R.I.P., sie hat es wahrlich verdient.
Sicherlich, keine im Film- o. ä. Business tätig Gewesene, aber nachdem dieser Zweig eh schon ein bißchen
verwässert wurde, somit dennoch ein dickes R. I. P. für eine immerhin sehr talentiert gewesene Hobby-Zeichnerin,
womit "es" ja doch etwas hereinpaßt. Und vielleicht gibt es für Verstorbene ja doch eine Art Bezugs-"Antennen", hinsichtlich von menschlichen Anteilsnahmen (dann sollen ihr gerne zahllose zukommen).
https://www.cbsnews.com/news/lizette...family-speaks/
Geändert von schlaraffentanz (26.02.2018 um 16:34 Uhr)
R.I.P., sie hat es wahrlich verdient.
Unsere Vollkommenheit besteht zum großen Teil darin, dass wir einander in unseren Unvollkommenheiten ertragen.
Franz von Sales
Mit Stéphane Audran ist jetzt noch eine weitere Veteranin der Nouvelle Vague gestorben. Regelmässig gesetzt war sie lange in den Filmen ihres Mannes Claude Chabrol; Highlights u.a. der schleichend subversive "Zwei Freundinnen" ("Les Biches", 1968) und v.a. mein Lieblings-Chabrol "Der Riss" ("La Rupture", '70), in dem Audran wohl ihre Sternstunde hatte - unvergessen die Passage, wo sie von dem degenerierten Boulevardjournalisten-Schwein Jean-Pierre Cassel zwecks Rufschädigung unter Drogen gesetzt wird, was sie von ihrem Vernichtungsfeldzug gegen die bürgerliche Doppelmoral dennoch nicht abhält.
Weitere Höhepunkte: Buñuels "Der diskrete Charme der Bourgeoisie" und Sam Fullers "The Big Red One" mit ihrem unvergesslichen Tanz als Racheengel in der Irrenanstalt, sowie das angenehm unangenehme Spät-Achtziger-Horrorjuwel "Faceless" von Jess Franco, wo sie angemessenerweiser neben anderen Kultstars wie Helmut Berger, Brigitte Lahaie und Caroline Munro auftrat.
Ebenfalls verstorben ist Susan Anspach, die Anfang der 70er mal kurz als Stern des New Hollywood aufflackerte, insbesondere in dem für die Ära geradezu prototypischen "Five Easy Pieces" von Bob Rafelson, was der erste ganz große Break für Jack Nicholson war.
Sowie, wie hier schon an anderer Stelle erwähnt, Animationsgenie Isao Takahata, der allein schon wegen des Antikriegs-Studio-Ghibli-Meilensteins "Die letzten Glühwürmchen" in den Filmolymp gehört, dem gleichzeitigen Anwärter auf die Titel traurigster und schönster Film jemals.
Ich hab erst vor ein paar Wochen auf arte (wo sonst) Der Saustall von 1981 mit Philippe Noiret, Stephane Audran und der noch jungen Isabelle Huppert gesehen. Der böseste und wohl beste Film, der jemals über die Kolonialzeit gedreht wurde. Meilenweit entfernt vom verlogenen Kolonialkitsch, den die Briten in ihren Filmen zum Thema immer gezeigt haben.
Es gab eine Zeit, da hab Ich mir neben Melville und alten französischen Gangsterfilmen auch die Werke der 60er fleißig gegönnt. Audran faszinierte mich; mit ihren großen Augen und ihrer Art in den Rollen war sie für mich der Inbegriff der degenerierten Französin. Zumindest ist das so in meiner Erinnerung haften geblieben. Ich war noch jung und genoss diese Streifen. Davon ist nicht mehr viel übriggeblieben; außer eben Melville und der Gangsterfilm. Und Michèle Girardon.
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Von eurem starken Mann mit dem goldenen Herzen.
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R.I.P.
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Franz von Sales
Milos Forman
Meine Lieblingsfilme von ihm waren "Die Liebe einer Blondine" und "Einer flog übers Kuckucksnest". Liebevoll ironische Menschenbeobachtung (nie gehässige) und der Kampf des Individuums gegen widrige Umstände und Autoritäten waren seine Markenzeichen. Das blieb auch so, wenn der Protagonist ein Porno-Verleger ("The People vs. Larry Flynt") oder ein opportunistischer Inquisitor ("Goya's Ghosts") war. Total unterschätzt übrigens: der 81er Flop "Ragtime", ein ambitioniertes New-York-zur-Jahrhundertwende-Panorama mit immensem Ensemble.
R.I.P.
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Franz von Sales
Man on the Moon kann man noch erwähnen. Der einzige Carrey- Film, den Ich mag.
