Warst du damals mal bei Kurt Werth oben in der Marienstr., das war ein bleibender Eindruck ;-)
So waren ja früher viele Läden. Da musste man sich entschuldigen wenn man was kaufen wollte.
Ich bin froh, dass sich das durch das Comix Team stark geändert hat, wenn ich heute mal in den Laden komme, leider viel zu selten, ist die Kundschaft breit gefächert, besonders freut es mich viele junge Frauen und Mädchen zu sehen. Das war ja früher undenkbar.
Warst du damals mal bei Kurt Werth oben in der Marienstr., das war ein bleibender Eindruck ;-)
Ich habe eigentlich die rummeligen Läden immer gemocht. Ich will keine Namen nennen, um niemanden zu verstimmen. Aber ich habe mal eine Comicreise durch ganz Deutschland gemacht und dabei auch alle Comicläden abgeklappert, die in Reichweite lagen. Es war etwa vor 20 Jahren. Die Läden, die vom Ladenbau etwas hermachten und die eigentlich mehr Sammelfiguren, Fantasyspiele und sonstige Fanartikel anboten als Comics, kamen damals erst auf.
Ich finde es gut, wenn ich in einem Laden stöbern kann und nicht dazu angehalten werde, bestimmte Sachen zu kaufen, die meist ziemlich teuer sind. Es sollte bei und in den Comickisten nicht das totale Chaos herrschen, aber wenn es unübersichtlich ist, nehme ich das sogar in Kauf und freue mich über völlig ungewöhnliche Sachen, die ich hier und da finde.
Mir ist natürlich klar, daß vom wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen der rummelige Laden gefährdet ist (inzwischen wohl häufig schon verschwunden) und nur der Hochglanzladen in Glas und Chrom gute Umsätze erzielen kann. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, daß ich beim Personal eher im rummeligen Laden auf Comicfans stoße, die mir auch Tipps geben oder etwas bestellen können, ohne sagen zu müssen: "Schreiben Sie mal den Titel ,Savage Sword of Conan' auf einen Zettel, damit ich weiß, was Sie meinen" (neulich erlebt).
Glaube das liegt aber auch ein wenig an der Gesellschaft ... Comics sind ja bei jungen Leuten auch nicht mehr so super gefragt, seitdem alles digital wird und viele nur noch am Handy sind, oder Konsolen zocken etc ... ein wenig Wandel der Zeit.
Man sieht aber an der Veränderung der Comicläden den Zug zur Kommerzialisierung. Man stellt sich auf bestimmte Kunden ein, die Fans von irgendwas sind und für diesen Kram auch hohe Preise zahlen. Das sind schon eher die Jüngeren - oder sie interessieren sich, wie Nity anmerkte, gleich gar nicht mehr für Comics. Leute, die in einen Laden gehen, um etwas Ungewöhnliches zu entdecken, haben da tendenziell das Nachsehen.
Also, dass sich der Handel dem Kunden anpasst ist schlecht?
Was gab es denn früher Ungewöhnliches zu entdecken? Muffige Fix und Foxis oder altbackene Sigurds feilgeboten von mürrischen Herren die ungern ihre Schätze rausgaben?
Da finde ich es heute besser, zwischen Comics, DVDs, Malbedarf, Actionfiguren und sonstigem Merchandising gibt es für viele etwas von Interesse.
Tut mir leid, ich denke bei vielen wird die Vergangenheit zu verklärt.
Hallo
In zwischen hat der Markt ziemlich stark verändert,find ich.Manga ist mehr geworden,ich persönlich hab ich noch kein Manga gelesen.
Fanartikel gibt es auch in anderen Läden.Da denk ich an Elbenwald !
Ich bin mal sehr gespannt wie es in den Jahren weiter geht mit allen.
L.A.
