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Aug. 2024
€ 11,90
49. Jahrgang
Nr. 249
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INHALT
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3
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Vorwort, Abos, Impressum
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4
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Heinz-Wolf-Comic
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7
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MODESTY BLAISE
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18
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MODESTY-BLAISE-Comicstory
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HARRY MAGAZIN: 23 Rezensionen
30 News, 32 Generation Lehning
36 Bastei Freunde, 38 ZACK Edition
40 ZACK-Buch, 42 Zauberstern
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44
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Vandersteens WASTL
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52
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Interview mit Fix & Foxi-
Zeichner Ludwig Fischer
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60
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MAX & LUZIE Gesamtausgabe
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61
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100 Jahre Franquin
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62
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Jim Bridger / Angel Mitkov
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64
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Kelley Jones ohne BATMAN
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66
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Faktencheck: BLUT AUF DER PRÄRIE
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70
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Comic: BLUT AUF DER PRÄRIE
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92
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Little Bighorn: Filme und Comics
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97
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Leserbriefe
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Mitglied
Was wurde eigentlich...
...aus dem großen Zeitungsstrip-Revival in den USA, über das in Sprechblase #220 ausführlich berichtet wurde?
Hier stellte sich in den vergangenen Jahren nicht alles als Gold heraus, was glänzte, insbesondere bei den schönen Reprints von Classic Comics Press geht es leider nur sehr schleppend voran. Bis Ende dieses Jahres soll überhaupt kein Band des Verlags erscheinen. John Cullen Murphys Big Ben Bolt (dt. bei Pollischansky) liegt überhaupt nach nur einem Band auf Eis. 2014 soll sich entscheiden, ob es weitergeht. Von Stan Drakes The Heart of Juliet Jones (Das Herz der Julia Köster bei Lehning) liegen bis jetzt immerhin drei Bände vor.
Von besonderem Interesse für mich ist Cisco Kid von José Luis Salinas, von dem erst ein Band erschienen ist. Der Folgeband sollte schon im Winter 2012 erscheinen, verschiebt sich aber nun mindestens um ein Jahr.
Auf Deutsch sieht's bei Cisco Kid eigentlich gar nicht übel aus, bei CCH sind bis 2002 immerhin 43 von 66 Geschichten erschienen, ehe die schöne Heftreihe leider eingestellt wurde. Die deutschen Hefte einfach mit den späteren US-Bänden zu ergänzen geht auch nicht so leicht, weil CCH nur teilweise chronologisch verfuhr und manchmal spätere Abenteuer vorgezogen hat. Einen Überblick über die CCH-Hefte und die enthaltenen Cisco Kid-Stories findet man hier. Bei CCH erschien auch die wunderschöne Serie Moira - Sklavin in Rom (liegt komplett in 8 Heften vor) von Alberto Salinas, dem Sohn von José Luis Salinas, der auch seinen Vater bei Cisco Kid unterstützt hat. Leider griff man bei Moira auf sehr schlechte portugiesische Druckvorlagen zurück, und hat dabei völlig übersehen daß die frühen Folgen der Serie schon seit 1967 in einwandfreier Druckqualität auf Deutsch vorlagen, was den Lesegenuß insbesondere bei den ersten beiden Heften deutlich trübt.
Aber zurück zu Cisco Kid: ich hoffe, daß einer der besten Western-Comics aller Zeiten zumindest auf Englisch in absehbarer Zeit komplett vorliegen wird. Momentan sieht es aber eher nicht danach aus.
Hier ist übrigens ein besonderes Schätzchen für die ZACK-Fans: ein Gentlemen GmbH-Titelbildmotiv von Alberto Salinas von 1976 für das argentinische Magazin "Tit Bits":
Scan: lacasadoradadesamarkanda.blogspot.com
Macht Lust, diese Serie wieder mal zu lesen! Eine Gentlemen GmbH-Gesamtausgabe wäre auch nicht übel, oder? Und Dany Futuro!!!