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
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euer Frank
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Ich mochte auch Hair und Amadeus, neben Kuckucksnest seine beiden größten kommerziellen Erfolge. Ich erinnere mich noch, dass es damals einen recht großen Hype um Amadeus gab. Kuckucksnest war dabei klar sein größter künsterischer Erfolg, einer der besten Filme der 70er. Er war zweifacher Oscarpreisträger bei einem insgesamt erstaunlich überschaubaren Werk. Nur jeweils ca. 10 Filme in der ČSSR und in Hollywood, dann noch einer in Spanien.
R. Lee Ermey
Der Drill Instructor in "Full Metal Jacket", eine der besten Rollen der 80er, und in einem der absoluten Topfilme der 80er, neben u.a. "Raging Bull", "Brazil", "Heaven's Gate", "Komm und sieh" oder "Es war einmal in Amerika". Ermey war ja wohl schon All-Time-Kult 5 Minuten nach Verlassen des Kinos am Starttag. Das ging mal schnell, Kubrick sei Dank.
Seitdem die Redneck-Idealbesetzung, u.a. auch als der verrückte Sheriff in dem unterschätzten "Texas Chainsaw Massacre: The Beginning" (und dem Teil davor).
"Ich motivier Sie noch Prv. Paula und wenn es solange dauert, bis jedem Kongo-Kannibalen darüber der Ständer zusammenfällt".
Und jetzt alle: "Ich weiß nicht warum, man sagt es halt, Eskimo..........sind verdammt kalt!" (Selbstzensur von mir an dieser Stelle wegen guter Erziehung).
R.I.P.
Schade, ich weiß nämlich nicht, worum es geht.Und jetzt alle: "Ich weiß nicht warum, man sagt es halt, Eskimo..........sind verdammt kalt!" (Selbstzensur von mir an dieser Stelle wegen guter Erziehung).
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Franz von Sales
Aber Ich. Elena, was reimt sich obszön auf dösen?
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Verne Troyer, 49, Mini-Me
Falls es Selbstmord war hatte der Typ aus In Bruges wohl recht.
Geändert von Mayaca (21.04.2018 um 23:37 Uhr)
Tschüss, Griphook! R.I.P.
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Franz von Sales
Wolfgang Völz, der Warzenmann! Woah, was für ein dt. Original, war der GUT !!
Und der Abi O., der sah nur noch aus wie Iggy Pop (oder umgekehrt).
Schade Ich fand Voelz immer toll.
Na ja, er wurde ja immerhin fast 88 Jahre alt. Er hatte vermutlich ein tolles Leben.
Wolfgang Völz war ein äußerst sympathischer Kerl und wird vielen von uns unvergessen bleiben. Raumpatrouille, Graf Yoster gibt sich die Ehre, der Edgar Wallace-Kram, Synchronstimme von u.a. Mel Brooks und (manchmal) Walter Matthau etc.
Sohn Benjamin und Tochter Rebecca sind ja in seine Synchron-Fußstapfen getreten, v.a. Benjamin ist in Fernsehen und Kino seit den 90ern allgegenwärtig (Keeanu Reeves, Charlie Sheen, David Duchovny, Matthew McConaughey u.a.).
Tschüss, Rudolfs Weihnachtsmann! R.I.P.
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Franz von Sales
Margot Kidder, sicher am bekanntesten als Lois Lane in den Reeve-"Superman"-Filmen, von denen zumindest der erste auch aus heutiger Sicht noch richtig, richtig gut ist. Kidder mochte ich aber auch in den anderen, sowie auch Annette O'Toole als Lana Lang in dem dritten.
Kidder brillierte natürlich völlig in Brian De Palmas erstem Hitchcock-artigen Opus, "Sisters" ("Die Schwestern des Bösen", 1972).
https://www.imdb.com/title/tt0070698...r/rm3657675264
Geändert von franque (15.05.2018 um 14:12 Uhr) Grund: Reeve natürlich
R.I.P.
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Franz von Sales
Es heißt, daß die genaue Todesursache von Margot Kidder noch untersucht wird... Sie soll aber einpaar Tage zuvor schon in einem Radio-Interview verkündet haben, daß sie derzeit an einer Grippe leide und sich mehrmals am Tag übergeben muß. Ob man in dem Zustand noch öffentliche Interviews geben sollte, wäre ja wieder eine Frage für sich. Am sichersten ist es da, einpaar Tage lang im Bett zu bleiben, bei solchen Grippen hat man ja auch meistens Fieber und so...
Wenn das ne echte Grippe war, könnte ihr Herz versagt haben.
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Franz von Sales
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