Um die Lücke Köln zu schließen: Pin Up ist seit 1986 "mein" Laden. Man wird fachkundig beraten bzw. in meinem Fall wird einfach auch schon mal was weggelegt, was dann passt und kann gut klönen. Dann trifft man hin und wieder auch schon mal jemand, der hier im Forum aktiv ist.
Also ich kenn den Laden noch nicht.Ich kenn den von Bonn.
L.A.
Als Ureinwohner des Ruhrgebiets treibe ich mich hauptsächlich in den Comicläden
vom Willi Mattutat herum. Dazu gehören:
Comic Centrum Oberhausen ( mein Stammhändler, geräumig und gut sortiert )
Comic Centrum Essen (der flächenmäßig kleinste Laden)
Comic Treff Duisburg ( alles etwas eng, aber großes Antiquaritat )
Bilderwelten Mülheim ( auch etwas kleiner, aber für jeden etwas zu finden).
In allen diesen Läden ist die Bedienung sehr fachkundig und freundlich.
Der Plausch nebenbei ist mir eigentlich fast wichtiger, als der Kauf meiner Comics.
Der neuste Laden von Mattutat ist "Little Nemo" in Bochum.
Ein supermoderner Hochglanzladen den man wirklich einmal sehen sollte.
Allerdings fällt hier die Bedienung in Bezug auf die Fachkompetenz etwas zurück.
Außerdem in Bochum zu finden:
Mister C. ( in der Innenstadt, klein und voll gestopft aber sehr freundlich und kompetent )
Comictreff Skibba ( das ist der absolute "Rummelladen", so was von voll das man sich in den Gängen
nicht drehen kann, ohne den Bauch ein zuziehen, die Comics stapeln sich fast bis unter die Decke ).
Unbedingt erwähnen muss ich noch das Comicland in Dortmund, mit der größten Auswahl im gesamten
Ruhrgebiet.
Dann kenne ich noch von einmaligen Besuchen das Pin Up in Köln, Zapp Comics in Mainz, sowie Ultra Comics in Erlangen.
Auch alle zu emfehlen.
Da ich meine Sachen ausschließlich in Comicläden und auf Messen kaufe, (hab noch nie was im Internet bestellt),
kann ich sagen das mMn, die Zeiten der alten Säcke vorbei sind.
In allen Ruhrgebietsläden ist das Puplikum sehr gemischt, junge Mädchen (Dank Manga), junge Paare, auch mit Kindern
und auch gelegtlich ein paar alte Säcke wie mich.
Das Angebot in den meißten Läden ist breit gefächert. Francobelgier, Superhelden, Mangas, Graphic Novels und Merchandising sind überall
vorhanden, was wohl auch der Grund für das breit gefächerte Puplikum sein dürfte.
Ich bin also nicht nur Comicfan, sondern auch ein großer Liebhaber von Comicläden.
Mögen sie uns noch lange erhalten bleiben.
Die Kollegen vom "Pin-Up" kann ich nur empfehlen. Fachkundig, hilfsbereit und der Laden noch ein wenig vom alten Schlag mit vielen Ecken zum wühlen und Schätze-heben, aber dennoch aufgeräumt. Solltest du mal hin.
Auch Rüdiger, der den "Fantastic Store" in Köln schmeisst, ist eine netter Typ. Und sehr rheinländisch-direkt.
Das... war doch schon immer so. Egal, ob jetzt Sigurd Bd. 1 in Zustand 0++ oder die Pop!s von He-Man oder TWD.
Für die Wühler sind dann ja immer noch Börsen wie die Kölner Intercomic oder der Samstagsflohmarkt auf dem Comicsalon Erlangen.
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Alter Freund, da müsste man ja glatt ins Ruhrgebiet ziehen.
In Köln gibt es für US-Ware auch noch Alias Comics (hinter dem Metropolis am Ebertplatz), bei denen man im Gegensatz zu Pin-Up auch alte (80/90er) US-Hefte alphabetisch sortiert findet. Bei Fantastic gab es zumindest irgendein Hinterzimmer mit ganz grob sortiertem altem US-Kram, aber da war ich längere Zeit nicht mehr.