Geändert von Zyklotrop (11.07.2013 um 22:49 Uhr)
Grund: Gentlemen-Bild eingefügt
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Das Wort zum Tage...
.
...kommt heute von Popeye:
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Fährten in die Prärie
Karl May - Comics Hörspiele auf dem Prüfstand
Günter Eich: Fährten in die Prärie. Ein Hörspiel aus der untergehenden Welt Old Shatterhands und Winnetous.
"Gedenke noch bisweilen der Knabenphantasie...
Einst über Meer und Meilen flogst Du in die Prärie.
Sie hält nicht nur die Spuren von Huf und Mokassin
All Deine Träume fuhren mit übers Grasland hin.
Der Rauch der Lagerfeuer, wenn sich die Dämmerung naht
wölkt um die Abenteuer am Indianerpfad.
Es stampft die Bisonherde in das Savannenlicht
Du spürst die ferne Erde...
Dein Auge sah sie nicht.
Da noch die Träume währten
Zuweilen wusstest Du's
Im welken Gras die Fährten
sind auch von Deinem Fuß."
Endlich bin ich dazu gekommen, mir dieses seit einigen Monaten bei mir rumliegende Hörspiel auch wirklich anzuhören... und ich muß sagen, ich bin begeistert. Es wurde vermutlich 1936 im Radio uraufgeführt, bei dieser CD handelt es sich um eine Fassung von 1959 mit Will Quadflieg als Winnetou und Max Eckard als Old Shatterhand.
Erinnert ihr euch an den interessanten Artikel von L. Webel über die Karl May-Pastiches in Sammlerherz #12? Ein solcher Pastiche ist zweifellos auch dieses Stück von Günter Eich, nur eben nicht in Buch- sondern in Hörspielform. Erzählt wird eine nicht auf einer Vorlage Karl Mays basierende sondern von Eich frei erfundene Geschichte um den Kampf um den Bau einer Brücke über den Swallow River. Das ist übrigens eine nette Anspielung auf das Pferd Old Shatterhands, das bei May ursprünglich diesen Namen ("Swallow, mein wackerer Mustang...") trug und erst in späteren Erzählungen zu Hatatitla wurde.
Besonders bemerkenswert ist, daß Eich hier eine alternative Version von Winnetous (Märtyrer-)Tod ersinnt, was dieses Hörspiel für Karl May-Sammler besonders interessant machen dürfte.
Die ersten fünf Minuten des hervorragenden Hörspiels könnt ihr euch als Hörprobe hier anhören.
Kaufen könnt ihr euch diese empfehlenswerte CD u.a. bei Amazon. (Auch als mp3-Download erhältlich.)
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Bevor Ich reinhörte, wusste Ich es schon : Hans Paetsch MUSS
der Erzähler sein
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Von eurem starken Mann mit dem goldenen Herzen.
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Marvel Then and Now, oder: die X-Girls kommen!
Unsere aktuelle Artikelreihe über Stan Lee (ab SB #227) widmet sich ja großteils dem klassischen Golden- und Silver-Age des "House of Ideas". Sozusagen unter dem Motto "Marvel THEN!".
Höchste Zeit, sich wieder einmal dem aktuellen Relaunch "Marvel NOW!" mit einem ganz besonderen Lesetip zu widmen. In den USA starteten kürzlich die X-Men wieder mit der Nr.1, mit einem ganz besonderen Line-Up (wie man auf Neudeutsch zu sagen pflegt): ausschließlich die weiblichen X-Men sind mit von der Partie, als da wären: Storm (nach ihrer gescheiterten Ehe mit dem Black Panther wieder Single), Jubilee, Kitty Pryde, Rogue, Rachel Grey und Psylocke. Geschrieben wird die neue Reihe von Brian Wood, die grandiosen Zeichnungen stammen von Olivier Coipel, einem meiner zeitgenössischen Favoriten unter den Superheldenzeichnern. Sein Artwork erinnert mich stilistisch entfernt an einen anderen von mir sehr geschätzten Zeichner: Chris Bachalo. Coipels Zeichnungen sind gleichzeitig sensibel und ungemein kraftvoll und nicht zuletzt deshalb für dieses Serienkonzept geradezu prädestiniert.
