Lustigerweise finde ich, dass es genau andersherum ist. Bei mir ist es gerade der Erzählstil, der mir bei den Manhwas weniger gut gefällt. Versteht mich nicht falsch - ich hab auch Manhwas. Aber es ist einfach so, dass sie nie zu meinen absoluten Lieblingen zählen. Und dabei hab ich gar keinen so großen Unterschied am Anfang gemacht.
Ich habe auch das Gefühl, dass von der koreanischen Kultur in Manhwas weniger rüberkommt, denn von den Japanern weiß ich sehr viel aus Mangas (Feste etc.). Ich finde den Zeichenstil von den Koreanern in den von mir ausgewählten Manhwas eigentlich an sich schöner - aber die Panels dafür leerer - ich mag es nicht immer, wenn der Manga/Manhwa so leer wirkt, und das ist bei Manhwas eher der Fall. -> Ich kann das nicht so genau erklären, ist eher ein Gefühl, dass auch die Personen/Mimik, die Bewegungen und der Hintergrund einfach nicht so ausgefeilt sind und etwas starrer wirken als bei Mangas. Das ist ja etwas, das ich bei "Blumen des Bösen" sehr gemerkt habe, denn sowohl die Geschichte als auch die Zeichnungen fand ich ganz interessant, aber die Art, wie das mit Mimik und Bewegungen erzählt wurde, war mir zu distanziert, ich konnte mich nicht so hineinfühlen. Obwohl mit "Ritter der Königin gefallen hat, war das da auch ein bisschen so: die Personen wirkten oftmals so, als hätten sie einen Stock verschluckt.
(Außerdem, das geb ich mal zu, mag ich japanische Wörter mehr. Weniger verschnörkselt und aussprechbar. ^^)
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