Müsste dann nicht gleiches Recht für alle gelten?Aber erstens nur der Urheber, nicht irgendein Verleger, der ,al irgendwelche obskuren Rechte eingekauft hat. Und zweitens verpflichtet jedes Eigentum dazu, es zum Wohl der Gesellschaft einzusetzen, auch geistiges. Und das Wohl der Gesellschaft kann nicht darin bestehen, dass ihr Teile ihrer Kultur vorenthalten werden. Auch wenn man das bei einigen Werken meinen könnte.
Es wurde ja schon erwähnt das man dann ja seinen Merzedes auch zur Verfügung stellen müsste.
Aber gehen wir nen Schritt weiter, es wurde ja das neue Meldegesetz beschlossen das die Weitergabe der Daten mehr oder weniger an Werbefirmen, Adresshändler usw. erlaubt. Die Bevölkerung, Datenschützer usw. sind aber dagegen.
Warum, also die Adresshändler, Werbefirmen usw. sehen diese Regelung ganz bestimmt so das es zu ihrem Wohl dient, sind denn diese Firmen und Organisationen nicht Teil der Gesellschaft?
Aber wir blicken eigentlich immer nur auf das was vor unserer Nase so geschieht, blicken wir doch mal in eine ganz andere Richtung in die das neue Meldewesen ja eigentlich schon zeigt.
Dadurch das wir Dinge als selbstverständlich betrachten, kann es durchaus passieren das diese Dinge auch von der Politik in Form eines Gesetzes aufgenommen werden.
Das neue Meldewesen zeigt es zb. sehr gut, einerseits wollen wir Datenschutz, andererseits geben wir jedoch im Web sehr viel von uns Preis (Facebook, Blogs, wo auch immer), was natürlich zur Aushöhlung des Datenschutzes führt, denn Daten die man öffentlich preis gibt, sind ja im Grunde nicht mehr Schützenswert da sie jedermann Zugänglich sind. . Das Meldegesetz schlägt genau in diese Kerbe, im Grunde sind die Daten die dort gespeichert sind mitunter schon im Web verfügbar man müsste sie also nur mehr abgleichen, oder eben in Adressdatenbanken von solchen Adresshändlern, man würde zwar auch neue Datensätze gewinnen, dennoch würde man aber viele Daten einfach nur abgleichen/korrigieren.
Das ganze kann man nun mal auf Ebene, des Urheberrechts, Persönlichkeitsrechts sowie eben dem Datenschutz sehen, denkt mal drüber nach, die Weitergabe Persönlicher Daten, aber auch von Geistigem Eigentum ist eine Sache die immer Selbstverständlicher wird, warum sollte man diese Sachen nicht auch irgendwann in ein Gesetz schreiben was das was wir eigentlich nicht wollen letztendlich legitimiert und wir am Ende eigentlich an nichts mehr was uns gehört die Rechte haben.
Wünsche gehen mitunter in Erfüllung, genauso wie es Organisationen gibt die für das Urheberrecht mitunter like ACTA und co. eintreten, genauso gibt es auch Energien in die Entgegengesetzte Richtung die ungeahnte Konsequenzen für uns haben kann, die man aber erst sieht wenn man plötzlich Rechte verliert die man hat und eben diese Energien haben wie mans am Meldegesetz sieht durchaus auch Erfolg.
Es mag Firmen und Organisationen geben im Bereich des Urheberrechts die nicht gerade fair spielen, aber das gibt es (leider) überall in jeder Branche, aber diejenigen die durch Urheberrecht und co. richtig betroffen sind, die, die auf die Einhaltung dessen wirklich angewiesen sind, die könnten beim obigen Szenario ganz gut nachempfinden wie sich das anfühlt wenn einem die Rechte genommen werden.
Die Frage ist also, wie lange kann man das ganze Szenario weiter spielen, bis man den Punkt erreicht wo man nicht mehr zurück kann?
Artemis
Lesezeichen