Babysitter-Blues
In der Erstausgabe wird Jubilee gleich mit einem altbekannten Frauenproblem konfrontiert: unerwarteten Mutterfreuden, dies allerdings in Form einer unbefleckten Empfängnis eines Findelbabys. Nicht schwer zu erraten, daß sich um dieses Kind ein düsteres Geheimnis rankt...
Für mich persönlich als US-only(bzw. US-mostly)-Leser ist es ja weniger dringend, aber es ist zu wünschen (und zu erwarten), daß auch die deutschen Leser bald in den Genuß dieser Hefte kommen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, daß sich Panini diesen Hit entgehen lässt...
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Uncanny X-Men 141 & 142 erschienen ungekürzt bei Panini als X-Men Archiv 4
http://www.comicguide.de/php/detail....h&display=long
Kampf der verderblichen Schundliteratur
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Für alle, die sich den aktuellen "Wolverine" im Kino anschauen wollen:
Diesmal gilt noch mehr als sonst beim Abspann sitzenzubleiben,
denn da kommt nicht etwa nur ein kleiner Gag sondern schon eine
direkte Vorbereitung zu "Days of Future Past".
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@B'Dikkat
Vielen Dank für diese ergänzende Information, die mir völlig entfallen war. Als US-Sammler bin ich bei den deutschen Veröffentlichungen nicht sattelfest. Die Panini-Version dieser Geschichte besitze ich nicht und kann sie demgemäß nicht beurteilen, aber obiges Beispiel zeigt zumindest wieder einmal sehr schön, wie krass Condor oft die besten Comics versaute.
@ELDORADO
Danke auch für diesen wichtigen Tip, der gerade noch rechtzeitig kam.
Das wird übrigens nicht die erste "Verfilmung" dieser Storyline, es gab schon mal innerhalb der X-Men-Zeichentrickserie eine Adaption von "Days of Future Past", die mir aber überhaupt nicht gefallen hat. Kitty Pryde wurde glatt durch Bishop ersetzt, der definitiv bedeutend weniger süß ist. Aber ich schätze mal, die Hollywood-Verfilmung wird bis auf den Titel auch nicht mehr allzu viel mit der Originalstory zu tun haben... ich freue mich trotzdem darauf.
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@ Zyklotrop
Uncanny X-Men gehört zu den wenigen Serie die ich im Original sammele und nicht auf Deutsch. Habe mir damals in diesem Bereich von Panini lediglich die Masterworks-Ausgaben, die "Lederbände" und die X-Men Archiv Ausgaben zugelegt zum Vergleich zugelegt.
Kampf der verderblichen Schundliteratur
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Kapitän Amerika
Als weiteren "must read" würde ich die im Rahmen von MARVEL NOW! neu gestartete Captain America-Reihe betrachten...
Geschrieben von Rick Remender und gezeichnet von den Koryphäen John Romita jr. und Klaus Janson (Inks) besticht die Serie durch ein ungewöhnliches Setting in der von Arnim Zola geschaffenen Dimension Z und eine noch ausgefallenere Story. Diese interessante Geschichte umfasst gleich mal die ersten neun Hefte. Optisch und von der Lesbarkeit her ein absoluter Leckerbissen. In welcher Form den Panini wohl den deutschen Lesern servieren wird?
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Mitglied
Kein Meisterwerk der perspektivischen Darstellung.
Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!
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Das stimmt schon, auch mit der Anatomie hat's JRjr nicht so. Die riesigen Köpfe der kindlichen Charaktere (man denke an sein Hit Girl) wirken auch recht seltsam. Trotzdem ist Romita jr. sehr beliebt, ich mag sein Artwork auch sehr gern und der Oberförster sowieso.
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Mitglied
Zitat von Zyklotrop
Diese interessante Geschichte umfasst gleich mal die ersten neun Hefte.
Ich korrigiere mich: die ersten zehn Hefte.
