eigentlich bedeutet.
Siehe -> Genre.
Und vergleiche -> Graphic Novel.
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Ja, aber dabei ist ja vor allem die Frage, wer wie weit auf Etiketten achtet und sich auf 'Etikettenschwindel' einlässt.
Letztendlich ist überall, wo 'Graphic Novel' draufsteht, auch 'nur' Comic drin. Und wenn sich n Comic, auf dem nicht 'Comic' draufsteht, besser verkauft als wenn er zugibt, dass er n Comic ist, dann würd ich die 'richtige Kennzeichnung' auch weglassen.
Das sagt ja auch eher was über die Käufer aus.
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