Grundsätzlich hat aber Pin-Up wirklich so gut wie alles.
Also ich werd erst nächtens Jahr mal hinfahren nach Köln.Werd dann auch auf der Kölnmesse auftauchen.
Wer war denn schon auf die Kölnmesse schon?Und wie ist sie so?
Gruß Lars
L.A.
@ Clint Barton:
Also die Hochglanzläden gab's früher nicht. Die Räume waren eigentlich immer vollgestopft. Die Comics, die kreuz und quer in den Kisten steckten, waren sicher meist nicht im allerbesten Zustand. Aber man fand schon Sachen, die man noch nie gesehen hatte - nicht bloß Fix & Foxi oder Sigurd (@ dino1). Beratung brachte da nicht viel, man mußte halt eine Weile suchen.
Wobei ich am HBHF ja auch war, nur ist es halt kein Laden, aber das Angebot ist schon groß.
Ich war noch im Laden am Mundsburger Damm (etwas zu altbacken), dann bei Hummelcomic (zwar groß aber auch irgendwie ungeordnet und sah teilweise nach Altpapier aus) und irgendeinen kleinen US Comics Laden nahe der Uni, wo man sich kaum durchbewegen konnte und der viel US hatte.
In einem war ich noch, aber es war weder eine Mangaladen (was mich überhaupt nicht stören würde), noch der Comicroom und auch nicht Racing Rainers.
Definiere "früher".
Ich weiss noch, dass es Mitte/Ende der 90er in Köln noch das "Empire" gab und das Ding so klinisch aussah wie eine Apotheke. Irgendwie unangenehm (passte dann ja zum damaligen Betreiber). Und auch der Kölner Ableger vom "Strange World" ("World's Finest"?) Ende der 90er sah eher aufgeräumt, sortiert, weiträumig und sauber aus (das weibliche Personal dort war aber genauso desinteressiert wie in den "Rummel"läden).
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Ich könnte mir vorstellen, daß "Empire" der erste Laden dieser Art war, und er dürfte 20 bis 25 Jahre alt sein. Ich besuche Comicläden schon seit den frühen 80er Jahren.
So schlimm wie Clint habe ich Empire nicht in Erinnerung. Zeitlich davor würde ich noch den Laden von Benedikt Taschen einordnen, der auch schon aufgeräumt wirkte.
Zum Stöbern und Finden: Früher waren wir ja nicht so informiert, da glich der Gang zum Laden auch immer ein bisschen Weihnachten, "was es nicht alles gibt".
Im ersten Taschenladen war ich 1981, das war noch sehr bescheiden, ich habe ein Marvel Chillers und das erste Star Wars Annual 1 gekauft, 1985 war ich dann in dem zweistöckigen Laden - ich glaube das war am Neumarkt -, da konnte man im ersten oder zweiten Stock in den sehr schön gemachten Schubladenschränken US Sachen suchen.
In Bonn war ich auch mal Anfang der 80er Jahre, da ging es noch die Treppen herunter in so einen Kellerladen, dort habe ich einen flämischen Hulk gekauft.
1982 im Studium in Mainz bin ich einige Male zu Transgalaxis gefahren, kein richtiger Comicladen, aber da konnte man schön wühlen und hat als Barzahler auch gute Rabatte bekommen, dort habe ich ein sehr schönes Buch zum Thema Pin-Ups bekommen.
Im aktuelleren Bonner Comicladen war ich 1993 mal, aber Bonn rentiert sich für mich nur, wenn ich mit dem Zug dort bin, die Parkplatzsituation und die Fahrerei über B9 oder Autobahn ist immer, als würde man für die 60 Kilometer vier Tage benötigen.
Geändert von Raro (31.10.2017 um 17:22 Uhr)
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