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Mitglied
Tagesspiegel: Erben von Jack Kirby verlieren Rechtsstreit gegen Marvel
Die langjährige Kontroverse um die Urheberschaft an den berühmten Marvel-Helden wie Spider-Man, den Fantastic Four, Iron Man usw. wird auch Thema im Rahmen unserer aktuellen Stan Lee-Artikelreihe sein.
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Rezension zu SB #227
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Zitat von Zyklotrop
... nächstes Jahr steht uns mit X-Men: Days of Future Past schon der nächste Mutanten-Blockbuster aus Hollywood ins Lichtspielhaus.
Dessen offizieller deutscher Titel lautet nun übrigens
"X-MEN: ZUKUNFT IST VERGANGENHEIT".
Na ja...
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Mitglied
Na ja. Wo sind die Zeiten geblieben, als es noch tolle deutsche Filmtitel gab wie "Ritter Orgas muß mal wieder"?
Der Wolverine-Film beschäftigt mich nach wie vor: als Wolvie und Mariko in dem Stundenhotel einchecken, hört man im Hintergrund einen japanischen Schlager aus den 70er Jahren. Ich versuche seit einer Woche verzweifelt herauszukriegen, wie das Lied heißt. Ich weiß, daß ich es kenne und irgendwo in meiner Sammlung habe, aber ich finde es einfach nicht. Es ist zum Wahnsinnigwerden.
P.S.: Bin froh, daß Du wieder mit an Bord bist.
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Mitglied
Wieviele japanische Schlager hast du denn in deiner Sammlung?
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Mitglied
Tausende. Das ist sozusagen mein Spezialgebiet, zu dem ich ein Buchprojekt vorbereite. Um so schlimmer, daß ich das blöde Lied nicht finde... das ist die chinesische Sängerin Agnes Chan (die war in den 70ern in Japan ein Superstar), die man da hört, ihre Stimme kenne ich unter Tausenden raus, auch wenn man sie im Film nur ein paar Sekunden im Hintergrund hört. Nur der verdammte Liedtitel fällt mir nicht mehr ein.
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Mitglied
Sehr gut, eine weitere wichtige Publikation im deutschsprachigen Raum.
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ist irgendwie doch wieder zaktuell
70er Jahre? Da bin ich nicht so gut sortiert. Ja, wenn's die 60er wären, aber so...
Im Ernst: Mir fällt zu dem Stichwort nur der 1963er Titel Sukiyaki (Japanese Love Song) von Kyu Sakamoto ein.
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Heute Abend ist Laternenfest
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Von eurem starken Mann mit dem goldenen Herzen.
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Das ist "Mitsou", ein deutscher Schlager, komponiert von Christian Bruhn und gesungen von Jacqueline Boyer.
Zitat von zaktuell
Im Ernst: Mir fällt zu dem Stichwort nur der 1963er Titel Sukiyaki (Japanese Love Song) von Kyu Sakamoto ein.
Das Lied heißt eigentlich "上を向いて歩こう" (Ue o muite arukou) und ist die heimliche japanische Nationalhymne. Den idiotischen Titel "Sukiyaki" haben die Amis für den westlichen Musikmarkt verbrochen. Das ist in etwa so, wie wenn der Donauwalzer in Japan als Schallplatte unter dem Titel "Wiener Schnitzel" herauskäme.
Wir sind übrigens gar nicht so weit off topic, wie man meinen könnte. Gerhard hat kürzlich einen Comic über die Sängerin France Gall fertiggestellt, der es aus Platzgründen aber wohl nicht mehr in die nächste Ausgabe schafft.
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Mitglied
Zitat von Zyklotrop
Das ist "Mitsou", ein deutscher Schlager, komponiert von Christian Bruhn und gesungen von Jacqueline Boyer
Ja, das isser, Ich liebe die deutschen Schlager der 30er bis in die frühen 70er.
Mit den japanischen kenn Ich mich gar nicht aus. Wie kommt man denn darauf?
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
euer Frank
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Von eurem starken Mann mit dem goldenen Herzen.
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